Herr Erdogan:  „Ein Muslim betet nicht im negativen Sinne für einen anderen Muslim“
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Herr Erdogan: „Ein Muslim betet nicht im negativen Sinne für einen anderen Muslim“

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Was Sagte Er?Was Ist Passiert?

 

23 Dezember 2013, A9 TV

Adnan Oktar: Jeder Mensch begeht verbotenes. Jeder Mensch begeht Sünden. Deshalb sich gegenseitig zu verfluchen, das geht nicht. Denn sie sind auch Muslime und unsere Geschwister. Wenn man Fehler macht, sollte man reuig sein. Und diejenigen, welche Reue verspüren, denen ist Allah gnädig. Ein Muslim sollte vergeben und verzeihen. Wenn wir jeden, der einen Fehler begeht, verfluchen, würde auf der Erde keiner existieren. Das geht nicht.

Jene, die Diebstahl begehen, plündern, rauben, sind alles Menschen. Wir sollten für sie beten. Beten, dass Gott ihnen den richtigen Weg zeigt und sie reinigt von ihren Sünden. Wir müssen bestrebt sein, dass sie sich bessern. Wenn eine Schuld vorliegt, ja dann sollten sie auch ihre Haft absitzen. Aber das bedeutet nicht, dass sie keine Muslime mehr sind. Es mag sein, dass sie 3 Jahre oder 5 Jahre in Haft sind oder auch mehr. Nach der Entlassung sind sie trotzdem Muslime. Sie können ihre Gebete fortsetzten und werden zu Menschen, welche dem Islam und den Muslimen von Nutzen sind


24 Dezember 2013, A9 TV

 Adnan Oktar: Egal was vorgefallen ist, sollte man immer zum Positiven beten. Wenn jemand einen Raub begeht, sagen wir nicht „er soll zu Grunde gehen, seine Hütte soll abbrennen“, oder verfluchen ihn deshalb nicht. Sondern derjenige wird mit dem jeweiligen Gesetz verurteilt. Und auch wenn er in Haft ist, wollen wir natürlich, dass er seine Gebete auch dort weiter ausführt und den Islam näher kennenlernt. Wir möchten, dass er Reue zeigt, denn der Sinn seiner Haft ist ja genau das. Er sitzt seine Haft ab und wird dann als ein frommer Muslim wieder entlassen. Diese Menschen sollten wir wieder zurück gewinnen. Angenommen, dieser Mensch hat etwas böses begangen, dann sagt Gott: „Entgegne denen, welche dir böses angetan haben mit Gutem, dann wirst du sehen, dass er sich dann wie ein Freund verhält“.

 Unser Prophet (Fsai) sagte in einem seiner Hadithe, dass bei einem Streit der Erste, der den anderen grüßt der weisere (bessere) ist. Tayyip Hodscha sollte etwas biederes tun, sollte der Erste sein der sich versöhnt und somit eine gute Tat vollbringen. In so einem Fall würde unser Volk ihn bis ans Ende fördern.


21 Dezember 2013, A9 TV

Adnan Oktar: Um Gottes Willen, sollte Fetullah Hodscha auch Ruhe bewahren und Tayyip Hodscha sollte auch Ruhe bewahren. Es ist nichts passiert. Aufregung in der Hinsicht sorgt für Freude bei den Islamgegnern. Diese gegenseitige Unruhe und der Ärgernis kann eine Hetze vom Satan sein. Eine Mäßigung und Ruhe in dieser Situation wäre sehr sehr schön, InschaAllah.  Man sollte sich vor einer harten Verhaltensweise entfernen. Ein hartes Verhalten ist überflüssig. Denn dies im nach hinein auszubessern, ist sehr sehr schwierig, InschaAllah.  

 

27. Dezember 2013, Türkiye


 

Nachdem der Bundeskanzler sein Programm in Sakarya beendete, kam er zurück nach Istanbul und wurde am Atatürk Flughafen mit voller Elan empfangen. In dem Stadtteil Kisikli, in dem sich sein Apartment befindet, erwartete ihn eine Menschenmenge, für die er aus einem Wahlbus eine Rede hielt. Er sagte, dass sie niemals eine furchterregende Haltung annehmen wollen, sondern im Gegenteil wollen sie eine angenehme und erleichternde Art und Weise annehmen, sagte Herr Erdogan und fügte noch folgendes hinzu: „Ein Muslim betet nicht negativ für einen anderen Muslim. Wir lehnen alle negativen Gebete ab und rufen gleichzeitig zu positiven Gebeten auf.“

29. Dezember 2013, Akşam

Der Bundeskanzler Erdogan hielt bei einer Eröffnungszeremonie in Manisa eine Rede und sagte folgendes:

„Ein Muslim ist so jemand, der weiß, dass er andere Muslime vertrauen kann. Wir werden deshalb niemanden etwas schlechtes Wünschen oder beten. Ihr solltet für diejenigen beten, welche für diese Dinge verantwortlich sind. Wir werden alle zusammen diese Intrige verhindern. Pausenlos und ohne Langweile, werden wir mit einer sanften Art dies verhindern.“

 

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