Die Unrichtigkeit Der Ausgrenzung Von Frauen Aus Dem Sozialen Leben
ucgen

Die Unrichtigkeit Der Ausgrenzung Von Frauen Aus Dem Sozialen Leben

1957

Die Unrichtigkeit Der Ausgrenzung Von Frauen Aus Dem Sozialen Leben

Die Geschlechtsdiskriminierung ist sowohl in den Industrieländern als auch in den Entwicklungsländern immer noch ein großes Problem. Schlimmer ist es jedoch dies als normal zu betrachten.

In vielen Gesellschaften werden die Frauen als Schatten der Männer betrachtet und diese ausgefallene Meinung ist unabhängig vom Bildungsniveau in der ganzen Welt ausgeprägt.

Als Egebnis der geschlechtsspezifischen Diskriminierung werden Frauen von  wesentlichen Diensten in der Gesellschaft beraubt, leben unter ungleichen Bedingungen wie Männer, leiden unter Gewalt oder sind in der Politik oder Belegschaften unterrepräsentiert.

Dies bedeutet also, dass Frauen vom gesellschaftlichen Leben völlig ausgeschlossen sind. Um diese Ungleichheit zu verhindern, müssen Frauen so viel Verantwortung wie Männer übernehmen und mit den Männern zusammenarbeiten. Die Gesellschaften benötigen eine Zusammenarbeit, um diese Diskriminierung zu beseitigen und damit dies geschehen kann, ist es wichtig, die Bildungschancen in der ganzen Welt zu erhöhen, auf demagogische Reden zu verzichten und die Menschen an die Bedeutung der Gleichberechtigung, Liebe und Menschsein zu erinnern.

Zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen in den muslimischen Ländern sollten die moralischen Werte des Koran erklärt werden.

Gott erschuf alle Menschen gleich. Wie aus den Versen und Aussprüchen unseres Propheten Muhammed (Fsai) ersichtlich ist, liegt die Überlegenheit in guten Taten und Gutmütigkeit, also in Frömmigkeit.

Doch in den Augen der Fanatiker ist eine Frau angeblich mangelhaft, mit einem halben Verstand ausgestattet, sogar verflucht und ein ständig unter Kontrolle zu haltendes Wesen.

Von dieser Denkweise wird eine Frau machmal so gefährlich eingestuft, so dass bereits ihr Existenz als ein Gefahr angesehen wird und deshalb die beste Lösung das Einsperren der Frauen in Häusern sei.

Die große Mehrheit der Menschen mit solch einer harten Einstellung gegenüber Frauen legen ihrem Verhalten, die unserem Propheten nicht gehörende Hadithe und Fatwas von einigen islamischen Gelehrten zugrunde, die mit dem Koran nicht vereinbar sind.

Diese haben die Hälfte der Islamischen Welt für Hunderte von Jahren zum Finsternis gebracht.

Doch in der Zeit unseres Propheten traten Frauen und Männer in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gemeinsam auf. Unter den weiblichen Gefährten befanden sich Händler, Ärzte und Dichter. Nach der Auswanderung zu Medina zeigten weibliche Gefährten bei der Gründung der neuen islamischen Gesellschaft eine große Aufopferung und Fürsorge.

Der Prophet Muhammed (Fsai) betonte die Gleichstellung von Männern und Frauen und ermutigte Frauen in vielen Bereichen an die Spitze zu kommen. Er legte also  großen Wert auf die Bildung der Frauen. Die Frauen kamen in die Moschee und hörten sich die Unterhaltungen des Propheten an und nahmen an den Eid-Gebeten teil.

Es ist traurig, dass heute die Situation in vielen islamischen Ländern genau das Gegenteil ist.

Heute sind die Frauen in vielen islamischen Ländern aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Zum Beispiel, haben in Saudi-Arabien die Frauen kein Wahlrecht oder kein Recht zum Autofahren. Sie haben kein Recht zum Zugang in den Stadtbibliotheken; nur ein Mann kann für sie in ihren Namen ein Buch ausleihen. Viele Frauen besitzen nicht einmal Personalausweise.

Nach der yemenitischer Tradition wird eine Frau von ihrer Familie verleugnet und all ihre materiellen und emotionalen Beziehungen durchtrennt, sobald sie aus irgendeinem Grund eingesperrt wurde. Auch hier ist es den Frauen verboten ein Auto zu fahren oder zu wählen.

In vielen Orten von Algeria decken die Frauen ihre Gesichter derart, sodass nur ein einziger Auge gesehen werden kann.

In der Provinz Khyber Pakhtunkhwa in Pakistan ist es den Frauen nicht erlaubt ohne einen Mann an ihrer Seite einkaufen zu gehen. Der Grund ist die Angst, dass die bloße Erscheinung einer unbegleiteten Frau die Männer irgendwie ablenken würde.

In Afghanistan werden Schulen verbrannt, um die Bildung der Frauen zu verhindern, die Schülerinnen und Lehrerinnen werden angegriffen oder getötet. Um die Mädchen vom Schulbesuch abzuhalten, werden in den Straßen drohende Flugblätter verteilt. Etwa 90% der afghanischen Frauen sind Analphabeten. Das Recht auf Eigentum und Erbrecht  der Frauen genießt keinen Verfassungsschutz.

In Ländern wie Jordanien und Tunesien wurden in Bezug auf die Rechte der Frauen große Fortschritte gemacht.

Anhand weltweiter Untersuchungen wird die Geschlechtsdiskriminierung in soziologischer, psychologischer Hinsicht und durch anderen Methoden untersucht. Es werden Berichte und Statistiken vorbereitet, die schreckliche Situation wird für alle sichtbar dargelegt; jedoch ist es leider klar, dass sich allein durch diese Methoden das Ergebnis nicht ändert und auch nicht ändern wird.

Vor allem in islamischen Ländern ist die Behandlung der Frauen als wären sie von niedrigeren Status zu verhindern,  eine massive Aufklärungskampagne erforderlich.

Die endgültige Lösung ist die Aufklärung von Frauen und Männern, um nach den wahren moralischen Werten des Koran zu leben.

Harun Yahya

Dieser Artikel wurde übersetzt: http://jordantimes.com/the-error-of-excluding-women-from-social-life

 

 

AKTIE
logo
logo
logo
logo
logo