„Der Prophet (s.a.w.s) sandte Muadh und Abu Musa in den Jemen. Er gab ihnen auf den Weg: „Behandelt diese Menschen gut und seid nicht rüde gegen sie; Bringt ihnen die frohe Botschaft und ruft keine Abneigung hervor. Begegnet ihnen ihn Zuneigung und weicht nicht ab.“
Sahih Bukhari, Band 4, Buch 52, Nummer 275
DIE HAARE DES SONNENTAUS
Die Blätter dieser Pflanze sind über und über mit langen roten Härchen besetzt. Die Spitzen dieser Härchen sind mit einer Flüssigkeit bedeckt, die einen für Insekten anlockenden Geruch absondert. Eine weitere Eigenschaft dieser Flüssigkeit ist, dass sie klebrig ist. Ein Insekt, das sich der Quelle des Geruchs nähert, bleibt an diesen klebrigen Haaren hängen. Je mehr das Insekt versucht sich zu retten, desto schneller verbiegen sich die Haare und umfassen es noch kräftiger. Das Insekt, das sich nicht mehr bewegen kann, wird in einer proteinzersetzenden Absonderung verdaut. Das Bewegungssystem dieser Pflanze ähnelt dem der Venusfliegenfalle. Die Haare an ihrer Spitze und ihrem Stiel schwingen und die in den Wurzeln dieser Haare entstehenden elektrischen Reizungen starten die Reaktion.
DAS SCHICKSAL
Die Relativität der Zeit bringt uns eine wichtige Wahrheit nahe: Zeit ist variabel, ein Zeitabschnitt der für uns Millionen Jahre dauert, kann in einer anderen Zeitdimension nur ein paar Sekunden dauern. Sogar der große Zeitabschnitt zwischen dem Anfang und dem Ende des Universums kann in einer anderen Zeitdimension nicht ein mal eine Sekunde, sondern nur einen Augenblick dauern.
Genau hier liegt die Quelle, die viele Menschen nicht richtig verstehen können und die die Materialisten gar nicht verstehen und daher völlig abstreiten. Schicksal bedeutet, dass Allah alle Geschehnisse der Zukunft bereits weiß, so wie die der Vergangenheit. Eine große Mehrheit der Menschen fragt sich, wie Allah alles schon vorher wissen kann und begreift die Wahrheit des Schicksals nicht. Allah ist völlig unabhängig von Raum und Zeit. Er ist derjenige, der beides schuf. Deswegen sind für Allah Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart gleichgültig, schon passiert und vorbei.
Lincoln Barnett beschreibt in seinem Buch Einstein und Universum wie die Relativitätstheorie diese Wahrheit andeutet. Nach Barnetts Aussage können alle Wesen, nur von "einem kosmischen Verstand mit ganzer Erhabenheit" in ihrer vollen Bedeutung begriffen werden. Der von Barnett als "kosmischer Verstand" beschriebene Wille sind das Wissen und die Intelligenz Allahs, Der der Herrscher über das ganze Universum ist. So wie wir von einem Lineal Anfang, Mitte, Ende und all die dazwischen liegenden Einheiten als ein Gesamtes problemlos in einem einzigen Moment erkennen können, kann Allah die Zeit, von der wir abhängig sind, von Anfang bis zum Ende als einen Moment sehen. Die Menschen aber erleben die Vorfälle nur, wenn die Zeit dafür kommt und werden Zeugen des Schicksals, welches Allah für sie erschaffen hat.
Dabei sollten wir uns auch einmal der Oberflächlichkeit der fälschlichen Auffassungen, die in der Gesellschaft zum Thema Schicksal herrschen, zuwenden. In dieser verkehrten Auffassung steckt ein Aberglaube. Zwar glauben die Menschen, dass Allah ihnen ein Schicksal vorschrieb, jedoch denken sie, dass sie ihr Schicksal manchmal ändern können. Beispielsweise machen sie die Aussage: "Jemand hat sein Schicksal besiegt", wenn einer einem Unfall knapp entrinnt. Jedoch kann niemand sein Schicksal ändern. Jemand der diesen Unfall überlebt hat, konnte dies aus einem einzigen Grund: Es stand in seinem Schicksal geschrieben. Diejenigen, die sich selbst mit der Aussage "Ich habe mein Schicksal besiegt" betrügen und sich diese Psyche aneignen, tun das deshalb, weil auch das in ihrem Schicksal geschrieben steht.
Denn das Schicksal ist das Wissen Allahs, der die gesamte Zeit kennt und über Zeit und Raum herrscht. Alles ist schon im Schicksal geschrieben und geschehen.
Dass die Zeit für Allah allgegenwärtig ist, kann man auch aus den Erklärungen des Qurans erkennen. Geschehnisse, die noch in unserer Zukunft passieren werden, sind im Quran als geschehen erzählt. Zum Beispiel erzählen die Verse im Quran die Ereignisse, wie die Menschen im Jenseits zur Rechenschaft gezogen werden, als ein bereits erlebtes und beendetes Geschehnis.
Und in das Horn wird gestoßen, und alle, die in den Himmeln sind, und alle, die auf Erden sind, werden tot niederstürzen; mit Ausnahme derjenigen, die Allah (ausnehmen) will. Dann wird wiederum in das Horn gestoßen, und siehe, da stehen sie auf und schauen zu. Und das (Versammlungs-) Gelände wird erstrahlen im Lichte seines Herrn, und das Buch wird vorgelegt, und die Propheten und die Zeugen werden herbeigebracht; und es wird zwischen ihnen in Gerechtigkeit gerichtet werden, und sie sollen kein Unrecht erleiden... Und die Ungläubigen werden in Scharen zur Hölle geführt werden... Und jene, die ihren Herrn fürchteten, werden in Scharen in das Paradies geführt werden... (Sure Az-Zumar 68-74)
Wie wir sehen, werden die Ereignisse, die uns nach dem Tod erwarten, im Quran als erlebte und geschehene Ereignisse erzählt. Denn Allah ist nicht an unsere Zeitdimension gebunden. Allah hat all diese Ereignisse in der Zeitlosigkeit gewünscht, die Menschen haben sie ausgeführt und die Ereignisse wurden erlebt und beendet. Dass die kleinen wie die großen, alle Vorfälle, mit Allahs Wissen in einem Buch eingetragen sind, wird im Quran so verkündet:
Du verrichtest nichts, und du trägst von diesem (Buch) keinen Teil des Qurans vor, und ihr betreibt kein Werk, ohne dass Wir über euch Zeugen sind, wenn ihr darin befangen seid. Und auch nicht eines Stäubchens Gewicht ist auf Erden oder im Himmel verborgen vor deinem Herrn. Und es gibt nichts, ob noch ein kleineres als dies oder ein größeres, das nicht in einem deutlichen Buche stünde. (Sure Yunus, 61)
DER REGEN FÄLLT IN BESTIMMTEN MASSEN
Allah teilt uns im Quran mit, dass der Regen nur in Maßen auf die Erde fällt. Diese Tatsache wird in der Sure az-Zukhruf folgendermaßen erwähnt:
(Der), Der euch vom Himmel Wasser hinabsendet, in (gebührendem) Maße, wodurch Wir totes Land wiederbeleben. So sollt auch ihr wiedererweckt werden. (Sure 43:11 - az-Zukhruf)
Diese gemessene Quantität des Regens ist wiederum durch die moderne Forschung entdeckt worden. Es wurde berechnet, dass in einer Sekunde von der Erdoberfläche 16 Millionen Tonnen Wasser verdampfen. Genau so viel Menge Regen fällt in einer Sekunde auf die Erde. In einem Jahr erreicht diese Menge 505 Billion (1012) Tonnen. Dies bedeutet, dass das Wasser sich in einem ausgeglichenen Kreislauf, also "in Maßen" bewegt. Das Leben auf der Erdoberfläche hängt von diesem Kreislauf ab. Selbst wenn die Menschen alle vorhandene Technologie der Erde verwendeten, würden sie es nicht vermögen, diesen Kreislauf künstlich zu reproduzieren.
Die Menge des Wassers, das verdampft und in Form von Regen zur Erde zurück fällt, ist konstant. Sie beträgt 16 Million Tonnen. Diese konstante Menge wird im Quran durch den Ausdruck "Wasser in (gebührendem) Maße" erklärt. Die Beständigkeit dieser Quantität ist für den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts und folglich für alles Leben sehr wichtig. |
Sogar eine geringe Abweichung von diesem Gleichgewicht würde bald ein ökologisches Ungleichgewicht verursachen, das das Ende allen Lebens auf der Erdoberfläche bewirken würde. Jedoch geschieht dies nie und der Regen fällt jedes Jahr in der gleichen Quantität zur Erde, genauso wie es im Quran beschrieben ist. Das Regenmaß besteht nicht nur aus seiner Quantität, auch die Geschwindigkeit der Regentropfen beim Herabfallen hat ein Maß.
Egal wie groß die Regentropfen sind, ihre durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt nur 8 m pro Sekunde, wenn sie die Erde ereichen. 1
Wie ersichtlich ist, wurde im Quran auf einem genauen Maß bezüglich des Regens hingewiesen, das die Menschen vor 1400 Jahren nicht wissen konnten.
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1. http://www.islandnet.com/~see/weather/history/lenard.htm
DIE WISSENSCHAFT HAT DEN MATERIALISMUS WIDERLEGT
Die Wissenschaft studiert die Natur nach demselben Prinzip, wie in diesem Beispiel beschrieben. Wenn all das Design in der Natur durch materielle Faktoren erklärt werden könnte, dann könnte die Wissenschaft die Gültigkeit des Materialismus bestätigen. Die moderne Wissenschaft hat jedoch entdeckt, dass es ein Design in der Natur gibt, dass nicht durch materielle Faktoren erklärt werden kann und dass dieses Design durch einen Schöpfer eingebracht worden ist.
Alle Experimente und Beobachtungen beweisen, dass Materie selbst kein Leben hervorgebracht haben kann. Aus diesem Grund muss das Leben aus einer metaphysischen Schöpfung stammen. Alle darwinistischen Experimente in dieser Richtung schlugen fehl. Leben kann niemals aus unlebendiger Materie geschaffen worden sein. Der Biologe Andrew Scott macht folgendes Eingeständnis dazu im New Scientist:
Nimm ein wenig Materie, erhitze sie unter Umrühren und warte. Das ist die moderne Version der Genesis. Die "fundamentalen" Kräfte Gravitation, Elektromagnetismus und die starken und schwachen Kernkräfte sollen den Rest erledigt haben... Doch wie viel von diesem tollen Märchen ist wirklich gesichert, und wie viel bleibt hoffnungsvolle Spekulation? Tatsächlich ist jeder größere Schritt von den chemischen Vorläufern bis zu den ersten erkennbaren Zellen entweder das Objekt von Kontroversen oder kompletter Verwirrung.1
Der Ursprung des Lebens basiert auf Spekulationen und Debatten, weil das materialistische Dogma darauf besteht, dass das Leben ein Produkt von Materie ist. Doch die wissenschaftlichen Tatsachen zeigen, dass Materie solche Kräfte nicht besitzt. Professor Fred Hoyle, Astronom und Mathematiker, der für seine Beiträge zur Wissenschaft in den Adelsstand erhoben wurde, kommentiert dies so:
Wenn es ein Grundprinzip gäbe, das Materie irgendwie veranlasste, organische Systeme zu beleben, dann müsste dessen Existenz leicht im Labor nachzuvollziehen sein. Man könnte zum Beispiel ein chemisches Bad vorbereiten um die "Ursuppe" zu simulieren. Nun füllen Sie es auf mit irgendwelchen nicht-biologischen, chemischen Substanzen, nehmen Sie, welche Sie wollen. Leiten Sie Gas darüber oder durch, ganz wie Sie wollen und setzen es einer Strahlung aus, welche bleibt Ihnen überlassen. Lassen Sie das Experiment ein Jahr dauern und schauen Sie nach, wie viele der 2000 Enzyme (die von einer lebenden Zelle produziert werden) in dem Bad aufgetaucht sind. Ich werde die Antwort geben, um Ihnen die Zeit, Arbeit und Kosten zu sparen, die ein solches Experiment verursachen würde. Sie werden überhaupt nichts finden, außer einem schmierigen Bodensatz, der aus Aminosäuren und ein paar anderen simplen organischen Chemikalien besteht.2
Nun ist der Materialismus in einem noch größeren Dilemma. Materie kann nicht einmal dann Leben hervorbringen, wenn sie mit menschlichem Wissen kombiniert wird.
Die Wahrheit, die wir kurz betrachtet haben, ist, dass Materie kein Design und kein Wissen aus sich selbst hervorbringen kann. Doch das Universum und das Leben in ihm enthalten ein außergewöhnliches Design und Wissen. Dies zeigt uns, dass all dies das Werk eines Schöpfers mit unendlicher Macht und Weisheit ist, der schon vor der Materie existiert hat und der über sie herrscht.
Wenn wir genau hinsehen, dann ist dies eine vollständige wissenschaftliche Schlussfolgerung, kein "Glaube", sondern eine Wahrheit, die durch Beobachtung des Universums und des Lebens in ihm erkannt worden ist. Deswegen ist die darwinistische Behauptung "Evolution ist wissenschaftlich, Schöpfung dagegen ist ein Glaube, der in der Wissenschaft nichts zu suchen hat", eine oberflächliche Täuschung. Wahr ist, dass im 19. Jahrhundert die Wissenschaft mit dem Materialismus vermengt wurde, und dass sie durch das materialistische Dogma vom Kurs abgebracht wurde. Doch nachfolgende Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts haben dies längst korrigiert, und die Wahrheit der Schöpfung, lange verdeckt durch den Materialismus, ist endlich zum Vorschein gekommen. Wie der Titel "Die Wissenschaft findet zu Gott (Science Finds God)" der Newsweek Ausgabe vom 27. Juli 1998 klar macht, findet die Wissenschaft nach aller materialistischen Irreführung zu Gott, dem Schöpfer des Universums und von allem, das es enthält.
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1. Andrew Scott, "Update on Genesis," New Scientist, vol. 106, May 2nd, 1985, p. 30.
2. Fred Hoyle, The Intelligent Universe, Michael Joseph, London, 1983, p. 20-21.
FRAUENFISCH (mit Gegenstück)
Alter: 95 Millionen Jahre Periode: Kreidezeit Ort: Haqel, Libanon |
Das hier abgebildete, 95 Millionen Jahre alte Fossil eines Frauenfisches widerspricht ebenfalls der evolutionistischen Behauptung, "das Leben hätte sich schrittweise entwickelt und so zur Entstehung der Arten geführt". Fische von der Familie der Elopidae verfügten vor Millionen Jahren über die genau gleiche Skelettstruktur wie die heutigen Exemplare. Was das bedeutet ist klar: Lebewesen haben sich nicht entwickelt, sondern wurden von Gott erschaffen.
http://www.todauferstehungholle.com