Aus der Reportage mit Adnan Oktar am 25. Dezember 2013
Adnan Oktar: Ja, also positiv denken, positiv sprechen wäre schön. Das aufhetzende Sprechen ist meines Erachtens nicht gut. Es hinterlässt schlechte und negative Gefühle im Unterbewusstsein des Menschen. So sehr es auch unwichtig scheint, wird es aber wichtig angesehen und es setzt sich auch so im Unterbewusstsein fest. Wir müssen anstelle des Geistes der Feindschaft, den Geist der Freundschaft und der Liebe ausbauen. Das Leben auf der Welt ist sehr kurz. Wir werden sie alle verlassen. Wir alle werden inschaAllah in den Himmel gehen. Wir sind in einer kurzen Prüfungsphase. Wir sollten uns wegen unwichtigen Dingen nicht gegenseitig kränken, blamieren und weh tun. Wir sollten uns bei unserer Wortwahl Mühe geben. Denn die Zerstörungskraft des Ausspruches ist heftig. Der Ausspruch kann einen Menschen sehr traurig stimmen. Wir sollten so weit wie möglich gute, angebrachte, vernünftige, richtige, gefühlvolle, leidenschaftliche, hoffnungsvolle, begeisternde, in Eifer versetzende, auf Glück abzielende und den Menschen glücklich machende schöne Wörter benutzen. Im Milieu der Demokratie ist jeder frei. Nicht jeder ist der AK Partei gezwungen. Also, wenn man möchte kann man auch seine Stimme einer anderen Partei geben. Aber das muss im demokratischen Rahmen geschehen. Jeder sollte versuchen die gespannte Lage zu besänftigen. Beispielsweise war heute der Stil von Tayyip Hoca noch friedlicher. Es wird noch besser inschaAllah.