Allah ist das Licht der Himmel und der Erde. Das Gleichnis Seines Lichts ist eine Nische, in der sich eine Lampe befindet. Die Lampe ist in einem Glase. Und das Glas gleicht einem flimmernden Stern. Es wird angezündet von einem gesegneten Baum, einem Olivenbaum, weder vom Osten noch vom Westen, dessen Öl fast schon leuchtet, auch wenn es kein Feuer berührt. Licht über Licht! Allah leitet zu Seinem Licht wen Er will. Und Allah prägt Gleichnisse für die Menschen. Und Allah kennt alle Dinge. (Sure 24:35 - an-Nur)
In diesem Vers der Sure an-Nur wird ein Objekt erwähnt, das Licht ausstrahlt. Dieses Objekt wird mit einem Stern verglichen. Dass der Brennstoff des Objektes, das im Vers mit dem Stern verglichen wird, weder zum Westen noch zum Osten gehört, kann ein Zeichen sein, dass dieses Objekt in der physikalischen Dimension nicht existiert. Beachten wir, dass die Quelle des Brennstoffs als Energie existiert, wird ist es wahrscheinlich anzunehmen, dass der in diesem Vers beschriebene Brennstoff auf die elektrische Energie und dass das Licht ausstrahlende Objekt auf die Glühbirne hinweist.
Die Glühbirne ist ein Objekt, das mit den Beschreibungen im Vers genau übereinstimmt, das innerhalb eines Glases wie ein Stern leuchtet und Licht ausstrahlt. Die Glühbirne wird nicht wie die Öllampe, Petroleumlampe oder ähnliche Beleuchtungen mit Öl betrieben, und bei der Glühbirne verwirklicht sich eine Beleuchtung ohne Flammen, genau wie es auch im Vers beschrieben worden ist. Als Folge der Schwingung zwischen den Atomen des hitzebeständigen Wolfram-Drahtes in der Glühbirne entsteht eine Temperatur von über 2.000 Grad Celsius. Diese Hitze, die andere Metalle schmelzen lässt, ist so hoch, dass durch sie ein starkes Licht entsteht, welches mit bloßem Auge sichtbar ist. Aber trotz dieser hohen Temperatur verbrennt der Draht nicht, wie es auch mit den Beschreibungen im Vers übereinstimmt, weil es in der Glühbirne keinen Sauerstoff gibt. Der Draht in der Glühbirne ähnelt von weitem dem Aussehen eines leuchtenden Sterns.
Wenn wir beachten, dass die Elektrizität eine der größten Entdeckungen der Weltgeschichte ist und dass die ganze Welt mit den Glühbirnen, die durch die elektrische Energie funktionieren, beleuchtet wird, ist es möglich, dass der Vers auf diese wichtige Entdeckung hinweist. (Allah weiß am besten.)
Eine andere Erklärung dazu kann die folgende sein: Die Beschreibungen im Vers mögen auf das Licht verweisen, das als Resultat der Kernfusionen in den Sternen entsteht. Die Sterne sind überaus heiße, leuchtende, rotierende Gaskugeln, die in großen Mengen Wärme und Licht ausstrahlen. Große Sterne stürzen irgendwann, unter ihren eigenen Schwerkraft in sich zusammen (Gravitationskollaps). Aus diesem Grund werden ihre Zentren immer dichter und heißer. Wenn die Materie im Zentrum des Sterns heiß genug geworden ist, mindestens 10 Millionen Grad Celsius, beginnt die Kernfusion von selbst. Was innerhalb eines Sterns geschieht, ist die Umwandlung von Wasserstoff in Helium durch Kernfusion. Oberhalb von 10 Millionen Grad Celsius bilden 4 Protonen unter katalytischer Beteiligung eines Kohlenstoffkerns und unter Abgabe von 2 Positronen einen Heliumkern (4He); je Gramm gebildeten Heliums wird dabei eine Energie von ca. 170.000 kWh freigesetzt. Diese Energie wird von der Oberfläche des Sterns in Form von Licht und Wärme abgestrahlt. Dieatomare Fusionsreaktion dauert an, bis der gesamte Wasserstoffvorrat des Sterns vollständig verbraucht ist.
Da bei der Fusionsreaktion in den Sternen kein Sauerstoff beteiligt ist, entsteht kein übliches Feuer wie bei einem brennenden Stück Holz. Die enorme Temperatur der Sterne ergibt sich nicht aus einem konventionell brennenden Feuer. Der Vers weist auf diese Art des Brennens hin. Wenn wir bedenken, dass im Vers ein Stern, sein Brennstoff und ein Brennen ohne Flammen -nämlich eine Atomreaktion- erwähnt ist, ist es möglich, dass der Vers auf die Entstehung des Lichtes in den Sternen und auf die Art seines Brennens hinweist. (Allah weiß am besten.)