Auszug aus Adnan Oktars live-Interview bei Samsun Aks TV vom
27. Januar 2011
Adnan Oktar:„Und wer auf Allahs Weg auswandert, wird auf der Erde viel Zuflucht und Wohltaten finden. Und wer sein Haus verlässt und zu Allah und Seinem Gesandten auswandert und dabei vom Tod ereilt wird, dessen Lohn ist bei Allah; und Allah ist verzeihend und barmherzig.“Wie reist ein Muslim auf dem Wege Allahs zu Zeiten des Hazrat Mahdi (a.s.)? Zum Beispiel sagtseine Mutter:“Wir sehen den Islam als ein Ammenmärchen an. Wir wollen nicht, dass du die Religion predigst.“ sagen sie.„Ich spreche dich nicht von meinen Rechten als Mutter frei, wenn du den Pflichtgebeten nachkommst, werden wir dich verstoßen.“ Die Antwort hierauf sollte lauten: „Das wäre wunderbar, ich danke dir.“ „Je eher du das in die Tat umsetzt, umso erfreulicher für mich“. Sie sagt „Ich will dich nicht in diesem Haus haben, wenn du dich Allah, der Religion, dem Glauben zuwendest und Muslime zu Freunden nimmst.“ „Einverstanden“ sollte er sagen “ich danke dir, lass mich deine Hand küssen, ich verlasse euch.“ sollte er sagen. Und er sollte zu den Muslimen auswandern.
Was sagt Allah:“Wer auf Allahs Weg auswandert, wird auf der Erde viel Zuflucht und Wohltaten finden.“ Nichts wird passieren. Wenn jemand aber sagt:“Ich fühle mich bei meiner Mutter und meinem Vater sehr wohl, wenn ich an einen anderen Ort ziehe, wird es mir nicht wohl ergehen.“ Nein, es soll dir nicht wohlergehen, wenn sie dich vom Glauben fern halten, darfst du ihnen nicht Folge leisten. Aber „Ich bin Muslim, alhamdulillah“ sagen sie. Wenn sie aber sagen:“Mein Kind, ich kann den islamischen Glauben nicht richtig ausleben, bin aber stolz auf deine Frömmigkeit.“ Zum Beispiel hat der Mann in der Kneipe Wein getrunken und sagt „komm und hole mich ab.“ Nun, er redet nicht gegen deinen Glauben und redet dir nicht hinein. Dann nimmst du deinen Vater auf deine Schulter und bringst ihn heim aus der Kneipe. Du legst ihn ins Bett und fragst, kann ich sonst noch etwas für dich tun lieber Vater?“ Das ist die richtige Vorgehensweise. Wenn sie aber gegen deine Religion und deinen Glauben reden, sind es nicht mehr deine Eltern, fertig. Es gibt keine Verbindung mehr zu ihnen. Du musst dich dann in die Gemeinschaft von Muslimen begeben.
Sure an-Nisa97:Siehe, zu denjenigen, welche wider sich gesündigt hatten, sprechen die Engel, wenn sie sie fortnehmen: "Wozu gehört ihr?" In dem Moment ist der ellipsenförmige Vorhang gelichtet, und die Sicht ist ungetrübt.Die Engel fragen, (ich nehme Zuflucht zu Allah vor Satan) "Wozu gehört ihr?" Sie sagen:"Wir wären die Hilflosen im Land." Sie sagen:“Meine Mutter, mein Vater haben mich unterdrückt. Sie haben mich nicht beten lassen, ich wollte fasten, sie haben mich gehindert. Ich habe islamische Bücher gelesen, sie haben mich nicht lesen lassen. Sie haben mir den Quran aus der Hand gerissen und ihn zerrissen (Allah bewahre).“ „Wir wären die Hilflosen im Land“ sagen sie. Sie sprechen: "Ist nicht Allahs Land weit genug, so dass ihr hattet auswandern können?" „War die Welt nicht groß genug? Gab es eine Begrenzung? Ward ihr gezwungen, im Elternhaus zu bleiben? Sagen sie. Warum seid ihr nicht zu den Muslimen gegangen?“ „Ihre Behausung ist die Hölle, und schlimm ist die Fahrt (dorthin)“ sagt Allah. Es gibt natürlich keine Antwort. "Eure Güter“ sagt Allah. „Wenn eure Söhne und eure Brüder und eure Sippe und das von euch erworbene Vermögen und die Waren, deren Unverkäuflichkeit ihr befürchtet, und die Wohnungen, die euch gefallen, euch lieber sind als Allah und Sein Gesandter und das Bemühen auf Seinem Weg, dann wartet." Sagt Allah. Wenn du gewartet hast und der Tag gekommen ist, werden sie „Salam Aleikum“ sagend kommen. Dann gibt es keine Rückkehr mehr zu deiner Mutter und deinem Vater.„Ach, hätte ich es nur nicht getan“, sagt er. Nun, wurde dir die Zeit nicht gewährt? Sie wurde. Gab es eine Begrenzung? Nein. Also, warum machst du das dann?