Zu allen Zeiten hat Allah den Menschen Seine Gesandten geschickt, um sie zu warnen.
Sie belehrten ihre Völker über die Weisheit Allahs, sie predigten die wahre Religion und sie warnten ihre Völker vor dem Jüngsten Tag.
Einer dieser heiligen Menschen ist der Prophet Salomon.
Allah schenkte ihm ein grosses Königreich, unvergleichlichen Reichtum, eine mächtige, von Dschinns und Vögeln unterstützte Armee und überlegene Weisheit.
Der Qur’an enthält zahlreiche Berichte über den Propheten Salomon.
In jedem von ihnen sind weise Ratschläge und wichtige Lehren.
Es gibt einen weiteren erstaunlichen Aspekt in diesen Berichten. Sie enthalten Hinweise auf die Endzeit.
David war einer der Propheten, die den Kindern Israels gesandt wurden.
Allah offenbarte David, der überlegene Weisheit und einen tiefen Glauben besass, das Buch der Psalmen.
Und später brachte Er ihm die frohe Nachricht eines weiteren Geschenks:
Salomon kam als Prophet zu den Kindern Israels.
Wie die anderen Propheten rief er die Kinder Israels auf, an Allah zu glauben und sich nach den von Ihm offenbarten moralischen Werten zu richten.
Allah erhörte sein Gebet und liess ihm grosse Segnungen zuteil werden, überlegene Weisheit, mehr Besitz, als irgendjemand sonst ansammeln konnte und ein grosses Königreich.
Dieser Staat, mit Jerusalem als seinem Zentrum, wurde zum mächtigsten Reich seiner Zeit.
Salomon verfügte über eine Armee, so mächtig, wie man sie noch nie zuvor gesehen hatte. Sie bestand aus Dschinns, Vögeln und Männern und wurde von einem effizienten Nachrichtendienst unterstützt. Allah offenbart dies über jene Armee:
Seine Armee war sehr diszipliniert und die drei Gruppen, aus denen sie bestand, kooperierten harmonisch miteinander.
Salomon besass grossen Reichtum und überwältigende Macht.
Doch er wollte die ihm von Allah gegebenen Segnungen zum Guten einsetzen.
Denn er folgte überlegenen moralischen Werten und war deswegen ein Vorbild für die gesamte Menscheit.

SALOMON’S ÜBERLEGENER CHARAKTER
Zu den wichtigsten im Qur’an erwähnten Charaktereigenschaften Salomons’ gehören ohne Zweifel sein tiefer Glaube und seine überlegenen moralischen Werte. Allah prüfte ihn durch mehrere Ereignisse, gute und schlechte.
Immer wenn er in Schwierigkeiten steckte, wenn ihn Angst überkam, auch wenn ihm eine weitere Segnung zuteil wurde, wandte er sich Allah zu. Er traf jede Entscheidung im Gedenken an Seinen Namen und suchte immer Zuflucht in Seiner generösen Barmherzigkeit.
Allah hat die moralischen Werte Salomons im Qur’an so beschrieben:
Der Qur’an offenbart, dass Salomon sehr tierlieb war.
So verbrachte er viel Zeit mit Pferden. Der Grund für diese Zuneigung war seine Bewunderung für Allahs einzigartige Schöpfungskunst. Durch die Pferde wurde er an die Perfektion von Allahs Schöpfung erinnert.
Salomon liebte auch seinen Besitz und die Pracht seines Reichtums, da auch dies ihn an Allah erinnerte. Allah berichtet darüber im Qur’an:
Obgleich er eine Machtfülle besass, die niemandem sonst gegeben war, brachte er Allah seinen tiefen, aufrichtigen Respekt entgegen.
Und er setzte alle seine Mittel ein, um Seiner Religion zu dienen.
SALOMON’S ÜBERLEGENE KENNTNISSE UND SEGNUNGEN
Allah stattete den Propheten Salomon mit überlegenem Wissen und Seinem Segen aus.
All das ist im Qur’an eindeutig dargelegt:
Die Befähigung, zu richten Salomon war bekannt für seinen starken Sinn für Gerechtigkeit.
Er richtete wahrheitsgemäss, wie sein Vater David, und er schlichtete Streitigkeiten auf gerechte Weise.
Seine Haltung nach dem Verlust des Wiedehopfs ist das beste Beispiel dafür.
Der Qur’an berichtet über einen Wiedehopf in Salomon’s Armee und eines Tages fehlte dieser bei einer Truppeninspektion.
Doch Salomon sprach nicht sofort eine Bestrafung aus.
Zuerst hörte er genau zu, und er wollte klare Beweise. Der Qur’an beschreibt:
Salomon und die Sprache der Vögel
Mit Allahs Erlaubnis lernte Salomon die Sprache der Vögel. Er stellte eine Schwadron aus Vögeln auf und setzte sie nach Belieben ein.
Diese Information ist bemerkenswert und stimmt nachdenklich, denn die moderne Wissenschaft hat in der Tat herausgefunden, dass Vögel ihre eigene einzigartige Weise haben, miteinander zu sprechen.
Diese Kommunikation findet auf einer Wellenlänge statt, die für das menschliche Ohr unhörbar ist.
Salomon könnte das Wissen gegeben worden sein, diese Konversation zu verstehen, was durch technische Hilfsmittel ermöglicht worden sein könnte. Allah allein kennt die Wahrheit.
Aus den Versen geht hervor, dass Salomon gute Resultate erreichte, indem er Vögel zum Transport von Nachrichten und zur Informationsbeschaffung einsetzte. So wurde mit fernen Ländern kommuniziert.
Dieser Vers könnte aufmerksam machen auf eine überlegene Technologie, ähnlich der, die in der Endzeit angewandt werden wird.
Die erwähnten “Vögel” weisen vielleicht gar nicht auf Vögel hin, wie wir sie kennen, sondern eventuell auf unbemannte Flugzeuge.
Salomon hatte auch die Dschinns und Dämonen unter Kontrolle, wie Allah in der Sure “Saba” enthüllt.
Von daher gesehen könnte es sich auch um eine Armee von Dschinns gehandelt haben, die wie Vögel aussahen. Oder die Vögel wurden kontrolliert von Dschinns, die die Vögel auf Veranlassung von Prophet Salomon tun liessen, was dieser wollte. Allah allein kennt die Wahrheit.
Salomon spricht die Sprache der Ameisen
Bei Betrachtung dieser Verse ergeben sich interessante Informationen:
Die Ameise wusste, dass Salomon mit seiner Armee durch das Tal zog.
Das ist eine ganz besondere Erkenntnis.
Die Ameisen konnten miteinander sprechen und sie wussten, was in ihrer Umgebung vor sich ging.
Das weist darauf hin, dass es sich um Dschinns gehandelt haben kann. Allah allein kennt die Wahrheit.
Salomon’s Fähigkeit, die Ameisen untereinander sprechen zu hören, könnte eine Entwicklung der Computertechnologie der Endzeit andeuten, denn das Tal der Ameisen weist auf einen besonderen Ort und besondere Ameisen hin.
Die moderne Bezeichnung “Silicon Valley” bezieht sich auf das Zentrum der Welt der Technologie.
Daher ist es bemerkenswert, dass der Vers vom “Tal der Ameisen” spricht.
Heute schon werden Roboter für den Dienst an der Menschheit in verschiedenen technologischen Gebieten entwickelt.
Die Verse weisen vielleicht auf solche Entwicklungen hin.
Salomon befiehlt den Winden
Allah erlaubte dem Propheten Salomon, die Winde zu beherrschen und sie für seine Zwecke einzusetzen.
Das kann ein Hinweis sein auf den Einsatz von Wind-Energie zu Zeiten Salomons.
Auch der Ausdruck “den Wind dienstbar machen” ist hochinteressant. Er weist möglicherweise auf eine Technologie hin, die in der Endzeit entwickelt werden wird: Flugzeug-Technologie.
Hinweise auf den Gebrauch von Elektrizität
Ein weiterer Segen war dem Propheten Salomon gegeben:
Geschmolzenes Kupfer!
Kupfer ist einer der besten Leiter für Elektrizität und Wärme, und das Material spielt eine wichtige Rolle in der Stromproduktion.
Der Vers weist eventuell auf eine wichtige Tatsache hin: die fortschrittliche Technologie zur Zeit des Propheten Salomon, in der bereits Elektrizität eingesetzt wurde.
Der Vers enthält einen eindeutigen Begriff:
ausfliessen...
Er kann auf die Grösse der Stromproduktion hinweisen und auf den verbreiteten Einsatz von Elektrizität zu Salomon’s Zeit. Allah allein kennt die Wahrheit.
Auch wird in dem Vers der Ausdruck ayna al-qitri benutzt.
Viele Qur’an - Kommentatoren beziehen diesen Ausdruck auf Erdöl.
Erdöl ist heute der grundlegende Rohstoff der Technologie.
Salomon kann es für technologische Operationen verwendet haben.
Allah allein kennt die Wahrheit.
Dschinns und Dämonen gehorchen Salomon
Allah hat offenbart, dass Er bestimmte Dämonen und Dschinns unter Salomon’s Kontrolle gestellt hat.
Und Er setzte sie ein bei künstlerischen Arbeiten, zur Errichtung von Gebäuden und auf vielen anderen Gebieten.
Im Qur’an beschreibt Allah dies so:
Da der Vers wichtige Informationen über diese Zeit enthält, kann es sein, dass er auch Hinweise auf die Endzeit enthält.
Er bezieht sich auf Wesen, die im Meer tauchen.
Der Vers könnte uns darüber informieren, wie wichtig der Abbau von Boden- und Meeresresourcen ist. Doch damit dies möglich ist, braucht man fortgeschrittene Technologien.
Manche der Wesen standen im Dienst des Propheten Salomon, und sie haben ihn möglicherweise technisch unterstützt und ihm menschliche Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt.
In der Endzeit, in der wir nun leben, entwickelt sich die Technologie mit grosser Geschwindigkeit.
Dank der Gnade Allahs macht auch die Meerestechnik grosse Fortschritte und die unterseeischen Resourcen werden entdeckt.
So kann die Bedeutung des Verses durchaus in diese Richtung weisen.
Allah allein kennt die Wahrheit.

DER PROPHET SALOMON UND DIE KÖNIGIN VON SABA
Der Qur’an berichtet von verschiedenen Vorfällen zwischen König Salomon und der Königin von Saba.
Die Sabäer waren nicht abzubringen vom Heidentum ihrer Vorväter: Sie beteten die Sonne an.
Der Wiedehopf aus Salomon’s Armee berichtete ihm, dass die Sabäer vom rechten Weg abgekommen waren, sich Satan verschrieben hatten und Allah andere Götter beigesellten.
Nachdem Salomon den Bericht des Wiedehopfs angehört hatte, traf er keine übereilte Entscheidung.
Er ordnete eine Untersuchung an, ob dieser Bericht der Wahrheit entsprach, eine Vorgehensweise, die erneut beweist, dass Salomon ein weitblickender und gerechter Herrscher war.
Als sich der Bericht über die Sabäer als zutreffend herausstellte, sandte Salomon der Königin von Saaba einen Brief:
Allah enthüllt den Inhalt dieses Briefes im Qur’an:
Der eindringliche, entschlossene und klare Stil des Briefes zeigt, dass er von einem mächtigen Herrscher stammte und er machte Eindruck auf die Königin und ihren Hofstaat.
In dem Brief erklärte Salomon Allahs’ Religion und warnte sie.
Er wollte sie nicht unterwerfen sondern er wollte sie und ihr Volk zu Allah hinleiten, auf dass sie Muslime würden. Das zeigt, dass er an ihrem Glauben interessiert war, nicht daran, das Königreich Saba zu erobern.
Die Königin versammelte ihre Berater.
Der Qur’an überliefert auch deren Antwort:
Da die Königin von Saba jedoch einsah, dass sie Salomon militärisch nicht besiegen konnte, entschloss sie sich, seinem Ruf zu folgen.
So besuchte die Königin von Saba den Propheten Salomon. Und sie wurde Zeugin seiner Erhabenheit. Stark beeindruckt, begann die Königin zu glauben und wurde Muslimin.
Der Bericht enthält eine Reihe aussergewöhnlicher Elemente.
Zum Beispiel wird der Fussboden als mit Glas gefliest beschrieben.
Diese Worte weisen vielleicht auf eine besondere Technologie jener Zeit hin.
Der Fussboden könnte ein riesiger Fernsehbildschirm gewesen sein, der in den Eingang des Palastes montiert war, so dass sie dachte, auf eine Wasserfläche zu schauen, als sie den Bildschirm sah.
Diese Verse weisen vielleicht auf eine andere Technologie hin, die in der Endzeit benutzt werden wird.
Simulation zum Beispiel.
Heute gibt es Simulationsbrillen die den Menschen vorgaukeln können, sie seien an einem anderen Ort als dem, an dem sie sich tatsächlich befinden.
Salomon’s ausgeprägtes Kunstverständnis, das in diesen Versen sichtbar wird, hat vorbildhaften Charakter für alle Muslime. Es drückte er seine grosse Gottesliebe aus und sein Staunen über Allahs Schöpfung.
Gläubige Künstler haben zu allen Zeiten wunderschöne Werke geschaffen. So Allah will, wird der Einfluss Muslimischer Künstler in der Endzeit sehr stark zunehmen.
In diesen Versen weist Allah möglicherweise darauf hin, dass in der Endzeit mit Wasser und fortschrittlicher Technologie dekorative Materialien hergestellt werden.
Sie werden vielleicht wegen der ästhetischen und sauberen Erscheinung des Wassers eingesetzt werden, die Pracht, die zu Salomon’s Zeiten herrschte, wieder herzustellen.
Auch andere Verse über den Propheten Salomon und die Königin könnten Zeichen der Endzeit enthalten.
Derjenige, auf den sich hier bezogen wird als “der die Kenntnis der Schrift besass”, verspricht, er könne Salomon in weniger als einem Augenblick den Thron der Königin bringen, was heissen soll: sehr schnell.
Das ruft ein erstaunliches Phänomen ins Gedächtnis, das in der Endzeit auftreten kann:
Moderne Bildübertragungstechnik.
Dank des Internets können die Menschen vielerlei Informationen in kürzester Zeit über weite Entfernungen versenden;
genau wie beim Transport des Throns in einem Augenblick.
Ähnlichkeiten zwischen Salomon und Dhu’l-Qarnayn
Der Qur’an informiert uns über einen anderen Muslimführer, der ein grosses Reich regierte: Dhu’l-Qarnayn.
Sein Leben ähnelte dem des Propheten Salomon.
Wie Salomon war Dhu’l-Qamayn ein Regent mit grosser politischer und militärischer Macht; Gerechtigkeit stand an erster Stelle in seinem Herrschaftskonzept. Für Probleme fand er stets Lösungen durch Vernunft und Glauben. Wie der Qur’an berichtet, benutzte auch er geschmolzenes Kupfer und kommandierte Dschinns.
Die von von Salomon und Dhu’l-Qarnayn ausgeübte Herrschaft ist eine frohe Botschaft für die Muslime, denn die Berichte darüber enthalten wichtige Hinweise auf die Endzeit.
ÄHNLICHKEITEN ZWISCHEN SALOMON, DHU’L-QARNAYN UND DEM MAHDI
Das goldene Zeitalter wird eine Zeit des Reichtums, der Pracht und Schönheit, des Glücks und des Friedens sein. Das Leben auf der Erde wird sein wie im Paradies, denn die Moral des Qur’ans wird herrschen überall auf der Welt. Das ist ohne jeden Zweifel eine grosse Gnade Allahs.
Allah sagt im Qur’an:
Die Hadithen beschreiben die Endzeit als eine Periode, in der die Zahl der Konflikte und der Kriege zunimmt und in der die Welt generell in Chaos fallen wird infolge des Niedergangs der Moral aufgrund der Rebellion der Menschen gegen die Religion.
In dieser Zeit werden sich überall Naturkatastrophen ereignen.
Die Armut wird ein bis dahin unerreichtes Ausmass annehmen.
Die Kriminalitätsrate wird hochschnellen, und Mord und Totschlag werden an der Tagesordnung sein.
Doch das ist erst das erste Stadium der Endzeit; im zweiten Stadium wird Allah vermittels des Mahdi die Menschen aus diesem Chaos retten; und das in den Versen angedeutete goldene Zeitalter wird beginnen.
Das goldene Zeitalter ist eine Zeit, in der Konflikte und Kriege aufhören werden und alle Ideologien, die so viel Elend verschuldet haben, werden im Dunkel der Geschichte begraben werden, und die Welt wird in ein Zeitalter der Gerechtigkeit und reichlichen Segens eintreten. Die Islamische Moral wird sich in der Welt ausbreiten, und die Menschen werden der Religion zuströmen.
Etliche der Hadithen beschreiben diese Dominanz der Islamischen Moral, unter anderem, wenn unser Prophet (Allah segne ihn und lasse Frieden auf ihm sein) von den Ähnlichkeiten dieser Zeit mit denen der Zeit der Herrschaft von Salomon und Dhu’l-Qarnayn spricht. Hier zwei Beispiele:
Der Gebrauch des Begriffes “Mahdi” deutet die Übernahme der erhabenen Moral dieser beiden Führer auf eine neue, breitere Grundlage an, wenn die Endzeit anbricht. Die Souveränitat der Islamischen Werte ist allen drei Zeitaltern gemeinsam.
Und es gibt weitere Gemeinsamkeiten:
Mit Allahs Erlaubnis herrschte Salomon über Dschinns und Dämonen, sprach mit Vögeln, hörte und verstand die Ameisen, wie sie miteinander sprachen. Über Dhu’l-Qarnayn, berichtet der Qur’an:
Wie diese beiden gesegneten Herrscher wird auch der Mahdi besondere Kenntnisse haben. Ein Hadith offenbart:
Unser Prophet (Allah segne ihn und lasse Frieden auf ihm sein) sagt auch, dass der Mahdi, wie der Prophet Salomon, die Sprache der Tiere kennen wird und dass er Macht haben wird über Menschen und Dschinns.
Salomon setzte die Dschinns und Dämonen ein, um monumentale Bögen, Statuen und grosse Schüsseln und Bottiche herzustellen. Dhu’l-Qarnayn wandte darüber hinaus eine effiziente Konstruktionstechnik an, um seinen Damm zu bauen.
Die Hadithen scheinen auch Bauprojekten des goldenen Zeitalters grosse Bedeutung beizumessen. Ein Hadith sagt:
Der Prophet Salomon setzte all seinen Reichtum und seine Majestät zum Segen der Muslime ein.
Auch der Mahdi wird den Reichtum der Welt dazu einsetzen, Allahs Religion zu der ihr zukommenden Überlegenheit zu verhelfen und Frieden und hohe moralische Standards einzuführen. Er wird ein toleranter Herrscher sein.
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Prophet Salomon ist ein heiliger Mensch, den sich jeder Muslim als Vorbild nehmen sollte.
Die gesamte Menschheit muss seine moralischen Werte übernehmen, und sie muss sich so fromm, bescheiden, vernünftig, geduldig und entschlossen verhalten wie er.
Denn sein Weg wird die Gläubigen zu grossem Erfolg und grossen Siegen führen, nicht nur in dieser Welt, sondern auch im Jenseits.
Im Übrigen sollte man sich des Umstandes bewusst sein, dass die Zeichen, die in den Berichten über den Propheten Salomon genannt werden, jetzt eintreffen, in unserer Zeit, eines nach dem anderen. Das ist ein klarer Beweis dafür, dass ein gesegnetes Zeitalter auf uns zukommt.
Allah unterstreicht die Bedeutung der Berichte über die Propheten im Qur’an:

Sie belehrten ihre Völker über die Weisheit Allahs, sie predigten die wahre Religion und sie warnten ihre Völker vor dem Jüngsten Tag.
Einer dieser heiligen Menschen ist der Prophet Salomon.
Allah schenkte ihm ein grosses Königreich, unvergleichlichen Reichtum, eine mächtige, von Dschinns und Vögeln unterstützte Armee und überlegene Weisheit.
Der Qur’an enthält zahlreiche Berichte über den Propheten Salomon.
In jedem von ihnen sind weise Ratschläge und wichtige Lehren.
Es gibt einen weiteren erstaunlichen Aspekt in diesen Berichten. Sie enthalten Hinweise auf die Endzeit.
David war einer der Propheten, die den Kindern Israels gesandt wurden.
Allah offenbarte David, der überlegene Weisheit und einen tiefen Glauben besass, das Buch der Psalmen.
Und später brachte Er ihm die frohe Nachricht eines weiteren Geschenks:
Und Wir schenkten David Salomo, einen vorzüglichen Diener. (Auch) er war gewiss bußfertig. (Qur’an, 38:30)
Salomon kam als Prophet zu den Kindern Israels.
Wie die anderen Propheten rief er die Kinder Israels auf, an Allah zu glauben und sich nach den von Ihm offenbarten moralischen Werten zu richten.
Und sprach: "O mein Herr! Vergib mir! Und gib mir ein Reich, wie es keinem nach mir zukommt. Du bist ja fürwahr der Freigiebige." (Qur’an, 38:35)
Allah erhörte sein Gebet und liess ihm grosse Segnungen zuteil werden, überlegene Weisheit, mehr Besitz, als irgendjemand sonst ansammeln konnte und ein grosses Königreich.
Dieser Staat, mit Jerusalem als seinem Zentrum, wurde zum mächtigsten Reich seiner Zeit.
Salomon verfügte über eine Armee, so mächtig, wie man sie noch nie zuvor gesehen hatte. Sie bestand aus Dschinns, Vögeln und Männern und wurde von einem effizienten Nachrichtendienst unterstützt. Allah offenbart dies über jene Armee:
Und vor Salomo versammelten sich seine Heerscharen - Dschinn, Menschen und Vögel - alle in Reih und Glied. (Qur’an, 27:17)
Seine Armee war sehr diszipliniert und die drei Gruppen, aus denen sie bestand, kooperierten harmonisch miteinander.
Salomon besass grossen Reichtum und überwältigende Macht.
Doch er wollte die ihm von Allah gegebenen Segnungen zum Guten einsetzen.
Denn er folgte überlegenen moralischen Werten und war deswegen ein Vorbild für die gesamte Menscheit.

SALOMON’S ÜBERLEGENER CHARAKTER
... einen vorzüglichen Diener. (Auch) er war gewiss bußfertig. (Qur’an, 38:30)
Zu den wichtigsten im Qur’an erwähnten Charaktereigenschaften Salomons’ gehören ohne Zweifel sein tiefer Glaube und seine überlegenen moralischen Werte. Allah prüfte ihn durch mehrere Ereignisse, gute und schlechte.
Immer wenn er in Schwierigkeiten steckte, wenn ihn Angst überkam, auch wenn ihm eine weitere Segnung zuteil wurde, wandte er sich Allah zu. Er traf jede Entscheidung im Gedenken an Seinen Namen und suchte immer Zuflucht in Seiner generösen Barmherzigkeit.

... sprach er: "Dies ist eine Gnade meines Herrn, mich zu prüfen, ob ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, ist nur dankbar zu seinem besten. Und wenn einer undankbar ist - wahrlich, mein Herr ist unabhängig und großmütig." (Qur’an, 27:40)
Der Qur’an offenbart, dass Salomon sehr tierlieb war.
So verbrachte er viel Zeit mit Pferden. Der Grund für diese Zuneigung war seine Bewunderung für Allahs einzigartige Schöpfungskunst. Durch die Pferde wurde er an die Perfektion von Allahs Schöpfung erinnert.
Salomon liebte auch seinen Besitz und die Pracht seines Reichtums, da auch dies ihn an Allah erinnerte. Allah berichtet darüber im Qur’an:
Sprach er: "Seht, ich habe das Gute (der Welt) lieb in Erinnerung an meinen Herrn" - bis sie sich hinter dem Horizont verbargen. (Qur’an, 38:32)
Obgleich er eine Machtfülle besass, die niemandem sonst gegeben war, brachte er Allah seinen tiefen, aufrichtigen Respekt entgegen.
Und er setzte alle seine Mittel ein, um Seiner Religion zu dienen.
SALOMON’S ÜBERLEGENE KENNTNISSE UND SEGNUNGEN

All das ist im Qur’an eindeutig dargelegt:
Und Wir schenkten David Salomo, einen vorzüglichen Diener. (Auch) er war gewiss bußfertig. (Qur’an, 38:30)
Die Befähigung, zu richten Salomon war bekannt für seinen starken Sinn für Gerechtigkeit.
Er richtete wahrheitsgemäss, wie sein Vater David, und er schlichtete Streitigkeiten auf gerechte Weise.
Seine Haltung nach dem Verlust des Wiedehopfs ist das beste Beispiel dafür.
Der Qur’an berichtet über einen Wiedehopf in Salomon’s Armee und eines Tages fehlte dieser bei einer Truppeninspektion.
Doch Salomon sprach nicht sofort eine Bestrafung aus.
Zuerst hörte er genau zu, und er wollte klare Beweise. Der Qur’an beschreibt:
Und er musterte die Vögel und sprach: "Wie kommt es, dass ich den Wiedehopf nicht sehe? Ist er etwa abwesend? Wahrlich, ich werde ihn streng bestrafen oder gar töten, es sei denn, er brächte mir eine überzeugende Entschuldigung." (Qur’an, 27:20-21)
Salomon und die Sprache der Vögel
"O ihr Menschen! Uns ist die Sprache der Vögel gelehrt und von allen Dingen gegeben worden. Dies ist fürwahr eine offenkundige Gnade." (Qur’an, 27:16)

Diese Information ist bemerkenswert und stimmt nachdenklich, denn die moderne Wissenschaft hat in der Tat herausgefunden, dass Vögel ihre eigene einzigartige Weise haben, miteinander zu sprechen.
Diese Kommunikation findet auf einer Wellenlänge statt, die für das menschliche Ohr unhörbar ist.
Salomon könnte das Wissen gegeben worden sein, diese Konversation zu verstehen, was durch technische Hilfsmittel ermöglicht worden sein könnte. Allah allein kennt die Wahrheit.
Aus den Versen geht hervor, dass Salomon gute Resultate erreichte, indem er Vögel zum Transport von Nachrichten und zur Informationsbeschaffung einsetzte. So wurde mit fernen Ländern kommuniziert.
Dieser Vers könnte aufmerksam machen auf eine überlegene Technologie, ähnlich der, die in der Endzeit angewandt werden wird.
Die erwähnten “Vögel” weisen vielleicht gar nicht auf Vögel hin, wie wir sie kennen, sondern eventuell auf unbemannte Flugzeuge.
Salomon hatte auch die Dschinns und Dämonen unter Kontrolle, wie Allah in der Sure “Saba” enthüllt.
... und von den Dschinn arbeiteten einige unter ihm mit Erlaubnis seines Herrn... (Qur’an, 34:12)
Von daher gesehen könnte es sich auch um eine Armee von Dschinns gehandelt haben, die wie Vögel aussahen. Oder die Vögel wurden kontrolliert von Dschinns, die die Vögel auf Veranlassung von Prophet Salomon tun liessen, was dieser wollte. Allah allein kennt die Wahrheit.
Salomon spricht die Sprache der Ameisen
Als sie zum Ameisental gelangten, sagte eine Ameise: "O ihr Ameisen! Geht in euere Wohnungen hinein, damit euch Salomo und sein Heer nicht zertreten, ohne es zu bemerken." Da lächelte er belustigt über ihre Worte und sprach: "O mein Herr! Halte mich dazu an, - für Deine Gnade zu danken, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast, und rechtschaffen zu handeln, zu Deinem Wohlgefallen. Und führe mich in Deine Barmherzigkeit unter Deine rechtschaffenen Diener ein." (Qur’an, 27:18-19)

Die Ameise wusste, dass Salomon mit seiner Armee durch das Tal zog.
Das ist eine ganz besondere Erkenntnis.
Die Ameisen konnten miteinander sprechen und sie wussten, was in ihrer Umgebung vor sich ging.
Das weist darauf hin, dass es sich um Dschinns gehandelt haben kann. Allah allein kennt die Wahrheit.
Salomon’s Fähigkeit, die Ameisen untereinander sprechen zu hören, könnte eine Entwicklung der Computertechnologie der Endzeit andeuten, denn das Tal der Ameisen weist auf einen besonderen Ort und besondere Ameisen hin.
Die moderne Bezeichnung “Silicon Valley” bezieht sich auf das Zentrum der Welt der Technologie.
Daher ist es bemerkenswert, dass der Vers vom “Tal der Ameisen” spricht.
Heute schon werden Roboter für den Dienst an der Menschheit in verschiedenen technologischen Gebieten entwickelt.
Die Verse weisen vielleicht auf solche Entwicklungen hin.
Salomon befiehlt den Winden
Und Salomo (machten Wir) den Wind (dienstbar), der nach seinem Gebot zu dem Land wehte, das Wir gesegnet haben. Und Wir wussten um all diese Dinge. (Qur’an, 21:81)
Allah erlaubte dem Propheten Salomon, die Winde zu beherrschen und sie für seine Zwecke einzusetzen.
Das kann ein Hinweis sein auf den Einsatz von Wind-Energie zu Zeiten Salomons.
Auch der Ausdruck “den Wind dienstbar machen” ist hochinteressant. Er weist möglicherweise auf eine Technologie hin, die in der Endzeit entwickelt werden wird: Flugzeug-Technologie.
Hinweise auf den Gebrauch von Elektrizität
... Und Wir ließen eine Quelle von geschmolzenem Erz für ihn ausfliessen... (Qur’an, 34:12)
Ein weiterer Segen war dem Propheten Salomon gegeben:
Geschmolzenes Kupfer!
Kupfer ist einer der besten Leiter für Elektrizität und Wärme, und das Material spielt eine wichtige Rolle in der Stromproduktion.
Der Vers weist eventuell auf eine wichtige Tatsache hin: die fortschrittliche Technologie zur Zeit des Propheten Salomon, in der bereits Elektrizität eingesetzt wurde.
Der Vers enthält einen eindeutigen Begriff:
ausfliessen...
Er kann auf die Grösse der Stromproduktion hinweisen und auf den verbreiteten Einsatz von Elektrizität zu Salomon’s Zeit. Allah allein kennt die Wahrheit.
Auch wird in dem Vers der Ausdruck ayna al-qitri benutzt.
Viele Qur’an - Kommentatoren beziehen diesen Ausdruck auf Erdöl.
Erdöl ist heute der grundlegende Rohstoff der Technologie.
Salomon kann es für technologische Operationen verwendet haben.
Allah allein kennt die Wahrheit.
Dschinns und Dämonen gehorchen Salomon
Allah hat offenbart, dass Er bestimmte Dämonen und Dschinns unter Salomon’s Kontrolle gestellt hat.
Und Er setzte sie ein bei künstlerischen Arbeiten, zur Errichtung von Gebäuden und auf vielen anderen Gebieten.
Im Qur’an beschreibt Allah dies so:
Und einige der Dämonen (machten Wir ihm dienstbar), die für ihn tauchten und noch andere Werke verrichteten. (Qur’an, 21:82)
Da der Vers wichtige Informationen über diese Zeit enthält, kann es sein, dass er auch Hinweise auf die Endzeit enthält.
Er bezieht sich auf Wesen, die im Meer tauchen.
Der Vers könnte uns darüber informieren, wie wichtig der Abbau von Boden- und Meeresresourcen ist. Doch damit dies möglich ist, braucht man fortgeschrittene Technologien.
Manche der Wesen standen im Dienst des Propheten Salomon, und sie haben ihn möglicherweise technisch unterstützt und ihm menschliche Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt.
In der Endzeit, in der wir nun leben, entwickelt sich die Technologie mit grosser Geschwindigkeit.
Dank der Gnade Allahs macht auch die Meerestechnik grosse Fortschritte und die unterseeischen Resourcen werden entdeckt.
So kann die Bedeutung des Verses durchaus in diese Richtung weisen.
Allah allein kennt die Wahrheit.

DER PROPHET SALOMON UND DIE KÖNIGIN VON SABA
Der Qur’an berichtet von verschiedenen Vorfällen zwischen König Salomon und der Königin von Saba.
Die Sabäer waren nicht abzubringen vom Heidentum ihrer Vorväter: Sie beteten die Sonne an.
Der Wiedehopf aus Salomon’s Armee berichtete ihm, dass die Sabäer vom rechten Weg abgekommen waren, sich Satan verschrieben hatten und Allah andere Götter beigesellten.
Auch fand ich heraus, dass sie und ihr Volk an Stelle Allahs die Sonne anbeten. Satan hat ihnen ihre Werke in schönem Licht erscheinen lassen und sie abseits vom Weg geführt, so dass sie nicht rechtgeleitet sind. (Qur’an, 27:24)
Nachdem Salomon den Bericht des Wiedehopfs angehört hatte, traf er keine übereilte Entscheidung.
Er ordnete eine Untersuchung an, ob dieser Bericht der Wahrheit entsprach, eine Vorgehensweise, die erneut beweist, dass Salomon ein weitblickender und gerechter Herrscher war.
Als sich der Bericht über die Sabäer als zutreffend herausstellte, sandte Salomon der Königin von Saaba einen Brief:
Geh mit diesem Brief von mir los und übermittle ihn für sie. Dann halte dich von ihnen zurück und beobachte, wie sie reagieren." (Qur’an, 27:28)
Allah enthüllt den Inhalt dieses Briefes im Qur’an:
Seid mir gegenüber nicht überheblich, sondern kommt gottergeben zu mir." (Qur’an, 27:31)
Der eindringliche, entschlossene und klare Stil des Briefes zeigt, dass er von einem mächtigen Herrscher stammte und er machte Eindruck auf die Königin und ihren Hofstaat.
In dem Brief erklärte Salomon Allahs’ Religion und warnte sie.
Er wollte sie nicht unterwerfen sondern er wollte sie und ihr Volk zu Allah hinleiten, auf dass sie Muslime würden. Das zeigt, dass er an ihrem Glauben interessiert war, nicht daran, das Königreich Saba zu erobern.
Die Königin versammelte ihre Berater.
Sie sprach: "O ihr Anführer! Beratet mich in der Frage, vor der ich stehe. Ich treffe keine Entscheidungen, ohne euch hinzuzuziehen." (Qur’an, 27:32)
Der Qur’an überliefert auch deren Antwort:
Sie antworteten: Wir verfügen über grosse militärische Stärke und Kampfkraft. Die Entscheidung liegt jedoch bei dir. So überlege, was du gebieten willst." (Qur’an, 27:33)
Da die Königin von Saba jedoch einsah, dass sie Salomon militärisch nicht besiegen konnte, entschloss sie sich, seinem Ruf zu folgen.
Sie sprach: "Fürwahr, wenn Könige ein Land einnehmen, zerstören sie es und machen die vornehmsten seiner Bewohner zu den niedrigsten. So verhalten sie sich stets. (Qur’an, 27:34)
So besuchte die Königin von Saba den Propheten Salomon. Und sie wurde Zeugin seiner Erhabenheit. Stark beeindruckt, begann die Königin zu glauben und wurde Muslimin.
Es wurde ihr gesagt: "Betrete den Innenhof" Und als sie ihn sah, meinte sie, es sei ein Wasserbecken und entblößte ihre Beine. Er sprach: "Siehe, dies ist ein Innenhof, mit Glas gefliest." Da rief sie: "O mein Herr! Siehe, ich sündigte wider mich selbst. Doch ich ergebe mich jetzt mit Salomo Allah, dem Herrn der Welten." (Qur’an, 27:44)
Der Bericht enthält eine Reihe aussergewöhnlicher Elemente.
Zum Beispiel wird der Fussboden als mit Glas gefliest beschrieben.
Diese Worte weisen vielleicht auf eine besondere Technologie jener Zeit hin.
Der Fussboden könnte ein riesiger Fernsehbildschirm gewesen sein, der in den Eingang des Palastes montiert war, so dass sie dachte, auf eine Wasserfläche zu schauen, als sie den Bildschirm sah.
Diese Verse weisen vielleicht auf eine andere Technologie hin, die in der Endzeit benutzt werden wird.
Simulation zum Beispiel.
Heute gibt es Simulationsbrillen die den Menschen vorgaukeln können, sie seien an einem anderen Ort als dem, an dem sie sich tatsächlich befinden.
Salomon’s ausgeprägtes Kunstverständnis, das in diesen Versen sichtbar wird, hat vorbildhaften Charakter für alle Muslime. Es drückte er seine grosse Gottesliebe aus und sein Staunen über Allahs Schöpfung.
Gläubige Künstler haben zu allen Zeiten wunderschöne Werke geschaffen. So Allah will, wird der Einfluss Muslimischer Künstler in der Endzeit sehr stark zunehmen.

Sie werden vielleicht wegen der ästhetischen und sauberen Erscheinung des Wassers eingesetzt werden, die Pracht, die zu Salomon’s Zeiten herrschte, wieder herzustellen.
Auch andere Verse über den Propheten Salomon und die Königin könnten Zeichen der Endzeit enthalten.
Da sprach einer von ihnen, der die Kenntnis der Schrift besaß: "Ich bringe ihn dir innerhalb eines Augenzwinkerns von dir!" Und als er ihn vor sich stehen sah, sprach er: "Dies ist eine Gnade meines Herrn, mich zu prüfen, ob ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, ist nur dankbar zu seinem besten. Und wenn einer undankbar ist - wahrlich, mein Herr ist unabhängig und großmütig." (Qur’an, 27:40)
Derjenige, auf den sich hier bezogen wird als “der die Kenntnis der Schrift besass”, verspricht, er könne Salomon in weniger als einem Augenblick den Thron der Königin bringen, was heissen soll: sehr schnell.
Das ruft ein erstaunliches Phänomen ins Gedächtnis, das in der Endzeit auftreten kann:
Moderne Bildübertragungstechnik.
Dank des Internets können die Menschen vielerlei Informationen in kürzester Zeit über weite Entfernungen versenden;
genau wie beim Transport des Throns in einem Augenblick.
Ähnlichkeiten zwischen Salomon und Dhu’l-Qarnayn
Der Qur’an informiert uns über einen anderen Muslimführer, der ein grosses Reich regierte: Dhu’l-Qarnayn.
Sein Leben ähnelte dem des Propheten Salomon.
Wie Salomon war Dhu’l-Qamayn ein Regent mit grosser politischer und militärischer Macht; Gerechtigkeit stand an erster Stelle in seinem Herrschaftskonzept. Für Probleme fand er stets Lösungen durch Vernunft und Glauben. Wie der Qur’an berichtet, benutzte auch er geschmolzenes Kupfer und kommandierte Dschinns.
Die von von Salomon und Dhu’l-Qarnayn ausgeübte Herrschaft ist eine frohe Botschaft für die Muslime, denn die Berichte darüber enthalten wichtige Hinweise auf die Endzeit.
ÄHNLICHKEITEN ZWISCHEN SALOMON, DHU’L-QARNAYN UND DEM MAHDI
Das goldene Zeitalter wird eine Zeit des Reichtums, der Pracht und Schönheit, des Glücks und des Friedens sein. Das Leben auf der Erde wird sein wie im Paradies, denn die Moral des Qur’ans wird herrschen überall auf der Welt. Das ist ohne jeden Zweifel eine grosse Gnade Allahs.
Allah sagt im Qur’an:
Verheißen hat Allah denen von euch, die glauben und das Rechte tun, dass Er sie zu Statthaltern (Seiner Macht) auf Erden einsetzen wird, so wie Er es denen, die vor ihnen lebten, gewährte; und dass Er ihnen ihre Religion, so wie Er sie für sie gutgeheißen hat, befestigen will; und dass Er ihre Furcht in Sicherheit verwandeln will. "(Qur’an, 24:55)
Die Hadithen beschreiben die Endzeit als eine Periode, in der die Zahl der Konflikte und der Kriege zunimmt und in der die Welt generell in Chaos fallen wird infolge des Niedergangs der Moral aufgrund der Rebellion der Menschen gegen die Religion.
In dieser Zeit werden sich überall Naturkatastrophen ereignen.
Die Armut wird ein bis dahin unerreichtes Ausmass annehmen.
Die Kriminalitätsrate wird hochschnellen, und Mord und Totschlag werden an der Tagesordnung sein.
Doch das ist erst das erste Stadium der Endzeit; im zweiten Stadium wird Allah vermittels des Mahdi die Menschen aus diesem Chaos retten; und das in den Versen angedeutete goldene Zeitalter wird beginnen.
Das goldene Zeitalter ist eine Zeit, in der Konflikte und Kriege aufhören werden und alle Ideologien, die so viel Elend verschuldet haben, werden im Dunkel der Geschichte begraben werden, und die Welt wird in ein Zeitalter der Gerechtigkeit und reichlichen Segens eintreten. Die Islamische Moral wird sich in der Welt ausbreiten, und die Menschen werden der Religion zuströmen.

Der Mahdi wird die Erde beherrschen, wie einst Dhu’l-Qarnayn und der Prophet Salomon. (Ibn Hajar al-Haythami, Al-Qawl al-Mukhtasar fi `Alamat al-Mahdi al-Muntazar, S. 29)
Vier Könige gab es auf Erden: Zwei waren Gläubige und zwei waren Ungläubige. Die gläubigen waren Dhu’l-Qarnayn und der Prophet Salomon, die ungläubigen waren Nimrod und Nebukadnezar. Ein fünfter König wird kommen, einer aus meinem Volk. (Ibn al-Jawzi)
Der Gebrauch des Begriffes “Mahdi” deutet die Übernahme der erhabenen Moral dieser beiden Führer auf eine neue, breitere Grundlage an, wenn die Endzeit anbricht. Die Souveränitat der Islamischen Werte ist allen drei Zeitaltern gemeinsam.
Und es gibt weitere Gemeinsamkeiten:
Mit Allahs Erlaubnis herrschte Salomon über Dschinns und Dämonen, sprach mit Vögeln, hörte und verstand die Ameisen, wie sie miteinander sprachen. Über Dhu’l-Qarnayn, berichtet der Qur’an:
So war (und blieb) es. Und Unser Wissen umfasste alle seine Absichten. (Qur’an, 18:91)
Wie diese beiden gesegneten Herrscher wird auch der Mahdi besondere Kenntnisse haben. Ein Hadith offenbart:
Er wird der Mahdi genannt, denn ihm wurde der Weg gewiesen für eine Situation, die jedermann sonst unbekannt ist. (Al-Muttaqi al-Hindi, Al-Burhan fi `Alamat al-Mahdi Akhir al-Zaman, S. 77)
Unser Prophet (Allah segne ihn und lasse Frieden auf ihm sein) sagt auch, dass der Mahdi, wie der Prophet Salomon, die Sprache der Tiere kennen wird und dass er Macht haben wird über Menschen und Dschinns.
Der Mahdi spricht die Sprache der Vögel und anderer Tiere. So wird seine Gerechtigkeit über alle Menschen und Dschinns kommen. (Muhammad ibn ‘Abd ar-Rasul Barzanji, Al-Isha`ah li Ashrat as-Sa`ah, S. 188)
Salomon setzte die Dschinns und Dämonen ein, um monumentale Bögen, Statuen und grosse Schüsseln und Bottiche herzustellen. Dhu’l-Qarnayn wandte darüber hinaus eine effiziente Konstruktionstechnik an, um seinen Damm zu bauen.
Die Hadithen scheinen auch Bauprojekten des goldenen Zeitalters grosse Bedeutung beizumessen. Ein Hadith sagt:
Der Mahdi arbeitet am Bau von Konstantinopel und anderen Orten. (Ibn Hajar al-Haythami, Al-Qawl al-Mukhtasar fi `Alamat al-Mahdi al-Muntazar, S. 40)
Der Prophet Salomon setzte all seinen Reichtum und seine Majestät zum Segen der Muslime ein.
Auch der Mahdi wird den Reichtum der Welt dazu einsetzen, Allahs Religion zu der ihr zukommenden Überlegenheit zu verhelfen und Frieden und hohe moralische Standards einzuführen. Er wird ein toleranter Herrscher sein.
Ein Mahdi wird unter den Menschen sein. Allah wird ihn senden, um die Menschen reich zu machen. Die Menschen werden in Wohlstand leben und es wird ihnen gut gehen, die Tiere werden satt werden, und der Boden wird Pflanzen hervorbringen. (Al-Muttaqi al-Hindi, Al-Burhan fi `Alamat al-Mahdi Akhir az-Zaman, S. 15)
SCHLUSSFOLGERUNG
Der Prophet Salomon ist ein heiliger Mensch, den sich jeder Muslim als Vorbild nehmen sollte.
Die gesamte Menschheit muss seine moralischen Werte übernehmen, und sie muss sich so fromm, bescheiden, vernünftig, geduldig und entschlossen verhalten wie er.
Denn sein Weg wird die Gläubigen zu grossem Erfolg und grossen Siegen führen, nicht nur in dieser Welt, sondern auch im Jenseits.
Im Übrigen sollte man sich des Umstandes bewusst sein, dass die Zeichen, die in den Berichten über den Propheten Salomon genannt werden, jetzt eintreffen, in unserer Zeit, eines nach dem anderen. Das ist ein klarer Beweis dafür, dass ein gesegnetes Zeitalter auf uns zukommt.
Allah unterstreicht die Bedeutung der Berichte über die Propheten im Qur’an:
Wahrlich, in den Geschichten über sie finden sich Lehren für die Verständigen. Es sind keine erfundenen Geschichten, sondern eine Bestätigung dessen, was vorausging, und eine Erklärung aller Dinge und eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für ein gläubiges Volk. (Qur’an, 12:111)
