Die Ausgabe vom 29 März 2007 von Le Temps, einer der großen Tageszeitungen der Schweiz, brachte unter der Überschrift Islamischer Kreationismus hat nun auch die Schweiz erreicht, einen Bericht von Olivier Dissibourg.
Er befasst sich mit dem Effekt von Harun Yahyas Atlas der Schöpfung in der Schweiz, der weltweit Wellen geschlagen hat und stellt fest dass nach Frankreich nun auch die Schweiz mit einer großen Zahl von an Akademiker versandten Exemplaren des Atlas der Schöpfung überschwemmt worden sei. Das Buch wird wie folgt beschrieben:
Auf 770 Seiten behauptet der Autor, ein türkischer Muslim, er habe die „Betrügereien“ der Evolutionisten aufgedeckt. Seine Methode ist simpel: Fossilien von Fischen, Insekten oder Säugetieren, Millionen Jahre alt, werden heute lebenden ähnlichen Vertretern der Gattung gegenüber gestellt. Das Ergebnis: Ein visueller Vergleich beweise, beide Kreaturen seien identisch und aus diesem Grund gebe es bei keiner Art, den Menschen eingeschlossen, eine Evolution, im Gegensatz zu der von Darwin aufgestellten Theorie. Die immer gleiche Botschaft wird auf hunderten Seiten wiederholt.
Der Bericht geht außerdem auf die Ausstattung des Buches ein: Der Titel enthält ein Hologramm, gedruckt auf Hochglanzpapier und wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
Auch andere Werke des Autors werden erwähnt:
Den Koran als Beweis zitierend, hat der Autor in den vergangenen 20 Jahren Bücher über die Schöpfung auf der Erde, sowie über Glauben und Politik geschrieben, die in 57 Sprachen übersetzt wurden.