Im Jahr 2016 gewann der republikanische Partei Kandidat Donald Trump die amerikanische Präsidentschaftswahl und wurde der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Heutzutage spricht jeder über Trump und seinen Erfolg, welcher auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint. Auf der einen Seite wird diskutiert, ob neue Politiken die Weltpolitik dominieren werden, auf der anderen Seite werden Prognosen darüber gemacht, wie sich diese Politiken weiterentwickeln werden.
Auch wenn viel über den Wahlsieg Trumps gesprochen wird, ist es notwendig über die Verlierer der Wahl und die Gründe dafür zu sprechen. Die Verliererin der Wahl ist in der Tat nicht Hillary Clinton, die Kandidatin der demokratischen Partei. Sie ist sondern vielmehr nur das sichtbare Gesicht der Niederlage. Der eigentliche Faktor, der den Weg für Trumps Sieg bei den Präsidentschaftswahlen ebnete, ist die Sehnsucht des amerikanischen Volkes, nach dem alten "amerikanischen Traum". Demzufolge sollte dies bei der Überprüfung der amerikanischen Wahlergebnisse berücksichtigt werden.
Die primären Verlierer der Wahl sind zweifellos jene, die zur Mentalität der Seelenlosen gehören, welche die Vereinigten Staaten seit Langem beeinflussen und manche Kreise unterstützen. Die ungewöhnlichen Reaktionen, die nach dem Sieg von Trump gesichtet wurden, zeigen bereits das Unbehagen jener Kreise, die sich selbst als „Verlierer“ betrachten.
Zudem hatte die Wahl auch seine ideologischen Verlierer. Auch die sogenannten "Positiven Internationalisten", welche auf der demokratischen Seite die Neokonservativen reflektieren, können in diese Gruppe einbezogen werden. Die „positiven Internationalisten“, die als die demokratische Basis der Neokonservativen betrachtet werden, gehören auch zu dieser Gruppe der „Verlierer“.
Obwohl ein Teil dieser Gruppe, einschließlich Hillary Clinton, behaupten, dass sie liberal und sogar linksorientiert sind, bestehen sie tatsächlich aus Konservativen, die für ein starres Militär sind. Außerdem befürworten sie so ziemlich dieselben Ideen, wie die Neokonservativen. Weitere Verlierer der Wahlen sind die Kriegsbefürwörter innerhalb und außerhalb der USA. Diese Leute haben auf einen Präsidenten gewartet, der ihrer eigenen Einstellung entsprechen würde, damit neue blutige Konflikte im Irak, in Syrien, in Libyen, im Jemen und in Afghanistan sichergestellt werden können. Deren Traum war es, die langjährige Schwächungs- und Teilungspolitik, durch Konflikte fortsetzen zu können. Doch die US-Wahlen waren eine wichtige Lektion für diejenigen, die noch "mehr Krieg" wollten: Die Menschen in den USA wollen keinen Krieg mehr im Nahen Osten.
Ein weiterer Verlierer der US Wahlen im Jahr 2016, waren die sogenannten "Mainstream-Medien" der Vereinigten Staaten. Nach dem Sieg von Trump war die Macht bestimmter Medienanstalten über der US-Regierung, die sich als "Haupt" der Medien betrachten und Tatsachen für ihre eigenen Interessen manipulieren, stark gebrochen.
Tatsächlich haben wir ähnliche Ereignisse nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in vielen Ländern, einschließlich der Türkei erlebt. Medien mit ihren provokativen und von der Wahrheit weit entfernten Schlagzeilen, die damit ganze Regierungen aufbauen oder stürzen, Wahlen zum Sieg oder zur Niederlage befördern, in Länder wirtschaftliche Krisen hervorrufen, die Menschen arm oder reich werden lassen, haben vor der Macht des Volkes eine ernste Niederlage erlebt.