Das unglück, das pharao und seinen engeren kreis trifft
ucgen

Das unglück, das pharao und seinen engeren kreis trifft

1977

 

Pharao und sein engerer Kreis waren von ihren polytheistischen Systemen, ihrem heidnischen Glauben so abhängig, dass sogar die Wunder des Propheten Moses sie von diesen Aberglauben nicht abbringen konnten.

Und sie sprachen: "Was auch immer an Wunderzeichen du uns bringen magst, um uns zu bezaubern, wir glauben dir doch nicht!" (Sure 7:132 - al-A'raf)

Als Antwort auf dieses Verhalten hat Allah ihnen Unglück geschickt, die mit dem Ausdruck des Verses "lauter deutliche Zeichen" (Sure 7:133 - al-A'raf) waren, um sie streng zu bestrafen. Das erste Unglück ist die Dürre mit den folgenden Missernten. Der Quranvers zu diesem Thema ist wie folgt:

Und Wir hatten das Volk Pharaos schon mit (Hunger-) Jahren und Fehlernten heimgesucht, damit sie sich ermahnen ließen. (Sure 7:130 - al-A'raf)

Die Ägypter haben ihre Landwirtschaft auf den Nil gegründet und auf diese Weise wurden sie von Änderungen der natürlichen Faktoren nicht beeinflusst. Doch wegen der Auflehnung von Pharao und seines engeren Kreises gegen Allah und wegen ihrer Ablehnung von Allahs Propheten traf sie ein unerwartetes Unglück. Aber anstatt dass sie sich dadurch ermahnen ließen, haben sie all diese Geschehnisse als böse Taten von Moses und der Kinder Israels angesehen. Danach hat Allah ihnen weiteres Unglück gesendet. Dies wird im Quran folgendermaßen erwähnt:

Und so sandten Wir über sie die Flut und die Heuschrecken und die Läuse und die Frösche und das Blut, lauter deutlichen Zeichen. Sie aber benahmen sich hochnäsig und blieben ein sündiges Volk. (Sure 7:133 - al-A'raf)

Was im Quran bezüglich dieses Unglücks mitgeteilt wird, wurde bestätigt, nachdem am Beginn des 19. Jahrhunderts ein Papyrus, das zur Periode des Mittleren Königreichs gehört, in Ägypten gefunden wurde. Dieses Papyrus wurde im Jahr 1909 am Holland Museum in Leiden von A. H. Gardiner übersetzt. In dem Papyrus werden das Unglück wie die Hungersnot, die Dürre und die Flucht der Sklaven aus Ägypten erwähnt. Außerdem wird klar, dass sogar der Schriftsteller des in Frage stehenden Papyrus Ipuwer ein Zeuge dieser Ereignisse war.

Die Kette des Unheils, die das ägyptische Volk getroffen hat, stimmt mit den Informationen über die Hungersnot und das Blut, worüber uns der Quran informiert, völlig überein.98 Das Unglück, das Allah im Quran erklärt, wurde in den Papyri von Ipuwer wie folgt beschrieben:

Die Unglücke haben sich im ganzen Land verbreitet. Überall gibt es Blut.99

Der Fluss war voll mit Blut.100

Also alles, was ich gestern gesehen habe, wurde vernichtet. Die Erde ist völlig nackt wie geerntet.101

Der untere Teil von Ägypten wurde vollkommen zerstört. Der ganze Schloss war verlassen. Alles, was besessen wurde: Weizen und Gerste, Gänse und Fische102

Tatsächlich wurde die Ernte überall zerstört. 103

Am Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in Ägypten ein Papyrus gefunden, das zur Periode des Mittleren Königreichs gehört. Dieses Papyrus wurde im Jahr 1909 im Holland Museum in Leiden von A. H. Gardiner übersetzt. Das vollständige Papyrus befindet sich in einem Buch namens Admonitions of an Egyptian from a Heiratic Papyrus in Leiden (Ermahnungen eines Ägypters aus einem Papyrus in Leiden). Im Papyrus werden die großen Veränderungen in Ägypten, die Hungersnot, die Dürre, die Flucht der Sklaven aus Ägypten und die Morde im ganzen Land beschrieben. Das Papyrus wurde von einem Ägypter namens Ipuwer geschrieben und aus den Erklärungen wurde klar, dass er Zeuge dieser Ereignissen war.104 Dieses Papyrus ist eine Handschrift, die das bedeutungsvolle Unheil, die Vernichtung von Pharao und seines Volkes erklärt.

 

Der Boden trotz der ganzen Unordnung und Durcheinander... 9 Tage lang gab es keinen Ausgang aus dem Schloss und niemand konnte das Gesicht dieser Person sehen... Die Städte wurden durch heftige Angriffe dem Erdboden gleichgemacht. Der obere Teil von Ägypten wurde völlig zerstört. Überall gab es Blut. Im Land tauchten epidemische Krankheiten auf. Heute kann wirklich niemand zum Norden Byblos gehen. Was werden wir für unsere Mumien machen?... Das Gold verringert sich. 105

Die Menschen fürchten sich sogar vor Wasser. Sie hatten immer wieder Durst, nachdem sie Wasser getrunken haben. 106

Also, hier ist unser Wasser! Unser Glück! Was können wir machen? Alles wurde geplündert. 107

Die Städte wurden abgerissen. Das obere Teil von Ägypten hat ausgetrocknet. 108

Die Bevölkerungsorte wurden in einigen Minuten zerrüttet. 109

Dass in einem Papyrus, von dem wir erst im 20. Jahrhundert erfahren haben, das Unglück, das Pharao und sein Volk getroffen hat, so offen erwähnt wird, zeigt uns nochmals, dass der Quran aus einer heiligen Quelle stammt.

98) http://www.ohr.org.il/special/pesach/ipuwer.htm
99) http://www.mystae.com/restricted/streams/thera/plagues.html; Admonitions of Ipuwer 2:5-6
100) http://www.mystae.com/restricted/streams/thera/plagues.html; Admonitions of Ipuwer 2:10
101) http://www.students.itu.edu.tr/~kusak/ipuwer.htm; Admonitions of Ipuwer 5:12
102) http://www.students.itu.edu.tr/~kusak/ipuwer.htm; Admonitions of Ipuwer 10:3-6
103) http://www.students.itu.edu.tr/~kusak/ipuwer.htm; Admonitions of Ipuwer 6:3
104) http://www.ohr.org.il/special/pesach/ipuwer.html
105) http://www.mystae.com/restricted/streams/thera/plagues.html; Admonitions of Ipuwer
106) http://www.students.itu.edu.tr/~kusak/ipuwer.htm; Admonitions of Ipuwer 2:10
107) http://www.students.itu.edu.tr/~kusak/ipuwer.htm; Admonitions of Ipuwer 3:10-13
108) http://www.geocities.com/regkeith/linkipuwer.htm; Admonitions of Ipuwer 2:11
109) http://www.geocities.com/regkeith/linkipuwer.htm; Admonitions of Ipuwer 7:4

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