BIOMIMETRIE: TECHNOLOGIE IMITIERT NATUR
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BIOMIMETRIE: TECHNOLOGIE IMITIERT NATUR

1609
Der Text des Dokumentars mit dem Titel "Biomimetrie: Technologie imitiert Natur"

Paris…

Und seine Sehenswürdigkeit, der Eiffel Turm…

Er bezaubert die Menschen nicht nur mit seiner Schönheit, er ist außerdem ein Wunder der Technik.

Der Turm widersteht den stärksten Winden und Erschütterungen.

Die Quelle der Inspiration zu diesem Bau ist höchst interessant.

Es war Design des menschlichen Oberschenkelknochens.

Er trägt einen Großteil des Körpergewichts.

Dem Anatomen Herrmann von Meyer wurde etwas Interessantes bewusst, als er das menschliche Skelett Anfang 1850 untersuchte: In einer aufrechten Position war der Schenkelknochen in der Lage, eine Belastung von einer Tonne auszuhalten.

Das Innere des Knochens besteht aus einer lamellenförmigen Struktur.

1866 erkannte der Schweizer Ingenieur Karl Cullmann, dass die Struktur eines Knochens auf einem sehr feinen Plan beruht.

Die Lamellenstruktur sorgt für eine enorme Druckfestigkeit des Knochens, so dass er große Lasten aushalten kann.

Cullmann erwog, dieses Wunder der Schöpfung auch in der modernen Architektur anzuwenden. Der Eiffel Turm wurde mit lamellenartigen Streben erbaut, so wie in dem Schenkelknochen.

Ein Wunder Gottes im menschlichen Körper war die Quelle der Inspiration für die Technologie.

Informationen aus der Natur werden zurzeit in sehr vielen Bereichen eingesetzt, von der Konstruktion bis zum Gesundheitsbereich.

Und aus diesen Informationen entstand ein ganz neuer Zweig in der Wissenschaft.

Die Biomimetrie…

Die Wissenschaft der Biomimetrie untersucht den Aufbau der Natur.

Der Grund, warum der Aufbau der Natur so perfekt ist, dass sie die Technologie inspirieren kann, ist, dass sie ein Werk Gottes ist.

Der Allmächtige Gott offenbart Beispiele Seines unendlichen Wissens in den Kreaturen, die Er erschaffen hat.

In diesem Film wollen wir uns Beispiele aus der Biomimetrie anschauen und untersuchen, was für ein großer Schöpfungsbeweis die Natur wirklich ist.


INTELLIGENTE MATERIALIEN

Eine große Anzahl verschiedener Materialien wird in der Natur eingesetzt.

Und diese Materialien besitzen sehr spezielle Qualitäten.

Sie arbeiten in aller Stille…

Sie haben ein attraktives Auftreten und starke Strukturen…

Und sie können in ihre Ursprungsform gebracht werden.

Jedes dieser Materialien hat Eigenschaften, die man in technischen Studien gebrauchen kann…

Porzellan ist ein vielbenutztes Material im täglichen Leben. Es wird in  verschiedenen Bereichen eingesetzt, von der Konstruktion bis zum Elektrizitäts-Sektor.

Seine Herstellung verlangt Temperaturen von 1000 bis 1500 Grad Celsius.

Natürliches Porzellan findet man in Lebewesen.

Ein Beispiel ist der Panzer von Meeresschalentieren.

Die Entstehung dieser Panzer braucht eine Temperatur von nur 4 Grad Celsius.

Dieses außergewöhnliche Design weckte das Interesse des türkischen Wissenschaftlers Ilhan Aksay.

Während der Erforschung der Panzer erkannte Aksay die außergewöhnliche Struktur der Abalone.

Diese Kreaturen haben einen sehr resistenten Panzer.

So stark sogar, dass er doppelt so widerstandsfähig ist wie hochentwickelte technische Keramik.

Billy Goodman, ein Amerikanischer Wissenschaftsautor, schrieb folgenden Kommentar über dieses Material:

Unter einem Elektronenmikroskop 300000-fach vergrößert sieht der Panzer aus wie eine Wand, mit „Steinen“ aus Kalziumkarbonat im Wechsel mit einem Protein-„Mörtel“. Trotz des eigentlich brüchigen Kalziumkarbonats ist der Panzer dank seiner laminierten Struktur extrem stark und weniger brüchig als handgemachte Keramik. (www.princeton.edu)

Von diesem Modell inspiriert, entwickelte Aksay ein sehr hartes und widerstandsfähiges Material, eine laminierte Version eines Borkarbid/Aluminium Materials.

Es wird als Panzerung in US Militärfahrzeugen eingesetzt.

Handgemachte Materialien brechen oder reißen irgendwann.

Es ist unmöglich, ein zerbrochenes Material in seinen Ursprungszustand zurückzusetzen.

Es kann nur teilweise repariert werden.

Hingegen besitzen Materialien in der Natur einen außergewöhnlichen Mechanismus, durch den sie sich selbst erneuern können.

Wissenschaftler, die diese Eigenschaften erforscht haben, entwickelten selbsterneuerbare Materialien, wie etwa Polymere und Polycyclate. Die meisten in der Natur vorkommenden Materialien bestehen aus eindeutigen Komponenten.

Diese werden Verbundwerkstoffe genannt.

Fiberglas, das in verschiedenen Bereichen eingesetzt wird, ist ein künstlicher Verbundwerkstoff.

Das Material ist leicht, stark und flexibel.

Fiberglas wird in der Produktion von Sportgeräten, bei Formel 1 Rennwagen, Yachten, und Flugzeugen und bei Teilen eines Raumschiffes eingesetzt.

Jedoch wurde dieses Material auch in einigen Lebewesen gefunden, vom ersten Tag des Seins an.

Eines dieser Lebewesen ist das Krokodil…

Das spezielle Gewebe in der dicken Haut des Krokodils hat die gleiche Struktur wie Fiberglas.

Das Gewebe wird sehr stark durch die darin enthaltenen Fasern.

Dem Gewebe hinzugefügt, machen die Fasern das Gewebe extrem hart.

Künstliche Komponenten sind viel schwächer und primitiver als diese.

Natürliche Komponenten, so wie alle Materialien aus der Natur, sind ein Beispiel für Gottes unvergleichbare Kunst der Schöpfung.

Gott deutet im Quran an, dass es Beispiele dieser von Ihm geschaffenen Kreaturen gibt:

In der Erschaffung von euch und in den Tieren, die Er verbreitet hat, finden sich Beweise für Menschen, die ihres Glaubens gewiss sind. (Sure 45:4 – al-Dschathiya)

Ein weiteres Beispiel eines natürlichen Verbundwerkstoffes ist das Gewebe, das die Muskeln und Knochen verbindet, die Bänder.
Dank der in ihnen enthaltenen Fasern sind die Bänder überaus stark und resistent.

Das erklärt auch, warum das Design der Bänder eine Quelle der Inspiration in der Bauindustrie geworden ist.

Die Stahlträgertechnologie, die in Spannbetonbrücken eingesetzt wird, basiert auf der gleichen Struktur wie die Bänder.

Janine M. Benyus von der Rutgers Universität, schreibt in ihrem Buch Biomimicry:

Das Band in Ihrem Unterarm ist ein verdrehtes Bündel von Kabeln, wie die Kabel, die in einer Spannbetonbrücke eingesetzt werden. Jedes einzelne Kabel ist ein noch einmal verdrehtes Bündel aus dünneren Kabeln. Jedes dieser dünneren Kabel ist ein verdrehtes Bündel von Molekülen, die wiederum verdreht sind, Helixbündel von Atomen. (Janin M. Benyus, Biomimicry, New York, 1998, S. 99-100).

Dieses unvergleichbare Design der Bänder ist einer der Beweise der Kunst in Gottes Schöpfung. In einem Vers des Quran offenbart Gott:

„Wir erschufen sie und machten sie kräftig. Und wenn Wir es wollen, tauschen Wir sie gegen andere von gleicher Art ein.“ (Sure 76:28 – al-Insan)

In der Natur stellen viele verschiedene Spezies von Insekten Seide her.

Jedoch ist die Seide einer dieser Arten wirklich etwas ganz Besonderes.

Die der Spinne…

Der Faden des Spinnennetzes ist eines der stärksten Materialien der Welt.

Der seidene Faden, viel weniger als 1 Millimeter dick, ist fünfmal so stark wie Stahl derselben Stärke.

Der Faden kann sich bis zum vierfachen seiner eigenen Länger dehnen.

Er ist so leicht, dass ein Faden, der dreimal um die ganze Welt gewickelt werden würde, weniger als 1 Kilogramm wiegen würde.

Jede Spinne produziert Fäden mit verschiedenen Eigenschaften.

Und diese Fäden können alle in ihren Ursprungszustand zurück versetzt werden.

Eine Spinne kann ein zerstörtes Netz wieder in Seide umwandeln.

Die Spinne Diadematus zum Beispiel nutzt den Sekretbeutel in ihrem Magen, um sieben verschiedene Arten von Fäden zu spinnen.

DuPont, der weltweit größte Hersteller von chemischen Substanzen, initiierte eine riesige Forschungsstudie, um die Spinnenfäden zu untersuchen. Am Ende dieser langen Forschung, die zig Millionen Dollar gekostet hat, wurde endlich die molekulare Struktur von Spinnenfäden in den DuPont Laboren entschlüsselt. Anschließend wurden die molekularen Strukturen imitiert, und so das härteste Material der Welt hergestellt:

Kevlar…

Obwohl immer noch weit entfernt von der Stärke und Belastbarkeit eines Spinnennetzes, ist Kevlar dennoch das stärkste Material, das von Menschenhand hergestellt wird.

Ein mit 150 Metern pro Sekunde abgefeuertes Geschoss durchlöchert fast jeden Stoff.

Kevlar nicht.

Kevlar wird in der Herstellung von schusssicheren Westen verwendet, in Flugzeugträgertrossen, um die Flugzeuge zum Halten zu bringen, in Minenschuhen, in der Raumfahrtindustrie und überall da, wo starkes Material notwendig ist.

Aber ein Spinnenfaden, den man durch die Herstellung von Kevlar zu imitieren versucht, ist um ein vielfaches stärker als Kevlar.

Mit anderen Worten, die besten Wissenschaftler der Welt nutzen die neuesten Technologien und die best ausgestatteten Labors, um einen Faden, der von einem winzigen Insekt produziert wird, zu erforschen und nachzubilden.

Und selbst dann haben sie es nicht geschafft die Möglichkeiten dieses kleinen Geschöpfes zu erreichen.

Gott hat die Spinne geschaffen. Gott hat dieser kleinen Kreatur ihre großartige Gabe gegeben.


BIOMIMETRIE UND DER AUFBAU DER PFLANZEN

Wolkenkratzer…

Der Stolz des 21igsten Jahrhunderts…

Jedoch stellen diese imposanten Gebäude die Architekten und Ingenieure vor neue Probleme; wie hält man die Außenseite dieser hohen Gebäude sauber?

Viele Unternehmen auf der Welt suchten nach einer Lösung für dieses Problem.

Jedoch kam die Antwort nicht aus den Labors oder von der Technologie, sondern aus der Natur…

Es ist die Lotusblume, besser bekannt als Weiße Lilie…

Sie wächst in trüben und schmutzigen Gewässern.

Aber dennoch sind ihre Blätter stets sauber…

Kleine Staubpartikel haften auf der Oberfläche des Lotus.

Aber die Blume wird diese auf eine sehr interessante Weise wieder los.

Der Lotus lenkt die Regentropfen von den Blättern direkt auf die Staubpartikel.

Die Regentropfen sammeln den gesamten Staub.

Und somit sind die Blätter wieder sauber.

Die Eigenschaften des Lotus werden heute im Design von Gebäudefassaden eingesetzt.

Das Unternehmen ISPO hat sogar ein Außenfassadenmaterial namens Lotusan entwickelt.

Der Unterschied zwischen den beiden Fassaden ist sichtlich erkennbar. Die auf der rechten Seite reinigt sich von selbst durch Regentropfen, wie beim Lotus.

Eine Pflanze gibt die Lösung zu einem Problem, das die besten Architekten, Ingenieure und materialherstellende Unternehmen nicht lösen konnten.

Um das Problem zu lösen braucht die Pflanze die Physik, Chemie, Molekularbiologie und Industriedesign.

Aber sie besitzt weder Augen, Ohren noch Hirn.


Die Tatsache, dass die Lotuspflanze solch ein System besitzt, dass sie in der Lage ist sich selbst zu säubern, ist der Beweis, dass Gott sie geschaffen hat.

So offenbart Gott, dass es Beweise in Pflanzen der Natur für die Menschen zum Verständnis gibt:

Und Er ist es, Der vom Himmel Wasser hinabsendet. Wir bringen dadurch die Keime aller Dinge heraus, und aus ihnen bringen Wir Grünes hervor, aus dem Wir dicht geschichtetes Korn sprießen lassen und aus den Palmen, aus ihrer Blütenscheide, niederhängende Fruchtbüschel; und Gärten mit Reben und Oliven und Granatäpfeln, einander ähnlich und unähnlich. Beobachtet ihre Frucht, wenn sie sich bildet und reift. Siehe, darin sind wahrlich Leichen für gläubige Leute. (Sure 6:99 – al-An’am)


WAS WIR VON DEN TIEREN GELERNT HABEN

Die Unfälle, die bei diesen Testfahrten passieren, passieren hunderte Male am Tag, überall auf der Welt.

In der nahen Zukunft jedoch werden wir wahrscheinlich weniger dieser schlimmen Unfälle sehen.

Wissenschaftler forschen danach, wie man mit diesem Problem für immer fertig werden kann.

Und sie werden durch Lebewesen in der Natur inspiriert…

Heuschrecken!

Heuschrecken haben ihr Verkehrsproblem, das um einiges größer ist als das der Menschen, gelöst.

Diese fliegenden Insekten wandern in Schwärmen von Millionen.

Aber sie berühren sich niemals.

Das Geheimnis dahinter sind elektronische Wahrnehmungen, die von Gott gegeben wurden.

Ein Organ am Kopf der Heuschrecke sendet ein elektronisches Signal, lokalisiert dadurch die Position der anderen Heuschrecken und kann sofort seine Richtung ändern.

Moderne Wissenschaftler möchten diese Methode der Heuschrecken nutzen, um das Problem der Verkehrsunfälle zu lösen und entwickeln Fahrzeuge, die die Präsenz anderer spüren können.

Flugzeuge…

Einer der Vorzüge durch die Entwicklung von Transporttechnologien
ist es, dass es jetzt einfach ist mit modernster Technologie mit Höchstgeschwindigkeit zu reisen…

Die Schwierigkeit ist, sowohl schnell, als auch leise zu sein…

Jeder Flügel erzeugt Turbulenzen während des Fluges. Kleine Luftwirbel hinter den Flügeln verursachen unerwünschte Geräusche.

Diese Geräusche werden mit höherer Geschwindigkeit immer lauter.

Ingenieure, die diese Geräusche eliminieren wollten, wandten sich an die Natur.

Und fanden heraus, dass es schon eine Lösung dafür gibt.

Die Eule hat es geschafft, sie ist der geräuschloseste Flieger in der Natur. Ein Grund, warum Eulen so leise fliegen können, sind die Wellenbewegungen in ihren Flügeln.

Die Flügel der Eule besitzen raue Federn, die andere Vögel nicht haben. Das kann man mit dem bloßen Auge erkennen.

Diese dämpfen das Geräusch, das durch die Turbulenzen erzeugt wird.

Eulen haben auch feine Federn, die die Flügel weich machen.

Während des Fluges eliminieren diese das Geräusch, das durch das Zusammenreiben der Federn entsteht.

Moderne Designer haben die Vorteile der Eigenschaften der Flügel der Eulen genutzt, und entwickeln Modifikationen an den

Flügeln von Flugzeugen. Dadurch erhoffen sie sich, die Flugzeuggeräusche zu reduzieren.

Schmetterlinge…

Jeder einzelne ist ein Kunstwerk in sich selber mit seinen schillernden bunten Flügeln…

Überraschenderweise sind keine Pigmente vorhanden, keine Substanzen, die Farben erzeugen.

Dieses lebendige Blau, zum Beispiel, ist eine der schönsten Farben im ganzen Tierreich. Aber es gibt kein einziges blaues Pigment in den Flügeln des Schmetterlings.

Das Geheimnis liegt in der Reflektion des Lichts…

Schmetterlingsflügel sind überzogen von transparenten Schuppen, die das Auge täuschen.

Wissenschaftler richten einen Laser auf eine der Schuppen.

Und was passiert…

Das Resultat ist verblüffend…

Die blaue Farbe wird durch die Reflektion des Lichtes von dieser durchsichtigen Schuppe erzeugt.

Ähnlich wie die Farben in einer Seifenblase entstehen.

Es gibt keine Pigmente in einer Seifenblase, dennoch entstehen die schönsten Farben wenn Licht drauf fällt.

Der Grund dafür ist, dass das Licht von der dünnen Haut der Blase reflektiert wird.

Lichtstrahlen verschiedener Wellenlängen werden zusammengefasst.

Einige werden stärker, andere verschwinden ganz.

Und dieses wunderschöne Bild ist das Resultat daraus.

Jede einzelne Schuppe besteht aus Schichten blätterartiger Membranen.

Diese Schichten funktionieren wie die Oberfläche einer Seifenblase.

Je nachdem wie das Licht auf diese Schichten fällt, werden alle Schattierungen neben dem Blau herausgefiltert.

Heutige Designer machen sich diese überraschende Eigenschaft des Schmetterlings zu nutze.

Dieses Auto zum Beispiel wurde mit einem Material behandelt, das die Reflexion des Lichts kontrolliert. Das bedeutet, dass die
Pigmente darin sich mit der Zeit auflösen.

Diese Lichtvariation bei den Schmetterlingen zog die Aufmerksamkeit der British Defence Evaluation and Research Agency auf sich, die darauf hinweist, dass diese Struktur des Schmetterlings ein neues Zeitalter für die Tarnung von Militärfahrzeugen mit sich bringt.

Dieses Beispiel zeigt erneut, dass, wie andere Lebewesen auch, der Schmetterling mit den notwenigen Designeigenschaften zum Überleben erschaffen wurde.

Das beweißt, dass Gott ihn geschaffen hat.

Gott beschreibt sein kreatives Kunstwerk in einem Vers des Quran:

Er ist Allah, der Schöpfer, der Urheber, der Formgebende. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist, was in den Himmeln und auf Erden ist; Er ist der Mächtige, der Weise. (Sure 59:24 – al-Haschr)


ORGANE SIND BESSER ALS TECHNOLOGIE

Die Forschung bei künstlichen Organen wurde durch die heutigen fortgeschrittenen Techniken beschleunigt…

Eines der beiden ist ein künstliches Herz.

Wie das echte Herz besitzt auch das Künstliche zwei Herzkammern. Das ist aber auch die einzige Übereinstimmung der beiden.

Wissenschaftler haben einen Motor zwischen die beiden Herzkammern gebaut.

Dieser Motor bewegt die Innenwände der beiden Kammern.

Und das Herz schlägt.

Es gibt einen Auffangbehälter in den Pumpen des künstlichen Herzen.

Es gibt sogar noch ein anderes System, um das Blut in die Kammern zu pumpen.

Im echten Herz jedoch fungiert die Kammer selbst als Pumpe. Das ist viel effektiver.

Das künstliche Herz funktioniert mit Batterien, die im Magen eingesetzt werden.

Diese Batterien müssen ständig neu aufgeladen werden mit Schallwellen, die von einer viel größeren Batterie ausgesendet werden.

Das echte Herz wird durch das Blut, das es pumpt ernährt und gestärkt.

Das ermöglicht eine Lebensdauer von bis zu fast 100 Jahren, ohne einzugreifen.

Das echte Herz kann sich von selbst erneuern.

Daher kann es ununterbrochen weiterarbeiten.

All diese Eigenschaften machen es einzigartig.

Steven Vogel, Bio-Ingenieur von der Duke Universität in Amerika, bestätigt, dass das menschliche Herz niemals imitiert werden kann:

Die vorhandenen Maschinen, die wir haben, arbeiten so unterschiedlich, egal wie hoch der Stromausstoß oder wie effizient die Arbeit…. Der (Herz-)Muskel ist eine softe, nasse, pumpende Maschine, und das ist etwas so anderes als unser technologisches Rüstzeug. Man kann kein Herz nachbilden.
(Robert Kunzig, “The Beat Goes On,” Discover, Januar 2000)

Trotz all der Technologie, die sie besitzt, wird die Menschheit niemals ein Herz nachbilden können.

Ist es nicht offensichtlich, dass diejenigen, die weiter behaupten, dass dieses Herz und der gesamte Körper der es umgibt, nur durch Zufall entstanden sind, die Darwinisten also, einen großen Fehler begehen?

Gott gebietet uns, den Beweis der Schöpfung ernst zu nehmen und Ihm dafür zu danken:

O Mensch! Was hat dich deinem großzügigen Herrn entfremdet, der dich erschaffen, gebildet und wohlgeformt hat? Dich in der Gestalt, die Ihm beliebte, zusammengefügt hat? (Sure 82:6-8 – al-Infitar)

Viren sind eine echte Bedrohung für Computer Systeme.

Zuerst befallen sie das System.

Dann vermehren sie sich durch Reproduktion.

Sie zerstören Text- und Datendateien auf dem Computer.

Viele Unternehmen halten es daher für notwendig „immune Systeme“ für die Abwehr gegen solche Viren zu entwickeln.

An einer der Studien in diesem Bereich wird im Virus-Isolationslabor des IBM Watson Research Center gearbeitet.

Das Vorbild zu dem immunen System ist der menschliche Körper.

Steve White, einer der Vorstände des Unternehmens, bekräftigt:

Nur durch die Existenz eines Immunsystems existiert die menschliche Rasse. Nur ein Immunsystem im Cyberspace erlaubt ihm, zu existieren. (Kurt Kleiner, “The Internet Strikes Back,” New Scientist, 24. Mai 1997)

Computerviren haben ein künstliches Leben.

Wie ein biologisches Virus in der Natur, reproduzieren sie sich in dem System, in dem sie sich befinden.

Wissenschaftler setzten an diesem Punkt an, um zu erforschen, wie das menschliche Immunsystem den Körper schützt:

Wenn der Körper einen Fremdkörper entdeckt, werden sofort Antikörper gebildet, die den Eindringling erkennen und neutralisieren.

Auf diese Art und Weise unterdrückt der Körper die erste Infektion. Um in Zukunft schneller auf ähnliche Vorkommnisse reagieren zu können, behält er einige der Antikörper auf Abruf bereit.

Computerviren enthalten auch Merkmale, bestimmte Programmcode-Muster, die erkennbar sind.

Ein Virenscanner Programm auf dem Computer gibt eine Warnung, dass ein Virenbefall vorliegt, sollte es solche Muster erkennen.

Anders ausgedrückt, Anti-Viren Programme besitzen einen Antikörper, der die Signatur eines Virus erkennt, wenn nicht sogar den ganzen Virus.

Dieses Beispiel zeigt noch einmal, dass die Lösung zu Problemen, die die Menschen nicht in der Technik finden, in der Natur gefunden werden können, sogar in unserem eigenen Körper.

Das ist so, weil Gott, der Mensch und Natur geschaffen hat, unendliches Wissen und unendlichen Verstand besitzt.
Kameras sind dem menschlichen Auge nachempfunden.

Während sich die Technologie weiterentwickelte und die Geheimnisse des Auges enthüllt wurden, wurden die technischen Eigenschaften dieser Geräte vervielfacht. Trotz des hohen Grades der Kamera-Technologie, kann diese nicht mit den perfekten Eigenschaften des Auges verglichen werden.

Der erste Schritt beim fotografieren ist das Einstellen der Schärfe.

Dies wird bei manuellen Kameras per Hand gemacht, bei weiterentwickelten automatisch. Doch das automatische System ist langsam, und kriegt einen perfekten Fokus nie hin.

Wogegen das menschliche Auge stets fokussiert ist, und das in einer sehr kurzen Zeitspanne.

Es genügt, einen Gegenstand einfach anzuschauen, um ihn deutlich erkennen zu können.

Alles andere wird automatisch durch das Auge und das Gehirn geregelt, und das innerhalb einer Zehntelsekunde.

Ein Bild bei Tageslicht von einer Kamera aufgenommen, ist recht scharf.

Aber wird ein Bild irgendwo im Dunklen aufgenommen, ohne Blitzlicht, kommt praktisch nie ein richtiges Abbild heraus.

Dennoch kann man auch im Dunklen deutlich sehen.

Unsere Augen passen sich den unterschiedlichen Lichtverhältnissen und der Licht-Intensität an. Der Ring-Muskel der Pupille ermöglicht das.

Dieser Muskel öffnet sich im Dunklen, die Pupille erweitert sich und lässt mehr Licht ins Auge. Bei Tageslicht zieht sich die Pupille zusammen und die Lichtmenge zum Auge wird reduziert. Dadurch bleibt das Bild immer scharf.

Es gibt keinen Zweifel, dass das Auge, mit einem solchen sensiblen und fehlerlosen System, eine große Gabe an uns von Gott, unserem Schöpfer, ist.

In der Tat, empfiehlt Gott im Quran, dass wir an diese Wahrheit glauben und Ihm danken:

Sprich: "Er ist es, Der euch erschaffen und euch Gehör, Augenlicht, Gemüt und Verstand gegeben hat. Wie wenig dankt ihr!" (Sure 67:23 – al-Mulk)


ROBOTER IMITIEREN LEBEWESEN

In den Tiefen der Meere oder in der Weite des Alls zu arbeiten stellt ein beachtliches Risiko für den Taucher oder den Astronauten dar, trotz aller High-Tech.

Wissenschaftler haben daher begonnen, Roboter zu produzieren, die in diesen schwierigen Gegebenheiten arbeiten können.

In der Roboter-Technologie gibt es zurzeit ein neues Konzept: „Biomimetische Robotik“, oder Maschinen, die die Natur imitieren.

Wissenschaftler denken, dass es besser sei Roboter herzustellen, die Lebewesen imitieren.

Roboter, die Skorpionen und Ameisen nachempfunden sind, werden zum Einsatz in der Wüste genutzt,  solche, die Fischen oder
Hummern ähneln, für die Tiefseeforschung. Sie sind wesentlich erfolgreicher als andere Robotertypen…

Es ist der fehlerlose Körperaufbau von Lebewesen in der Natur, der Wissenschaftler ermuntert, diesen nachzueifern.

Gliederfüßler sind die beweglichsten Tiere der Welt.

Sie sind schnell.

Ihr Aufbau hat daher die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler geweckt, und die Roboterforschung nutzt diese Kreaturen als Modelle.

Dieser Roboter wird Aeriol genannt.

Der Roboter Experte heißt Ed Williams…

Aeriol repräsentiert den ersten Gliederfüßler, oder doppelbeinigen Roboter.

Er wurde einer Krabbe nachempfunden.

Aeriol soll den Wissenschaftlern helfen, unbekannte Regionen zu entdecken.

Dennoch gibt es einen großen Unterschied zwischen Aeriol und dem echten Lebewesen.

Egal wie sehr Aeriol der Krabbe ähnelt, er bekommt die Koordinationsfähigkeit seiner Beine von einem vorher programmierten
Computer. Seine Bewegungen sind viel staksiger als die einer Krabbe.

Selbst der beste Roboter kann dem Vergleich zu einem echten Gliederfüßler nicht standhalten.

Dieses Beispiel zeigt, dass ein enormer Aufwand betrieben werden muss, um nur eine einzige Eigenschaft eines Lebewesens nachzuahmen.

Darwins Evolutionstheorie behauptet abererseits, dass Lebewesen ohne Planung, nur durch puren Zufall erstanden sind.

Doch  je mehr Menschen die Natur erforschen, desto öfter gibt es neue Beweise der Existenz Gottes.

In diesem Artikel haben wir mitgeteilt, wie die Natur als eine Quelle der Inspiration für Wissenschaftler dient.

Die Strukturen der Natur wurden mit einer solchen Perfektion erschaffen, dass noch nicht mal die größten Erfolge der Menschheit annähernd ausreichen, diese nachzubilden.

Das demonstriert die enorme Größe und das Wissen von Gott, dem Schöpfer aller Natur.

Eine weitere Wahrheit, die man verstehen sollte, ist, dass Gott alles ohne ein Vorbild geschaffen hat.

Das ist auch einer der Namen Gottes. Der Titel „Al-Badi“ bedeutet im Quran „Der, Der alles ohne Vorbild geschaffen hat.“
Im Quran sagt Allah:

Der Schöpfer der Himmel und der Erde, woher sollte Er ein Kind haben, wo Er doch keine Gefährtin hat? Er hat jedes Ding erschaffen, und Er weiß um alle Dinge. Derart ist Allah, euer Herr! Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Schöpfer aller Dinge. So dient Ihm alleine. Er ist der Hüter aller Dinge. (Sure 6:101, 102 – al-An’am)
 
 

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