Das perfekte Kommunikationsnetz in Ihrem Gehirn hat angefangen sich zu bilden, bevor jemand über Ihre Existenz Bescheid wusste... Mit Ihrer Geburt hat sich die Entwicklung des Systems beschleunigt und die Zahl der ab diesem Tag an gebildeten Netze vermehrte sich mit jedem weiteren Tag... Mit dem Alter formen Ihre Erfahrungen Ihr Gehirn und Ihr Gehirn formt sie. Sie ermöglicht die strenge Bindung, die Sie mit Ihrem Umfeld erstellt haben und die Sie in der Zukunft weiterführen werden.
Während das Baby erst drei Wochen alt ist und die Mutter vielleicht noch nicht einmal von seiner Existenz Bescheid weiß, kommt im Körper des Babys eine fabelhafte Aktivität und Veränderung zustande.
In dieser Phase vermehren sich die Zellen rapide und verändern sich. Auch die Wirbelsäule fängt in derselben Phase an, deutlich erkennbar zu werden.
In der vierten Woche sind die Nervenzellen, also die Neuronen, die sich am schnellsten entwickelnden Zellen. Jede Minute kommen ca. 500.000 Neuronen zustande. Neuronen sind die langlebigste Zellengruppe und leben ein Leben lang mit uns ohne sich zu erneuern.
Am Ende der vierten Woche verlassen die Neuronen die Wirbelsäule. Eben hier geschieht wieder ein großes Wunder. Die Neuronen wissen sehr genau, wohin sie bei dieser Reise gehen und was sie tun müssen. Sie verirren sich nie...
Bei dieser Entwicklung gibt es überhaupt keinen Fehleranteil. Gut aber wie können Neuronen, die keine Augen zum Sehen und keine Ohren zum Hören besitzen, ihren Weg finden, ohne einen Fehler zu begehen?
Natürlich ist es nicht möglich, dass sich so eine perfekte Reise zufällig verwirklicht. Für jeden weisen und zurechnungsfähigen Menschen ist die Antwort klar... Jede Zelle im menschlichen Körper wurde für eine spezielle Aufgabe erschaffen, und wurde wieder speziell an den Platz positioniert, an dem sie ihre Aufgabe erfüllen muss. Jedes Detail im menschlichen Körper ist ein Werk der Schöpfungskunst Gottes... Sowie im Quran mitgeteilt wird:
Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist, und Allah umfasst alle Dinge. (Sure an-Nisa, 126)
Helfer der Neuronen: Glia
Einer der perfektesten Strukturen bei der Erschaffung des Gehirns sind die Glia, Helfer der Neuronen. Die Glia bilden glatte Fasern, damit sich die Neuronen noch schneller bewegen können. Diese Fasern gleichen einer mehrspurigen Autobahn. Die Neuronen folgen eben dieser Autobahn. Durch die Hilfe dieses Weges bewegen sie sich in Form eines Konvois zu der richtigen Adresse fort. Bei dieser Fortbewegung verschließt sich der Verkehr nie, und es kommt zu keinen Unfällen, weil jedes Neuron sich durch die Benutzung der kodierten Informationen zum passendsten Zeitpunkt und auf die richtige Art und Weise, ordnungsgemäß bewegt. Diese Reise der Neuronen erinnert förmlich an eine Wanderung. Neuronen, die aus der Wirbelsäule gelangen, fangen nun in Form von Schichten an, das Gehirn zu bilden.
Nahezu alle Organe des Babys, das die sechste Woche im Bauch der Mutter beendet, sind klar erkennbar. Die Hände, die Nase, das Herz, die Lungen und das Gehirn... In dieser Phase ist die Entwicklung des Gehirns sehr schnell. Die Zahl der Neuronen im Gehirn erreicht die 100 Milliarden. Zwischen diesen Zellen werden Trillionen von Verbindungen hergestellt und die Anzahl dieser Verbindungen vermehren sich ein Leben lang ohne zu stoppen. Elektronische Strömungen, die zwischen den Neuronen zustande kommen, gewährleisten die kontinuierliche Kommunikation zwischen dem Gehirn und des Körpers. Wie diese Verbindungen zustande kommen, kann die Wissenschaft noch nicht erklären.
Computer und Telefone verbinden die Welt miteinander. Heutzutage können sieben Milliarden Menschen mithilfe der Technologie einander erreichen... Wissenschaftler entwickeln neue Projekte, um die Kommunikationstechnologien noch einen Schritt weiterbringen zu können... Jedoch existiert heutzutage auf der Welt schon ein Kommunikationsnetz, über das sich etwa 100 Milliarden Benutzer andauernd verständigen können... Diese Benutzer erstellen Trillionen von neuen Verbindungen, um die Kommunikation zu erleichtern und hier tauchen fast keinerlei Verbindungsprobleme auf, wie es beispielsweise bei einem Computer der Fall ist. Auch die Benutzer ruhen sich überhaupt nicht aus. Hier kommen keine Stromausfälle vor. Hier ist das Gehirn!
Entwicklungen, die mit der Geburt des Babys auf die Welt erlebt werden
Ab dem ersten Zeitpunkt, an dem das Baby die Augen der Welt öffnet, erwartet es eine lange Schülerphase. Weil das Baby lernt, wie es die Augen, die Ohren und die Füße verwendet. Gleichzeitig entwickelt es die Sprach- und Denkfähigkeit, die Gott nur den Menschen gewährt hat. Dafür verwendet es die Nervenzellen, die im Mutterleib neun Monate lang, ohne zu stoppen sich vermehrt und Verbindungen aufgestellt haben.
Der Geruchssinn ist einer der Sinne des Babys, die sich zuerst entwickeln. Ein zwei Tage altes Baby kann seine Mutter durch diesen Weg erkennen. Der Sehsinn jedoch wird sich spät entwickeln. Die Welt im Auge eines neugeborenen Babys ist noch nicht klar...
Das Baby kann die Umgebung erst wie ein Erwachsener sehen, wenn es sechs Monate alt ist. Kann beweglichen Gegenständen folgen und die Tiefe wahrnehmen. In der Reifephase des Babys speichern die Neuronen andauernd Informationen. Das Gehirn eines 11 Monate alten Babys hat nun die Reife erreicht, die Kultur in der es sich befindet und die gesprochene Sprache zu erkennen. In dieser Phase werden manche Neuronen-Netze mehr als die anderen verwendet. Während ein Teil dieser Netze sich vermehren und verstärken, sterben die, die nicht verwendet werden ab...
Wie funktioniert das "Nervensystem" dessen Grenzen nicht festgestellt werden können?
Das Nervensystem besteht aus etwa 100 Milliarden Neuronen und aus den trillionenfachen Verbindungen zwischen diesen. Versuchen wir in unserer Phantasie darzustellen, was Trillionen von Netzen bedeutet...
Stellen Sie sich vor, Sie schreiben sich am Computer über das Internet mit einem Freund. Und später soll noch ein Freund dazu kommen... Lasst uns dies jetzt noch ein wenig mehr vergrößern: 16 Millionen Menschen, die in Istanbul leben, sollen gleichzeitig über das Internet einander Nachrichten schreiben. Noch dazu soll dieser Benachrichtigungsverkehr als ein Ganzes einem gemeinsamen Zweck dienen... Und diese Kommunikation soll ein ganzes Leben lang ohne Unterbrechung andauern... Und jetzt vermehren wir die Anzahl der Städte auf 62.000... Lasst uns versuchen an ein Netz zu denken, in dem 62.000 Istanbul volle Menschen jeden Moment und andauernd in Verbindung sind...
Eben dies ist das Gehirn...
So ein Kommunikationsnetz zu gründen, ist mit der derzeitigen Technologie nicht möglich. Nur viele Zellen, die in die Tiefen des Gehirns platziert wurden, befinden sich in so einer Kommunikation miteinander. Dieser Zustand alleine ist ein Schöpfungswunder.
Die perfekte Struktur des Nervensystems
Das Nervensystem wird in zwei Teile geteilt: Peripheres Nervensystem und Zentralnervensystem.
Das periphere Nervensystem leitet die Informationen, die es sich vom ganzen Körper holt, mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit an das Gehirn weiter. Nahezu eine Million Neuronen, die das Rückenmark bilden, sind für diese Arbeit zuständig. Neuronen, die jeden Punkt unseres Körpers, die Arme, die Beine und die inneren Organe auf eine Kommunikationsnetzwerk bildende Weise umgeben, gewährleisten die Verbindung zwischen dem Körper und dem Gehirn. Nerven, die jeden Punkt unseres Körpers erreichen, gewährleisten das harmonische Arbeiten des gesamten Körpers und das Gleichgewicht.
Das Zentralnervensystem jedoch ist ein sehr kompliziertes Leitungssystem, wo die Dateien die vom Körper kommen, kommentiert und Entscheidungen gemäß dieser Dateien gefällt werden. Die Anzahl der Neuronen, die sich im Zentralnervensystem befinden, beträgt 85 Milliarden.
Das Gehirn, das das wichtigste Teil dieses Systems ist, bildet nur den 2%igen Teil der ganzen Körpermasse. Und Milliarden von Neuronen wurden so erschaffen, dass sie alle in dieses kleine Organ, dessen Größe begrenzt ist, hinein passen.
Die Hauptverpflichteten des Systems sind die mikroskopisch kleinen Zellen, die nur ein zwei Hundertstel Millimeter groß sind. Wenn diese zusammenkommen, gewährleisten sie, dass das Gehirn arbeitet, von dem heutzutage noch immer einige Funktionen ein Geheimnis für uns sind. Und das Wichtigste ist, dass es nicht bewusste Menschen sind, die dieses wundervolle Benachrichtigungsnetz bilden, sondern nur eine Gruppe von Zellen.
Antennen, die auf der Membran der Gehirnzellen, die erhaltenen Nachrichten wahrnehmen: Dendriten
Es gibt einen Hauptkörper, an den die Antennen gebunden sind und nur eine Zentrale am anderen Ende des Körpers, der die Informationen verbreitet, also Axonen. Neuronen formen sich nach dem Ort, an dem sie sich befinden und nach der Arbeit, die sie verrichten. Während beispielsweise das Axon, das eine Nachricht vom Rückenmark in den Arm leitet, einen Meter lang ist, ist ein anderes Axon, das vom Auge ins Gehirn führt, nur 5 cm lang. Millionen von Neuronen tragen die durch die Sinnesorgane erhaltenen Informationen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zum Gehirn. Diese Geschwindigkeit beträgt nur eine fünfzigstel Sekunde. Während sie dies machen, verwenden sie elektrische und chemische Signale.
Die Antennenzahl in einer Nervenzelle liegt zwischen 10 und 100. Diese Zahl verringert und vermehrt sich je nach Bedarf. Die Antennen erfassen die Informationen, die von einer Zelle kommen, und leiten sie weiter an die Zentrale am anderen Ende. In der „Zentrale“ also am Ende des Axons befinden sich die Säcke, die die Verteilung der Information machen werden. Diese sind voll mit Leitern, also mit Neurotransmittern, die das elektrische Signal in ein chemisches Signal umwandeln. Zwei Neuronen werden durch Synapsenlücken voneinander getrennt. Diese Lücke beträgt in Wirklichkeit einen 50000stel Millimeter.
Die Neurotransmitter springen durch diese Lücken von einer Zelle zur anderen und gewährleisten die Kommunikation zwischen zwei Zellen.
Auf einem Ende der Zelle befinden sich Absender, am anderen Ende der Zelle Empfänger. Die Neurotransmitter am Absender-Ende werden mit einem elektrischen Signal angeregt und mit dieser Anregung fängt vom Axon-Ende ein Bombardement-artiger Molekülfluss an.
Die andere Zelloberfläche ist mit Empfängern bedeckt, die einer Tulpe ähneln. Wenn die Moleküle hierher gelangen, öffnen die Empfänger ihre Blätter und erlauben den Molekülen den Durchgang. Es gibt nur eine einzige Tür, durch das jedes Molekül durch kann. Das Molekül und die Türe, die es durchquert, sind so erschaffen, dass sie wie ein Schlüssel und ein Schloss passen und kein anderer Transmitter kann durch eine Türe hinein, die einem anderen Transmitter gehört.
Moleküle bilden in der Empfängerzelle wieder einen elektrischen Fluss.
Nun wurde die Information an die andere Zelle übermittelt und die Neurotransmitter haben ihre Pflicht erfüllt... Die Moleküle, deren Pflicht zu Ende gegangen ist, kehren in ihre eigenen Nervenzellen zurück, indem sie durch eine spezielle Türe durchgehen, welche ihren eigenen Arten angehören und welche niemals andere Neurotransmitter verwenden können.
Der einzige Besitzer der Koordination im Gehirn ist der Erhabene Gott
Es ist nicht das Gehirn, welches aus unbewussten Atomen besteht, das aus Materien wie Wasser, Fett und Proteinen besteht, das sieht, hört, riecht, Tastsinne wie warm, kalt, Konsistenz, Form, Tiefe und Weite empfindet, welches die Bilder wie auf einem TV-Bildschirm ansieht, das mit dem was es sich ansieht glücklich wird, traurig wird, aufgeregt wird, Befriedigung empfindet, beunruhigt wird, neugierig ist, kurz gesagt: das alle unsere Wahrnehmungen kontrolliert. Es ist klar, dass nicht das Gehirn der Besitzer all dieser Wahrnehmungen ist. Jeder weise und gewissenhafte Mensch weiß, dass sich das Wesen, das die Erlebnisse, die es ein ganzes Leben lang erlebt, auf dem Bildschirm innerhalb seines Gehirns ansieht, seine „Seele“ ist. Jeder Mensch besitzt eine Seele, die kein Auge benötigt, um sehen zu können, kein Ohr benötigt, um hören zu können und kein Gehirn benötigt, um denken zu können. Derjenige, der die Wahrnehmungen, das Universum, mit dem die Seele konfrontiert wird, erschaffen hat und weiterhin erschafft, ist der erhabene Gott. In einem Vers wird wie folgt befohlen:
„Zu euch sind nunmehr Beweise von euerem Herrn gekommen. Wenn einer dies erkennt, ist es zu seinem eigenen Vorteil, und wenn einer blind bleibt, ist es zu seinem eigenen Nachteil. Ich bin keineswegs euer Wächter.“ (Sure al-Anam, 104)
Es ist vernunftwidrig zu versuchen die Wunder im Gehirn mit der Evolution zu erklären
Das was die Wissenschaftler heutzutage über das Gehirn wissen, ist nur die Spitze des Eisbergs, die auf der Wasseroberfläche bleibt. Das Gehirn besitzt eben solch eine komplexe und überlegene Erschaffung. So einen perfekten Bau, von dem man offen sieht, dass es ein Schöpfungswunder ist, als ein Werk der Zufälle darzustellen und zu versuchen, es mit der Evolutionstheorie zu erläutern, ist sehr vernunftwidrig.
Das was der Mensch, dem ein solch ausgezeichnetes Organ gewährt wurde, machen sollte, ist Gott zu danken. Im Quran wird über die Menschen, die sich in der Evolutionstheorie, deren Ungültigkeit auch mit wissenschaftlichen Erkenntnissen bewiesen wurde und die wider dem Verstand ist, verfangen haben und unseren Schöpfer den Gott verleugnen, folgendermaßen berichtet:
Will der Mensch denn nicht wahrhaben, dass Wir ihn aus einem Samentropfen erschufen? Und siehe da, er hält sich für Unseren (kompetenten) Widersacher. Und er stellt mit Uns Vergleiche an und vergisst dabei, dass er selbst eine Schöpfung ist. Er spricht: „Wer belebt die Gebeine, wenn sie zerfallen sind?“ Sprich: „Leben wird ihnen Der wiedergeben, Welcher sie zum ersten Mal erschuf, denn Er kennt jegliche Schöpfung. (Sure Yasin, 77-79)
Es ist natürlich nicht möglich, dass die Eigenschaften, die gewährleisten, dass unser Gehirn auf die funktionalste Art und Weise arbeitet, zufällig entstehen. Es kann auch nicht das Gehirn selbst sein, das ein Gelee-artiges Fleischstück ist, das all diese Details kennt. Solche Behauptungen zu machen bedeutet, den Verstand und die Logik ganz zu überschreiten. Derjenige, der all diese sensiblen Balancen in einer perfekten Ordnung erschafft, ist der Erhabene Gott, der Schöpfer von allem.