Auf den Bildern sieht man einen Teil der Ruinenstätte der Petraebene.

 

Der Quran informiert uns über verschiedene Völker. Aber am meisten erfahren wir über die Thamud. Auch historische Quellen liefern uns Beweise über die Existenz dieses Volkes. Es wird angenommen, dass die Völker Hijr und Thamud, die im Quran auftauchen, ein und dasselbe sind, denn die Thamud werden auch als "Ashab-i Hijr" (das Volk Hijr) bezeichnet. Dementsprechend dürfte das Wort "Semud" für das Volk und das Wort "Hijr" für eine der Städte stehen, die dieses Volk gründete. Die Definition des griechischen Geographen Plinius stimmt hiermit überein. Er schrieb, dass der Lebensraum der Thamud, Domatha und Hegra war, die heute die Stadt Hijr ausmachen.

 

Die älteste Quelle, die über die Thamud berichtet, ist die babylonische Staats-Chronik, in der vom Sieg über dieses Volk unter der Führung des babylonischen Königs Sargon II in Nordarabien erzählt wird (8. Jahrhundert v.Chr.). Auch die Griechen berichten über dieses Volk in den Werken von Aristoteles, Ptolemäus und Plinius, unter dem Namen "Thamudaei". Ungefähr 400-600 Jahr n.Chr., also noch vor dem Propheten Muhammad (s.a.w.s), verschwinden die Spuren dieses Volkes.

Heute kann man in Jordanien, in der Petraebene die Kunstwerke dieses Volkes bewundern. Im Quran wird ebenfalls über die Begabung der Thamud auf dem Gebiet der Baukunst berichtet.

Und bedenkt, wie Er euch zu Nachfolgern der Ad machte und euch eine Wohnstätte auf Erden gab, auf deren Ebenen ihr euch Schlösser bautet und euch Wohnungen in deren Berge grubt. Und gedenkt der Wohltaten Allahs und stiftet auf Erden kein Verderben. (Sure 7:74 - al-A'raf)