Der Versand des Atlas der Schöpfung an die Direktoren des Foreign Policy Magazin mit Sitz in Washington D.C. im Rahmen der weltweiten Verteilung wurde mit Verwunderung und Erstaunen aufgenommen. Es erschien ein Artikel der Herausgeber auf dem Foreign Policy Blog unter dem Titel „Außergewöhnliches kreationistisches Buch erschien im Foreign Policy Magazine.“ Die Leserschaft dieses Magazins, einer dessen Gründer war der berühmte Staatswissenschafler Samuel P. Huntigton, setzt sich aus Politikern und Volkswirtschaftlern zusammen. Die Webseite des Magazins, welche täglich an die 40.000 Besucher zählt, lenkte die Aufmerksamkeit auf Harun Yahya’s Buch mit dem vielversprechenden Titel „Nur Liebe kann den Terror beenden und Der Islam verurteilt den Terrorismus, so wie den Atlas der Schöpfung selbst. Außerdem empfohl er, dass sowohl Muslime als auch Nicht-Muslime sollten Kopien dieses Buches erhalten bzw. die Menschen sollen auf die Webseiten des Autors, „Der Islam verurteilt den Antisemitismus“ und „Der Islam verurteilt den Terrorismus“ hingewiesen werden, damit sie erkennen, dass der Islam in Wahrheit eine Religion des Friedens ist. Die Herausgeber der Foreign Policy führen die Menschen in diese Richtung, indem sie die Links zu den entsprechenden Webseiten bekannt geben: www.islamdenouncesterrorism.com und www.islamdenouncesantisemitism.com .
Der Absatz des Artikels, welcher über den Atlas der Schöpfung schreibt, bezieht sich darauf mit folgenden Worten:
Kopien eines seltsamen, riesigen und schönen Buches wurden dem Foreign Policy Magazine und dessen Verleger, dem Carnegie Endowment for International Peace letztes Monat zugestellt. Atlas der Schöpfung verwendet 759 schwere Seiten aus Glanzpapier, um die Ansicht des Autors zu erläutern, dass die Evolutionstheorie geradezu falsch ist. Der dicke, 27,5 x 37,5 cm Band mit hologrammähnlichen Bildern auf dem Deckel, wurde von einem geheimnisvollen Türken, Harun Yahya (dessen wirklicher Name Adnan Oktar ist) geschrieben. Fast jede Seite zeigt brillante Farbfotos von Fossilien von Tieren, alle beweisen angeblich, dass der Kreationismus korrekt und die Evolution Unsinn ist.
Seite auf Seite erscheint formelhaft das gleiche Argument, so wie das folgende Zitat aus einer Seite mit dem Foto eines 150 Millionen Jahre alten Krabbenfossils:
“Seit dem ersten Erscheinen der Krabbezeigten sich immer wieder die gleichen Organe und Eigenschaften genau so wie heute und diese haben sich in all dieser Zeit nicht verändert. Dieses Krabbenfossil zeigt ganz klar, dass die Evolution ein eingebildete Entwicklung ist.“ (S. 110)
Das Buch wurde versendet … an Wissenschaftler, Akademiker, Kongreßmitglieder, Museen und jetzt sogar an Expertengruppen in den Vereinigten Staaten. Kopien erschienen auch in Frankreich.