Die Lösung der Armut liegt in der Nächstenliebe
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Die Lösung der Armut liegt in der Nächstenliebe

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Angefangen mit dem afrikanischen Kontinent, ist das wichtigste Problem die gegenwärtige Armut auf der Welt und die Existenz der Menschen, die unter der Armutsgrenze leben. Wenn wir uns mit den veröffentlichten Artikeln in den Medien beschäftigen, stoßen wir auf informative Statistiken, die den Vergleich zwischen unterschiedlichen Ländern, die Klassifizierung reicher und armer Staaten und des gleichen an Informationen und überhäufen. Um das Ausmaß dieses Problems zu sehen sind diese Informationen natürlich wichtig, aber noch wichtiger ist es was diese kontinuierlich auftauchenden Zahlen in uns bewirken.

Doch in wie weit fokussieren wir uns in der Gegenwart mit diesen Zahlen in Bezug auf endgültige Lösungen, in wie weit bemühen wir uns auf nicht nur vorübergehende Ergebnisse, anstatt das wir nur trauern?

Um das Ausmaß dieser bestehenden Probleme zu verstehen, betrachten wir uns diese Zahlen noch einmal.

Jede Minute verhungern 18 Menschen. Im gleichen Moment werden 11 von 250 Säuglingen, die auf die Welt kommen in diese Armutsspirale hineingeboren. Das Bedeutet folgendes, während sie diese Zeilen lesen und darüber nachdenken, sind 18 Menschen an Hunger gestorben und 11 Neugeborene könnten statistische gesehen jeden Moment verhungern. Wenn wir das ganze Global betrachten, werden wir mit der Größe dieser Realität konfrontiert, weil 46% der Erdbevölkerung, also 2.800.000.000 Menschen leben unter der Armutsgrenze.

Der Beweis, dass am meisten die Kinder von dieser Hungersnot betroffen sind, belegt uns die Tatsache, dass täglich 34.000 Kinder unter 5 Jahren und insgesamt 50.000 Menschen aufgrund dieser Armut ums leben kommen.

Zahlen können jeden Menschen imponieren, weil Zahlen konkret sind und der Realität entsprechen. Diese Zahlen beruhen auf Recherchen und sind bewiesen. Menschen mit einem sensiblen Gewissen vergleichen diese Situation mit ihrem eigenen Lebensstandard. Vielleicht sind schon an verschiedenen Orten dieser Welt 18 Menschen verhungert, aufgrund nicht ausreichend vorhandener Nahrungsmittel, während wir unseren Kühlschrank öffnen und uns darüber ärgern, weil wir ein Markenprodukt nicht auffinden können, welches wir begehren. Oder es kommen 11 Säuglinge auf die Welt, die auf Nahrung angewiesen sind, während wegen Verschwendung in einem Restaurant kiloweise Brot in der Mülltonne landet.

Die Mehrheit der Menschen die unter der Armutsgrenze leben, befinden sich in afrikanischen Ländern wie Malawi, Togo, Sierra Leone, Zentralafrikanische Republik, Nigeria, Eritrea, Liberia, Kongo, Burundi, Sudan und weitere verschiedene Länder. Zu der großen Armut haben diese Länder noch andere Gemeinsamkeiten wie z.B. ethnische Konflikte, Stammeskriege die nie ein Ende finden, die gegenseitige kontinuierliche Provokation der Bevölkerung und die Insuffizienz der Friedenstruppen in ihren Einsätzen. Kurz gesagt die größte Affinität dieser Länder ist es, dass sie in ihrer Kalamität und Entsetzlichkeit alleine gelassen werden. Von solch gleichen Gegebenheiten sind auch Länder betroffen wie Afghanistan, Pakistan, Irak, Syrien, Palästina und viele andere Länder im nahen Osten, die unter Belagerung und aufgrund politischer und wirtschaftlicher Unterdrückung, immer noch kein friedliches Leben führen können.

Ein Mensch mit einem Gewissen, einem Verstand und Intellekt müsste sich an diesem Punkt folgende Frage stellen:

“Wie kann es sein, während sich diese grausamen Ereignisse vor den Augen der Menschheit abspielt, dass die Mehrheit ein stilles Schweigen bewahrt?“

„Wie ist es möglich während Menschen, Kinder vor Hungersnot in Elend leben und ums leben kommen, dass die Mehrheit der Welt ihr leben einfach so weiterführt, so als ob diese Verelendung etwas alltägliches wäre ?“

Die Intension humanitärer Hilfen und die Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen sind auf jedem Fall hochgeschätzt und man erreicht eine vorübergehende Lösung. Aber ist es nicht wichtiger das Problem nicht vorübergehend sondern endgültig aus der Welt zu schaffen? Ist es nicht wichtiger das Leben dieser Menschen zu retten, anstatt den Tod dieser Menschen für eine kurze Zeit zu verschieben?

Die finanziellen Unterstützungen an diese Länder offenbaren uns, dass sie diese Aufwiegelung nicht stoppen können. Vielleicht sieht auch niemand den wahren Grund dieser Probleme oder man konnte es bislang noch nicht richtig definieren. Der größte Grund dieser Armut und Metzelei ist die Pietätlosigkeit und die Lieblosigkeit, welche die Welt eingefangen hat. Die Menschen gewöhnen sich aufgrund der Lieblosigkeit an Egoismus und Rücksichtlosigkeit und versuchen die Armut durch finanzielle Unterstützungen, durch verschiedene Kampagnen, bei denen sie finanzielle Mittel eintreiben, zu lösen. Falls diese Hilfen mit dem Bewusstsein eines Dienstes welches vollbracht werden muss ausgeübt wird, dann erreicht man eine vorläufige Lösung. Obwohl es noch effektiver wäre, wenn man mit folgenden Gedanken die Hilfe leistet, nämlich es könnte „mein Bruder“, „mein Vater“, „mein Kind“, „mein Verwandter“ sein der mit Hungersnot kämpft und jeden Augenblick sterben könnte.

Wie ruhig könnten sie dann sein, wenn sie daran denken, dass ihr Nachbar aufgrund Mangel an Nahrungsmittel gleich verhungern wird? Wir sind uns sicher, dass sie sich nicht einfach ins Bett legen und einen ruhigen Schlaf genießen würden. Dass die Menschen die in Armut und Elend leben, viele Kilometer weit weg von uns sind, dass sie in anderen Ländern leben oder auf anderen Kontinenten leben, entlastet uns nicht von der Verantwortung gegenüber diesen Menschen.

Die Lösung der Hungersnot, die angefangen vom afrikanischen Kontinent bis hin zum größten Teil der Erde herrscht, wäre diese Probleme mit Gottesliebe, Zuneigung und Gerechtigkeit anzugehen. Wenn sich die an Gott zugewandte Liebe, welche sich auf Gottesfürchtigkeit beruht, auf der ganzen Welt verbreitet wäre, wird auch dieses Elend ein Ende finden.

Aufgrund dessen sollte jeder Mensch, der sich eine ehrliche Lösung wünscht, alle islamischen Ländern zu einer Einheit und die ganze Menschheit zur Liebe und Bruderschaft aufrufen. Es sollte mittlerweile jedem Menschen klar sein, dass lieblose und unehrliche Spendenaufrufe nur vorübergehende Lösungen sind. Man muss sich aus diesem Albtraum, welche die ganze Welt umzingelt hat wachrütteln. Wir sollten auch nicht vergessen, dass jedes Kind ein Anspruch darauf hat ein friedliches Leben zu führen. Genauso hat es das Recht Gebrauch zu machen von all dem Segen den Gott der Menschheit gegeben hat, wie z.B. medizinische Versorgung, gesunde Ernährung, wie auch ein ein frohes und friedliches leben zu führen.

Eine Allianz die auf ehrlichem Glauben basiert, wird die Welt aus diesem Albtraum herausholen.

Dieser Beitrag von Herrn Adnan Oktar wurde bei Weekly Blitz veröffentlicht.

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