Die meisten Menschen sind der Meinung, dass die Evolutionstheorie zuerst von Charles Darwin vorgeschlagen wurde und auf wissenschaftlichen Beweisen, Beobachtungen und Experimenten beruhe. Jedoch ist Darwin weder ihr Begründer, noch stützte sich die Theorie auf wissenschaftliche Beweise. Die Theorie besteht ihrem Wesen nach aus einer Anpassung an ein altes Dogma, das als die materialistische Philosophie bekannt ist. Obwohl kein wissenschaftlicher Beweis die Evolutionstheorie stützt, wird die Theorie blind im Namen der materialistischen Philosophie aufrechterhalten.
Dieser Fanatismus hatte viele Katastrophen zur Folge, die darauf zurückzuführen sind, dass sich mit der Verbreitung des Darwinismus und der materialistischen Philosophie, die vom Darwinismus unterstützt wird, die Antwort auf die Frage "Was ist ein Mensch? "geändert hat.
Menschen, die gewöhnt sind, zu antworten: 'die Menschen wurden von Allah erschaffen und müssen einer sittlichen Ordnung entsprechend leben, die Er festgelegt hat', beginnen jetzt zu denken, dass 'der Mensch zufällig entstanden und seiner Natur nach ein Tier ist, das sich im Kampf ums Dasein entwickelt hat', Für diese große Täuschung ist ein hoher Preis zu zahlen. Gewalttätige Ideologien wie der Rassismus, Faschismus und Kommunismus und viele andere grausame Weltansichten, die auf Konflikten basieren, haben ihre ganze Stärke aus dieser Täuschung gezogen.
Dieser Artikel behandelt das Unglück, das der Darwinismus auf die Welt gebracht hat und deckt den Zusammenhang mit dem Terrorismus, einem der wichtigsten globalen Probleme unserer Zeit, auf.
Das darwinistische Missverständnis: 'Das Leben ist ein dauernder Kampf'
Darwin legitimierte die Gewalttätigkeit, indem er behauptete, dass die Menschen im wesentlichen Tiere sind, die ums Dasein kämpfen. |
Darwin geht in seiner Theorie von einer grundlegenden Voraussetzung aus: 'Die Entwicklung der Lebewesen hängt vom Kampf ums Dasein ab. Der Starke gewinnt den Kampf, die Schwachen sind zum Untergang und zur Vergessenheit verurteilt.'
Laut Darwin gibt es einen unbarmherzigen Kampf ums Dasein und ewige Konflikte in der Natur. Das Starke überwältigt immer das Schwache und dieser Kampf erst ermöglicht Entwicklung. Der Untertitel zu seinem Buch "Über den Ursprung der Arten - durch natürliche Selektion und durch den Schutz der bevorzugt behandelten Rassen im Kampf ums Dasein" gibt diese Ansicht prägnant wieder.
Außerdem schlug Darwin vor, den 'Kampf ums Dasein' auch auf menschliche Rassen anzuwenden. Dieser Ansicht entsprechend sind 'die bevorzugten Rassen' im Kampf siegreich. Bevorzugte Rassen waren nach Darwins Ansicht weiße Europäer. Afrikanische oder asiatische Rassen lagen im Kampf ums Dasein zurück.
Darwin ging noch weiter und nahm an, dass diese Rassen bald den 'Kampf ums Dasein' völlig verlieren und folglich verschwinden würden:
"In irgendeiner zukünftigen Periode, in nicht allzu ferner Zukunft, in einem Zeitraum von Jahrhunderten, werden die zivilisierten Menschenrassen die wilden Rassen vollständig von der Welt verdrängen und an ihre Stelle treten. Gleichzeitig werden auch die menschlichen Affen … zweifellos eliminiert werden. Der Bruch zwischen dem Mensch und seinen nächsten Verwandten wird dann größer. Auf diese Weise wird es noch zivilisiertere Rassen als die heutigen europäischen Rassen und noch niedrigere Affenarten - wie etwa Paviane - als die heutigen Afrikaner, Australier und Gorillas geben."
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Der indische Anthropologe Lalita Vidyarthi erklärt, wie Darwins Evolutionstheorie den Rassismus den Sozialwissenschaften aufdrängte:
"Seine (Darwins) Theorie des Überlebens vom Angepasstesten wurde von den Sozialwissenschaftlern jener Tage freudig begrüßt, und sie glaubten, dass die Menschheit verschiedene Stufen der Evolution durchlaufen und in der Zivilisation des weißen Mannes ihren Höhepunkt erreicht habe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Rassismus als Tatsache von einer beträchtlichen Mehrheit der westlichen Wissenschaftler angenommen."
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Darwin's Quelle der Inspiration: Malthus's Theorie der Unbarmherzigkeit
Darwin wurde durch die Sozialtheorien von Malthus beeinflusst, in denen die Unbarmherzigkeit als ein Naturgesetz definiert wurde. |
Darwin's Quelle der Inspiration zu diesem Thema war das Buch des britischen Wirtschaftswissenschaftler Thomas Malthus "An Essay on the Principle of Population" (Eine Abhandlung über das Bevölkerungswachstum). Malthus errechnete, dass die menschliche Bevölkerung schnell zunimmt, wenn sie sich selbst überlassen wird. In seiner Ansicht waren die grundlegenden Einflüsse, die die Bevölkerungszahl unter Kontrolle hielten, Katastrophen wie Krieg, Hunger und Krankheit mit berücksichtigt. Kurz gesagt diesem brutalen Anspruch entsprechend mussten einige Menschen sterben, damit andere leben konnten. Das Überleben bedeutete 'dauernder Krieg'.
Im 19. Jahrhundert fanden die Ideen von Malthus weite Anerkennung. Insbesondere führende europäische Intellektuelle unterstützten seine grausamen Ansichten. In einem Artikel mit dem Titel 'The Nazis' Secret Scientific Agenda' (Das geheime wissenschaftliche Programm der Nazis) wird die Bedeutung, die das Europa des 19. Jahrhunderts den Ansichten Malthus über die Bevölkerung beimaß, auf folgende Weise dargestellt:
"In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind die Mitglieder der führenden Klasse in Europa zusammengetroffen, um die Methoden der Durchführung von Malthus' Gedanken zu planen, um das neu entdeckte Problem des Bevölkerungswachstums zu diskutieren und die Todesrate der Armen zu erhöhen. Das Ergebnis war kurz zusammengefasst: "Anstatt den Armen Sauberkeit zu empfehlen, sollten wir bei ihnen genau entgegengesetzte Gewöhnlichkeiten fördern. Wir sollten die Strassen in unseren Städten noch enger bauen, noch mehrere Menschen in den Häusern leben lassen und wir sollten versuchen, in diesen Städten Epidemien zu verbreitern. In unserem Staat sollten wir unsere Dörfer in der Nähe von stehenden Gewässer errichten, und das Leben in Sumpfgebieten fördern usw..."
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Als Folge dieser grausamen Politik würden die Schwachen und diejenigen, die den Kampf ums Dasein verloren haben, beseitigt, und infolgedessen würde der schnelle Anstieg in der Bevölkerung ausgeglichen.
Diese sogenannte 'Unterdrückung der schlechten' Politik wurde wirklich im 19. Jahrhundert in Großbritannien durchgeführt. Eine industrielle Ordnung wurde aufgestellt, in welcher acht- und neunjährige Kinder sechzehn Stunden pro Tag in den Kohlengruben arbeiten mussten. Tausende von ihnen starben wegen der schrecklichen Lebensbedingungen. Der 'Kampf ums Dasein', der durch die Theorie Malthus gefordert wird, hatte für Millionen von Briten ein Leben voll Leiden zur Folge.
Beeinflusst durch diese Ideen wendete Darwin den Begriff des Konfliktes auf die ganze Natur an und schlug vor, dass der Starke und am besten Angepasste siegreich aus diesem Kampf ums Überleben hervorgehen solle. Außerdem behauptete er, dass der sogenannte Kampf ums Dasein ein unveränderliches Naturgesetz sei. Andererseits forderte er Menschen auf, ihren religiösen Glauben aufzugeben, indem er die Schöpfung verneinte. Hiermit zielte er auf alle ethischen Werte ab, die ein Hindernis für die Unbarmherzigkeit des 'Kampfes ums Dasein' darstellen konnten.
Die Verbreitung dieser unwahren Ideen, die das Individuum zur Unbarmherzigkeit und Grausamkeit führten, kosteten im 20. Jahrhundert die Menschheit einen hohen Preis.
Die Rolle des Darwinismus bei der Vorbereitung des 1. Weltkrieges
Als der Darwinismus die europäische Kultur beherrschte, begannen die Auswirkungen des 'Kampfes ums Dasein', bemerkbar zu werden. Insbesondere kolonialistische europäische Nationen begannen damit, die Nationen zu unterdrücken, die sie als 'evolutionär rückständige Nationen' kolonisierten. Die Rechtfertigung dafür suchten sie im Darwinismus.
Der blutigste politische Effekt des Darwinismus war der Ausbruch des 1. Weltkrieges im Jahre 1914.
In seinem Buch Europe Since 1870 (Europa seit 1870) erklärt der weithin bekannte britische Professor der Geschichte, James Joll, dass einer der Faktoren, die den Boden für den 1. Weltkrieg bereiteten, der Glaube der europäischen Herrscher jener Zeit an den Darwinismus war. So schriebe zum Beispiel; der Österreich-Ungarische Personalchef, Franz Baron Conrad von Hoetzendorff in seinen Nachkriegsmemoiren:
"Menschenfreundliche Religionen, moralischer Unterricht und philosophische Lehren können zweifellos manchmal dienen, den Kampf der Menschheit ums Bestehen in seiner gröbsten Form zu schwächen, aber sie werden nie erfolgreich sein, ihn als antreibendes Motiv der Welt zu löschen... Es stimmt mit dieser beherrschenden Grundregel darin überein, dass die Katastrophe des Weltkrieges als das Resultat der treibenden Kräfte im Leben der Staaten und Völker eintrat, wie ein Unwetter, das sich seiner Natur gemäß ergießen muss."4
Es ist nicht schwer zu verstehen, warum Conrad mit dieser ideologischen Grundlage das Österreich-Ungarische Reich angeregt haben sollte, den Krieg zu erklären. Solche Ideen waren zu der Zeit nicht auf das Militär begrenzt. Kurt Riezler, der persönliche Sekretär und Vertraute des deutschen Kanzlers Theobald von Bethmann-Hollweg, schrieb 1914:
"Ewige und absolute Feindschaft ist in den Relationen zwischen Menschen grundlegend innewohnend; und die Feindseligkeit, welche wir überall beobachten..., ist nicht das Resultat einer Perversion der menschlichen Natur sondern ist das Wesentliche der Welt und der Quell des Lebens selbst." 5
Die Führer von Europa am Vorabend des 1. Weltkrieges waren durch das sozialdarwinistische Dogma irregeführt. Sie dachten, dass der Krieg eine biologische Notwendigkeit ist. |
Friedrich von Bernhardi, ein General des 1. Weltkrieges, stellte eine ähnliche Beziehung zwischen dem Krieg und den Gesetzen des Krieges in der Natur her. Bernhardi erklärte, der "Krieg - ist eine biologische Notwendigkeit"; er "ist so nötigt wie der Kampf der Elemente der Natur"; er "gibt eine biologisch gerechte Entscheidung, da seine Entscheidungen auf der Natur von Sachen beruhen."
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Wie wir gesehen haben, brach der 1. Weltkrieg wegen der europäischen Denker, Generäle und Verwalter aus, die die Kriegsführung, das Blutvergießen und das Leiden als eine Art von 'Entwicklung' ansahen und dachten, dass sie ein unveränderliches 'Naturgesetz' sind. Die ideologische Wurzel, die eine ganze Generation zur Zerstörung führte, waren nichts anderes als Darwins Begriffe des 'Kampfes ums Dasein' und der 'bevorzugten Rassen'.
Der 1. Weltkrieg hinterließ 8 Millionen Tote, Hunderte von zerstörten Städten und Millionen von Verletzten, Verkrüppelten, Heimatlosen und Arbeitslosen.
Die grundlegende Ursache des 2. Weltkrieges, der 21 Jahre später ausbrach und 55 Million Tote hinterließ, basierte ebenfalls auf dem Darwinismus.
Die Frucht 'des Gesetzes des Dschungels': Der Faschismus
Als der Darwinismus im 19. Jahrhundert den Rassismus hervorbrachte, bildete er die Grundlage einer Ideologie, die sich im 20. Jahrhundert entwickeln und die Welt in ihren bisher blutigsten Konflikt stürzen sollte: der Nazismus.
Ein starker darwinistischer Einfluss kann in der nationalsozialistischen Ideologie erkannt werden. Wenn man diese Theorie, die von Adolf Hitler und Alfred Rosenberg geformt wurde, überprüft, stößt man auf Konzepte wie 'natürliche Auswahl', 'ausgewählte Paarung' und 'der Kampf ums Dasein zwischen den Rassen', die im Buch Über den Ursprung der Arten x-mal wiederholt wurden. Hitler hat sein Buch "Mein Kampf" genannt, wobei er durch das Prinzip angeregt wurde, wonach das Leben ein darwinistischer Kampfplatz ist und nur diejenigen am Leben bleiben, die siegreich aus dem Kampf hervorgehen. Er spricht insbesondere über den Kampf zwischen den Rassen:
"Die Geschichte würde in einem neuen tausendjährigen Reich unvergleichlicher Pracht kulminieren, basierend auf einer neuen rassischen Hierarchie, die durch die Natur selbst ordiniert wurde." 7
Auf der Nürnberger Parteiversammlung im Jahre 1933 verkündete Hitler, dass "höhere Rassen niedrigere Rassen führen", dass sei "ein Recht der Natur" und zwar wäre es "das einzige vernünftige Recht".
Rassentheorie und Krieghysterie der Nazis wurden beide vom Darwinismus befeuert. |
Dass die Nazis vom Darwinismus beeinflusst wurden, ist eine Tatsache, die viele Historiker anerkennen. Der Historiker Hickman beschreibt Darwinismus Einfluss auf Hitler wie folgt:
"(Hitler) war ein überzeugter Prediger der Evolution. Ganz gleich wie tief seine Psychose war, sein Buch Mein Kampf gibt eine Reihe der evolutionistischen Ideen wieder. Insbesondere erwähnt er den Gedanken, dass die im Kampf ums Dasein für eine bessere Gesellschaft am besten Angepassten die Schwachen beseitigen sollten." 8
Hitler, der diese Ansichten vortrug, machte die Welt mit einer Gewalttätigkeit bekannt, wie sie nie vorher gesehen worden war. Viele ethnische und politische Gruppen und besonders die Juden waren schrecklicher Grausamkeit ausgesetzt und wurden in den Konzentrationslagern der Nazis systematisch getötet. Der 2. Weltkrieg, der mit der Invasion der Nazis begann, kostete 55 Millionen Menschen das Leben. Hinter der größten Tragödie in der Weltgeschichte steht der Begriff des Darwinismus des 'Kampfes ums Dasein'.
Das Blutige Bündnis: Darwinismus und Kommunismus
Während die Faschisten sich auf dem rechten Flügel des Sozialdarwinismus befinden, wird der linke Flügel von den Kommunisten besetzt. Die Kommunisten waren immer die glühendsten Verteidiger von Darwins Theorie.
Dieses Verhältnis zwischen Darwinismus und Kommunismus geht auf die Gründer dieser beiden 'Ismen' zurück. Marx und Engels, die Begründer des Kommunismus, lasen Darwins Buch Über den Ursprung der Arten, unmittelbar nachdem es erschienen war und waren über seine 'dialektische materialistische' Haltung überrascht. Die Übereinstimmung mit Darwins Gedanken zeigt, dass Marx und Engels Darwins Theorie als 'die Grundlage der Naturgeschichte für den Kommunismus' ansahen. In seinem Buch Die Dialektik der Natur (The Dialectics of Nature), das er unter dem Einfluss von Darwin schrieb, war Engels voll des Lobes für Darwin und versuchte, im Kapitel 'Die Rolle der Arbeit beim Übergang vom Affen zum Menschen' einen eigenen Beitrag zur Theorie zu leisten.
Der dialektische Materialismus von Marx definiert die Gewalttätigkeit als eine konstruktive Kraft, die dem menschlichen Fortschritt dient. |
Russische Kommunisten wie Plekhanov, Lenin, Trotsky und Stalin, die in den Fußstapfen von Marx und Engels folgten, waren mit Darwins Evolutionstheorie voll und ganz einverstanden. Plekhanov, der als der Begründer des russischen Kommunismus angesehen wird, sah den Marxismus als 'die Anpassung des Darwinismus an die Sozialwissenschaft' an.
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Trotsky sagte, 'Darwins Entdeckung ist der höchste Triumph der Dialektik auf dem Gebiet der organischen Stoffe'.
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'Die darwinistische Ausbildung' spielte eine Hauptrolle in der Organisation der kommunistischen Kader. Die Historiker berichten z.B über die Tatsache, dass Stalin in seiner Jugend fromm war, aber wegen der Bücher Darwins ein Atheist wurde.
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Mao, der die kommunistische Ordnung in China errichtete und Millionen von Menschen tötet hat, gab öffentlich an, dass 'der chinesische Sozialismus auf der Grundlage von Darwin und der Evolutionstheorie' errichtet wurde.
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Der Historiker, James Reeve Pusey, von der Harvard Universität untersucht in seinem (Forschungs)buch China und Charles Darwin ganz detailliert die Wirkung des Darwinismus auf den maoistischen und chinesischen Kommunismus.
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Kurz gesagt; es gibt eine untrennbare Verbindung zwischen der Evolutionstheorie und dem Kommunismus. Die Theorie behauptet, dass die Lebewesen das Produkt blinder Zufälle sind, und stellt dem Atheismus eine sogenannte wissenschaftliche Basis zur Verfügung. Der Kommunismus, eine atheistische Ideologie, wurde aus diesem Grund eng mit dem Darwinismus verknüpft. Außerdem behauptet die Evolutionstheorie vor, dass die Entwicklung in der Natur auf Grund von Konflikten möglich wird (mit anderen Worten 'durch den Kampf ums Dasein') und unterstützt damit den Begriff der 'Dialektik', der für den Kommunismus grundlegend ist.
Wenn wir an das kommunistische Konzept 'des dialektischen Widerspruchs' denken, der dem im 20. Jahrhundert 120 Million Menschen zum Opfer fielen, dann können wir das Ausmaß des Unglücks besser verstehen, das der Darwinismus auf unserem Planet verursacht hat.
Darwinismus und Terrorismus
Wie wir gesehen haben, ist der Darwinismus die Wurzel verschiedener Ideologien der Gewalt, die für die Menschheit im 20. Jahrhundert nur Unglück bedeutet haben. Jedoch ebenso wie diese Ideologien definiert der Darwinismus ein 'ethisches Verständnis' und eine 'Methode', die verschiedene Weltansichten beeinflussen konnte. Das grundlegende Konzept hinter diesem Verständnis und dieser Methode ist, 'gegen diejenigen zu kämpfen, die nicht zu uns gehören'.
Der Glaube an die Legitimität des Terrors stammt von materialistischen Ideologien, nicht von theistischem Glauben. |
Diese Haltung kann folgendermaßen erklärt werden: Es gibt unterschiedlichen Glauben, unterschiedliche Weltansichten und Philosophien in der Welt. Es gibt zwei Möglichkeiten, in denen sie zueinander stehen können:
1) Sie können die Existenz derer respektieren, die nicht zu ihnen gehören und versuchen, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und eine mitmenschliche Haltung an den Tag zu legen.
2) Sie können beschließen, andere zu bekämpfen, mit ihnen zu streiten und sie zu schädigen das heißt, sich wie ein wildes Tier zu benehmen.
Die Grausigkeit, die wir Terrorismus nennen, findet ihre Erklärung in der zweiten Ansicht.
Wenn wir den Unterschied zwischen diesen beiden Herangehensweisen betrachten, können wir erkennen, dass die Idee "des Menschen als kämpfendes Tier", die der Darwinismus den Menschen unterbewusst aufgedrängt hat, besonders einflussreich ist. Einzelpersonen und Gruppen, die den Weg des Konfliktes wählen, können vom Darwinismus und von den Grundregeln dieser Ideologie nie gehört haben. Aber genaugenommen erklären sie sich mit einer Ansicht einverstanden, deren philosophische Grundlage auf dem Darwinismus beruht. Was sie dazu verleitet, an die Richtigkeit von Gewalttätigkeit zu glauben, sind Slogans wie die folgenden, die auf dem Darwinismus basieren:
'In dieser Welt überleben nur die Starken,'
'Grosse Fische schlucken die kleinen,'
'Der Krieg ist eine Tugend,'
und 'der Mensch wird erhaben, indem er kämpft.'
Nehmen Sie den Darwinismus weg, bleiben nichts aber leere Slogans.
In der Tat, wenn der Darwinismus weggenommen wird, bleibt keine Philosophie des 'Konfliktes' übrig. Die drei monotheistischen Religionen - der Islam, das Christentum und das Judentum -, an die die meisten Menschen der Welt glauben, widersetzen sich der Gewalttätigkeit. Alle drei Religionen wollen der Welt Frieden und Harmonie bringen und setzen sich dafür ein, dass keine unschuldigen Menschen getötet werden und unter Grausamkeit und Folter leiden. Konflikt und Gewalttätigkeit verletzen das Sittlichkeitsgefühl, das Allah den Menschen dargelegt hat. Es sind anormale und unerwünschte Einstellungen. Der Darwinismus jedoch stellt Konflikt und die Gewalttätigkeit als natürlich und gerecht hin und behauptet, dass sie existieren müssen.
Wenn einige Menschen den Terrorismus mit Begriffen und Symbolen des Islams, Christentums und Judentums im Namen jener Religionen erklären, können Sie deshalb sicher sein, dass diese Leute nicht Muslime, Christen oder Juden sind. Sie sind in Wirklichkeit Sozialdarwinisten. Sie nutzen die Religion als Deckmantel, aber sie sind keine wirklichen Gläubigen. Selbst wenn sie behaupten, der Religion zu dienen, sind sie doch Feinde der Religion und der Gläubigen, weil sie unbarmherzig Verbrechen begehen, die die Religion verbietet. Gleichzeitig machen sie damit die Religion in den Augen der Völker schlecht.
Aus diesem Grund ist die Wurzel des Terrorismus, der unsere Welt heimsucht, nicht in irgendeiner der monotheistischen Religionen, sondern im Atheismus und im Ausdruck des Atheismus in unser Zeit zu suchen, in 'Darwinismus' und 'Materialismus'.
1- Charles Darwin, The Descent of Man, 2nd edition, New York, A L. Burt Co., 1874, S. 178
2- Lalita Prasad Vidyarthi, Racism, Science and Pseudo-Science, Unesco, France, Vendôme, 1983. s. 54
3- Theodore D. Hall, The Scientific Background of the Nazi Race Purification Program, http://www.trufax.org/avoid/nazi.html
4- James Joll, Europe Since 1870: An International History, Penguin Books, Middlesex, 1990, s. 164
5- James Joll, Europe Since 1870: An International History, Penguin Books, Middlesex, 1990, s. 164
6- M.F. Ashley-Montagu, Man in Process (New York: World. Pub. Co. 1961) pp. 76, 77 cited in Bolton Davidheiser, W E Lammers (ed) Scientific Studies in Special Creationism, 1971, S. 338-339
7- L.H. Gann, "Adolf Hitler, The Complete Totalitarian", The Intercollegiate Review, Fall 1985, p. 24; cited in Henry M. Morris, The Long war Against God, Baker Book House, 1989, S. 78
8- Hickman, R., Biocreation, Science Press, Worthington, OH, pp. 51-52, 1983; Jerry Bergman, "Darwinism and the Nazi Race Holocaust", Creation Ex Nihilo Technical Journal 13 (2): 101-111, 1999
9- Robert M. Young DARWINIAN EVOLUTION AND HUMAN HISTORY, Historical Studies on Science and Belief, 1980
10- Alan Woods and Ted Grant. "Marxism and Darwinism", Reason in Revolt: Marxism and Modern Science, London, 1993
11- Alex de Jonge, Stalin and The Shaping of the Soviet Uninon, William Collins Sons & Limited Co., Glasgow, 1987, s. 22
12- Mehnert, Kampf um Mao's Erbe, Deutsche Verlags-Anstalt, 1977
13- James Reeve Pusey, China and Charles Darwin, Cambridge, Massachusetts, 1983