1. O Prophet, wenn ihr die Frauen entlaßt, dann entlaßt sie unter Beachtung ihrer Wartezeit, und berechnet die Wartezeit (sorgfältig). Und fürchtet Gott, euren Herrn. Weiset sie nicht aus ihren Häusern aus. Sie sollen auch nicht selbst ausziehen, es sei denn, sie begehen eine offenkundige schändliche Tat. Das sind die Rechtsbestimmungen Gottes. Wer die Rechtsbestimmungen Gottes übertritt, der tut sich selbst Unrecht. Du weißt nicht, ob nicht Gott vielleicht danach eine neue Lage herbeiführt.
2. Wenn sie das Ende ihrer Frist erreichen, dann behaltet sie in rechtlicher Weise oder trennt euch von ihnen in rechtlicher Weise. Und nehmt zwei gerechte Leute von euch zu Zeugen, und erhaltet das Zeugnis Gottes aufrecht. Damit wird derjenige ermahnt, der an Gott und den Jüngsten Tag glaubt. Und wer Gott fürchtet, dem schafft Er einen Ausweg
3. Und beschert Unterhalt, von wo er damit nicht rechnet. Und wer auf Gott vertraut, dem genügt Er. Gott erzielt sein Anliegen. Gott legt für jede Sache ein Maß fest.
4. Und für die von euren Frauen, die keine Menstruation mehr erwarten, falls ihr da Zweifel hegt, gilt eine Wartezeit von drei Monaten. Und ebenso für die, die keine Menstruation haben. Für die, die schwanger sind, ist die Frist erreicht, wenn sie gebären, was sie (in ihrem Leib) tragen. Und wer Gott fürchtet, dem schafft Er Erleichterung in seiner Angelegenheit.
5. Das ist die Anordnung Gottes, die Er zu euch herabgesandt hat. Und wer Gott fürchtet, dem sühnt Er seine Missetaten und dem verleiht Er einen großartigen Lohn.
6. Laßt sie dort wohnen, wo ihr selbst wohnt, euren Möglichkeiten entsprechend. Und fügt ihnen keinen Schaden zu, um sie in Bedrängnis zu bringen. Und wenn sie schwanger sind, dann übernehmt für sie die nötigen Aufwendungen, bis sie gebären, was sie (in ihrem Leib) tragen. Wenn sie für euch das Kind stillen, dann laßt ihnen ihren Lohn zukommen, und beratet euch untereinander (darüber) in rechtlicher Weise. Und wenn ihr euch schwer einigen könnt, dann wird wohl eine andere (das Kind) für ihn stillen.
7. Der Wohlhabende soll entsprechend seinem Vermögen die Aufwendungen gestalten. Und wem der Unterhalt bemessen zugeteilt wurde, der soll von dem ausgeben, was Gott ihm hat zukommen lassen. Gott fordert von einem nur das, was Er ihm hat zukommen lassen. Gott wird nach der schwierigen Lage Erleichterung schaffen.
8. Und wie manche Stadt rebellierte gegen den Befehl ihres Herrn und seiner Gesandten, worauf Wir sie einer harten Abrechnung unterzogen und mit einer entsetzlichen Pein peinigten.
9. Da erlitt sie die schweren Folgen ihres Verhaltens. Und das Ende ihres Verhaltens war (nur) Verlust.
10. Gott hat für sie eine harte Pein bereitet. So fürchtet Gott, ihr Einsichtigen, die ihr glaubt. Gott hat zu euch eine Ermahnung herabgesandt,
11. Einen Gesandten, der euch die Zeichen Gottes, die alles deutlich machen, verliest, um die, die glauben und die guten Werke tun, aus den Finsternissen ins Licht hinauszuführen. Und wer an Gott glaubt und Gutes tut, den wird Er in Gärten eingehen lassen, unter denen Bäche fließen; darin werden sie auf immer ewig weilen. Gott hat ihm (damit) einen schönen Unterhalt gewährt.
12. Gott ist es, der sieben Himmel erschaffen hat, und von der Erde gleich viel. Der Befehl (Gottes) kommt zwischen ihnen herab, damit ihr wißt, daß Gott Macht hat zu allen Dingen und daß Gott alle Dinge mit seinem Wissen umfaßt.