• 1. Bei denen, die reihenweise sich reihen,
  • 2. Und denen, die einen Schelteschrei ausstoßen,
  • 3. Und denen, die eine Ermahnung verlesen!
  • 4. Euer Gott ist ein Einziger,
  • 5. Der Herr der Himmel und der Erde und dessen, was dazwischen ist, und der Herr der östlichen Gegenden.
  • 6. Wir haben den untersten Himmel mit einem Schmuck geziert: mit den Sternen.
  • 7. Und dies zum Schutz vor jedem rebellischen Satan.
  • 8. So können sie der obersten Ratsversammlung nicht lauschen, und sie werden von allen Seiten beworfen,
  • 9. Damit sie zurückgestoßen werden - und für sie ist eine ständige Pein bestimmt -,
  • 10. Außer dem, der etwas aufschnappt und den dann eine leuchtende Sternschnuppe verfolgt.
  • 11. Frag sie doch um ihre Meinung: Ist es etwa schwerer, sie zu erschaffen als die, die Wir (sonst) erschaffen haben? Wir haben sie ja aus haftendem Ton erschaffen.
  • 12. Nein, du wunderst dich, sie aber höhnen.
  • 13. Und wenn sie ermahnt werden, bedenken sie es nicht.
  • 14. Und wenn sie ein Zeichen sehen, verhöhnen sie es miteinander.
  • 15. Und sie sagen: «Das ist nur eine offenkundige Zauberei.
  • 16. Wenn wir gestorben und Staub und Knochen geworden sind, sollen wir dann wirklich auferweckt werden?
  • 17. Und auch unsere Vorväter?»
  • 18. Sprich: Ja, und ihr werdet euch demütig verhalten.
  • 19. Es genügt ein einziger Schelteschrei, da schauen sie schon hin.
  • 20. Und sie sagen: «O weh uns! Das ist der Tag des Gerichtes!»
  • 21. - «Das ist der Tag der Scheidung, den ihr für Lüge zu erklären pflegtet.
  • 22. - Versammelt nun diejenigen, die Unrecht getan haben, ihre Partner und das, was sie verehrten
  • 23. Anstelle Gottes. Dann führt sie zum Weg der Hölle
  • 24. Und stellt sie auf, sie werden zur Verantwortung gezogen.
  • 25. - Was ist mit euch, daß ihr nicht einander unterstützt?»
  • 26. Nein, heute ergeben sie sich.
  • 27. Und sie gehen aufeinander zu, um sich gegenseitig zu befragen.
  • 28. Sie sagen: «Ihr kamt doch von rechts her zu uns.»
  • 29. Sie sagen: «Nein, ihr wäret ja nicht gläubig.
  • 30. Wir aber hatten keine Macht über euch, sondern ihr waret Leute, die ein Übermaß an Frevel zeigten.
  • 31. So ist der Spruch unseres Herrn gegen uns zu Recht fällig geworden. Wir werden bestimmt (die Pein) kosten.
  • 32. Und so haben wir euch abirren lassen. Wir waren ja selbst abgeirrt.»
  • 33. An jenem Tag werden sie an derselben Pein teilhaben.
  • 34. So verfahren Wir mit den Übeltätern.
  • 35. Wenn zu ihnen gesagt wurde: «Es gibt keinen Gott außer Gott», verhielten sie sich hochmütig
  • 36. Und sagten: «Sollen wir denn unsere Götter verlassen wegen eines besessenen Dichters?»
  • 37. Aber nein, er ist mit der Wahrheit gekommen und hat die Gesandten bestätigt.
  • 38. Ihr werdet bestimmt die schmerzhafte Pein kosten,
  • 39. Und euch wird nur für das vergolten, was ihr zu tun pflegtet,
  • 40. Ausgenommen den auserwählten Dienern Gottes.
  • 41. Für diese ist ein festgelegter Unterhalt bestimmt:
  • 42. Früchte, und sie werden ehrenvoll behandelt
  • 43. In den Gärten der Wonne
  • 44. Auf Liegen, einander gegenüber.
  • 45. Dabei wird ihnen ein Becher aus einem Quell herumgereicht,
  • 46. Weiß, genußvoll für die, die (daraus) trinken.
  • 47. Darin steckt keine heimtückische Beeinträchtigung, und dadurch werden sie nicht berauscht.
  • 48. Und bei ihnen sind (Huri), die ihre Blicke zurückhalten und schöne, große Augen haben,
  • 49. Als ob sie wohlverwahrte Eier wären.
  • 50. Und sie gehen aufeinander zu, um sich gegenseitig zu befragen.
  • 51. Ein Sprecher unter ihnen sagt: «Ich hatte einen Gesellen,
  • 52. Der sagte: «Gehörst du wirklich zu denen, die es für wahr halten?
  • 53. Sollen wir, wenn wir gestorben und Staub und Knochen geworden sind, dann wirklich gerichtet werden?
  • 54. Er sagt (weiter): «Wollt ihr denn hinabschauen?»
  • 55. Er schaut selbst hinab und sieht ihn mitten in der Hölle.
  • 56. Er sagt: «Bei Gott, beinahe hättest du mich ins Verderben gestürzt.
  • 57. Und ohne die Gnade meines Herrn würde ich nun zu denen gehören, die vorgeführt werden.
  • 58. Ist es nicht wirklich so, daß wir sterben
  • 59. Nur durch unseren ersten Tod, und daß wir nicht gepeinigt werden?
  • 60. Das ist doch der großartige Erfolg!
  • 61. Für ein solches Ziel sollen diejenigen, die handeln, (ihre Werke) tun.»
  • 62. Ist dies als Herberge besser oder der Zaqqum-Baum?
  • 63. Den haben Wir zu einer Versuchung für die gemacht, die Unrecht tun.
  • 64. Es ist ein Baum, der aus dem Grund der Hölle herauskommt
  • 65. Und dessen Fruchtscheide so ist, als wären es Köpfe von Satanen.
  • 66. Sie essen davon und füllen sich die Bäuche.
  • 67. Dann erhalten sie darauf eine Mischung von heißem Wasser.
  • 68. Dann kehren sie zur Hölle zurück.
  • 69. Sie haben ihre Väter im Irrtum vorgefunden,
  • 70. Da werden sie auf ihren Spuren eilig getrieben.
  • 71. Vor ihnen sind bereits die meisten unter den Früheren abgeirrt,
  • 72. Und Wir haben unter sie Warner gesandt.
  • 73. So schau, wie das Ende der Gewarnten war,
  • 74. Ausgenommen der auserwählten Diener Gottes.
  • 75. Und wahrlich, Noach rief Uns an - welch vorzüglicher Erhörer sind Wir!
  • 76. Und Wir erretteten ihn und seine Angehörigen aus der großen Drangsal
  • 77. Und machten seine Nachkommenschaft zu den (einzig) Überlebenden.
  • 78. Und Wir ließen seinen Ruf unter den späteren Generationen fortbestehen.
  • 79. Friede sei über Noach unter den Weltenbewohnern!
  • 80. So vergelten Wir den Rechtschaffenen.
  • 81. Er gehört zu unseren gläubigen Dienern.
  • 82. Dann ließen Wir die anderen ertrinken.
  • 83. Zu seiner Gemeinde gehört Abraham.
  • 84. Als er mit gesundem Herzen zu seinem Herrn kam.
  • 85. Als er zu seinem Vater und seinem Volk sagte: «Was verehrt ihr da?
  • 86. Sucht ihr eine Lüge: Götter anstelle Gottes?
  • 87. Welche Meinung habt ihr denn vom Herrn der Welten?»
  • 88. Und er warf einen Blick zu den Sternen
  • 89. Und sagte: «Ich bin krank.»
  • 90. Da kehrten sie ihm den Rücken.
  • 91. Nun schlich er sich zu ihren Göttern und sagte: «Wollt ihr nicht essen?
  • 92. Was ist mit euch, daß ihr nicht redet?»
  • 93. Und er wandte sich und schlug auf sie mit der Rechten ein.
  • 94. Da kamen sie auf ihn zu geeilt.
  • 95. Er sagte: «Wie könnt ihr denn das verehren, was ihr selbst meißelt,
  • 96. Wo doch Gott euch und das, was ihr tut, erschaffen hat?»
  • 97. Sie sagten: «Baut für ihn einen Bau und werft ihn in die Hölle.»
  • 98. Sie wollten gegen ihn mit einer List vorgehen. Da machten Wir sie zu den Unterlegenen.
  • 99. Er sagte: «Ich gehe zu meinem Herrn, Er wird mich rechtleiten.
  • 100. O mein Herr, schenk mir einen von den Rechtschaffenen.»
  • 101. Da verkündeten Wir ihm einen langmütigen Knaben.
  • 102. Als dieser das Alter erreichte, daß er mit ihm laufen konnte, sagte er: «Mein lieber Sohn, ich sehe im Schlaf, daß ich dich schlachte. Schau jetzt, was du meinst.» Er sagte: «O mein Vater, tu, was dir befohlen wird. Du wirst finden, so Gott will, daß ich zu den Standhaften gehöre.»
  • 103. Als sie sich beide ergeben gezeigt hatten und er ihn auf die Stirn niedergeworfen hatte,
  • 104. Da riefen Wir ihm zu: «O Abraham,
  • 105. Du hast das Traumgesicht wahr gemacht.» So vergelten Wir den Rechtschaffenen.
  • 106. Das ist die offenkundige Prüfung.
  • 107. Und Wir lösten ihn mit einem großen Schlachtopfer aus.
  • 108. Und Wir ließen seinen Ruf unter den späteren Generationen fortbestehen.
  • 109. Friede sei über Abraham!
  • 110. So vergelten Wir den Rechtschaffenen.
  • 111. Er gehört zu unseren gläubigen Dienern.
  • 112. Und Wir verkündeten ihm Isaak als einen Propheten von den Rechtschaffenen.
  • 113. Und Wir segneten ihn und Isaak. Unter ihren Nachkommen gibt es welche, die rechtschaffen sind, und welche, die sich selbst offenkundig Unrecht tun.
  • 114. Und Wir erwiesen Mose und Aaron eine Wohltat
  • 115. Und erretteten sie beide und ihr Volk aus der großen Drangsal.
  • 116. Und Wir unterstützten sie, da waren sie es, die die Sieger wurden.
  • 117. Und Wir ließen ihnen beiden das deutliche Buch zukommen
  • 118. Und führten sie den geraden Weg.
  • 119. Und Wir ließen ihren Ruf unter den späteren Generationen fortbestehen.
  • 120. Friede sei über Mose und Aaron!
  • 121. So vergelten Wir den Rechtschaffenen.
  • 122. Sie beide gehören zu unseren gläubigen Dienern.
  • 123. Auch Elias war einer der Gesandten.
  • 124. Als er zu seinem Volk sagte: «Wollt ihr nicht gottesfürchtig sein?
  • 125. Wie könnt ihr den Baal anrufen und den Besten der Schöpfer verlassen,
  • 126. Gott, euren Herrn und den Herrn eurer Vorväter?»
  • 127. Da ziehen sie ihn der Lüge. So werden sie gewiß vorgeführt werden,
  • 128. Ausgenommen die auserwählten Diener Gottes.
  • 129. Und Wir ließen seinen Ruf unter den späteren Generationen fortbestehen.
  • 130. Friede sei über Elias!
  • 131. So vergelten Wir den Rechtschaffenen.
  • 132. Er gehört zu unseren gläubigen Dienern.
  • 133. Auch Lot war einer der Gesandten.
  • 134. Als Wir ihn und alle seine Angehörigen erretteten,
  • 135. Außer einer alten Frau unter denen, die zurückblieben und dem Verderben anheimfielen.
  • 136. Dann zerstörten Wir die anderen.
  • 137. Ihr kommt ja an ihnen vorbei, am Morgen
  • 138. Und in der Nacht. Habt ihr denn keinen Verstand?
  • 139. Auch Jonas war einer der Gesandten.
  • 140. Als er zum vollbeladenen Schiff davonlief.
  • 141. Er warf Lose und wurde einer der Unterlegenen.
  • 142. Der Fisch verschlang ihn, der sich Tadel zugezogen hatte.
  • 143. Und wäre er nicht einer von denen geworden, die (Gott) preisen,
  • 144. Wäre er in seinem Bauch geblieben bis zu dem Tag, an dem sie auferweckt werden.
  • 145. Da warfen Wir ihn auf das kahle Land; dabei war er krank.
  • 146. Und Wir ließen eine Kürbisstaude über ihm wachsen.
  • 147. Und Wir sandten ihn zu Hunderttausend oder gar mehr.
  • 148. Da glaubten sie. Und Wir gewährten ihnen Nutznießung für eine Weile.
  • 149. Frag sie um ihre Meinung: Gehören deinem Herrn etwa die Töchter, und ihnen die Söhne?
  • 150. Oder haben Wir die Engel als weibliche Wesen erschaffen, während sie zugegen waren?
  • 151. Es ist aus Lügenhaftigkeit, daß sie sagen:
  • 152. «Gott hat gezeugt.» Wahrlich, sie sind Lügner.
  • 153. Hat Er sich denn die Töchter vor den Söhnen auserwählt?
  • 154. Was ist mit euch? Wie urteilt ihr nur?
  • 155. Wollt ihr es nicht bedenken?
  • 156. Oder habt ihr eine offenkundige Ermächtigung?
  • 157. Dann bringt euer Buch herbei, so ihr die Wahrheit sagt.
  • 158. Und sie stellen zwischen Ihm und den Djinn eine Verwandtschaft her. Aber die Djinn wissen, daß sie vorgeführt werden -
  • 159. Preis sei Gott! (Er ist erhaben) über das, was sie da schildern -,
  • 160. Ausgenommen die auserwählten Diener Gottes.
  • 161. Ihr und das, was ihr verehrt,
  • 162. Könnt niemanden gegen Ihn verführen,
  • 163. Außer dem, der in der Hölle brennen wird.
  • 164. Und es gibt niemanden von uns, der nicht einen gekennzeichneten Rang hätte.
  • 165. Wahrlich, wir sind es, die reihenweise sich reihen,
  • 166. Und wahrlich, wir sind es, die lobpreisen.
  • 167. Und sie pflegten zu sagen:
  • 168. «Wenn wir nur eine Ermahnung gleich der der Früheren hätten,
  • 169. Dann wären wir die auserwählten Diener Gottes.»
  • 170. Und doch verleugnen sie Ihn. Aber sie werden es zu wissen bekommen.
  • 171. Schon früher ist unser Spruch an unsere gesandten Diener ergangen:
  • 172. Sie sind es, die Unterstützung erfahren werden.
  • 173. Und unsere Heerscharen werden die Sieger sein.
  • 174. So kehre dich für eine Weile von ihnen ab
  • 175. Und schau auf sie. Auch sie werden es schauen.
  • 176. Wünschen sie denn unsere Pein zu beschleunigen?
  • 177. Wenn sie sich aber in ihrem Gebiet niederläßt, dann wird der Morgen der Gewarnten schlimm sein.
  • 178. Und kehre dich für eine Weile von ihnen ab
  • 179. Und schau zu. Auch sie werden es schauen.
  • 180. Preis sei deinem Herrn, dem Herrn der Macht! (Er ist erhaben) über das, was sie schildern.
  • 181. Und Friede sei über den Gesandten!
  • 182. Und Lob sei Gott, dem Herrn der Welten!
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