Im 88. Vers der Quransure Al-Isra' wird die heilige Eigenschaft des Qurans betont. Es heißt dort: Sprich: "Wahrlich selbst wenn sich Menschen und Dschinn zusammentäten, um einen Quran wie diesen hervorzubringen, brächten sie nichts Gleiches hervor, auch wenn die einen den anderen beistünden." (Sure al-Isra': 88)
Der Quran ist vor 14 Jahrhunderten von Allah herabgesandt worden. Einige Tatsachen, die erst durch die Technologie des 20. Jahrhunderts entdeckt worden sind, wurden bereits vor 14 Jahrhunderten im Quran erwähnt. das zeigt uns, dass der Quran einer der Beweise ist, der uns das Wesen Allahs erkennen lässt.
Es gibt viele Beweise dafür, dass Menschen nichts hervorbringen können, was dem Quran gleicht. Einer dieser Beweise ist, dass sich die Verse des Qurans in dem Universum in dem wir uns befinden, in allen Einzelheiten widerspiegeln: "Wir werden ihnen Unsere Zeichen überall auf Erden und in ihnen selbst zeigen, bis ihnen deutlich wird, dass dies die Wahrheit ist..." (Sure Fussilat: 53). Diesem Vers nach haben alle Informationen, die im Quran gegeben werden, ihr Gegenstück in der Umwelt. Denn Der, der alles im Universum erschaffen hat, folglich das ganze Wissen besitzt und darüber hinaus auch den Quran herabgesandt hat, ist Allah. aus diesem Grund wird derjenige, der einen gesunden Verstand hat und der vernünftig und aufrichtig ist, die aufgezeigten Analysen und Informationen, die im Quran mitgeteilt werden, sehen und erkennen.
Dabei darf man nicht vergessen, dass der Quran kein wissenschaftliches Buch ist. der Zweck der Herabsendung des Qurans ist in folgenden Versen angegeben:
... Dies ist ein Buch, das Wir zu dir herabgesandt haben, damit du die Menschen mit deines Herrn Erlaubnis aus den Finsternissen zum Lichte führst, auf den Weg des Mächtigen, des Preiswürdigen. (Sure Ibrahim: 1)
...als Anleitung und Erinnerung für die Verständigen. (Sure Ghafir: 54)
Kurz, Allah hat den Quran für die Gläubigen als eine Wegleitung herabgesandt. Er erklärt ihnen, wie sie Allah anbeten und wie sie Sein Wohlgefallen suchen und erstreben sollen.
“Der sieben Himmel erschaffen hat, einen über dem anderen. |
Doch im Quran gibt es auch grundlegende Informationen über bestimmte Themen, wie die Schöpfung des Himmels, die Geburt des Menschen, den Aufbau der Atmosphäre, die Gleichgewichte auf der Erde und im Himmel. Diese Infor-mationen befinden sich im Einklang mit den neuesten Entdeckungen der modernen Wissenschaft, was wiederum bestätigt, dass der Quran das Wort Allahs ist. Denn gemäß des Verses "Studieren sie den Quran denn nicht? Wenn er von einem anderen als Allah stammte, fänden sie in ihm gewiss viele Widersprüche." (Sure an-Nisã: 82) gibt es ganz gewiss eine vollkommene Harmonie zwischen den Mitteilungen des Qurans und der Umwelt.
Auf den folgenden Seiten werden wir die außerordentlichen Parallelitäten zwischen den Informationen aus den Quranversen über das Universum, und der Wissenschaft behandeln.
Die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschende Meinung war, dass das Universum endlos sei, dass es schon immer existiert habe und auf ewig existieren werde. Nach diesem Statischen Modell hat das Universum weder einen Anfang noch ein Ende.
Während diese grundlegende Anschauung der materialistischen Philosophie das Universum als eine unbewegliche, unveränderliche Ansammlung der Materie erklärte, bestritt sie die Existenz eines Schöpfers. Doch Wissenschaft und Technologie, die sich im 20. Jahrhundert entwickelten, widerlegten Konzepte wie das statische Modell des Universums, auf dass sich die Materialisten stützten.
Heute, zur Jahrtausendwende hat die moderne Physik durch zahlreiche Experimente, Beobachtungen und Berechnungen bewiesen, dass das Universum einen Anfang gehabt hat, dass es mit dem Urknall aus dem Nichts entstanden ist.
Außerdem ist festgestellt worden, dass das Universum nicht unbeweglich und unveränderlich ist, sondern dass es sich ständig verändert und sich ausdehnt.
Im Quran wird die Entstehung des Universums folgendermaßen erklärt:
Der Schöpfer der Himmel und der Erde aus dem Nichts... (Sure 6:101 – al-An'am)
Diese Erklärung befindet sich in völliger Harmonie mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft. Vor dem Urknall existierte die Materie nicht. In einem Milieu des Nicht-Vorhandenseins, entstanden Materie, Energie und Zeit. Diese Erkenntnis, deren Richtigkeit die moderne Physik erst am Ende des vergangenen Jahrhunderts beweisen konnte, ist im Quran bereits vor 14 Jahrhunderten beschrieben worden.
Edwin Hubble |
Vor 14 Jahrhunderten, als die Wissenschaft der Astronomie noch primitiv war, wurde die Expansion des Universums im Quran wie folgt beschrieben:
Den Himmel erbauten Wir mit (Unserer) Kraft und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen! (Sure 51:47 – adh-Dhariyat)
Das Wort "Himmel", das in diesem Vers erwähnt wird, wird an verschiedenen Stellen des Qurans mit der Bedeutung "Weltraum" und "Universum" verwendet. das heißt, der Quran berichtet uns, dass das Universum sich ausdehnt. das Wort "musi'une" in dem arabischen Ausdruck "inna le musiune", die auf Deutsch als "Wir dehnen ihn (ständig) aus" übersetzt wird, leitet sich vom Verb "evsea" ab, das "ausdehnen" bedeutet. Auch die Vorsilbe "le" fügt dem Namen oder Adjektiv eine besondere Betonung hinzu und gibt ihm die allgemeine Bedeutung von "sehr viel". Deswegen bedeutet dieser Satz "Wir dehnen den Himmel und das Universum sehr weit aus". die Erkenntnisse, die die Wissenschaft heutzutage erreicht hat, sind identisch mit dem, was uns im Quran mitgeteilt worden ist.
Der russische Physiker Alexander Friedmann und der belgische Astrophysiker George Lemaitre haben zu Beginn des 20. Jahrhunderts berechnet, dass das Universum sich ständig bewegt und ausdehnt.
1929 wurde diese Tatsache auch durch Beobachtungen nachgewiesen. der amerikanische Astronom Edwin Hubble machte am Mount Wilson Observatorium in Kalifornien eine der größten Entdeckungen der Astrophysik. als Hubble mit einem riesigen Teleskop den Himmel untersuchte, stellte er fest, dass jeder Stern in Abhängigkeit von seiner Entfernung und der Geschwindigkeit, mit der er sich durchs All bewegt, Licht ausstrahlt, das im roten Bereich des Farbspektrums angesiedelt ist. Diese Entdeckung rief in der wissenschaftlichen Welt große Aufregung hervor. die von Hubble entdeckte Erscheinung besagt, dass die Spektrallinien der Galaxien umso stärker nach dem roten Ende des Spektrums verschoben sind, je weiter sie entfernt sind. Da man dies mit dem Doppler-Effekt erklärt, bedeutet der inzwischen nach ihm benannte Hubble-Effekt, dass sich alle Sternsysteme vom Zentrum der Milchstraße entfernen. Diese Fluchtbewegung ist umso größer, je weiter die Objekte von diesem Zentrum entfernt sind.
Demzufolge, bewegen sich die Sterne ständig von uns fort. Hubble hat etwas später noch etwas Wichtiges entdeckt: die Sterne und die Galaxien entfernen sich nicht nur von uns, sondern auch voneinander weg. Wenn aber alles im Universum sich voneinander weg bewegt, bedeutet dies, dass das das gesamte Universum sich ständig ausdehnt. In den folgenden Jahren wurde dies durch weitere Beobachtungen verifiziert.
Man kann sich das Universum als einen Luftballon vorstellen, auf den man mit einem Filzschreiber zahlreiche schwarze Punkte gemalt hat. Während das Univer-sum sich ausdehnt, entfernen sich alle Objekte in ihm voneinander, wie die Punkte auf der Ballonoberfläche, wenn der Ballon aufgeblasen wird. Diese Tatsache war schon früher theoretisch entdeckt worden. Albert Einstein, der als der größte Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts angesehen wird, hatte durch seine Berechnungen festgestellt, dass das Universum nicht statisch sein konnte. Er hat diese Entdeckung jedoch nicht veröffentlicht, um zum statischen Modell des Universums, das generell akzeptiert wurde, nicht im Widerspruch zu stehen. Einstein sollte dieses Verhalten später als "den größten Fehler seiner Karriere" bezeichnen.
Der Quran erklärte diese Zusammenhänge bereits vor Jahrhunderten, als all dies noch vollkommen unbekannt war. Doch der Quran ist das Wort Allahs, des Schöpfers und Herrschers des Universums.
Was in den Himmeln und was auf Erden ist, preist Allah. und Er ist der Erhabene, der Weise. Sein ist das Reich der Himmel und der Erde. Er gibt Leben und lässt sterben. |
Wie wir im vorangegangenen Kapitel erwähnt haben, hat das Universum mit dem Urknall begonnen, und seit diesem Zeitpunkt dehnt es sich aus. die Ausdehnung wird jedoch wegen der Gravitationskräfte eines fernen Tages zum Stillstand kommen und die Bewegung wird sich umkehren, was zur Folge haben wird, dass das Universum in sich selbst zusammenstürzt. das sich zusammenziehende Universum wird schließlich unter der Konzentration der Gravitationskräfte mit einer sehr hohen Temperatur in einem winzigen Punkt enden, in dem die gesamte Masse des Universums konzentriert ist. Dieses Endstadium des Universums wird "Big Crunch" genannt. Dies bedeutet selbstverständlich, dass alles Leben aufhören wird, zu existieren.
Der Quran weist darauf folgendermaßen hin:
An jenem Tage werden Wir den Himmel zusammenrollen wie eine Schriftrolle. Wie Wir die erste Schöpfung hervorbrachten, werden Wir sie wieder hervorbringen. Dies ist für Uns ein bindendes Versprechen; Wir werden es gewiss erfüllen. (Sure 21:104 – al-Anbiya)
In einem anderen Vers wird dieser Zustand wie folgt beschrieben:
Und sie schätzen Allah nicht nach Seiner wahren Bedeutung ein. Aber die ganze Erde ist am Tage der Auferstehung für ihn nur eine Handvoll. und die Himmel sind dann in Seiner Rechten zusammengerollt. Preis sei Ihm! (Hoch erhaben ist Er) über das, was sie ihm beigesellen. (Sure 39:67 – az-Zumar)
Entsprechend der "Big Crunch" Theorie wird das Universum zuerst langsam, dann jedoch immer schneller einbrechen. als Folge dieser Geschehnisse wird das Universum ein Punkt sein, der unendliche Dichte und unendliche Temperatur aufweist und der unendlich klein ist. die Theorie, stimmt mit der Beschreibung in den Quranversen überein. (Allah weiß am besten.)
Heutzutage können Wissenschaftler die Entstehung der Sterne aus einer heißen Gaswolke genau beobachten. die Entstehung aus heißem Gas gilt auch für die Schöpfung des Universums. im Quran wurde die Schöpfung des Universums beschrieben mit Versen, die diese wissenschaftlichen Entdeckungen bestätigen:
Er verankerte auf ihr hochragende Berge. und Er segnete sie und verteilte ihre Nahrung gerecht für alle, die danach verlangten, in vier Tagen. Dann wandte Er sich dem Himmel zu, welcher noch Rauch war, und sprach zu ihm und zur Erde: "Kommt (ins Dasein) willig oder widerwillig." Sie antworteten: "Wir kommen willig" (Sure 41:10-11 – Fussilat)
Der Begriff "Rauch", der im obigen Vers benutzt wird, heißt auf Arabisch "duhanun"; dieses Wort beschreibt das in Frage stehende kosmische, heiße Gasgemisch. Wie ersichtlich ist, wurde im Quran das passendste Wort verwendet, das den Zustand des Universums in dieser Stufe erklärt. Wissenschaftler haben jedoch erst im 20. Jahrhundert entdeckt, dass das Universum aus einem heißen Gasgemisch entstanden ist.
Es ist ein Wunder, dass der Quran eine solche Information bezüglich der Schöpfung des Universums mitteilt.
Der Schöpfer der Himmel und der Erde!.. Derart ist Allah, euer Herr! Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Schöpfer aller Dinge. So dient Ihm alleine. Er ist der Hüter aller Dinge. Kein Blick erfasst Ihn. Er aber erfasst alle Blicke. und Er ist der Unfassbare, der Kundige. Zu euch sind nunmehr Beweise von euerem Herrn gekommen. Wenn einer dies erkennt, ist es zu seinem eigenen Vorteil, und wenn einer blind bleibt, ist es zu seinem eigenen Nachteil. |
Ein anderer Quranvers über die Erschaffung der Himmel ist der folgende:
Sehen die Ungläubigen denn nicht, dass die Himmel und die Erde eine einzige dichte Masse waren, die Wir spalteten und dass Wir dann aus dem Wasser alles Lebendige entstehen ließen? Wollen sie denn nicht glauben? (Sure 21:30 – al-Anbiya)
Das arabische Wort "ratq" in dem Vers wird mit "...eine einzige dichte Masse..." übersetzt und bedeutet so viel wie "genäht", "zusammengefügt", "ineinander befindlich". Es wird verwendet, um zwei unterschiedliche Substanzen zu bezeichnen, die ein Ganzes bilden. der Ausdruck "spalten" ist auf arabisch das Verb "fatq" und deutet an, dass etwas ins Sein kommt, indem es "eine ineinander befindliche Struktur" auseinander reißt oder zerstört. das Keimen eines Samens und sein Wachsen aus der Erde ist einer der Vorgänge, bei denen dieses Verb verwendet wird.
Lassen Sie uns noch einen Blick auf diesen Vers werfen. Er spricht von einem Zustand, in dem Himmel und Erde zunächst abhängig sind von dem Status von "ratq". Danach gehen sie mit der Handlung "fatq" auseinander. Wenn wir uns an die ersten Momente des Urknalls erinnern, sehen wir, dass ein einzelner Punkt alle Materie des Universums enthielt. das heißt, alles, einschließlich "des Himmels und der Erde", die noch nicht erschaffen worden waren, wurde in diesem Punkt im Zustand von "ratq" umfasst. Danach ist dieser Punkt explodiert und so kam die Materie in den Zustand des "fatq".
Im Quran gibt es viele Verse über die Schöpfung des Himmels, der Erde und derer, die zwischen beiden liegen:
Und Wir erschufen die Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist nur in Wahrheit. und wahrlich, die Stunde kommt! Vergib daher mit großer Nachsicht. (Sure 15:85 – Al-Hidschr)
Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf Erden und was zwischen ihnen beiden und was unter dem Erdreich ist. (Sure 20:6 – Ta Ha)
Und Wir erschufen den Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist gewiss nicht zu Scherz und Zeitvertreib. (Sure 21:16 – al-Anbiya)
Wissenschaftler wiesen nach, dass am Anfang des Universums sich eine heiße Gasmasse verdichtet hat, und dass diese Masse später die galaktische Materie, dann die Sterne und Planeten gebildet hat, indem sie in verschiedene Teile zerfiel. Einige von dieser Teile bildeten die Sonnen und Planeten, und auf diese Weise sind alle Sonnensysteme und Galaxien entstanden. Wie wir bereits in den vorangehenden Kapiteln erklärt haben, ist das Universum im Zustand von "ratq" (Fusion: zusammengeschlossen) "fatq" geworden (zerteilt worden). im Quran wird die Entstehung des Universums mit den treffendsten Worten beschrieben, die die wissenschaftlichen Erklärungen bestätigen.
Bei jeder Zerteilung und Abtrennung jedoch sind im Universum außer den Körpern, die neu entstehen, auch einige andere Stoffe übriggeblieben, die die so genannte interstellare Materie bilden. Es handelt sich hierbei um eine den Raum zwischen den Sternen unregelmäßig erfüllende Materie sehr geringer Dichte. die interstellare Materie macht sich bemerkbar in leuchtenden, unregelmäßig gestalteten, diffusen Materieansammlungen (galaktische Nebel), aber auch durch mehr oder weniger starke Absorption des Sternenlichts der hinter nichtleuchtender interstellarer Materie stehenden Sterne, wodurch sie stark wolkige Strukturen (Dunkelwolken), aber auch Sternleeren vortäuschen kann. die interstellarer Materie besteht zu 60% aus Wasserstoff, zu 38% aus Helium und zu 2% aus allen anderen Elementen. 99% der interstellaren Materie bestehen aus interstellarem Gas, 1% aus interstellarem Staub, der sich vermutlich aus schweren Elementen in kleinen Körnchen von 0,0001 bis 0,001 mm Durchmesser zusammensetzt.
Obwohl die interstellare Materie erst 1920 entdeckt worden ist, wurde im Quran vor 14 Jahrhunderten mit der Aussage "ma beynehuma", die in den obenerwähnten Versen als "was zwischen beiden ist" übersetzt wird, auf die Existenz dieser Stoffe hingewiesen.
Der sieben Himmel erschaffen hat, einen über dem anderen. Du erblickst in der Schöpfung des Erbarmers kein Missverhältnis. So schau dich von neuem um, ob du Mängel siehst! Dann lass den Blick ein weiteres Mal schweifen - jedes Mal wird dein Blick stumpf und matt zu dir zurückkehren. (Sure 67:3, 4 – al-Mulk)
Milliarden von Sternen und Galaxien bewegen sich in hervorragender Harmonie auf den Umlaufbahnen, die für sie bestimmt worden sind. die Sterne, Planeten und Satelliten rotieren sowohl um ihre eigene Achse als auch mit den Sternsystemen, zu denen sie gehören. Manchmal begegnen sich Galaxien, die aus 200-300 Milliarden von Sternen bestehen und fließen ineinander. Während dieses Vorgangs treten keine Zusammenstösse auf, die die großartige Ordnung im Universum stören würden.
Es ist unvorstellbar, die Geschwindigkeiten im Universum mit den gewohnten Maßen der Erde zu vergleichen. die Sterne und die Planeten, die die Masse von Milliarden, Billionen von Tonnen haben, und die riesigen Galaxien und Galaxiegruppen, deren Zahlenwerte nur von Mathematikern verstanden werden können, bewegen sich mit enormer Geschwindigkeit durch den Weltraum.
Die Erde dreht sich mit 1670 km pro Stunde um ihre eigene Achse. Wenn wir uns daran erinnern, dass das schnellste Geschoss eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 1800 km pro Stunde hat, können wir begreifen, wie groß die Rotationsgeschwindigkeit der Erde trotz ihrer riesigen Größe ist.
Die Geschwindigkeit der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne beträgt ungefähr das 60fache der Geschwindigkeit des Geschosses: 108.000 km pro Stunde. (Wenn es möglich wäre, ein Fahrzeug herzustellen, das so schnell fahren könnte, würde es in 22 Minuten die Erde einmal umrunden können.)
Diese Zahlen gelten nur für die Erde. das Sonnensystem ist noch erstaunlicher. die Geschwindigkeit dieses Systems ist unglaublich. Wenn die Systeme im Universum größer werden, erhöhen sich auch die Geschwindigkeiten. die Rotationsgeschwindigkeit des Sonnensystems um das Galaxiezentrum beträgt 720.000 km pro Stunde; die Geschwindigkeit des Milchstraßensystems im Weltraum, welche ungefähr 200 Milliarden von Sternen enthält, beträgt 950.000 km pro Stunde.
Diese schwindelerregenden Geschwindigkeiten zeigen uns, dass unser Leben auf der Erde auf einer sehr schwachen Grundlage steht. Normalerweise ist es durchaus möglich, dass in einem solchen komplexen und schnellen System schwere Unfälle auftreten. Aber wie in dem Vers erwähnt wird, gibt es in diesem System keinen Fehler. Denn das Universum ist wie alles andere nicht "selbständig" entstanden und es bewegt sich entsprechend des Gleichgewichts, das von Allah bestimmt worden ist.
Einer der wichtigsten Gründe des großen Gleichgewichts im Universum ist, dass die Himmelskörper bestimmten Umlaufbahnen folgen. die Sterne, die Planeten und die Satelliten rotieren sowohl um ihre eigene Achse, als auch mit den Systemen, denen sie angehören; das Universum arbeitet in einer subtilen Regelmäßigkeit wie die Zahnräder einer Maschine.
Im Universum gibt es ungefähr 200 Milliarden Galaxien und in jeder Galaxie befinden sich durchschnittlich 200 Milliarden Sterne. Viele von diesen Sternen haben Planeten und diese Planeten haben Satelliten. All diese Himmelskörper haben Bahnen, die mit durch genaue Berechnungen bestimmt worden sind. Seit Millionen Jahren folgt jeder Himmelskörper entlang seiner eigenen Bahn in vollkommener Harmonie und Ordnung mit allen anderen. Auch viele Kometen bewegen sich entlang der Bahnen, die für sie bestimmt sind.
Die Umlaufbahnen im Universum sind nicht mit den Bewegungen bestimmter Himmelskörper begrenzt. Unser Sonnensystem, sogar die Galaxien bewegen sich darüber hinaus um die anderen Zentren. Jedes Jahr befinden sich die Erde und das Sonnensystem 500 Millionen Kilometer entfernt von ihrer Position des vorangegangenen Jahres. Es ist berechnet worden, dass sogar eine kleine Abweichung der Himmelskörper von ihren Umlaufbahnen fatale Folgen haben kann, die das System durcheinander bringen würden. Betrachten wir zum Beispiel, was eine 3-Millimeter-Abweichung mehr oder weniger in der Umlaufbahn der Erde verursachen würde:
Während die Erde sich um die Sonne dreht, folgt sie solch einer Umlaufbahn, dass sie alle 18 Meilen nur um 2,8 mm von einem direkten Kurs abweicht. Diese Abweichung der Umlaufbahn, der die Erde folgt, ist peinlich genau, weil bereits eine Abweichung von nur 3 Millimetern von der Umlaufbahn große Katastrophen verursachen würde. Wenn die Abweichung 2,5 Millimeter anstelle von 2,8 Millimetern wäre, dann würde die Umlaufbahn sehr groß sein und wir alle würden erfrieren. Wenn die Abweichung 3,1 mm wäre, dann würden wir sterben, indem wir verbrennen.
Eine andere Eigenschaft der Himmelskörper ist, dass sie sich außer auf ihren Bahnen auch um sich selbst drehen. im Quran weist der Vers "Bei dem (Sternen-) Himmel und seiner Wiederkehr" (Sure 86:11 – at-Tariq) genau auf diese Tatsache hin. Mit Gewissheit besaß die Menschheit in der Zeit, zu der der Quran hinabgesandt wurde, keine Teleskope, mit denen der Weltraum um Millionen Kilometer - wie heutzutage - beobachtet werden konnte und sie hatte auch keine hoch entwickelten Beobachtungstechnologien und kein Wissen über moderne Physik und Astronomie. Folglich war es zu dieser Zeit nicht möglich, wissenschaftlich festzustellen, dass der Weltraum voll von Pfaden und Bahnen ist; wie es im Vers "Beim Himmel mit seinen Sternpfaden!" (Sure 51:7 – adh-Dhariyat) gesagt wird. im Quran wurde dies jedoch ganz offen erklärt, denn er ist Allahs Wort.
Beim Ansprechen der Sonne und des Mondes wird im Quran hervorgehoben, dass alles sich auf einer definitiven Bahn bewegt:
Und Er ist es, der die Nacht erschuf und den Tag, die Sonne und den Mond; jedes schwebt auf seiner (sphärischen) Bahn. (Sure 21:33 – al-Anbiya)
Das Wort "schweben" im obigen Vers wird im Arabischen als "sabaha" ausgedrückt und erklärt die Bewegung der Sonne im Universum. Dieses Wort hat die Bedeutung, dass die Sonne nicht unkontrolliert ist, während sie sich im Universum bewegt, dass sie sich um ihre eigene Achse dreht und gleichzeitig ihrer Bahn folgt. Auch in einem anderen Vers wird erwähnt, dass die Sonne nicht statisch ist und dass sie auf einer definitiven Bahn läuft:
Und die Sonne läuft zielstrebig auf ihrer Bahn. das ist die Anordnung des Mächtigen, des Wissenden. (Sure 36:38 – Ya Sin)
Diese Tatsachen, die im Quran stehen, sind erst durch astronomische Beobach-tungen in unserem Zeitalter entdeckt worden. Entsprechend den Berechnungen der Experten folgt die Sonne mit der enormen Geschwindigkeit von 720.000 Kilometern pro Stunde der Richtung des Sternes Vega auf einer Bahn, die "Solar Apex" genannt wird. Dies bedeutet, dass die Sonne ungefähr 17.280.000 Kilometer pro Tag zurücklegt. Zusammen mit der Sonne legen innerhalb ihres Gravitationssystems auch alle anderen Planeten und ihre Monde die gleiche Strecke zurück.
Er hat Himmel und Erde wirklich (und wahrhaftig) geschaffen. Er deckt die Nacht über den Tag und (umgekehrt) den Tag über die Nacht … (Sure 39:5 – az-Zumar)
Die Wörter des Qurans, die für die Beschreibung des Universums verwendet werden, sind bemerkenswert. das arabische Wort, das im oben genannten Vers mit "decken" übersetzt wird, heißt auf arabisch "tekvir". Auf Deutsch bedeutet es soviel wie "etwas rundes mit etwas einwickeln" (Im arabischen wird dieses Wort für das Umwickeln runder Objekte wie zum Beispiel den Kopf mit einem Turban verwendet.) die Informationen, die in den Versen über das Übereinander-Decken von Tag und Nacht gegeben werden, sind genaue Informationen über die Gestalt der Welt. Dies kann jedoch nur dann zutreffen, wenn die Erde rund ist. Dies heißt, dass im Quran, der im 7. Jahrhundert offenbart wurde, auf die Kugelgestalt der Erde angedeutet wurde.
Es muss daran erinnert werden, dass das Verständnis von Astronomie zu damaliger Zeit ein anderes war. Man nahm an, dass die Welt eine Scheibe ist. Darum basierten alle wissenschaftliche Berechnungen und Erklärungen auf diesem Glauben. die Quranverse jedoch enthalten Informationen, die wir erst im vergangenen Jahrhundert erlernt haben. Da der Quran das Wort Allahs ist, wurden bei der Beschreibung des Universums die korrektesten Wörter verwendet. In den Quranversen werden Informationen, die wir erst im vergangenen Jahrhundert gelernt haben, schon vor 1400 Jahren gegeben.
Und die Berge, die du für so fest hältst, wirst du wie Wolken vorbeiziehen sehen: Allahs Werk, der alles gut angeordnet hat. Er weiß wohl, was ihr tut. (Sure 27:88 – an-Naml)
Im Vers der Sure an-Naml wird nicht nur betont, dass die Erde sich dreht, sondern auch die Drehrichtung der Erde wird mitgeteilt. die Bewegungsrichtung der hauptsächlichen Wolkenmassen in einer Höhe von 3.500-4.000 Metern ist immer von Westen nach Osten.
Der hauptsächliche Grund, warum die Wolkenmassen sich von Westen nach Osten bewegen, ist die Drehrichtung der Erde. Wie heute bekannt ist, bewegt sich auch die Erde von Westen nach Osten. Diese Erkenntnis, die die Wissenschaft erst vor kurzem entdeckt hat, wurde im Quran vor Jahrhunderten mitgeteilt.
Eine der Informationen, die im Quran gegeben werden ist, dass das Firmament aus sieben Himmeln besteht:
Er ist es, der für euch alles auf Erden erschuf. Dann wandte Er sich dem Himmel zu und bildete ihn zu sieben Himmeln; und Er hat Macht über alle Dinge. (Sure 2:29 – al-Baqara)
Dann wandte Er sich dem Himmel zu, welcher noch Rauch war. So vollendete Er sie in zwei Tagen als sieben Himmel und teilte jedem Himmel seine Aufgabe zu... (Sure 41:11-12 – Fussilat)
Das Wort "Himmel", das in vielen Versen des Quran verwendet wird, um das ganze Universum auszudrücken, meint auch den Himmel der Erde. Wenn wir an diese Bedeutung des Wortes denken, kommen wir zu dem Schluss, dass der Himmel der Erde, mit anderen Worten die Atmosphäre, aus 7 Schichten besteht.
Tatsächlich wissen wir heute, dass die Atmosphäre der Erde aus unterschiedlichen Schichten besteht. Entsprechend dem Atmosphärenmodell, das "Limited Fine Mesh Model" (LFMII) genannt wird und heute noch für die 48-stündigen Wettervorhersagen benutzt wird, hat die Atmosphäre 7 Schichten. Gemäß den modernen meteorologischen Definitionen sind die sieben Schichten der Atmosphäre folgendermaßen angeordnet:
1-Troposphäre
2-Stratosphäre
3-Mesosphäre
4-Thermosphäre
5-Exosphäre
6-Ionosphäre
7-Magnetosphäre
Ein anderes Wunder befindet sich in der Aussage "Er teilte jedem Himmel seine Aufgabe zu" der Sure 41:12 – Fussilat. der Vers informiert, dass Allah jede Schicht mit bestimmten Aufgaben betraut hat. Jede dieser Schichten der Erdatmosphäre ist von lebenswichtiger Bedeutung für alle Lebewesen auf der Erde. Jede Schicht hat ihre eigene Aufgabe – von der Entstehung des Regens bis zur Verhinderung schädlicher Strahlung, von der Reflexion der Radiowellen bis zur Zerstörung von Meteoriten.
Die untenerwähnten Verse geben uns Informationen bezüglich der 7 Schichten:
Seht ihr denn nicht, wie Allah einen über dem anderen sieben Himmel erschaffen hat? (Sure 71:15 – Nuh)
Der sieben Himmel im Einklang erschaffen hat... (Sure 67:3 – al-Mulk)
Das arabische Wort "tibakan", das in diesen Versen im Deutschen als "Einklang" übersetzt wurde, hat gleichzeitig die Bedeutungen von "Schicht, Decke oder Deckel von etwas" und betont auch die Übereinstimmung der oberen Schicht mit der unteren. die Pluralform des Wortes hat die Bedeutung von "schichtweise" (einem über dem anderen). der Himmel in der schichtbaren Weise, der im Vers beschrieben wird, drückt zweifellos die Atmosphäre in bester Weise aus.
Dass diese Kenntnisse, die ohne die Technologie des 20. Jahrhunderts nie bestimmt werden könnten, im Quran ganz offenbar mitgeteilt werden, der vor 1400 Jahren hinabgesandt worden ist, ist ein weiteres großes Wunder.
Im Quran wird auf eine sehr bedeutende geologische Funktion der Berge aufmerksam gemacht:
Und Wir setzten festgegründete Berge auf die Erde, damit sie nicht mit ihnen wanke ... (Sure 21:31 – al-Anbiya)
Die Berge haben die Funktion, Erschütterungen auf der Erde zu verhindern. Diese Tatsache, die zu der Zeit, als der Quran offenbart wurde, niemandem bekannt war hat sich erst aus den Entdeckungen der modernen Geologie ergeben.
Früher wurde angenommen, die Berge seien nur Anhöhen der Erdoberfläche. Wissenschaftler stellten jedoch inzwischen fest, dass die Berge nicht nur Anhöhen auf der Erde sind, sondern dass sie sich mitunter 10-15 mal weiter als ihre Höhe über dem Erdboden ausdehnen. Mit diesen Eigenschaften haben die Berge die Funktion von Nägeln oder Pflöcken, die z.B. ein Zelt am Boden befestigen. der Mount Everest, dessen Gipfel 8848 m hoch ist, dehnt sich unterirdisch mehr als 125 km nach unten hin aus.
Berge, entstehen durch den Zusammenstoss und die Auffaltung der massiven tektonischen Platten, die die Erdkruste bilden. Wenn zwei solcher Platten zusammenstoßen, schiebt sich die eine unter die andere Platte, wodurch diese nach oben gedrückt wird und Höhen und Berge bildet. die untere Platte bewegt sich weiter und bildet unter der Erdoberfläche eine tiefe Verlängerung des Bergrückens. In einem wissenschaftlichen Text wird die Struktur der Berge wie folgt beschrieben:
In den Gebirgsmassiven, dort wo die Kontinente dicker sind, dringt die Erdrinde zum Mantel hin ein.
Einer der weltbekannten Unterseegeologen Prof. Siaveda gab den folgenden Kommentar ab, als er davon sprach, dass die Berge in der Erde "verwurzelt" sind:
Der fundamentale Unterschied zwischen kontinentalen und ozeanischen Gebirgen besteht in ihrem Material. Kontinental-Berge bestehen im wesentlichen aus Sedimenten, während ozeanische Berge aus vulkanischem Gestein bestehen. Kontinentale Berge entstanden durch starke Kompressionskräfte, ozeanische Berge dagegen durch starke expansive Kräfte. Was beide gemeinsam haben, sind Fundamente, Wurzeln gewissermaßen, weit nach unten hin fortsetzen und durch die sie in ihrer Position gehalten werden. im Falle kontinentaler Gebirgsmassive bestehen diese "Wurzeln" aus sehr leichtem Material geringer Dichte, bei ozeanischen Gebirgen bestehen sie aus dichterem, schwererem Material, doch dieses ist sehr heiß und deswegen dehnt es sich aus. Beide erfüllen aber dieselbe Aufgabe, die darin besteht, die Bergmassive zu fixieren, was in diesem Fall auf dem Prinzip des Archimedes beruht, einem grundlegenden Satz der Hydrostatik, nachdem ein in eine Flüssigkeit eingetauchter Körper scheinbar so viel von seiner Gewichtskraft verliert, wie die von ihm verdrängte Flüssigkeit wiegt. Dadurch entsteht ein Auftrieb, der die Gebirge auf dem heißen, flüssigen Magma schwimmen lässt.
Im Buch Earth [Die Erde] von Frank Press, der derzeit der Vorsitzende der Amerikanischen Wissenschaftsakademie ist und dessen Buch in vielen Universitäten der Welt als Standardwerk gelesen wird, wird beschrieben, dass die Berge die Form von Pflöcken haben und dass sie in der Erde verankert sind.
Im Quran wird die Rolle der Berge durch einen Vergleich mit dem Pflock unterstrichen:
Machten Wir nicht die Erde zu einem Bett. und die Berge zu Pflöcken! (Sure 78:6, 7 – an-Naba')
Und in einem weiteren Vers teilt Allah uns mit, dass "Er die Berge festigte" (Sure 79:32 – an-Nazi'at). das Wort "ersayha" hat in diesem Vers die Bedeutung von "verankern, fixieren, vernageln, angewurzelt sein".
Gebirge fixieren also die tektonischen Platten der Erdkruste, indem sie sich an den Berührungslinien dieser Platten befinden, wo sie sich nach oben und weiter noch nach unten hin ausdehnen. Auf diese Weise verhindern sie, dass die Erdkruste unkontrolliert auf der Magmaschicht treibt. Kurz, wir können die Berge mit Nägeln vergleichen, die Holzbretter zusammenhalten.
Dieser Fixierungseffekt der Berge wird in der wissenschaftlichen Literatur als Isostasie bezeichnet. Isostasie ist eine Theorie, nach der die Massemenge zwischen Erdmittelpunkt und Erdkruste an jedem Punkt gleich ist.
Wir wissen heute, das unsere Erdkruste aus verschiedenen Platten, besteht, die auf der flüssigen Magma des Erdmantels schwimmen. Wenn es Fixierungsfunktion der Berge nicht gäbe, würden die Platten wegen der hohen Rotationsgeschwindig-keit der Erde zum Äquator hin gedrückt, was große Verschiebungen auf der Erdoberfläche hervorrufen würde. In solch einer Lage würde sich kein Mutterboden auf der Erdoberfläche halten können, kein Wasser, es könnten keine Pflanzen wachsen, man könnte keine Strassen oder Häuser bauen, das Leben auf der Erde, so wie wir es kennen, würde kaum möglich sein.
Wie ersichtlich ist, wurde die lebenswichtige Rolle der Gebirge, die durch die moderne Geologie und durch seismische Messungen entdeckt wurde, im Quran als Beispiel der absoluten Weisheit von Allahs Schöpfung aufgedeckt. In einem anderen Vers sagt Allah folgendes:
...Und er stellte festgegründete Berge auf die Erde, damit sie nicht mit euch wanke ... (Sure 31:10 – Luqman)
Die Meere Vermischen Sich Nicht Miteinander
Eine der Eigenschaften der Meere, die erst vor kurzem entdeckt worden ist, wird in einem Vers des Qurans wie folgt erklärt:
Den beiden Wassern, die sich begegnen, hat Er freien Lauf gelassen. Zwischen beiden ist eine Schranke, die sie nicht überschreiten. (Sure 55:19-20 – ar-Rahman)
Diese Eigenschaft der Meere, die aneinandergrenzen, sich aber nicht vermischen, wurde erst vor kurzem von Ozeanographen entdeckt. Wegen der Oberflächenspannung (Kohäsionskraft) des Wassers vermischen sich benachbarte Meere nicht. die Oberflächenspannung verhindert durch den Unterschied in der Dichte des Wassers, dass die Meere sich miteinander vermischen, gerade als ob eine dünne Wand zwischen ihnen wäre.
Es ist interessant, dass diese Tatsache im Quran zu einer Zeit aufgedeckt wurde, als die Menschen kein Wissen von Physik, Oberflächenspannung oder von Ozeanographie hatten.
Das Eisen ist eins der vier reichlich vorhandenen Elemente auf der Erde und seit Urzeiten eins der lebenswichtigsten Metalle für die Menschheit gewesen. der 25. Vers des Kapitels Al-Hadid (Eisen), der das Eisen erwähnt, lautet so:
...Und Wir sandten das Eisen herab, in welchem furchteinflössende Kraft, aber auch Nutzen für die Menschen ist... (Sure al-Hadid: 25)
Dieser Vers enthält zwei sehr interessante mathematische Codes.
Al-Hadid (Eisen) ist die 57. Sure des Quran. der numerische Wert der Buchstaben des Wortes "Al-Hadid" (Im arabischen "Abjad" System hat jeder Buchstabe einen numerischen Wert) ist ebenfalls: 57
Der numerische Wert (Abjad) des Wortes "Hadid" (Eisen) ohne den bestimmten Artikel "Al" ist 26. und die Zahl 26 ist die Ordnungszahl des Eisens im Perioden-system der Elemente.