1.Der Zackenbarsch mit still liegender Rückenflosse. |
Der 6. Vers der Quransure Hud teilt uns mit, dass alle Lebewesen von Allah versorgt werden, das heißt, dass alle Nahrungsmittel, die gewährleisten, dass sie weiterleben, von Allah gegeben sind:
Kein Lebewesen gibt es auf Erden, dessen Versorgung Ihm nicht obläge; und Er kennt seinen Aufenthaltsort und seinen Ruheplatz. Alles ist klar verzeichnet. (Sure Hud: 6)
Der Mensch kann, wenn er seine Umgebung mit Verstand und seinem Gewissen betrachtet, ganz offen sehen, wie Allah alle Lebewesen versorgt. Ausnahmslos sind all unsere Nahrungsmittel und Getränke hergestellt, erschaffen. das Wasser, das wir trinken, das Brot, Gemüse und Obst, das wir essen, sind Ergebnisse einer speziellen Schöpfung. Denken wir an eine Frucht, zum Beispiel an eine Orange... Diese Frucht entstand am Ast eines Baums, der eigentlich nichts anderes ist als ein Stück Holz. der Baum saugt Wasser und Mineralien aus der Erde und kombiniert sie mit der Energie, die er von der Sonne erhält. als Ergebnis kommt eine sehr geschmackvolle und wohlriechende Frucht heraus, die nur von Menschen genutzt wird und die für den menschlichen Körper überaus nützlich ist, und all das in einer sehr gesunden und ästhetischen Verpackung.
Wie kann der Baum solch ein Produkt herstellen? Warum ist es für den menschlichen Körper so nützlich? Warum enthalten alle Früchte genau die benötigten Vitamine, deren Auftreten den Jahreszeiten in denen sie wachsen angepasst sind? Warum sind sie so schmackhaft, könnten sie nicht auch scharf sein? Warum sind sie so wohlriechend, könnten sie nicht auch übelriechend sein?
Gewiss ist es nicht möglich, dass ein Baum selbstständig eine Frucht produziert oder gar diese Frucht mit für den Menschen notwendigen Besonderheiten ausstattet. Genauso wie die Menschen werden auch die Tiere von Allah versorgt. Auf den folgenden Seiten werden wir die erstaunlichen Jagdtechniken einiger Lebewesen untersuchen, die sie zur Beschaffung ihrer Nahrung verwenden.
Für einen Menschen, der die biologischen Systeme der Tiere mit Verstand und Logik auswertet, ist es überhaupt nicht schwer, die Allmacht Allahs zu verstehen. Jedes Tier, das in diesem Kapitel erwähnt wird, ist einer der Beweise auf der Erde für die Existenz Allahs.
Zum Beispiel ist die Jagdtechnik des Fisches, der auf der folgenden Seite dargestellt ist, ganz erstaunlich. Dieser Fisch verfolgt weder seine Beute, noch versteckt er sich hinter den Felsen, um sich auf sie zu stürzen. Auf den ersten Blick kann man keinen Unterschied zwischen ihm und anderen Fischen sehen. Doch wenn er seine Rückenflosse aufstellt, erscheint plötzlich auf seinem Rücken ein imitierter Köderfisch. die anderen Fische können den Besitzer der Flosse nicht bemerken. Sie nähern sich, um den Köderfisch zu fangen. So werden sie selbst zum Opfer für den Jägerfisch...
Hat dieser Fisch das Bild des Köderfisches auf seiner Flosse selbständig hergestellt? oder haben sich Zufälle aneinandergereiht und dem Fisch solche besonderen Eigenschaften gegeben? Natürlich ist es nicht sinnvoll, zu behaupten, dass solch ein bewusster Plan von einem Fisch ausgedacht wurde. die Besonderheiten verschiedener Lebewesen führen uns eine einzige Tatsache vor Augen: die Existenz des Besitzers eines überlegenen Verstandes und Designs in der Natur, das Dasein Allahs...
Wie bekannt, spinnen die Spinnen ein Netz und warten, bis sich Beute darin verfängt. Dagegen bevorzugt die Springspinne, ihr Opfer selbst zu verfolgen. Sie macht einen geschickten Sprung, um ihre Beute zu erreichen. Sie kann mit ihrem Sprung eine Fliege, die sich in einer Entfernung von einem halben Meter befindet, in der Luft fangen.
Sie macht ihren erstaunlichen Sprung mit ihren 8 Beinen, welche entsprechend des hydraulischen Druckprinzips funktionieren. Sie stürzt sich plötzlich auf ihre Beute und fasst sie mit ihren kräftigen Krallen. Diesen Sprung führt sie meistens im Dickicht dichter Pflanzen aus. Dabei muss die Spinne, um erfolgreich zu sein, den entsprechenden Winkel errechnen und auch die Geschwindigkeit und Richtung ihrer Beute beachten.
Es ist noch interessanter, wie sie sich selbst schützt, nachdem sie ihre Jagdbeute in der Luft gefangen hat. Denn die Spinne begibt auch sich selbst in Gefahr, wenn sie sich in die Tiefe stürzt, denn meist springt sie aus der Krone eines Baumes.
Ein Faden, den sie vor ihrem Sprung absondert und an den Ast klebt, auf dem sie sich befindet, rettet sie vor dem Absturz auf den Boden und lässt sie in der Luft baumeln. Dieser Faden ist so stabil, dass er die Spinne und auch ihre Beute trägt.
Eine weitere interessante Eigenschaft dieser Spinne ist ihr Gift, das sie in ihr Opfer einspritzt. Dieses Gift verflüssigt das Gewebe der gefangenen Beute. Denn die Nahrung der Spinne ist nichts anderes als das verflüssigte Gewebe ihres Opfers.
Zweifellos sind diese Eigenschaften der Spinne keine dem Zufall zuzuschreibenden Geschenke. Es ist erforderlich, dass sie die Fähigkeit zum Springen und zur Netzbildung gleichzeitig hat. Wenn sie nicht springen könnte, würde sie verhungern und sterben. Wenn sie kein Netz weben könnte, oder wenn ihr Netz nicht fest genug wäre, würde sie auf den Boden stürzen. das Insekt muss sowohl eine Körperstruktur haben, die sie zum Springen befähigt, als auch ein System, durch das sie einen festen Faden absondert, der sie selbst und ihre Beute tragen kann.
Außerdem besitzt die Spinne nicht nur die notwendigen Mechanismen, um Fäden zu spinnen und zu springen, sondern sie ist ein komplizierter lebender Organismus, welcher all seine Eigenschaften gleichzeitig besitzen muss. die Entwicklung keiner dieser Eigenschaften kann zeitlich versetzt zueinander geschehen sein. Kann man sich zum Beispiel eine Spinne mit einem unvollständigen Verdauungssystem vorstellen?...
Sie hat einen Rundumblick von 360 Grad Eine andere und sehr interessante Eigenschaft der Springspinne ist ihre Sehfähigkeit. Einschließlich des Menschen können viele Lebewesen mit ihren Augen nur einen bestimmten Bereich sehen, während sie nicht sehen können, was sich hinter ihnen befindet. Indessen kann die Springspinne mit ihren vier Paar speziellen Augen alles sehen, auch ihre Hinterfront. Zwei von diesen Augen dehnen sich aus der Mitte des Kopfes in der Form von Röhren nach vorne aus. Diese zwei großen Augen können sich in ihrer Höhlung horizontal und vertikal bewegen. die anderen vier Augen an den Seiten des Kopfes können die Erscheinung nicht vollständig wahrnehmen, aber sie können jede Bewegung bemerken. Somit kann das Insekt auch eine Beute die sich hinter ihm befindet, leicht erkennen. |
Die Fähigkeit der Augen der Spring-spinne, Objekte voneinander unabhängig zu sehen, lässt sie sie schneller wahrnehmen. das dunkle Auge auf den Bildern schaut die Kamera an, das helle Auge schaut in eine andere Richtung. Warum hat die Springspinne Acht-Augen und sieht einen Winkel von 360 Grad, während ihre Artverwandten nur zwei Augen besitzen? Sicherlich hat die Spinne nicht “gedacht”, dass acht Augen für sie noch nützlicher sein könnten und sich danach selber noch zusätzliche Augen hergestellt. oder - besser gesagt - entstanden diese Augen nicht zufällig. die Spinne wurde mit all diesen Eigenschaften zusammen erschaffen. |
Wenn man gefragt werden würde, was auf dem obigen Bild zu sehen ist, würde man definitiv sagen, dass es sich um einige Ameisen auf und unter einem Blatt handele.
Auf dem linken Bild gibt es zwei Ameisen und eine Springspinne. Es gibt keine andere Möglichkeit als die Beine zu zählen, um zu erkennen, welches die Ameisen und welches die Spinne ist. |
Was man jedoch unter dem Blatt sieht, ist eine Springspinne, die auf der Lauer liegt, um Ameisen zu jagen. Diese Art der Springspinnen sieht den Ameisen so ähnlich, dass sogar die Ameisen glauben, sie sei eine von ihnen. der einzige Unterschied zwischen der Ameise und der Spinne ist die Zahl ihrer Beine. die Spinne hat acht Beine, während die Ameise sechs hat.
Wegen dieses Unterschieds könnte die Spinne leicht von den Ameisen erkannt werden. Um "diesen Nachteil" zu verdecken, streckt sie ihre beiden Vorderbeine aus und hebt sie hoch, so dass die den Fühlern der Ameisen ähneln.
Doch damit hört ihre Tarnung nicht auf. die Spinne benötigt auch ein Augenmerkmal, das sie wie eine Ameise erscheinen lässt. Denn ihre eigenen Augen sind nicht so groß und nicht in der Form eines dunklen Punktes wie die Augen der Ameisen. eine Eigenschaft, die der Spinne durch die Schöpfung verliehen wurde, löst dieses Problem: Sie besitzt zwei große dunkle Flecken, die genau den Augen der Ameisen ähneln (siehe Abbildung).
Die Wasserpistole des FischesDieser Fisch spritzt Wasser auf Insekten, die sich auf den zum Wasser hinneigenden Ästen befinden. der Schützenfisch schleudert das Insekt vom Blatt, indem er es mit einem Wassertropfen beschießt. So wird das Insekt eine leichte Beute für ihn. Bemerkenswert ist, dass der Fisch seinen Kopf nie aus dem Wasser herausbringt, während er diesen Angriff macht und dass er unter Wasser die Position des Insekts vollkommen richtig feststellt. Bekanntermaßen erscheinen wenn man aus dem Wasser hinausschaut, Objekte außerhalb wegen der Lichtbrechung an einem anderen Ort als sie tatsächlich sind. Um aus dem Wasser auf ein Objekt das sich außerhalb befindet, schießen zu können, muss man demnach wissen, in welchem Winkel sich das Licht im Wasser bricht und der "Schuss" muss entsprechend dieser Winkeldifferenz angesetzt werden. der Schützenfisch bewältigt dieses Problem gemäß seiner Schöpfung und trifft sein Ziel jedes Mal. Er ist Allah, der Schöpfer, der Urheber, der Formgebende. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist, was in den Himmeln und auf Erden ist; Er ist der Mächtige, der Weise. (Sure al-Haschr: 24) |
Die Hitze-Detektoren, die sich in den Gesichtshöhlen an der Vorderseite des Kopfes der Klapperschlange befinden, erkennen die Infrarot-Strahlen, die durch die Körpertemperatur ihres Opfers verursacht werden. Diese Wahrnehmung ist so empfindlich, dass die Schlange einen Temperaturunterschied von 1/300 Grad in ihrer Umgebung feststellen kann. Sie kann mit Hilfe ihrer gespaltenen Zunge, die ihr Geruchsorgan ist, ein Eichhörnchen, das sich bewegungslos in der Dunkelheit etwa einen halben Meter vor ihr befindet, wahrnehmen. Nachdem die Schlange den Ort ihrer Beute festgestellt hat, nähert sie sich bis zu ihrem Angriffsabstand. Dann spannt sie ihren Hals wie einen Bogen an und stürzt sich mit großer Geschwindigkeit auf ihre
1. Nasenloch
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Beute. Dabei schlägt sie ihre Giftzähne, die auf kräftigen Kiefern sitzen, die sie bei Bedarf bis zu 180 Grad aufsperren kann, in die Beute. das ganze geschieht mit einer Geschwindigkeit, die mit der Geschwindigkeit eines Autos vergleichbar wäre, das in einer halben Sekunde von 0 auf 90 km/h beschleunigt würde. die Länge der Giftzähne, beträgt ungefähr 4 Zentimeter. Sie sind die tödliche Waffe der Klapperschlange. das Innere dieser Zähne ist ausgehöhlt und mit den Giftdrüsen verbunden. Sobald die Schlange beißt, ziehen sich die Drüsenmuskeln zusammen und pressen das Gift mit großem Druck durch die Zähne in das Fleisch des Opfers. das Gift der Schlange lähmt dessen Zentralnervensystem und führt dadurch zum Tod. Nur 0,028 g des Giftes mancher Schlangen ist so stark, dass es 125.000 Ratten töten könnte. das Gift wirkt so schnell, dass dem Opfer keine Zeit verbleibt, der Schlange zu schaden. Anschließend schluckt die Schlange ihr Opfer mit ihrem hochdehnbaren Maul hinunter.
Wie Bewegt Sie Sich Auf Dem Sand?Diese in der Wüste lebende Schlange kann sich auf dem Sand erstaunlich schnell bewegen. Sie zieht dazu ihren Brustmuskel stufenartig zusammen und bewegt so ihren Körper in S-Form. Zuerst krümmt sie ihren Körper, hebt ihren Kopf an und hält ihn in der Luft. Während der Vorgang des Zusammenziehens, der diese Bewegung gewährleistet, zu ihrem Schwanz weiterrückt, berührt ihr Kopf nach einem Schubs nach vorne den Boden. Inzwischen hat diese gewellte Bewegung den Schwanz der Schlange erreicht. eine neu beginnende Welle gewährleistet, dass der Schwanz sich vom Sandboden hebt und die Höhe des Kopfes der Schlange erreicht. Auf diese Weise kommt die Schlange vorwärts wobei sie parallele Spuren hinterlässt. Da Schlangen ihre Beute beim fressen nicht festhalten können, schlucken sie sie ungeteilt, also in einem Stück ab. Zumeist ist die Beute breiter als ihr eigenes Maul. aus diesem Grund sind die einzelnen Segmente ihres Schädels, also Oberkiefer und Unterkiefer nur locker miteinander verbunden. Beim Fressen kann die Schlange ihre beiden Kieferhälften weit voneinander trennen, um so auch größere Beutetiere fressen zu können. Zusätzlich ist der Unterkiefer geteilt und beidseitig getrennt beweglich. So ist es der Schlange möglich, durch Kaubewegungen die Beute nach hinten in den Rachen zu schieben. Auf den Bildern links sieht man, wie einfach die Schlange ein Ei frisst, das viel größer als ihr Kopf ist. |
Da jedermann weiß, dass Schlangen giftig sind, denkt niemand daran, wie das ganze stattfindet. Indessen ist es ziemlich erstaunlich und außerordentlich, dass ein Tier eine Technologie besitzt, die andere Lebewesen durch Gift töten kann. Diejenigen, die hartnäckig die Existenz Allahs verweigern, können natürlich nicht erklären, warum die Schlange solch eine bewundernswerte Fähigkeit besitzt.
Denn das Giftsystem im Mund der Schlange ist ein sehr kompliziertes und hochentwickeltes System. Damit dieses System funktionieren kann, bedarf es ihrer hohlen speziellen Giftzähne, der sich daran befindlichen Giftdrüsen und eines starken Giftes, welches geeignet ist, ihre Gegner sofort zu lähmen. Außerdem muss es einen Reflex geben, der dieses System beim Biss der Schlange in Gang setzt. Wenn auch nur ein einziger Teil dieses Systems fehlen würde, würde es nicht funktionieren. Dann würde die Schlange Opfer des Tieres, welches sie selbst gejagt hat. Auch die einzigartigen Fähigkeiten der Schlange bei der Wahrnehmung von Temperaturunterschieden und Gerüchen zeigt uns, was für ein detailliertes Design wir gegenüberstehen.
Hier handelt es sich um eine außergewöhnliche Gabe, die wir nur als "Wunder" bezeichnen können. Es steht außer Frage, ob die Natur je ein Wunder schaffen könnte. Natur ist der Name für die gesamte Ordnung die wir um uns herum sehen. Natürlich ist der Gründer dieser Ordnung nicht die Ordnung selbst. Naturgesetze sind von Allah bestimmte und die Beziehungen zwischen den Geschöpfen regelnde Gesetze. die Begriffe richtig bestimmen enthüllt die Wahrheit. Andererseits ist das Verwirren von Begriffen das charakteristische Merkmal der Ungläubigen. Sie tun das um die Fakten zu verbergen und die kristallklare Schöpfung zu leugnen.
Der FeuerfischNachdem dieser leuchtend farbige Fisch, kleinere Fische zu Felseneinbuchtungen und kleinen Höhlen getrieben hat, versperrt er ihnen den Ausweg, indem er seine Brustflossen wie ein Fischernetz benutzt. Fische, die versuchen zu fliehen, sehen sich den giftigen Stacheln des Feuerfischs ausgesetzt. das sehr starke Gift tötet sein Opfer unmittelbar. |
Die Kampfmaschine: Der Skorpion | |
1. Der giftige Stachel 2. Der starke Panzer 3. Die Lungen 4. Das Abdomen 5. Das Gehirn 6. Die Beine 7. Die Scheren |
Der AnglerfischWenn dieser Fisch Beute fangen will, schwenkt die Verlängerung an seinem Kopf wie eine Angelrute hin und her und wartet auf Beute. Kleinere Fische, die von dem Köder angelockt werden, der sich für sie wie ein kleiner Fisch darstellt, werden von dem plötzlich auftauchenden Jäger gefangen. Wir wissen, dass der Fisch nicht fähig ist, an seinem Körper eine Angelrute zu erschaffen. Wir wissen auch, dass solch ein Organ nicht mit der sinnlosen Erklärung “es ist zufällig entstanden” abgetan werden kann. |
oben links : Er bringt den Köder für die Fische. Die Jagdmethode dieses Vogels, der sich von Fischen ernährt, ist erstaunlich. |
Das der Tarnung dienende Äußere mancher Tiere gewährleistet ihnen einen großen Vorteil bei der Jagd. Es ist nicht möglich, die Schlange auf dem obigen Bild zu erkennen, wenn sie sich im Sand versteckt. Für die wartende Schlange ist es leicht, ihre Beute zu fangen, die sich ahnungslos auf ihrer Nase befindet. |
Ein weiteres sich tarnendes Tier ist der Sternen-gucker genannte Fisch. Er versteckt sich unter dem Meeressand, in dem er sich vollständig vergräbt. Auf dem Maul des Fisches gibt es eine gefranste, zahnähnliche Struktur. Er kann mit Hilfe dieses zahnähnlichen Organs, das man vom Sand nicht unterscheiden kann, leicht atmen. Er wartet in dieser Lauerstellung bis sich ein Opfer nähert, dann stürmt er blitzschnell aus dem Sand und fängt es. |
Ein Geschickter Jäger: das Chamäleon |
Die Zunge:Die Zunge des Chamäleons ist in seinem Maul wie ein Akkordeon zusammengefaltet. In der Mitte seiner Zunge gibt es einen Knorpel, der ein spitzes Ende hat. Wenn sich die kreisförmigen Muskeln in der Zungenspitze zusammenziehen, schnellt die Zunge heraus. die Zunge des Tieres ist mit einer schleimigen und klebrigen Flüssigkeit bedeckt. Wenn das Chamäleon sich dem Opfer genügend weit genähert hat, öffnet es sein Maul und schleudert seine Zunge blitzartig auf die Beute. die Länge der klebrigen Zunge erreicht durch ineinander gefügte Muskeln das 1,5 -fache ihrer Ausgangsgröße. die Zeitspanne, in der die Zunge die Beute fängt und sich in das Maul zurückzieht, beträgt nur eine zehntel Sekunde. |
Die TarnungWenn es sich um Tarnung handelt, ist das Chamäleon wohl das erste Tier an das man denkt. Es ändert seine Farbe gemäß der Umgebung, in der es sich befindet. Auf dem linken Bild kann man die Spur eines auf dem Rücken des Chamäleons kurz belassenen Farnes erkennen. Es wird angenommen, dass sowohl Veränderungen des Lichts, als auch der Temperatur eine Rolle bei diesen Reaktionen spielen. Jedoch ist sich das Tier der Fähigkeit, seine Farbe zu ändern, was ihm einen großen Vorteil einbringt, nicht bewusst. Ohne dass das Tier etwas dazu leistet, ist sein Körper so erschaffen, dass es selbständig die Farbe seiner Umgebung annimmt. |
Dieser ausgezeichnet getarnte Tiger ist mit seiner Gewandtheit, seinen kräftigen Kiefern, seinen Krallen, seiner Schnelligkeit und Stärke zum perfekten Jäger erschaffen. Er schleicht sich bei der Jagd nie in Windrichtung an. Denn wenn der Wind von hinten weht, trägt er den Geruch des Tigers zu seiner Beute und er wird bemerkt. |
Außer den bis jetzt erwähnten Raubtieren gibt es auch Pflanzen, die mit erstaunlichen Methoden "jagen". eine davon ist die Venusfliegenfalle, die Insekten fängt und sich von ihnen ernährt.
Das Jagdsystem dieser Pflanze funktioniert so: eine Fliege sucht Pflanzen nach Nahrung ab und trifft plötzlich auf eine äußerst attraktive Blume. Was die Venusfliegenfalle, deren Form an Hände erinnert, die eine Schüssel halten, so reizvoll macht, sind ihre lockende rote Farbe und noch wichtiger, der süße Duft, der durch die Blumenblätter umgebende Drüsen abgesondert wird. die Fliege wird durch diesen unwiderstehlichen Duft angezogen. Sie setzt sich ohne zu zögern auf die Blume. Dabei berührt sie zwangsläufig die scheinbar harmlosen Haare, die sich auf der Blume befinden. Nun klappt die Pflanze ihre Blütenblätter zu, und die Fliege wird zwischen den festen Blättern eingeklemmt. Jetzt beginnt die Venusfliegenfalle eine "Verdauungsflüssigkeit" abzusondern. Damit wandelt sie das Insekt in kurzer Zeit in eine gallertartige Masse um. Nun verzehrt die Pflanze das Insekt vollständig, indem sie es aufsaugt.
Die Falle der Pflanze wird durch sich auf der Innenseite der Blütenblätter befindliche Haare ausgelöst. |
Die Geschwindigkeit der Pflanze beim Fangen der Fliege ist bemerkenswert. die Pflanze ist dabei viel schneller als die maximale Schnelligkeit der Hände eines Menschen. Wenn man versucht, eine auf der Handfläche sitzende Fliege durch Schließen der Hand zu fangen, wird man in aller Regel nicht schnell genug sein, die Pflanze dagegen hat Erfolg. Wie kann sich eine Pflanze, die keine Muskeln oder Knochen hat, so schnell und geschickt bewegen?
Forschungen haben gezeigt, dass in der Venusfliegenfalle ein elektrisches System arbeitet. das System funktioniert folgendermaßen: die Landung der Fliege auf den Härchen der Pflanze lässt einen mechanischen Impuls entstehen der unter den Haaren befindlichen Rezeptoren übermittelt wird. Wenn dieser Stoß stark genug ist, senden die Rezeptoren elektrische Signale entlang des Blattes. Diese Signale werden zu den Bewegungszellen, die die Blätter blitzschnell zuklappen können, getragen; der Mechanis-mus, der die Fliege schluckt, ist aktiviert.
Außer dem Warnsystem der Pflanze besitzt auch das mechanische System, durch das sich die Blätter schließen, hervorragende Eigenschaften der Schöpfung. Sobald die Zellen, die sich an der Innenseite der Pflanze befinden die elektrischen Signale empfangen, ändern sie sofort ihre Wasserkonzentration. Sie geben Wasser frei und ziehen sich zusammen. Dieser Vorgang ähnelt dem Ablassen der Luft aus einem Ballon. Währenddessen nehmen die Zellen außerhalb der Falle blitzschnell Wasser auf und schwellen an. Dadurch Klappt die Falle zu, ähnlich wie ein Mensch seinen Arm bewegt, wobei sich der Bizeps zusammenzieht während der Trizeps sich entspannt. das nun innerhalb der Pflanze eingesperrte Insekt berührt die Haare immer wieder weil es andauernd zappelt. So entstehen immer wieder elektrische Signale und folglich pressen sich die Blätter noch fester zusammen. Unterdessen werden auch die Verdauungsdrüsen der Falle angeregt. als Folge der Reize töten diese Drüsen mit ihren Absonderungen das Insekt und lösen es langsam auf. So ernährt sich die Pflanze vermittels ihrer Verdauungsflüssigkeit, die das Insekt in eine proteinreiche Suppe umgewandelt hat. Nach Ende der Verdauung funktioniert der Mechanismus, der für das Schließen der Falle sorgte, in umgekehrter Weise und öffnet die Blütenblätter wieder.
1. Die Fliege reizt die Haare und die Reaktion beginnt. 2. Die elektrischen Reize, die durch chemische Reaktionen entstehen, breiten sich entlang des Blattes aus. 3. Und die Blume fängt die Fliege! |
Das System besitzt noch eine weitere Eigenschaft: Um die Falle aktivieren zu können, müssen die Haare unbedingt zweimal nacheinander berührt werden. die erste Berührung erzeugt die elektrische Ladung, aber die Falle schließt sich noch nicht. die Falle wird erst bei einer zweiten Berührung geschlossen, nachdem die elektrische Ladung eine bestimmte Stärke erreicht hat und sich entlädt. Wegen dieses "Doppelauslösers" wird die Fliegenfalle niemals umsonst geschlossen. Zum Beispiel aktiviert sie sich nicht, wenn ein Regentropfen darauf fällt.
Denken wir nach über dieses beeindruckende Jagd-system. Damit die Pflanze ihre Beute fangen und verdauen kann, muss das gesamte System vollständig vorhanden sein. Fehlte auch nur ein einziges Teil, würde die Pflanze absterben. Wenn es zum Beispiel die Härchen innerhalb des Blütenblattes nicht gäbe, würde die Reaktion nicht beginnen und die Falle sich nicht schließen, obgleich das Insekt sich innerhalb der Pflanze befindet. Wenn die Pflanze ein vollkommenes Fangsystem besäße, aber keine Verdauungsabsonderungen hätte, auch dann würde das System unbrauchbar sein. Kurz gesagt, wenn das System fehlerhaft ist, bedeutet es für die Pflanze den Tod.
Die Haare des SonnentausDie Blätter dieser Pflanze sind über und über mit langen roten Häärchen besetzt. die Spitzen dieser Häärchen sind mit einer klebrigen Flüssigkeit bedeckt, die einen Insekten anlockenden Geruch absondert. Ein Insekt, das sich der Quelle des Geruchs nähert, bleibt an den klebrigen Haaren hängen. Je mehr das Insekt versucht sich zu retten, desto schneller verbiegen sich die Haare und umfassen es noch kräftiger. das Insekt wird nun in einer proteinzersetzenden Absonderung verdaut. das Bewegungssystem dieser Pflanze ähnelt dem der Venusfliegenfalle. die Haare an ihrer Spitze und ihrem Stiel schwingen und die in den Wurzeln dieser Haare entstehenden elektrischen Reize starten die Reaktion. |
Die Pflanze muss alle Eigenschaften, die wir erwähnt haben, bereits bei ihrer Erschaffung besessen haben. Sicherlich hat sich eine Pflanze nicht durch eine plötzliche Veränderung in einen Jäger verwandelt. Zweifellos ist es auch nicht "die magische Kraft des Zufalls", die sie zu einem so geschickten Jäger macht.
Der wichtigste Punkt dabei ist, dass dieser tüchtige Jäger keine Denkfähigkeit besitzt. Wenn dieses Lebewesen statt einer Pflanze ein Tier wäre, würden die Evolutionisten wohl behaupten, dass das Tier sich selbst mit Hilfe der Natur so entwickelt habe.
Doch dieses System gehört einem Lebewesen, welches über kein Gehirn verfügt; folglich ist es sicher, dass es kein Bewusstsein hat. die Pflanze merkt gar nicht, dass sie jagt. Sie ist mit einem System erschaffen worden, durch das sie sich wie alle anderen Pflanzen mühelos ernähren kann.
Allah ist der Schöpfer aller Dinge, und Er ist aller Dinge Erhalter. |