Das Tier auf der rechten Seite ist keine Schlange, sondern eine kleine Raupe. Ja richtig, nur eine kleine Raupe. Durch ihr Aussehen, das einer Schlange gleicht, schützt sie sich vor ihren Feinden. Wenn dieses kleine Lebewesen in Gefahr ist, biegt es sich weit zurück und pumpt seinen Hinterleib auf. Es sieht dann genau wie eine furchterregende Giftschlange aus... Natürlich hat der erschrockene Feind nur noch die Möglichkeit zu fliehen und sich vor der vermeintlichen Schlange zu retten...
Dieses Tier, das wie eine furchterregende Schlange aussieht, ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine nur wenige Zentimeter große Raupe... |
Der Hinterleib der Raupe sieht einer Schlange dermaßen ähnlich, dass sogar in den dunklen Flecken, die das Schlangenauge nachahmen sollen, der Glanz des Auges nicht fehlt. die Raupe, die sich nur sehr langsam bewegen kann und damit normalerweise für ihre Feinde eine leichte Beute wäre, schafft es durch diese wunderbare Besonderheit ihres Körpers, sich vor vielen Gefahren zu schützen.
Allah ist der Schöpfer aller Dinge, und Er ist aller Dinge Erhalter. |
Wie aber hat die Raupe diese Eigenschaft gewonnen? Solch ein erstaunliches Design, bedarf einer hinreichenden Erklärung. Betrachten wir die möglichen Antworten auf diese Frage:
Szenario 1: Eine Raupe, die vor Jahren eine Lösung suchte, um sich vor ihren Feinden schützen zu können, fing an, ihre Umgebung vorsichtig zu beobachten. Eines Tages bemerkte sie, dass alle ihre Gegner sich vor Schlangen fürchten. Sie sah ihren Körper an und entschied sich, sich einer Schlange anzugleichen. Wir können zwar nicht erklären, wie sie ihr Aussehen, die Farbe ihrer Haut und die Form ihres Körpers einer Schlange angleichen wollte, nehmen aber an, sie habe es irgendwie geschafft. Doch sie hat für solch eine Verände-rung nur wenig Zeit. Sie verbringt nur einen sehr kurzen Teil ihres Lebens als Raupe, danach wandelt sie sich in einen Schmetterling um und fliegt davon.
Bei der Veränderung ihres Körpers ist es sehr wichtig, dass nichts fehlt. Denn für die "Erprobung" ihres neuen Hinterleibs bleibt ihr nur ein einziger Versuch. Wenn der fehlschlägt und sie es nicht schafft, ihren Feind zu täuschen, verliert sie ihr Leben. Natürlich muss sie während ihrer "Umbauarbeiten" ihr "normales" Leben fortführen. Wenn sie dennoch Glück hat und kein Opfer ihrer Feinde wird, schafft sie es, alle Schwierigkeiten zu überwinden und ihrem Hinterleib das Aussehen einer Schlange zu geben.
Szenario 2: Bäume, Blumen, Insekten, Himmel, Wasser, Regen, Sonne etc., alle Kräfte der Welt also vereinigten ihre Kräfte und be-gründeten ein System. In diesem System gaben sie auch der Raupe ihren neuen Hinterleib!
Szenario 3: der Zufall hat der Raupe einen einer Schlange ähnelnden Hinterleib verliehen, wie er auch allen anderen Lebewesen ihre sonstigen Eigenschaften gibt.
Mann muss nicht sehr klug sein, zu erkennen, dass diese grundsätzlich der Evolutions-theorie angelehnten Szenarien unsinnig sind! Weder ist die Raupe ein intelligenter Beobachter oder Designer, noch existiert auf der Welt ein System, das planerische oder schöpferische Fähigkeiten besitzt. Weder kann ein Lebewesen nach Belieben ausgefeilte Besonderheiten annehmen oder sich selbst verändern und sich in ein neues Lebewesen umwandeln, noch existiert solch ein Mechanismus. (Dieses Thema wird im Teil "Der Evolutionsschwindel" detaillierter beschrieben.)
Eigentlich wissen auch die, die die Natur als eine hochbegabte Maschinerie ansehen und Er-klärungen wie: "die Natur hat es hervorgebracht", "Naturwunder", "Mutter Natur" usw. verwenden, sehr genau, dass das, was sie als "Natur" benennen, aus nichts anderem als Luft, Wasser, Erde, Tiere und Pflanzen besteht, anders gesagt, die Welt und das Sonnensystem, in dem sie sich befinden, bilden die Natur. Wenn man diesen Menschen sagte, dass die "Welt" alle Lebewesen, alle Schönheiten erschaffen hätte, oder dass es sich dabei um "Werke der Erde" handele, würden sie darüber wohl nur lachen. Trotzdem hat die mit den Begriffen "Natur" und "Urkraft" gespickte weit verbreitete Propaganda es beinahe geschafft, dass die Natur als eine bewusste Kraft angenommen wird.
In diesem Abschnitt des Buches werden wir die Verteidigungssysteme mancher Lebewesen in der Natur erforschen. Dabei ist der wichtigste Punkt, dass die Natur auf dem Gleichgewicht des Verhältnisses zwischen Jäger und Gejagten basiert.
Dieses Verhältnis ist auf einem derart empfindlichen Gleichgewicht aufgebaut, dass seit Millionen von Jahren verschiedene Lebewesen andere Lebe-wesen fressen, aber dennoch diese Tierarten nicht aussterben. Wenn im Kreis-lauf des Fressens und des Gefressenwerdens eine wichtige Art ausgerottet würde, würde eine große Unausgeglichenheit entstehen. Wenn zum Beispiel die Ameisenfresser ausgerottet würden, würden sich die Ameisen in kürzester Zeit über große Gebiete ausbreiten.
Wenn der schadhafte Eingriff des Menschen in das Gleichgewicht der Natur nicht erfolgt, läuft der Kreislauf des Fressens und Gefressenwerdens in großer Harmonie weiter. die wichtigsten Systeme, die für den Fortbestand des Gleich-gewichts sorgen, sind die Jagd- und Verteidigungssysteme der Lebewesen. Auf den vorherigen Seiten haben wir Lebewesen gesehen, die mit sehr eigenartigen Jagdsystemen ausgestattet sind und damit ihren Fortbestand sichern. Doch wenn es in der Natur nur Arten gäbe, die über angreifende Systeme verfügen, würden diese die Futterkandidaten bildenden Lebewesen übermäßig dezimieren, und zur Ursache der Ausrottung dieser Arten werden. Wenn diese Lebe-wesen verschwänden, würden auch die Tiere, die sich von ihnen ernähren verhungern und so würde die Natur ins Verderben geraten.
Auch dieses Problem wurde in der von Allah begründeten großen Har-monie gelöst. Denn wo die jagenden Tiere mit hervorragenden Systemen ausgestattet sind, sind auch die als Futter betrachteten Tiere mit ausgezeichneten Verteidigungssystemen ausgestattet. Diese beiderseitigen Begabungen gleichen sich aus und sie geben dem Menschen die Möglichkeit, wenn auch nur begrenzt, Allahs ewige Kraft, seinen Verstand und seine Weisheit kennenzulernen.
Um sich verteidigen zu können, wird jedes Lebewesen mit verschiedenen Begabungen erschaffen. Manche sind sehr schnell und flink, können sich retten in dem sie weglaufen. Manche können sich nicht so schnell fortbewegen, sind jedoch mit stabilen Panzern ausgerüstet. Andere besitzen wie die Raupe eine hervorragende Abschreckungseigenschaft. Weitere sind giftig oder versprühen Gase mit fürchterlichem Geruch, der Feinde abweist. Noch andere wurden mit der Begabung sich tot zu stellen erschaffen. Es existieren auch solche, deren Körper auf ungewöhnliche Weise gut getarnt ist.
Auf den folgenden Seiten werden wir von diesen Verteidigungssystemen einige wenige faszinierende und überraschende Beispiele sehen. Es existieren jedoch tausende weiterer Lebewesen, ausgestattet mit sehr interessanten Systemen, die wir hier nicht erwähnen können und viele andere, die von der Menschheit überhaupt noch nicht entdeckt wurden. All diese Systeme zeigen uns, dass in dem von Allah geschaffenem Universum kein einziger Widerspruch, noch etwas Unpassendes existiert und dass Seine Kraft, Sein Verstand und Seine Kenntnis ewig sind, wie es in der Sure al-Mulk erläutert ist:
Der sieben Himmel erschaffen hat, einen über dem anderen. Du erblickst in der Schöpfung des Erbarmers kein Missverhältnis. So schau dich vom neuem um, ob du Mängel siehst! Dann lass den Blick ein weiteres Mal schweifen – jedes Mal wird dein Blick stumpf und matt zu dir zurückkehren. (Sure al-Mulk: 3-4)
Sich Tot oder Verletzt Stellende TiereMit wenigen Ausnahmen bevorzugen Raubtiere lebende Beute. Aasfleisch ist nicht beliebt. Genau diese Neigung bildet die Grundlage der Verteidigung mancher Tiere. | |
(Links): Der Amerikanische Bärenspinner stellt sich tot. Er benutzt noch einen weiteren Trick. Wenn er sich auf die Seite fallen lässt, kann der Feind den orangefarbenen Fleck an seinem Körper sehen. die leuchtende Farbe signalisiert dem Feind, dass dieses Insekt ganz scheußlich schmeckt. Ohne Zweifel besitzt der Bärenspin-ner keinen Verstand, um sich solch einen “Trick” auszudenken, noch besitzt er die Begabung, seinen Körper so zu verfärben, dass diese Farbe ein Zeichen scheußlichen Geschmacks darstellt. Er wurde bereits mit dieser interessanten Besonderheit erschaffen. | |
(Rechts): Der Regenpfeifer ist ein Vogel, der so tut, als wäre er verletzt, um den Feind von seinen Jungen abzulenken. Er zieht einen Flügel nach, als wäre er gebrochen. der Angreifer verfolgt ihn, denn ein verletzter Vogel ist leicht zu fangen. Hat der Regenpfeifer den Feind weit genug von seiner Brut weggelockt, fliegt er wieder zu seinen Jungen zurück. |
(Links): Ein anderes Tier, dass sich tot stellt, ist die Hakennatter. Sie rollt sich auf den Rücken und sperrt das Maul weit auf. Sie bewegt sich nicht ein bisschen, genauso wie eine tote Schlange. (Rechts): Der Beutelratte, auch Opossum genannt, wurde die Eigenschaft gegeben, sich zu ihrem Schutz tot zu stellen. Weil der Angreifer sie für tot hält, lässt er sie in Ruhe. das Opossum spielt seine Rolle so vollkommen, das sein Herz fast aufhört zu schlagen. Natürlich ist der verlangsamte Herzschlag keine später gewonnene Besonderheit, sondern eine bei seiner Schöpfung gegebene Begabung. | |
Manche Lebewesen können sehr komplizierte chemische Zusammenset-zungen ganz einfach produzieren. Für deren Herstellung werden hoch entwickelte Technologien benötigt, dennoch erzeugen sie sie in ihrem eigenen Körper. Hier sehen wir einige von ihnen:
Das Tier im Foto auf der nächsten Seite wird "Bombardierkäfer" genannt. die Verteidigung dieses Käfers ähnelt nicht der anderer Tiere. Am Körperende des Bombardierkäfers liegen besondere Drüsen. In jeder dieser Drüsen befinden sich zwei kleine Kammern.
Ein hervorragender Experte für chemische WaffenDieses außerordentliche Verteidigungssystem des Insekts kann nicht durch reinen Zufall entstanden sein. Chemikalien, die beim Vermischen explodieren, werden in getrennten Kammern aufbewahrt und erst im Moment der Verteidigung miteinander gemischt. Es ist eindeutig, das wir hier einen meisterhaften Bauplan vor uns haben, der umfangsreiches chemisches Wissen erfordert. Mit anderen Worten: Dieses System kann nur das Produkt einer Schöpfung sein. 1. Hydrogen Peroxide |
In der innen liegenden Drüsenkammer befinden sich die beiden Chemikalien Hydrochinon, Wasserstoffperoxyd und einige weitere Chemikalien, die ihre Reaktionsfähigkeit hemmen. In der äußeren Kammer befinden sich Enzyme, die die Reaktion hervorrufen. Bei Gefahr leitet das Insekt die Chemikalien der inneren Kammer in die äußere Kammer. Bei der Vermischung der Substanzen kommt es zu einer explosiven Reaktion und aggressives Chinon wird in einer heißen Gaswolke mit hoher Geschwindigkeit hinausgespritzt. Jeder Angreifer flieht vor dieser furchtbaren Waffe des Bom-bardierkäfers.
Die Säurehaltige Verteidigung der RotkopfraupeDie Rotkopfraupe, die ein ähnliches Verteidigungssystem wie der Bombardierkäfer besitzt, sprüht auf ihre Angreifer eine Säure, die sie in ihrem eigenen Körper produziert. Natürlich ist auch sie genauso wie der Bombardierkäfer kein eigenartiger Chemiker, magischer Biologe oder wunderlicher Designer, sondern ein erschaffenes “Zeichen” das ein Beispiel der Existenz und der Kraft Allahs bildet. |
Bei der Suche nach der Antwort der Frage, "Wie entstand dieser sehr komplizierte Verteidigungsmechanismus?", sehen wir, dass die "selbstständige" Ent-wicklung solch eines Mechanismus' unmöglich ist.
Wie kann ein Insekt die Formel zweier verschiedener Chemikalien kennen, die bei einer Vermischung explodieren? Nehmen wir einmal an, es kenne sie, wie kann es diese Chemikalien in seinem eigenen Körper produzieren und sammeln? Wenn es dennoch all dieses erfolgreich umsetzt, wie kann es die Formel eines Katalysators, der die Reaktion beschleunigt, berechnen und danach diesen Katalysator der Mischung hinzufügen? Nach alldem muss es die Wände der Mischkammer und des Kanals durch den die Mischung herausgesprüht wird, mit einer unbrennbaren Legierung isolieren!
Es ist natürlich total unsinnig anzunehmen, dass das Insekt ein hervorragender Experte für chemische Waffen sei, ein wunderbarer Designer, der die Begabung hat, seinen eigenen Körper für diese Reaktionen umzuwandeln und einzustellen. Es ist ganz klar, dass der Käfer dieses Verfahren nur aus einem Reflex heraus durchführt. Nirgendwo in der Natur existiert ein Geschöpf mit solch einer Kraft und einem solchen Intellekt. Auch der Mensch kann kein solches Lebewesen hervorbringen.
Die Stinkbomben der Wanze und des StinktiersDie einzige Besonderheit der chemischen Flüssigkeit, die das Stinktier auf seinen Feind sprüht, ist, dass sie abscheulich riecht. Dieser üble und dauerhafte Geruch ist für die Verteidigung gegen seine Feinde völlig ausreichend. die Wanze ist ein weiteres Lebewesen, das mit dem gleichen Verteidigungssystem erschaffen ist. |
Doch lassen wir das Erschaffen dergleichen komplexer Lebewesen beiseite. Dem Wissenschaftler ist es bis heute nicht möglich, auch nur die einfachste Grundlage des Lebens, das Protein künstlich zu erzeugen, obwohl genügend Beispiele vorhanden sind.
Es ist offensichtlich, dass der Bombardierkäfer von einer hochrangige Kenntnis und Kraft besitzenden Existenz, nämlich von Allah, erschaffen wurde. Wie vieles Andere ist auch der Bombardierkäfer ein Beispiel Seiner ewigen Kraft und unvergleichlichen Schöpfung.
Die Vorteile der Ähnlichkeit |
Der gefährliche Aspidontus Fisch nutzt seine Ähnlichkeit mit dem Putzerfisch aus (im unteren Foto kann man beide untereinander sehen). Er nähert sich den Fischen, die gesäubert werden wollen, und reißt Teile von deren Flossen und Haut ab. |
Das rechte Foto zeigt eine Wespe, das untere Foto eine Fliege. Wegen dieser Ähnlichkeit denken die Feinde der Fliege, dass sie eine Wespe vor sich hätten und fürchten sich deshalb, sich ihr zu nähern. Neben der Ähnlichkeit des Aussehens der Fliege schwirrt sie auch wie eine Wespe. Außerdem ahmt diese Fliege im Falle eines Angriffes die Angriffspose der Wespe nach, indem sie ihre Flügel nach oben stellt und ihren Körper nach vorne beugt, als könne sie stechen. |
Der auf dem kleinen Foto abgebildete Schmetterling namens Viceroy (Limenitis archippus), ist für Vögel eigentlich sehr schmackhaft. Jedoch wurde diese Schmet-terlingsart mit einem ähnlichen Aussehen wie die übel schmeckenden Monarch-schmetterlinge erschaffen, die aufgrund ihres Geschmacks von den Vögeln verschmäht werden. Dadurch werden sie großenteils von den Vögeln verschont. |
Panzer und StachelnManche Tiere bewegen sich sehr langsam und haben keine Möglichkeit, sich vor ihren Feinden zu verstecken oder zu flüchten. Doch sie besitzen ein anderes Verteidigungssystem: Panzer und Stacheln... |
Der Igel ist das berühmteste Tier, das sich mit Stacheln schützt. Er kann sich nur sehr langsam bewegen und wenn er nicht mit solch einem System ausgestattet wäre, wäre er ohne Zweifel schon vor Millionen Jahren ausgestorben. die Schutzmethode, die ihm am Leben erhält, ist gewiss nicht selbstständig “ausgedacht” noch produziert oder ein von Zufällen erschaffenes System. das Tier wurde so geschaffen, das ist alles. |
Links: Dieses Reptil nimmt bei Gefahr einen Teil seines Schwanzes in sein Maul und rollt sich zusammen. So schützt sein Panzer, der seinen ganzen Körper bedeckt, es gegen allerlei äußere Gefahren. Rechts: Der Pillenkäfer rollt sich bei Gefahr wie ein Ball zusammen und schützt sich durch seinen stabilen Panzer. |
The pangolin's hard armour looks like a cone. When it curls up, the armour on it pricks up. Almost no animal can open this sharp-edged armour. |
Durch einen in höchstem Grade anpassungsfähigen Körperbau und durch ihr Aussehen sind viele Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum geschützt. die Tarnungsmerkmale, die Allah diesen Tieren gibt, stehen mit ihrer Umgebung derart in Einklang, dass man auf den Fotos fast nicht unterscheiden kann, ob es sich dabei um eine Pflanze oder ein Tier handelt.
Ist das Ein Getrocknetes Blatt oder Ein Schmetterling?Auf den ersten Blick sieht man getrocknete Blätter, obwohl es sich eigentlich um Schmetterlinge handelt. die blätterähnlichen Flügel, die sehr viele Details wie Blattadern, verfaulte Stellen und Farbabstimmungen auf sich tragen, sorgen für einen ausgezeichneten Schutz für den Schmetterling. Man kann diese erstaunliche Ähnlichkeit des Schmetterlings mit einem Blatt inklusive Adern und getrocknete Teile weder ignorieren, noch als Zufall abtun. Genauso unsinnig ist es anzunehmen, dass der Schmetterling sich selbstständig “blattähnlich” gestaltet hat. |
Zwei Schmetterlinge, die sich auf Baumstämmen tarnen. |
“Er ist Allah, der Schöpfer, der Urheber, der Formgebende. |
Die Fangheuschreckeist eines jener Insekten, die in Harmonie mit ihrer Umgebung erschaffen worden sind. Manchmal verstecken sie sich hinter einem Blatt oder auf einem Zweig. Ihre einzige “Waffe” sind Form und Farbe ihres Körpers. Auf diese Weise kann sie sich vor ihren Feinden sehr gut verstecken. Es ist sehr schwer, die Gottesanbeterin von der Orchidee zu unterscheiden, auf der sie sitzt. |
Diese Fangheuschrecke sieht dem Blatt, auf dem sie sich befindet, so ähnlich, dass der Schmetterling, der von der Blume Nektar sammeln wollte, sie nicht erkennen konnte. Sicher musste er das mit seinem Leben bezahlen. |
(Links) Ein Wurm in Form von Vogelkot Das Leben eines Grashüpfers, der sich von Blättern ernährt, läuft natürlich inmitten von Blättern ab. Weil seine Farbe sich mit der Farbe der Blätter deckt, können seine größten Feinde, die Eidechsen und Vögel, die Grashüpfer meistens nicht entdecken. So leben und ernähren sich die Grashüpfer in Sicherheit. Es kann wohl niemand behaupten, dass die Gras-hüpfer sich eine blattähnliche Form gaben, weil sie ihr Leben zwischen Blättern verbringen oder sich sonst irgendwie selbstständig den Blättern anglichen. Es ist klar, dass die blattfressenden Grashüpfer mit dieser Tarnungsbesonderheit zusammen erschaffen wurden, damit sie überleben können. |
(Links) Es ist nicht einfach, die gelbe Spinne von der Blume, auf der sie sitzt, zu unterscheiden. |
(Rechts) Ein anderes Beispiel der Tarnung: Frösche mit einer Hautfarbe, die sich in keiner Weise vom Muster des Baumstamms unterscheidet. |
(Rechts) Die Farbe der Gazelle, die ihrer Umgebung entspricht, bietet dem Tier einen großen Vorteil. |
(Links) Grüne Blätter und ein grüner Frosch. (Rechts) Die Farbe und das Muster der Federn von Vögeln, die ihr Nest auf dem Boden bauen, sorgen für eine perfekte Tarnung. Auch die Eier dieser Vögel sind zur Tarnung mit einem gesprenkeltem Muster versehen |
(Rechts) Auch dieses wild aussehende Tier im unteren Foto nutzt die Vorteile der Tarnung |
(Rechts) Auf diesen Steinen befinden sich genau dreizehn Horneidechsen. |
(Left) Die Krötenfische sind mit den mit Moos und Plankton bewachsenen Felsen fast identisch. |
Die Schlange auf dem Foto oben kann sich auf dem Waldboden der mit Blättern bedeckt ist, hervorragend tarnen. die Farbe ihrer Haut bietet ihr große Vorteile, sowohl beim Jagen als auch bei der Verteidigung Es ist sehr schwierig, diese Schlangen zwischen den Blättern wahrzunehmen. |
Das gemeinsame Merkmal von dem Vogel und dem Hasen auf den Fotos ist, dass sie je nach Jahreszeit ihre Farbe verändern. Diese Tiere tragen im Winter vollkommen weiße Kleider, wenn der Frühling kommt, “ziehen sie sich um” und passen ihr Aussehen der Farbe der Erde und der Pflanzendecke an.
Die Anpassung der Farbe an die Umgebung geschieht dank sehr komplizierter Mecha-nismen im Körper des Tieres. Diese Mechanismen können wir mit der Menschenhaut vergleichen, die unter der Sonne braun wird. Solch ein ähnlicher Mechanismus begründet die Farbveränderungen des Fells und der Federn der Tiere. Genauso wie wir nicht verhindern können - es sei denn durch besondere Schutzmethoden - dass unsere Haut unter der Sonne bräunt, besitzen auch die Tiere keine Kontrolle für diese Veränderungen in ihrem Körper. das Wichtigste hier ist, dass diese Pelz- und Federveränderungen für das Tier einen effizienten Schutzmechanismus bilden. In den verschneiten Wintertagen sorgen weiße, in anderen Jahreszeiten erdfarbene Federn und Fell für eine hervorragende Tarnung.
“Ist nun Der, Welcher erschafft, etwa |
Die Farbveränderung entsprechend der Jahres-zeiten geschieht offensichtlich mit Verstand und nach einem Plan. das Tier kann das alles nicht selbst berechnen und kontrollieren. Ohne Zweifel hat der Schöpfer des Tieres es ihn mit solch einem Schutzsystem ausgestattet.
Die Verteidigung mancher Tiere hängt von der abschreckenden roten Farbe ab. Zum Beispiel hebt die Rinden-Laubheuschrecke bei Gefahr die Flügel um das Rot auf ihrem Rücken zu zeigen, der Krebs streckt die roten Teile seiner Scheren vor. die Besonderheit dabei ist, dass das Rot auf dem Körper des Tieres normalerweise nicht sichtbar ist, sich aber an einer Stelle befindet, die bei Gefahr sehr leicht gezeigt werden kann. Hiermit wird die notwendige “Ab-schreckung” des Angreifers erreicht.
Der IgelfischDer Igelfisch ist mit einem interessanten Verteidigungssystem ausgestattet. Dieser Fisch schluckt Wasser, wenn Gefahr droht. Er pumpt sich damit auf und nun ragen aus seinem Körper rundum spitze Stacheln hervor. |
Viel Gefährlicher Aussehen als Man istDiese Agame schluckt bei Gefahr Luft und vergrößert so ihren Körper. Auch ein Bart reckt sich unter ihrem Maul hervor. So sieht sie furchterregender und abschreckender aus, als sie in Wirklichkeit ist. |
Ein anderes erstaunliches Verteidigungssystem sind die "falschen Augen". Sie sind so überzeugend, dass die Angreifer ein viel größeres Tier vor sich zu haben glauben und deswegen fliehen. die Tiere selbst sind sich dieser Besonderheit nicht bewusst.
Wenn manche Schmetterlinge ihre Flügel öffnen, sehen wir zwei Augen vor uns. Um den Feind davon zu überzeugen, dass es sich hier nicht um einen Schmetterling handelt, reichen diese Augen bereits aus. Manche Schmetterlingsarten wie der Schönlingsschmetterling besitzen ein komplettes gefälschtes Gesicht mit glänzende Augen, hochgezogenen Augenbrauen und Mund und Nase, ein Aussehen, dass für viele Angreifer sehr erschreckend ist. Wie sind diese Augen entstanden?
Dieses Aussehen kann nicht durch Zufall entstanden sein. Wenn man diese Fotos untersucht, sieht man sofort, dass solch eine Gesichtsform nicht zufällig entstehen konnte. Können Zufälle Symmetrie erzeugen? Können Zufälle die gleichen Farben und das gleiche Design an zwei verschiedenen Stellen hervorbringen? Natürlich können sie das nicht.
Kann der Schmetterling selbstständig solch ein System entwickeln, weil er es für nützlich hält? die Antwort auf diese Frage ist natürlich auch "Nein".
Es ist undenkbar, dass eine nur ein paar Wochen lebende Raupe mit ihrer eigenen Farbe und ihrem Design herumspielt, damit sie eine abschreckende Zeichnung erhält und dies als Verteidigungssystem benutzt.
Wie alle Lebewesen auf der Erde wurden auch die falschen Augen von Allah erschaffen. der Besitzer dieses makellosen Designs ist ohne Zweifel Allah, der Herr der Welten.
Falsche Organe helfen nicht nur zur Abschreckung, sondern manchmal auch bei der Flucht. Auf dem Bild sehen sie den Hinterleib einer Motte, der wie ein Kopf mit Antennen aussieht. Diese Struktur sorgt dafür, dass die Angreifer sich dem Schwanz der Motte zuwenden, weil sie ihn für ihren Kopf halten. Auch dreht die Motte ihren Hinterleib und unterstützt den Fehler des Angreifers. Mit dieser Täuschung gewinnt die Motte Zeit zur Flucht. Weitere falsche Köpfe kann man auf den unteren Fotos sehen. |
(Links) Hier sehen wir den echten Kopf eines Rochen. (Rechts) Der Rochen schwimmt zum Schlafen in sein Nest und lässt seinen Schwanz draußen, der gefälschte Augen trägt. die anderen Fische nähern sich dem Fisch nicht, weil sie ihn für wach halten. |
(Links) Auch diese grünen Raupen schützen sich vor ihren Angrei-fern dank der Falschaugen an ihrem Hinterleib. (Rechts) Dieser Vogel, der in tropischen Wäldern lebt, öffnet plötzlich seine Flügel, wenn ein Feind seine Eier, seinen Nachwuchs oder ihn selbst bedroht. das plötzliche Erscheinen zweier grellfarbener Formen hat auf den Angreifer eine abschreckende Wirkung. |