Sie gleichen dem Volke der Pharaonen und denen, die vor ihnen waren, welche die Botschaft ihres Herrn der Lüge ziehen: Da vertilgten Wir sie für ihre Sünden und ließen das Volk Pharaonen ertrinken, und alle waren Ungerechte.
(Sure al-Anfal: 54
Die altägyptische Zivilisation gilt zusammen mit den zur selben Zeit in Mesopotamien gegründeten Städten als eine der ältesten Zivilisationen der Geschichte und als der bestorganisierte Staat seiner Zeit. Die Erfindung der Schrift etwa im Jahre 3000 v. Chr. und ihre Anwendung, der Nutzen, den er aus dem Nil zog und die geographische Struktur des Landes, die das Volk vor äußeren Angriffen schützte, trugen zur Entwicklung der ägyptischen Zivilisation bei.
In dieser Zivilisation herrschte jedoch eine Ordnung, in der die im Quran klar und deutlich als Verleugnungssystem beschriebene "pharaonische Führung" alles bestimmte. Sie gaben sich als Mächtige aus, und sie kehrten Allah den Rücken zu und verleugneten ihn. Am Ende konnten sie weder ihre fortgeschrittene Zivilisation, ihre soziale und politische Ordnung, noch ihre militärischen Erfolge vor der Vernichtung retten.
En ihtişamlı döneminde Eski Mısır'ın sınırları. Nil nehrini merkez alarak genişleyen devlet, etrafı çöllerle ve doğal engellerle çevrili olmasına rağmen, son derece güçlü bir medeniyet kurabilmişti. Bunun temelinde Nil'in aralıksız sağladığı suyun bereketi vardı. Yüzyıllar süren gelişme sürecinde oluşturulan düzenli ordu, Hitit ve Mitanni devletlerinin sınırlarına kadar genişlemeye imkan tanıdı.
Die ägyptische Zivilisation beruhte auf dem Segen des Nils. Wegen seiner lebenswichtigen Eigenschaften hatten sich die Ägypter im Tal um den Nil niedergelassen und mit dem Wasser, das sie aus dem Fluss bezogen, Landwirtschaft betrieben, ohne auf die Regenzeit angewiesen zu sein. Der Historiker Ernst H. Gombrich äußert sich diesbezüglich:
In Afrika ist es heiß. Monatelang fällt kein Regen. Aus diesem Grund sind mehrere Gegenden dieses großen Kontinents ausgetrocknet. Diese Teile des Landes bestehen aus Wüste. Genauso geht es auf der rechten wie auf der linken Seite Ägyptens zu. In Ägypten regnet es sehr selten. Jedoch ist man dort auf den Regen nicht angewiesen, denn der Nil fließt weitgehend durch die Mitte des Landes.33
Den Nil, der von einer solch großen Bedeutung war, unter Kontrolle zu halten, hieß auch Kontrolle über die wichtigsten Handels- und Landwirtschaftsquellen zu gewinnen. Und somit übten die Pharaonen die Herrschaft über Ägypten aus.
Die schmale und lange Struktur des Tals verhinderte die weite Ausbreitung der Siedlungsgebiete, die sich um den Fluss angesammelt hatten; anstelle einer aus mehreren großen Städten bestehenden Zivilisation hatte sich eine aus kleineren Landstädten und Dörfern bestehende Zivilisation gebildet. Auch dieser Faktor befestigte die Herrschaft der Pharaonen über die Bevölkerung.
König Menes gilt als der erste ägyptische Pharao in der Geschichte, der etwa 3000 v. Chr. Altägypten unter seiner Herrschaft zu einem großen einheitlichen Staat vereinigte. Die Bezeichnung "Pharao" bezog sich anfangs eigentlich auf den Palast, in dem der ägyptische Pharao lebte, doch mit der Zeit wurde diese Bezeichnung zum Titel ägyptischer Könige. So kam es, dass die Könige Altägyptens mit der Zeit "Pharao" genannt wurden.
Mısırlıların dini inançlarının temelinde tanrılarına hizmet etme düşüncesi vardı. Bu tanrılarla insanlar arasındaki "aracılar" ise, kavmin önde gelenleri arasında yer alan rahiplerdi. Aynı zamanda büyücülükle de uğraşan rahipler, firavunların halkı etki altında tutmak için kullandıkları çok önemli bir sınıfı oluşturuyorlardı.
In der polytheistischen Religion Altägyptens wurden die Pharaonen, die Eigentümer, Verwalter und Herrscher des gesamten Staates und seiner Länder, als Widerspiegelung des größten Gottes der Welt anerkannt. Die Verwaltung der ägyptischen Länder, ihre Einteilung, ihr Einkommen, kurz jede Art von Besitz, Dienstleistung und Produktion innerhalb der Landesgrenzen wurden im Namen des Pharao erbracht.
Das absolutistische Regime gab dem Pharao die Macht, beliebig zu befehlen. Schon mit der Gründung der ersten Dynastie, zur Zeit des Menes, des ersten Königs Ägyptens, begann man, Wasser aus dem Nil durch Kanäle zur Bevölkerung zu transportieren. Außerdem wurde die Produktion unter Kontrolle gehalten, wodurch der König das Eigentumsrecht über jegliche Waren und Dienstleistungen ausübte. Der König verteilte diese Waren und Dienste proportional; jeder bekam nur soviel, wie viel er benötigte. So fiel es den Königen nicht schwer, über die Bevölkerung zu bestimmen. Der ägyptische Pharao wurde als eine äußerst mächtige heilige Existenz gepriesen, der die Bedürfnisse seines Volkes befriedigte; so wurde er zum Gott ernannt. Mit der Zeit haben auch die Pharaonen selbst fest daran geglaubt, dass sie seien Gott.
Manche Aussagen des Pharao, die während seiner Gespräche mit Moses auftauchen, wovon uns der Quran erzählt, sind der beste Beweis für diesen Glauben und der Grund, warum er Moses wie folgt bedrohte: Er sagte: Wenn du einen anderen Gott als mich annimmst, sperre ich dich bestimmt ein! (Sure asch-Schu'ara': 29) oder warum er seinem engsten Kreis mitteilte: Und Pharao sprach: "O ihr Anführer! Ich kenne keinen anderen Gott für euch als mich. So brenne mir Tonziegel, o Haman, und mache mir einen Turm, damit ich zum Gott Moses emporsteige. Ich halte ihn allerdings für einen Lügner." (Sure al-Qasas: 38) Hier wird eindeutig sein fester Glaube sichtbar, tatsächlich Gott zu sein.
Yukarıdaki ve yandaki resimlerde başları traşlı olarak görülen rahipler, tanrılarını memnun etmek amacıyla müzik çalıyor ve ayin yapıyorlar.
Der Historiker Heredot ist der Meinung, dass die Altägypter die frommsten Menschen der Welt seien. Ihre Religion beruhte jedoch nicht auf dem wahren Gottesglauben, sondern auf einem Polytheismus, den sie wegen ihres starken Konservatismus' einfach nicht aufgeben konnten.
Das altägyptische Volk war sehr stark von den natürlichen Faktoren ihrer Umwelt beeinflusst. Die geographische Struktur Ägyptens sicherte den Staat perfekt vor externen Angriffen. Ägypten war von allen Seiten mit Wüsten, bergigem Gelände und Meeren umgeben. Das Land konnte nur an zwei Stellen angegriffen werden; diese Wege zu verteidigen, fiel dem ägyptischen Heer jedoch nicht schwer. Somit blieben die Ägypter mit Hilfe dieser natürlichen Faktoren von anderen Staaten isoliert. Mit den fortschreitenden Jahrhunderten jedoch bewirkte diese Isolation einen starken Fanatismus. So vertraten die Ägypter einen Standpunkt, der neuen Entwicklungen und Reformen die Türen verschloss und ihnen eine extrem konservative religiöse Erscheinung verlieh. Die "Religion ihrer Vorfahren", die auch im Quran häufig erwähnt wird, wurde zu ihrem höchsten Wert. Deshalb wandten sich der Pharao und sein engster Kreis von Moses und Aaron ab, als diese ihnen den wahren Gottesglauben verkündeten:
Sie fragten: "Bist du zu uns gekommen, um uns von dem abwendig zu machen, was wir bei unseren Vätern vorfanden, damit ihr beide die Macht im Lande übernehmt? Wir glauben euch nicht!" (Sure Yunus: 78)
Die Religion in Altägypten bestand aus mehreren Zweigen. Die wichtigsten unter ihnen waren die offizielle Religion des Staates, der Glaube des Volkes und der Glaube an ein Leben nach dem Tod.
In Bezug auf die offizielle Religion des Staates galt der Pharao als ein heiliges Wesen. Er war eine Widerspiegelung der Götter des Volkes auf der Welt und seine Aufgabe bestand darin, den Menschen auf der Welt Gerechtigkeit zukommen zu lassen und sie zu beschützen.
Im Volk gab es keinen einheitlichen Glauben und jeder Glaube, der der offiziellen Religion des Staates widersprach, wurde von der Regierung des Pharao unterdrückt. Hauptsächlich glaubten sie an mehrere Götter, welche gewöhnlich als Menschengestalt mit einem Tierkopf dargestellt wurden. Jedoch traf man auch in verschiedenen Regionen auf örtliche Traditionen.
Das Leben nach dem Tod bildete den wichtigsten Teil des Glaubens in Ägypten. Man glaubte, dass die Seele auch nach dem Tod des Körpers weiterlebe. Demzufolge wurde die Seele des Verstorbenen von beauftragten Engeln vor den Gott geführt, welcher als Richter galt und vor zweiundvierzig andere Richter, die als Zeugen mitanwesend waren; eine Waage wurde in die Mitte gestellt und das Herz der Seele wurde mit dieser Waage gewogen. Diejenigen, die mehr gute als schlechte Taten vollbracht hatten, zogen an einen himmlischen Ort, wo sie glücklich weiterlebten; diejenigen, die mehr Schlechtes als Gutes angerichtet hatten, zogen an einen Ort, an dem sie grausame Qualen erwarteten. Hier wurden sie von einem sonderbaren Geschöpf, dem "Totenfresser" unendlich gequält.
Dieser Glaube der Ägypter bezüglich des Jenseits zeigt eine unübersehbare Parallelität zum monotheistischen Glauben. Allein der Glaube an das Jenseits ist schon Beweis dafür, dass der wahre Gottesglaube und seine Verkündung auch die altägyptische Zivilisation erreicht hatten, doch das diese Religion im nachhinein degenerierte und dass der Monotheismus sich mit dieser Degeneration in einen Polytheismus umgewandelt hatte. So ist denn auch zu erklären, dass manche Gesandte von Zeit zu Zeit auch nach Altägypten geschickt worden sind, die den Menschen die Einheit Allahs predigten und sie dazu aufforderten, sich Ihm zu unterwerfen. Einer dieser Gesandten war der Prophet Joseph (Yusuf), von dessen Leben im Quran detailliert erzählt wird. Seine Geschichte ist von großer Bedeutung, denn sie beinhaltet auch die Ankunft der Kinder Israels in Ägypten und den Beginn ihrer Ansiedlung.
Außerdem wird in historischen Dokumenten über manche Ägypter berichtet, die schon vor dem Propheten Moses das Volk zu monotheistischen Religionen aufforderten. Einer von ihnen ist Neferkheperure Amenhotep, also Amenofis IV, der interessanteste Pharao in der Geschichte Ägyptens.
Die ägyptischen Pharaonen waren meistens brutale, gewalttätige, kriegerische Menschen, die Druck auf das Volk ausübten und kein Mitleid mit ihm hatten. Wie gewöhnlich nahmen auch sie die polytheistische Religion Ägyptens an und vergötterten sich somit durch diese Religion.
Doch es gibt in der Geschichte Ägyptens einen Pharao, der den anderen nicht glich. Dieser Pharao verteidigte den Glauben an einen einzigen Schöpfer und aus diesem Grund übten die Priester von Ammon mit einigen sie unterstützenden Soldaten großen Druck auf ihn aus, und er wurde schließlich umgebracht. Dieser Pharao hieß Amenofis IV und herrschte im vierzehnten Jahrhundert v. Chr.
Als Amenofis IV 1375 v. Chr. den Thron bestieg, wurde er mit einem Konservatismus und einer Traditionalität konfrontiert, die sich immerhin schon seit Jahrzehnten fortsetzte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Struktur der Gesellschaft und die Beziehungen der Bevölkerung zum königlichen Palast ohne jegliche Veränderungen fortbestanden. Die Gesellschaft hatte sich nämlich definitiv von jeglichen externen Begebenheiten und religiösen Neuheiten isoliert. Dieser extreme Konservativismus, welcher auch von antiken griechischen Nomaden getragen wurde, beruhte wie schon betont, auf den natürlich-geographischen Bedingungen Ägyptens.
IV. Amenofis
Die offizielle Religion, die die Pharaonen der Gesellschaft aufzuzwingen versuchten, setzte einen bedingungslosen Glauben an alles Alte und Traditionelle voraus. Amenofis IV jedoch nahm diese offizielle Religion nicht an. Der Historiker Ernst Gombrich schreibt:
Er (Amenofis IV.) schaffte mehrere Bräuche ab, die von einer alten Tradition heilig gepriesen wurden. Er wehrte sich dagegen, die unzähligen, sonderbaren Götter seines Volkes zu ehren. Für ihn gab es nur einen einzigen allmächtigen Gott, und dieser hieß Aton. Er ehrte Aton und repräsentierte ihn in einer Form als Sonne. Er verlegte seinen Palast an einen Ort, der heute El-Amarna genannt wird, um dem Einfluss der Priester anderer Götter zu entkommen.34
Nach dem Tod seines Vaters wurde der junge Amenofis IV ziemlich unterdrückt. Der Grund war die Tatsache, dass Amenofis eine monotheistische Religion einzuführen versuchte, indem er die traditionelle polytheistische Religion Ägyptens radikal zu verändern suchte. Die Vorgesetzten Thebes jedoch erlaubten ihm die Verkündung einer derartigen Religion nicht. So kam es, dass Amenofis IV. und sein Volk die Stadt Thebes verließen und nach Tell El-Amarna zogen. Hier gründeten sie eine neue und recht moderne Stadt mit dem Namen "Akh-en-aton". Amenofis IV. wechselte seinen Namen mit der Bedeutung "die Zufriedenheit des Amon" zu "Akh-en-aton", mit der Bedeutung "sich Aton unterwerfen" hieß. Amon war der Name, der im ägyptischem Polytheismus dem größten Totem verliehen wurde. Für Amenofis IV war jedoch Aton der Schöpfer des Himmels und der Erde, wobei er hiermit höchstwahrscheinlich "Allah" meinte.
Den Priestern von Amon gefielen diese Geschehnisse überhaupt nicht, und so versuchten sie, Akhenaton's Macht an sich zu reißen, indem sie die wirtschaftliche Krise, in der sich das Land zu der Zeit befand, ausnutzten. Deshalb wurde Akhenaton von Verschwörern vergiftet. Die auf ihn folgenden Pharaonen blieben fortan stets unter dem Einfluss der Priester.
Nach Akhenaton bestiegen Pharaonen mit militärischem Hintergrund den Thron und bemühten sich eifrig um die Verbreitung der alten traditionellen polytheistischen Religion. Sie leisteten fürwahr einen bemerkenswerten Beitrag für die Rückkehr in die Vergangenheit. Etwa ein Jahrhundert später bestieg Ramses II, der am längsten herrschende Pharao in der Geschichte Ägyptens, den Thron. Nach Angaben mehrerer Historiker gilt Ramses II als der Pharao, der die Kinder Israels zu quälen pflegte und der gegen Moses ankämpfte.35
Firavun'un zulmettiği köle kavimler. Özellikle Yeni Krallık döneminde, ülkede yaşayan azınlıklar imar işlerinde çalıştırılmaya başlandı. İsrailoğulları da bu azınlıklar arasında yer alıyordu. En üstteki resimde bir tapınak inşaatında çalışan ve büyük bir ihtimalle İsrailoğulları'ndan oldukları tahmin edilen köleler görülüyor. Alttaki büyük resim ise yine İsrailoğulları olarak tahmin edilen kölelerin inşaat işleri için teknik hazırlıklarını gösteriyor. Köleler ateşte çamur pişirerek tuğla yapıyor ve harç hazırlıyorlar.
Aufgrund ihres Fanatismusses gaben die Altägypter ihren götzendienerischen Glauben nicht auf. Es waren zwar manche Menschen gekommen, die ihnen die Anbetung eines einzigen Gottes prophezeiten, doch das Volk des Pharaos kehrte immer wieder zu seinem verdorbenen Glauben zurück. Schließlich sandte Allah Moses als Boten (rasul), denn zu dieser Zeit hatte das ägyptische Volk der wahren Religion ein unwahres System entgegengesetzt und die Kinder Israels unter ihrer Herrschaft zu Sklaven gemacht. Moses war sowohl damit beauftragt, in Ägypten die wahre Religion zu verkünden, als auch die Kinder Israels aus der Sklaverei zu retten und sie auf den richtigen Weg zu weisen.
Im Quran steht diesbezüglich:
Wir tragen dir etwas von der Geschichte von Moses und Pharao vor, der Wahrheit gemäß, für Leute, die gläubig sind. Fürwahr, Pharao war überheblich im Lande und spaltete sein Volk in Klassen. Einen Teil von ihnen unterjochte er, indem er ihre Söhne abschlachtete und nur ihre Frauen am Leben ließ. Er war wirklich einen derer, die Verderben stiften. Wir aber wollten den Schwachen im Lande Unsere Huld erweisen und sie zu Vorbildern (im Glauben) und zu Erben (Pharaos) machen Und ihnen Macht im Lande geben und Pharao und Haman und ihrem Heer durch sie gerade das erleben lassen, wovor sie auf der Hut waren. (Sure al-Qasas: 3-6)
Der Pharao versuchte die Zunahme der Bevölkerung der Kinder Israels zu verhindern, indem er jeden neugeborenen männlichen Säugling umbringen ließ. So legte Moses' Mutter, inspiriert von Allah, Moses in einen Korb und setzte ihn auf dem Fluss aus. Die Strömung trieb den Korb zum Palast des Pharaos. Allah sagt im Quran:
Und Wir gaben Moses Mutter ein: "Säuge ihn! Doch wenn du für ihn fürchtest, übergib ihn dem Strom und ängstige dich nicht, und gräme dich nicht. Wir werden ihn dir bestimmt wiedergeben und ihn zu einem der Gesandten machen." Und Pharaos Leute fanden ihn, damit er ihnen zum Feind und Kummer werden würde; denn Pharao, Haman und ihr Heer waren fürwahr Sünder. Pharaos Frau sprach: "Er ist mir und dir ein Augentrost. Tötet ihn nicht! Vielleicht nützt er uns (irgendwie) oder nehmen wir ihn als Sohn an"; sie waren ahnungslos. (Sure al-Qasas: 7-9)
Die Frau des Pharaos verhinderte somit den Tod von Moses und adoptierte ihn. So verbrachte Moses seine Kindheit im Palast des Pharaos. Und mit Allahs Hilfe brachte man seine leibliche Mutter als Amme in den Palast.
Moses wuchs zu einem jungen Mann heran und eines Tages sah er einen Ägypter einen der Kinder Israels quälen und er tötete den Ägypter. Die Vorgesetzten der Stadt drohten ihn dafür mit dem Todesurteil. Daraufhin verließ Moses Ägypten und kam nach Madyan. Schließlich sprach Allah zu ihm und ernannte ihn zum Propheten. Er wurde mit der Aufgabe betreut, zum Pharao zurückzukehren und ihm die Religion Allahs zu verkünden.
Birçok tarihçiye göre Kuran'da bahsi geçen firavun olan II. Ramses, ele geçirdiği esirlerden bir kısmını öldürmek üzere. Bu duvar resimlerinden de anlaşılacağı gibi firavunlar, kendilerini idealize ettirerek güçlü savaşçılar olarak tasvir ettiriyorlardı. Sanatkarları tarafından geniş omuzlu, uzun boylu ve aynı anda birkaç kişiyle baş edebilen kahramanlar olarak gösteriliyorlardı. Kendilerini sözde tanrısal varlıklar olarak gördüklerinden, diğer tüm insanlardan üstün gözükmeye çalışıyorlardı.
Auf Befehl Allahs kehrten Moses und sein Bruder Aaron zum Pharao zurück und verkündeten ihm die wahre Religion. Der Pharao solle von nun an aufhören, die Kinder Israels zu quälen und sie stattdessen mit Moses fortgehen lassen. Für den Pharao war es völlig unakzeptabel, dass eine ihm jahrelang nahestehende Person ihn auf diese Weise ansprach. Deshalb warf der Pharao ihm Undankbarkeit vor:
(sie kehrten zurück und der Pharao sprach): Haben wir dich nicht unter uns als Kind aufgezogen, so dass du viele Jahre deines Lebens unter uns verbracht hast? Und hast du nicht jene Tat verübt? Du bist ein Undankbarer! (Sure asch-Schu'ara': 18-19)
Der Pharao versuchte, Moses emotional zu beeinflussen. Moses müsse sich ihnen fügen, denn sie hätten ihn einst aufgenommen und großgezogen. Mit dieser emotionalen Atmosphäre, die der Pharao zu inszenieren versuchte, glaubte er auch, die Vorgesetzten der Stadt beeinflussen zu können. Somit würden auch sie dem Pharao Recht geben.
Andererseits würde die von Moses verkündete wahre Religion die Macht des Pharaos unterminieren und ihn mit anderen Menschen gleichstellen. Ferner müsste er sich Moses unterwerfen. Weiterhin würde die Freilassung der Kinder Israels für ihn einen großen Verlust Arbeitskraft bedeuten.
Somit weigerte er sich, Moses auch nur einen einzigen Moment anzuhören. Er versuchte, ihn als Narren hinzustellen. Indem er sinnlose Fragen stellte, bemühte er sich, das Thema zu wechseln. Gleichzeitig versuchte er, Moses und Aaron als Anarchisten zu brandmarken und sie für politisch schuldig zu erklären. Weder der Pharao noch die Vorgesetzten der Stadt haben sich Moses gefügt. Sie haben die wahre Religion, die ihnen verkündet wurde, nicht angenommen. Daraufhin hat Allah ihnen verschiedenes Unheil geschickt.
Das Unheil hatte sich im ganzen Land ausgebreitet. Überall war Blut. Ipuwer Papirus, 2. Teil: 5-6
Der Pharao und sein engster Kreis hingen so stark an ihrem polytheistischen System und an dem götzendienerischen Glauben ihrer Vorfahren, dass sie sich eine andere Religion einfach nicht vorstellen konnten. Sogar die beiden Wunder von Moses, das Erscheinen seiner Hand in weiß und das Verwandeln seines Stabes in eine Schlange, halfen nicht, die Ägypter von ihrem Aberglauben abzuhalten:
Und sie sprachen: "Was auch immer an Wunderzeichen du uns bringen magst, um uns zu bezaubern, wir glauben dir doch nicht." (Sure al-A'raf: 132)
Aufgrund ihres Verhaltens sandte Allah ihnen, so wie es der Quran beschreibt, "verschiedene Wunder" als Unheilszeichen (Sure al-A'raf, 133), damit sie schon auf dieser Welt leiden sollten. Das erste Unheil war die Dürre, die eine katastrophale Ernte zur Folge hatte. Im Quran steht diesbezüglich:
Und Wir hatten das Volk Pharaos schon mit (Hunger-)Jahren und Fehlernten heimgesucht, damit sie sich ermahnen ließen. (Sure al-A'raf: 130)
Solda: Firavunların diğer insanlardan üstün olduklarını sembolize eden bir resim.
Sağda: Mısırlılar tarafından yakalanan savaş esirleri ölüm cezalarının infaz edilmesini beklerken.
Seit Urgedenken kreist die Landwirtschaft in Ägypten um den Nil. Wenn dann wider Erwarten der Wasserspiegel des Flusses so stark sinkt, dass kein Wasser mehr über die Bewässerungskanäle zu den Feldern gelangt, dann ist das fürwahr ein Unheil. Genau das trat ein, verhielten sich doch der Pharao und sein Umkreis arrogant Allah gegenüber. Obendrein verleugneten sie den Propheten. Der niedrige Wasserstand, gekoppelt mit dem heißen Klima, ließ die Ernte vertrocknen. Ein Unheil war also eingetreten und zwar aus einer völlig unerwarteten Richtung: dem Nil, dem sie immer vertrauen konnten. Der Pharao versuchte, an sein Volk zu apellieren:
Und Pharao ließ unter seinem Volk verkünden: "O mein Volk! Gehören das Königreich von Ägypten und diese Ströme, die es durcheilen, nicht mir? Schaut ihr euch denn nicht um?" (Sure az-Zukhruf: 51)
Doch wie im Quran berichtet, hat er "anstatt eine Lehre daraus zu ziehen", Moses und die Kinder Israels für jenes Unheil verantwortlich gemacht; sie hätten Unglück über das Land gebracht. Ihr Aberglaube, der Glaube ihrer Vorfahren brachten sie dazu. Doch es sollte ihnen noch weiteres Unheil zustoßen. Jenes war nur der Anfang. So schickte Allah ihnen eine Serie von Katastrophen, die im Quran wie folgt beschrieben sind:
Und so sandten Wir über sie die Flut und Heuschrecken und die Läuse und die Frösche und das Blut, lauter deutliche Zeichen. Sie aber benahmen sich hochnäsig und blieben ein sündiges Volk. (Sure al-A'raf: 133)
Im Alten Testament wird von jenem Unheil, das Allah dem Pharao und seinem ungläubigen Volk schickte, in Übereinstimmung mit dem Quran detailliert berichtet:
Und wenn du sie nicht gehen lässt, so werden deine gesamten Grenzen mit Fröschen umgeben. Der Fluss wird aus unzähligen Fröschen bestehen; sie werden ans Ufer treten, sie werden sich in deinem Haus einnisten, in deinem Schlafzimmer und auf deinem Bett und in den Häusern deiner Untertanen und in ihren Öfen und in ihren Knettrögen. (Auszug, 8:2-3)
Und Gott sprach zu Moses:
Richte Aaron aus: so strecke deinen Stab und klopfe auf den Staub der Erde, bis dass Ägypten durch und durch mit Moskitos umgeben ist. (Auszug, 8:16)
Und so stiegen in ganz Ägypten Heuschrecken auf und nisteten sich an allen Grenzen Ägyptens ein; es waren zu viele, davor hatte es sie in diesem Übermaß nie gegeben, auch danach würde es sie in dieser Art nie wieder geben. (Auszug, 10:14)
... doch so wie es Gott schon verkündet hatte, versteifte sich das Herz des Pharaos und er hörte nicht auf sie. (Auszug, 8:19)
II. Ramses atlı savaş arabasının üzerinde büyük bir düşman topluluğunun üzerine "kahramanca" giderken. Birçokları gibi bu da Firavun'un ressamlarına emrederek çizdirdiği hayali senaryolardan birisidir. Kadeş Savaşı. II. Ramses ile Hititler arasında geçen bu mücadele, Firavun tarafından büyük bir galibiyet olarak tarihe geçirildi. Oysa Firavun ölümden son anda kurtulmuş ve barış imzalamak sorunda kalmıştı.
Den Pharao und seinen engsten Kreis befiel ein Unheil nach dem anderen. Hierbei ist zu bemerken, dass manches Unheil auf den Objekten basierte, die vom götzendienerischen Volk als Götter verehrt wurden. Zum Beispiel waren ihnen der Nil und die Frösche heilig; und so hatten sie jene zu ihren Göttern gemacht. Während sie auf Anleitung und Hilfe von ihren Göttern warteten, bestrafte Allah sie mittels dieser sogenannten Götter, damit sie ihre Fehler erkennen und für ihre Sünden büßen sollten.
Für die Interpreten des Alten Testaments ist mit dem Blut die Ver-wandlung des Nils in Blut gemeint. Metaphorisch würde das die feuerrote Farbe bedeuten, die der Nil annahm. Eine andere Auslegung besagt, dass ein bestimmter Bakterientyp dem Nil diese Farbe verliehen hat.
Für die Ägypter war der Nil die Lebensquelle. Jeglicher Schaden, der ihm zustieß, würde für sie den Tod bedeuten. Wenn man annimmt, dass sich die Bakterien im Nil soweit eingenistet hatten, dass sie ihm sogar eine rote Farbe verleihen konnten, dann musste jedes Lebewesen, das auf den Nil angewiesen war, natürlich mitbetroffen sein.
Die heutige Wissenschaft hält Protozoan, Zooplankton, süßes und salziges Wasserplankton und Dinoflagelate verantwortlich für die Rotfärbung des Nils. 36 Diese Lebewesen, Pflanzen, Pilze und Protozoa führen zu einem Sauerstoffverlust des Wassers und produzieren ein tödliches Gift für die Lebewesen.
OLAY MISIR'IN AKDENİZ KIYILARINDA MI, KIZILDENİZ'DE Mİ GERÇEKLEŞTİ?
Hz. Musa'nın denizden geçtiği yer konusunda tarihi kaynaklarda tam bir mutabakat yoktur. Kuran'da bu konuyla ilgili ayrıntı belirtilmediğinden bu konu hakkındaki görüşlerin hiçbirinin kesinliğinden emin olunamaz. Bazı kaynaklar, denizden geçme noktası olarak Mısır kıyılarını göstermektedir. Örneğin Encyclopedia Judaica'da şöyle denilmektedir: Konuyla ilgili bugün yaygın olan görüş, olayın Akdeniz'deki (Mısır kıyılarındaki) koylardan birinde gerçekleştiğidir.37
Olay, II. Ramses zamanında, muhtemelen Kadeş yenilgisinden sonra olmuş olabilir. Tevrat'taki Çıkış Kitabı'nda (Exodus) anlatılan olay mahali Migdol ve Baal-Zephon'dur, ki bunlar deltanın kuzeyidir.38 Bu görüşün dayandığı kaynak ise Tevrat'tır. Tevrat'ın Exodus (Çıkış) bölümünün tercümelerinde Firavun ve adamlarının Kızıldeniz kıyılarında boğuldukları anlatılır. Ancak bu iddianın sahiplerine göre, "Kızıldeniz" olarak tercüme edilen kelime "Sea of Reeds"tir. Bu kelime birçok kaynakta "Red Sea" kelimesi ile özdeşleştirilmiş ve aynı yer için kullanılmıştır. Oysaki "Sea of Reeds" kelimesi "Kamış Denizi" anlamına gelir ve Mısır kıyıları için kullanılır. Kaldı ki Tevrat'ta Hz. Musa ve yanındakilerin izledikleri rotadan bahsedilirken Migdol ve Baal-Zephon isimleri geçer ki bunlar da Nil Deltası'nın hemen kuzeyinde ve Mısır kıyılarındadır. Kamış Denizi, anlam itibarıyla olayın Mısır kıyılarında gerçekleşmiş olma ihtimalini güçlendirmektedir. Çünkü bu bölgede kelimenin anlamına uygun olarak delta alüvyonlarının özelliği sebebiyle kamış yetişmektedir.
Patricia A. Tester von der Nationalen Fischergemeinschaft Amerikas gab in einem Jahrbuch der New Yorker Akademie der Wissenschaften bekannt, dass über fünfzig Photoplanktonarten Toxine enthalten und somit dem Leben im Wasser schaden. In derselben Veröffentlichung sagt auch Ewen C. D. Todd vom Gesundheitsamt Kanada, indem er auf historische Daten zurückgriff, dass etwa fünfundzwanzig Photoplanktonarten weltweit verschiedene Infektionen auslösen. W. W. Carmichael und I. R. Falconer führten eine Liste mit den Krankheiten, deren Ursache auf die blaugrünen Süßwasseralgen zurückzuführen ist. Der Meeresbiologe Joann M. Burkholder von der staatlichen North Carolina Universität beschrieb eine bestimmte Art von Dinoflagelaten mit dem Namen Pfiesteria Piscimorte. Wie schon der Name ausdrückt, ist dieser Typ für Fische tödlich.
Es ist gut möglich, dass sich zur Zeit der Pharaonen eine Serie derartiger Katastrophen ereignete: mit der Vergiftung des Nil würden die Fische aussterben und für die Ägypter ginge eine wichtige Nahrungsquelle verloren. Ohne die Fische, die sich unter anderem von Frosch-Eiern ernähren, würden sich die Frösche im Übermaß fortpflanzen und sich im ganzen Land verbreiten, aber nach kurzer Zeit ebenfalls am Gift zugrunde gehen. Der Tod der Fische und der Frösche würde die fruchtbaren Felder mitvergiften. Das Aussterben der Frösche würde jedoch die übermäßige Fortpflanzung von Insekten wie Heuschrecken und Weizenmotten verursachen.
Natürlich sind das nur Interpretationen. Wie auch immer sich diese Katastrophen ereignet haben und welche Wirkungen sie auch hinterließen, weder der Pharao noch sein Volk zogen eine Lehre daraus; sie bereuten ihre Taten nicht, stattdessen setzten sie ihr arrogantes und hochmütiges Verhalten gegenüber Allah fort.
Als das furchtbare Unheil sie befiel, ließen sie Moses herbeikommen und baten ihn um Rettung:
Und sobald eine Plage sie traf, sprachen sie; "O Moses, bete für uns zu deinem Herrn! Er hat doch ein Versprechen von dir genommen. Wahrlich, wenn du uns von der Plage befreist, glauben wir dir und entlassen mit dir die Kinder Israels." Sobald Wir aber die Plage von ihnen genommen hatten und der (neue) Termin für sie verstrichen war, brachen sie ihr Wort. (Sure Al-A'raf: 134-135)
Yukarıdaki göç haritası Hz. Musa'nın denizi geçiş noktasının Akdeniz kıyısında olduğu varsayımına göre hazırlanmıştır.
Dem Pharao und seinem engsten Kreis war durch Moses mitgeteilt worden, wovor sie sich hüten sollten; Allah hatte sie gewarnt. Dagegen haben sie rebelliert und den Propheten als Narren und Betrüger hingestellt. Somit hat Allah ihnen ein erniedrigendes Ende vorbereitet. Moses hat das Bevorstehende offenbart:
Und Wir offenbarten Moses: "Zieh des Nachts mit Meinen Dienern fort; denn ihr werdet verfolgt werden " Und Pharao schickte Ausrufer in die Städte: "Seht, diese (Kinder Israels) sind zwar nur ein winziger Haufen aber sie erzürnen uns Wir aber sind eine wachsame Nation." Da vertrieben Wir sie aus (ihren) Gärten und von (ihren) Quellen Und Schätzen und angesehenen Wohnsitzen. So (geschah es), und Wir gaben es den Kindern Israels zum Erbe. Und sie verfolgten sie bei Sonnenaufgang. Und als die beiden Gruppen in Sichtweite waren, riefen Moses Gefährten: "Wir werden tatsächlich eingeholt." .(Sure asch-Schu'ara': 52-61)
AKDENİZ
Hz. Musa'nın denizden geçmiş olabileceği noktalar numaralandırılmıştır. Görüldüğü gibi 1 ve 2 numaralar Kızıldeniz'de yer alırken 3. muhtemel nokta Mısır'ın Akdeniz kıyısındadır.
Sogar in dem Moment, in dem die Kinder Israels glaubten, umzingelt zu sein und die Männer des Pharaos gedachten, sie zu fangen, gab Moses den Glauben an Allah nicht auf und sprach: "Keineswegs! Seht, mein Herr ist mit mir. Er wird mich richtig führen." (Sure asch-Schu'ara': 62)
Und in jenem Moment spaltete Allah das Meer und rettete somit Moses und die Kinder Israels. Der Pharao und seine Männer jedoch ertranken im tobenden Wasser:
Und da offenbarten Wir Moses: "Schlage mit deinem Stab auf das Meer!" Da teilte es sich, und jeder Teil war wie ein gewaltiger Berg. Daraufhin ließen Wir die anderen nachkommen. Wir retteten Moses und die mit ihm waren, allesamt. Dann ließen Wir die anderen ertrinken. Darin ist wahrlich ein Zeichen! Doch die meisten von ihnen wollen nicht glauben. Und dein Herr- Er ist fürwahr der Mächtige, der Barmherzige. (Sure asch-Schu'ara': 63-68)
Der Stab von Moses besaß übernatürliche Kräfte. Allah hatte ihn in seiner ersten Offenbarung an Moses in eine Schlange verwandelt, hiernach verschlang dieser Stab den Zauber der Magier des Pharaos. Nun spaltete Moses mit demselben Stab das Meer. Dies gilt als eines der größten Wunder, das Moses gegeben wurde.
Bugün ise, senden sonrakilere bir ayet (tarihi bir belge, ibret) olman için seni yalnızca bedeninle kurtaracağız (herkese cesedini göstereceğiz). Gerçekten insanlardan çoğu, Bizim ayetlerimizden habersizdirler.
(Yunus Suresi, 92)
Im Quran werden die wichtigsten Stellen der Spaltung des Meers erzählt. Dementsprechend hat sich Moses zusammen mit den Kindern Israels, die ihm gehorchten, auf den Weg gemacht, Ägypten zu verlassen. Doch der Pharao duldete diesen Auszug nicht, der ohne seine Erlaubnis stattfand. "Er und seine Soldaten machten sich in Wut und Bosheit" (Sure Yunus: 90) auf den Weg, die Gläubigen zu verfolgen. An der Küste des Meeres holte sie der Pharao mit seinem Heer ein. Einige der Kinder Israels, die sie kommen sahen, empörten sich bei Moses. Nach dem Alten Testament sprachen sie zu Moses: "Wieso mussten wir aus unserer Heimat ausziehen? Dort waren wir zwar Sklaven, doch wir konnten unser Leben weiterführen. Jetzt aber werden wir sterben."
Diese Schwäche die sie zeigten, ist im Quran wie folgt beschrieben:
Und als die beiden Gruppen in Sichtweite waren, riefen Moses Gefährten: "Wir werden tatsächlich eingeholt!" (Sure asch-Schu'ara': 61)
Dies war weder das erste noch das letzte Mal, dass die Kinder Israels an Gott zweifelten und sich ihm nicht unterwarfen. Schon zuvor hatte sich sein Volk bei Moses wie folgt beschwert:
Sie antworteten: "Wir litten, bevor du zu uns kamst und nach deinem Kommen." Er sprach: "Vielleicht will euer Herr eueren Feind vernichten und euch in seinem Land zum Nachfolger machen, um zu sehen wie ihr euch verhaltet." (Sure al-A'raf: 129)
Im Gegensatz zu seinem Volk hatte Moses großes Vertrauen in Allah. Er besaß nicht den geringsten Zweifel. Allah hatte ihm von Anfang an offenbart, dass er in diesem Kampf stets zu ihm halten und ihn unterstützen würde:
Er sprach: "Fürchtet euch nicht! Seht, Ich bin bei euch. Ich höre und sehe (alles). (Sure Ta Ha: 46)
Als Moses zum ersten Mal mit den Magiern des Pharaos konfrontiert wurde, hatte er "in seinem Innern eine Art Furcht" gefühlt. (Sure Ta Ha: 67) Darauf hatte Allah ihm offenbart, nichts zu fürchten und sich seines Sieges gewiss zu sein.(Sure Ta Ha: 68)
Während manche seines Volkes befürchteten, gefangen zu werden, sprach Moses wie folgt:
Er sprach: "Keineswegs! Seht, mein Herr ist mit mir. Er wird mich richtig führen." (Sure asch-Schu'ara': 62)
Allah befahl Moses, seinen Stab auf das Meer zu schlagen. "...da teilte es sich, und jeder Teil war wie ein gewaltiger Berg" (Sure asch-Schu'ara': 63) Als der Pharao Zeuge eines derartigen Wunders wurde, hätte er normalerweise auf den Gedanken kommen müssen, dass sich etwas Übernatürliches ereignete und es sich hierbei um einen göttlichen Eingriff handelte. Das Meer spaltete sich vor den Menschen, die der Pharao zu töten versucht hatte und machte ihnen den Weg frei. Ferner konnte man nicht davon ausgehen, dass sich das Meer, nachdem Moses und die Kinder Israels es durchquert hatten, nicht wieder schließen würde. Trotzdem sind sie den Kindern Israels ins Wasser gefolgt. Höchstwahrscheinlich hatten der Pharao und sein Heer aufgrund ihrer Wut und Bosheit den Verstand verloren und waren deshalb nicht imstande, das Übernatürliche an jenem Zustand zu erkennen.
Üstteki resim Firavun II. Ramses'in mezarından çıkarılan mumyasıdır. Tarihsel kaynakların çoğunluğu bu Firavun'un Kuran'da bahsedilen Firavun olduğunu göstermektedir. Peki Kuran'a göre boğularak ölen Firavun'un mumyası nasıl olup da bir mezarda bulunmuştur? Büyük bir ihtimalle, sular üstüne kapanıp boğulduktan sonra, Firavun'un cesedi kıyıya vurmuş ve Mısırlılar tarafından bulunarak önceden yapılmış olan mezarına götürülmüştür.
Die letzten Momente des Pharaos beschreibt Allah im Quran wie folgt:
Als das Wasser über seinen Kopf stieg, sprach er (Pharao): "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt als den, an welchen die Kinder Israels glauben, und ich bin einer der Gottergebenen." (Sure Yunus: 90)
Hier ist ein weiteres Wunder von Moses zu erkennen. Erinnern wir uns an folgende Verse:
Und Moses sprach: "O unser Herr! Siehe, Du hast Pharao und seinen Oberhäuptern im irdischen Pracht und Reichtümer gegeben, o unser Herr, auf dass sie von deinem Wege abirren. O, unser Herr, verteilige ihre Güter und verhärte ihre Herzen, so dass sie nicht glauben, bis sie die schmerzliche Strafe sehen. " (Sure Yunus: 88)
Wie dieser Vers aussagt, hatte Moses früher schon verkündet, dass der Pharao nur in dem Moment, in dem ihn ein furchtbares Unheil befiele, an Gott glauben und sich ihm fügen würde. Als das Wasser immer höher stieg, fing der Pharao tatsächlich an, seinen Glauben an Allah zu gestehen. Jedoch konnte man seinem Verhalten die Unehrlichkeit und den Schwindel leicht ablesen. Der Pharao versuchte nur, sich vor dem Tode zu retten.
Der im letzten Moment vom Pharao geleistete Gotteseid und seine Bitte um Erbarmen wurden von Allah nicht mehr akzeptiert; und so konnte sie niemand vor dem Ertrinken retten:
Wie? Jetzt? Und zuvor rebelliertest du und warst einer derer, die Verderben stiften! Aber Wir wollen heute doch deinen Leib retten, damit du für die Späteren ein Warnzeichen seist. Denn wahrlich, viele der Menschen achten nicht auf Unsere Botschaft. (Sure Yunus: 91-92)
Wir merken, nicht nur der Pharao, sondern auch seine Soldaten haben ihren Anteil des Unheils bekommen. Da das Heer genauso wie der Pharao selbst aus "wilden und bösartigen" Menschen bestand (Sure Yunus: 90), da sie "sündigten" (Sure al-Qasas: 8) und die Menschen "peinigten" (Sure al-Qasas: 40), da sie sich "ohne Recht als Herrscher dieser Welt sahen und wirklich daran glaubten, nicht eines Tages zu Allah zurückzukehren" (Sure al-Qasas: 39), hatten auch sie die Strafe Allahs mit Recht verdient. So hat Allah sowohl den Pharao als auch sein gesamtes Heer im Wasser ertränkt." (Sure al-Qasas: 40)
Und so übten Wir an ihnen Vergeltung und ließen sie im Meer ertrinken, weil sie Unsere Zeichen der Lüge ziehen und nicht auf sie achteten.) (Sure al-A'raf: 136
Was nach diesem furchtbaren Tod des Pharao passierte, beschrieb Allah im Quran wie folgt:
Und zum Erbe gaben Wir dem Volk, das für schwach erachtet worden war, den Osten und Westen des Landstrichs, den Wir gesegnet hatten. Und so wurde das gnädige Wort deines Herrn an den Kindern Israels erfüllt, weil sie standhaft geblieben waren. Und Wir zerstörten die Werke und Bauten Pharaos und seines Volkes.(Sure al-A'raf: 137)
33. Ernst H. Gombrich, Dünya Tarihi, Çev. Ahmet Mumcu, İstanbul: İnkilap Kitabevi, 1997, s. 25.
34. E. H. Gombrich, Sanatın Öyküsü, Çev. Bedrettin Cömert, 4.b., İstanbul: Remzi Kitabevi, 1992, s. 41.
35. Eli Barnavi, Historical Atlas of The Jewish People, London: Hutchinson, 1992, s. 4; "Egypt", Encyclopædia Judaica, Cilt 6, s. 481 ve "The Exodus and Wanderings in Sinai", Cilt 8, s. 575; Le Monde de la Bible, No: 83, Temmuz-Ağustos 1983, s. 50; Le Monde de la Bible, No:102, Ocak-Şubat 1997, s. 29-32; Edward F. Wente, The Oriental Institute News and Notes, No:144, Kış 1995; Jacques Legrand, Chronicle of The World, Paris: Longman Chronicle, SA International Publishing,1989, s. 68; David Ben-Gurion, A Historical Atlas Of the Jewish People, New York: Windfall Book, 1974, s. 32.
36. http://www2.plaguescape.com/a/plaguescape/
37. "Red Sea", Encyclopædia Judaica, Cilt 14, s. 14-15.
38. David Ben-Gurion, The Jews in Their Land, New York: A Windfall Book, 1974, ss. 32-33.