Teil 3 - Das Volk von Lot und die Stadt, die unter dem Steinregen versank

Auch das Volk Lots nahm die Warnung leicht. Da entsandten Wir einen Steinregen gegen sie. Lots Haus aber erretteten Wir im Morgengrauen. Als eine Gnade von Uns. So belohnen Wir die Dankbaren. Er hatte sie bereits vor Unserer Strafe gewarnt; sie aber schlugen die Warnung in den Wind.
(Sure al-Qamar: 33-36)

Der Prophet Lot ist Zeitgenosse von Abraham. Lot wurde zu einem Volk in der Nachbarregion von Abraham entsandt. Dieses Volk, so der Quran, übte eine unerhörte Perversion aus, die die Welt bis dahin nicht kannte; die Sodomie. Als Lot sein Volk vor dieser Perversion warnte und die heiligen Gebote Allahs offenbarte, leugnete es ihn, es kannte ihn als Propheten nicht an und ging seinen perversen Gepflogenheiten weiter nach. Daraufhin wurde dieses Volk auf eine schreckliche Weise vernichtet.

Die Stadt, in der Lot gelebt hat, wird im Alten Testament als Sodom bezeichnet. Es stellte sich heraus, dass dieses am Roten Meer angesiedelte Volk gemäß der Quranerzählung vernichtet wurde. Archäologische Forschungen zeigten, dass diese Stadt am Toten Meer entlang der palästinensisch-jordanischen Grenze lag.

Zunächst wollen wir der Frage nachgehen, warum Lots Volk bestraft wurde. Der Quran berichtet über die Warnung von Lot und die Antwort seines Volkes:

Das Volk Lots bezichtigte die Gesandten der Lüge (Damals) als ihr Bruder Lot zu ihnen sprach: "Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein? Seht, ich bin euch ein treuer Gesandter. So fürchtet Allah und gehorcht mir! Und ich verlange dafür keinen Lohn von euch. Seht, mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten. Nähert ihr euch ausgerechnet Männern und haltet euch von den Frauen fern, die euer Herr für euch geschaffen hat? Aber nein! Ihr seid ein hemmungsloses Volk!" Sie sagten: "Wenn du nicht nachgibst, o Lot, wirst du bestimmt vertrieben!" Er sprach: "Seht, ich verabscheue euer Verhalten. (Sure Asch-Schu'ara': 160-168)

Sein Volk hatte Lots Einladung nicht angenommen und ihn noch dazu bedroht. Das Volk wollte Lot und die Gläubigen des Landes verweisen, weil er es auf den Weg der Rechtgeleiteten zu leiten versuchte. In anderen Suren wird über das Ereignis berichtet:

Und Lot, als er zu seinem Volke sprach: "Wollt ihr Schändlichkeiten begehen wie kein Geschöpf zuvor? Wahrlich, ihr kommt mit Sinneslust zu Männern statt zu Frauen! Ja, ihr seid ein ausschweifendes Volk!" Doch die Antwort seines Volkes war, lediglich zu sagen: "Treibt sie aus euerer Stadt hinaus. Das sind fürwahr Leute, die sich als rein ausgeben." (Sure al-A'raf: 80-82)

Lot lud sein Volk auf den Weg der Rechtgeleiteten ein und warnte es vor Übeltaten. Doch das Volk hörte nicht auf die Warnung und leugnete sowohl ihn als auch die angekündigte Strafe:

Und Lot sprach zu seinem Volk: "Ihr begeht wirklich Schändlichkei-ten wie niemand zuvor in aller Welt! Müsst ihr euch Männern nähern auf unnatürlichem Wege und bei euren Treffen Abscheuliches treiben?" Sein Volk antwortete lediglich: "Bring uns doch Allahs Strafe herbei, wenn du die Wahrheit sagst!" (Sure al-'Ankabut: 28-29)

Auf diese Antwort hin bat Lot Allah um Hilfe:

Er sprach: "O mein Herr! Hilf mir gegen dieses lasterhafte Volk!" (Sure al-'Ankabut: 30)

Mein Herr, rette mich und mein Volk vor ihrem Tun." (Sure asch-Schu'ara': 169)

Auf die Bitte von Lot schickte Allah ihm zwei Engel im Männergewand, die zuvor bei Abraham gewesen waren, seiner alten Frau die frohe Botschaft eines Kindes ankündigten und ihr hauptsächliches Ziel erläuterten: Das verirrte Volk Lots sollte vernichtet werden.

Er fragte: "Was ist wohl euer Auftrag, ihr Sendboten?" Sie sprachen: "Siehe, wir wurden zu einem sündigen Volk entsandt um Steine aus Ton auf sie niedergehen zu lassen, gekennzeichnet von deinem Herrn für die maßlosen Sünder." (Sure adh-Dhariyat: 31-34)

Nur das Haus Lots wollen wir ganz retten, außer seiner Frau; (von der Allah sagt) "Wir beschlossen ihr Zaudern." (Sure al-Hidschr: 59-60)

Die von Allah gesandten Engel kamen, nachdem sie Abraham besucht hatten zu Lot. Lot, der zunächst die Gesandten nicht erkannte, fürchtete sich. Nachdem er mit ihnen gesprochen hatte, beruhigte er sich:

Und als Unsere Sendboten zu Lot kamen, geriet er ihretwegen in Bedrängnis, da er sie nicht beschützen konnte. Und er sprach: "Dies ist ein böser Tag!" (Sure Hud: 77)

Bemerkte er: "Ihr seid wohl fremde Leute?" Sie sprachen: "Nein! Wir kommen zu dir mit dem, was sie ständig bezweifeln. Und bringen dir die Wahrheit. Wir sind gewiss wahrhaftig. Ziehe nun mit deiner Familie fort, bevor die Nacht vorüber ist, und gehe hinter ihnen her. Niemand von euch drehe sich um, sondern geht, wie es euch befohlen ist!" Und Wir gaben ihm den Befehl, weil jene am Morgen mit Stumpf und Stiel ausgemerzt werden sollten. (Sure al-Hidschr: 62-66)

Währenddessen erfuhr das Volk Lots, dass er Besuch bekommen hatte. Es schreckte nicht einmal davor zurück, seine perversen Neigungen auch seinem Besuch anzutragen. Sie umringten das Haus. Lot, dem die Situation peinlich war, sprach sein Volk an:

Er sprach: "Seht, dies sind meine Gäste. Macht mir also keine Schande! Und fürchtet Allah, und macht mir keine Unehre!" (Sure al-Hidschr: 68-69)

Sie sagten: "Haben wir dir nicht Gäste – woher auch immer- verboten?" (Sure al-Hidschr: 70)

..."Hätte ich doch nur Macht über euch oder könnte irgendwo starke Unterstützung finden!" (Sure Hud: 80)

"Die Gäste" erinnerten Lot daran, dass sie gesandt worden waren und sprachen:

Sie sagten: "0 Lot! Wir sind Sendboten deines Herrn: Sie können dir nichts anhaben! Doch mache dich mit deiner Familie auf, solange es noch Nacht ist, und keiner von euch blicke zurück! Nur deine Frau- sie wird treffen, was die anderen trifft. Siehe, was ihnen angedroht ist, (erfüllt sich) am Morgen. Ist der Morgen nicht schon nahe?" (Sure Hud: 81)

Als die Perversion des Volkes seinen Höhepunkt erreichte, rettete Allah Lot mit Hilfe der Engel. In der Morgendämmerung kam dann die von Lot angekündigte Strafe:

Sie verlangten tatsächlich seine Gäste von ihm. Darum blendeten Wir ihre Augen: "So kostet Meine Strafe und Meine Warnungen!" Am Morgen, in der Frühe, erfasste sie fürwahr eine nicht endende Strafe . (Sure al-Qamar: 37-38)

In den Quranversen wird die Vernichtung des Volkes folgendermaßen erzählt:

Da erfasste sie der Schrei bei Sonnenaufgang. Und Wir kehrten(in ihrer Stadt) das Oberste zu unterst und ließen Steine aus gebranntem Ton auf sie niederregnen. Hierin sind wahrlich Zeichen für die Einsichtigen! Und siehe, sie lagen an einer Straße, die noch vorhanden ist. (Sure al-Hidschr: 73-76)

Und als Unser Befehl ergangen war, kehrten Wir in dieser (Stadt) das Oberste zuunterst und ließen auf sie Backsteine hageldicht niederregnen. Gekennzeichnet von deinem Herrn. Und sie ist Frevlern niemals fern. (Sure Hud: 82-83)

Dann vertilgten Wir die anderen. Und ließen auf sie einen (Stein)regen hageln. Und übel fürwahr war der Regen, der die Gewarnten traf. (Sure asch-Schu'ara': 172-173)

Als das Volk vernichtet wurde, wurden nur Lot und die Gläubigen gerettet, deren Zahl nicht mehr als ein "Hausvolk" war. Weil sie nicht unter den Gläubigen war, kam auch Lots Frau dabei um:

Und Wir retteten ihn und seine Familie, außer seiner Frau, die zurückblieb. Und Wir ließen einen Regen auf sie regnen. Sieh nur, wie das Ende der Sünder war! (Sure al-A'raf: 83-84)

Somit wurde Lot mit seiner Familie und den Gläubigen gerettet. Das verirrte Volk dagegen wurde vernichtet.

Die offensichtlichen Zeichen am Lot-See

Lut Kavmi'nin yaşadığı bölgenin uydu fotoğrafı

Der 82. Vers der Sure Hud; "Und als Unser Befehl ergangen war, kehrten Wir in dieser (Stadt) das Oberste zuunterst und ließen auf sie gebrannte Steine hageldicht niederregnen." legt deutlich dar, was für eine Katastrophe Lots Volk heimsuchte.

Wahrscheinlich wird mit der Aussage in diesem Vers, "Wir kehrten das Oberste zuunterst" ein starkes Erdbeben angedeutet. Die Region, in der sich der Lot-See befindet und wo die oben erwähnte Vernichtung stattgefunden hat, weist dementsprechend offensichtliche Zeichen eines Erdbebens auf.

Der deutsche Archäologe Werner Keller äußert sich zu diesem Thema:

In dieser Region entstanden bei einer mächtigen Zerstörung Explosionen, Blitzschläge, Brände und mit Erdgasen zusammen ein furchtbares Erdbeben. Mit dem Tal von Siddin wurden auch die Städte von Lots Volk (Sodom und Gomorra) begraben.13

Der Lot-See - auch bekannt als das Tote Meer - befindet sich in einer aktiven seismischen Region, die eine Erdbebenzone bildet:

Die Basis des Toten Meeres befindet sich in einem tektonisch verursachten Erdfall, die Riftebene genannt wird. Diese Ebene liegt auf einer 300 km langen Strecke zwischen dem See Tiberias im Norden und der Mitte der Arabah Ebene im Süden.14

Der Quranvers; "Wir... ließen auf sie gebrannte Steine hageldicht niederregnen" deutet wahrscheinlich auf die Steine, die der Vulkanausbruch in die Luft geschleudert hatte. (In der Sure asch-Schu'ara', Vers 173, wird das gleiche Ereignis folgendermaßen beschrieben: "Und ließen auf sie einen (Stein)regen hageln, und übel fürwahr war der Regen, der die Gewarnten traf".)

Werner Keller äußert sich auch zu diesem Thema:

"Durch das Aufreißen der Erdoberfläche während des Erdbebens wurden die bis dahin inaktiven Vulkane unter der Erdoberfläche freigelegt. In der oberen Ebene der Scheria findet man noch heute erloschene Krater. Hier befinden sich auf Kalkschichten riesige Tuffstoffe und Basaltschichten."15

Diese Lava- und Basaltschichten sind der beste Beweis, dass hier eine vulkanische Explosion stattgefunden hat. Die Aussage im Quran: "Wir ... ließen auch brennende Steine niedergehen, die wie Regentropfen aufeinander folgten" deutet höchstwahrscheinlich auf diese vulkanische Explosion hin. Und mit dem Satz im selben Quranvers: "Und als Unser Befehl ergangen war, kehrten Wir in dieser (Stadt) das Oberste zuunterst..." ist scheinbar das Erdbeben gemeint, wodurch der Vulkan mit einer enormen Wucht explodierte und zu einer Spaltung und zum Einsturz der Erdoberfläche führte. Die Wahrheit kennt nur Allah.

Lut Gölü ya da bir diğer adıyla Ölü Deniz

Die offensichtlichen Zeichen des Lot-Sees sind außerordentlich wichtig. Die Ereignisse, die im Quran erzählt werden, spielen sich zum größten Teil im Mittleren Osten, auf der arabischen Halbinsel und in Ägypten ab. Mitten in dieser geographischen Region befindet sich der Lot-See. Sowohl die Ereignisse um den Lot-See, als auch die geologische Struktur des Sees sind beachtenswert. Der Lot-See befindet sich etwa 400 Meter unter der Meeresoberfläche. Der See selbst misst 400 Meter Tiefe, was wiederum bedeutet, dass der Seegrund 800 Meter tiefer liegt als die Meeresoberfläche. Das ist der tiefste Punkt in der Erdoberfläche: In anderen Regionen, in denen die Erdoberfläche tiefer liegt als der Meeresspiegel, beträgt die Tiefe höchstens 100 Meter. Eine andere Besonderheit des Lot-Sees ist der hohe Salzgehalt mit etwa 30%. Deswegen können hier weder Fische noch Algen leben. Diesbezüglich wird in westlichen Sprachen der Lot-See als "Totes Meer" bezeichnet.

Die Ereignisse um Lots Volk dürften sich um achtzehnhundert vor Christus abgespielt haben. Gestützt auf archäologische und geologische Recherchen berichtet der deutsche Forscher Werner Keller, dass sich die Städte Sodom und Gomorra in der Siddimebene genannten Region, die einst große und weite Lebensräume aufwiesen, am Ende des Lot-Sees befinden.

Der Lot-See stellt den besten Beweis für die im Quran berichtete Vernichtung dar.

Eine Landzunge erstreckt sich östlich in den See. Diesen Teil nennen die Araber "El Lisan" nämlich "die Zunge". An dieser Stelle in der Mitte des Sees ist ein Abgrund, der den See entzweit, der aber vom Land aus nicht zu sehen ist. Auf der rechten Seite der Halbinsel ist der Wasserspiegel 400 Meter tief, auf der linken Seite ist er nach letzten Messungen nur 15-20 Meter tief. Dieser Teil des Sees ist später durch ein Erdbeben entstanden. Sodom und Gomorra befanden sich an dieser Stelle, wo das Volk Lots einst hier lebte:

Damals konnte man diesen Teil zu Fuß überqueren.

Die Städte Sodom und Gomorra, die einst in der Siddimebene lagen, befinden sich jetzt unter dem glatten Grund des Toten Meeres. Infolge einer furchtbaren Katastrophe - am Anfang des 2. Jahrtausends vor Christus- ist der Seegrund gesunken und Salzwasser, das aus dem Norden floss, drang in die Spalte und füllte sie auf.16

Lut Gölü'nün uydudan çekilmiş fotoğrafları

Die Spuren von Lots Volk sind sehr offensichtlich... Wenn man am unteren Teil des Lot-Sees mit einem Boot umherfährt während die Sonne scheint, hat man eine wunderbare Sicht. Etwas entfernter vom Land sind Bäume unter dem Wasser zu sehen. Diese Bäume wurden durch den hohen Salzinhalt des Sees konserviert. Die grünen Baumreste im tiefen Grund des Sees sind uralt. Die Siddimebene, in welcher die Natur einst blühte, galt als eine der herrlichsten Gegenden in der Region.

Die technische Seite der Katastrophe, die Lots Volk befallen hat, kann aus Forschungsergebnissen von Archäologen entnommen werden. Demnach ist das Erdbeben, das Lots Volk vernichtete, durch einen länglichen Fall der Erde zu Stande gekommen: Der Fluss Sheria hat ein 190 km langes Flussbett, das insgesamt 180 Meter tief abfällt. Diese Tatsachen und dass der Lot-See 400 Meter tiefer als der Meeresspiegel liegt, zeigen, dass hier einst ein riesiges geologisches Ereignis stattgefunden hat.

Die interessante Struktur des Sheria Flusses und des Lot-Sees ist nur ein kleiner Bestandteil einer sehr langen Erdspalte der Erdoberfläche. Die Lage und Länge dieser Erdspalte wurde vor kurzem festgestellt.

Lut Gölü'nün uzaktan görünüşü

Lut Kavmi'nin yok olmasına sebep olan volkanik deprem ve ardından meydana gelen çöküşü gösteren illustrasyon.

Sie beginnt am Rand des Taurus-Gebirges und erstreckt sich in südlicher Richtung über den Südrand des Lot-Sees und die arabische Wüste in den Golf von Akkaba. Von dort aus geht sie ihren Weg über das Tote Meer nach Afrika, wo sie dann endet. Entlang dieser Linie müssen starke Vulkanausbrüche stattgefunden haben. Denn auf den Galileo Bergen von Palästina, auf den Hochebenen am Jordan, im Golf von Akkaba und an anderen nahegelegenen Orten befinden sich schwarzer Basalt und Lava.

All diese Überreste und die geographischen Eigenschaften sind Beweis dafür, dass am Lot-See ein bedeutendes geologisches Ereignis stattgefunden hat. Werner Keller berichtet darüber folgendermaßen:

In dieser Region kam bei einer mächtigen Zerstörung ein furchtbares Erdbeben zustande; begleitet von Explosionen, Blitzschlägen, Bränden und Erdgasen. Mit dem Tal von Siddin wurden somit auch die Städte von Lots Volk (Sodom und Gomorra) begraben. Durch das Aufreißen der Erdoberfläche während des Erdbebens wurden die bis dahin inaktiven Vulkane unter der Erdoberfläche freigelegt. In der oberen Ebene der Scheria findet man noch heute erloschene Krater. Hier befinden sich auf Kalkschichten riesige Tuffstoffe und Basaltschichten.17

Das National Geographic berichtet in seiner Dezemberausgabe aus dem Jahre 1957 über dieses Ereignis:

Die Sodomhöhen steigen in Richtung Totes Meer. Bisher konnte niemand herausfinden, wo sich die verschwundenen Städte Sodom und Gomorra befinden. Die Wissenschaftler sind jedoch der Meinung, dass sich diese Städte gegenüber den Felsen in der Siddimebene befinden. Höchstwahrscheinlich wurden sie infolge eines Erdbebens vom Flutwasser des Toten Meeres überschwemmt.18

Göle kayan şehrin kalıntılarından bir kısmı Lut Gölü'nün güney kıyısında bulunmuştur. Bu kalıntılar, Lut Kavmi'nin yaşam düzeyinin oldukça yüksek olduğunu gösteriyordu.

Auch Pompeji erlitt ein ähnliches Ende

Üstteki resimde felaketten önce Pompei halkının çok büyük bir lüks ve ihtişam içinde yaşadığı açıkça görülüyor.

Die Gesetze Allahs ändern sich in keiner Weise, so der Quran:

... Als aber ein Warner zu ihnen kam, nahm nur ihre Abneigung zu. Ihr Hochmut auf Erden und ihr Planen von Bösem. Aber dem Planen von Bösem fallen nur die Ränkeschmiede selber zum Opfer. Erwarten sie denn etwas anderes als das Schicksal der Vorausgegangenen? Nie wirst du in Allahs Vorgehensweise eine Änderung finden. Nie findest du in Allahs Vorgehensweise einen Wechsel. (Sure Al-Fatir: 42, 43)

Genauso ist es; Pompeji, das Degenerationssymbol des Römischen Reiches, gab sich ähnlich wie Lots Volk abartigen Praktiken hin und fand, wie Lots Volk, dasselbe grausame Ende. "In Allahs Vorschriften wird man nie auf einen Wechsel stoßen". Jeder, der sich gegen die Vorschriften Allahs auflehnt und gegen sie verstößt, wird mit den gleichen heiligen Gesetzen bestraft.

Die Vernichtung von Pompeji geschah durch die Explosion des Vulkans Vesuv.

Der Vesuv ist ein Symbol von Italien, besonders von Neapel. Der seit etwa 2000 Jahren ruhende Vulkan wird nicht umsonst als "Warnender Berg" bezeichnet. Das Desaster, das Sodom und Gomorra befiel, wurde auch für Pompeji zum Verhängnis.

Üstte, felaket öncesinde Pompei kentindeki refah ve zenginliği gösteren bir fresk.

Westlich vom Vesuv liegt die Stadt Neapel, östlich Pompejis. Die etwa vor 2000 Jahren passierte Lava- und Aschen-katastrophe erreichte die Bewohner von Pompeji völlig unerwartet. Die Katastro-phe geschah so plötzlich, dass alles so wie vor 2000 Jahren erhalten blieb, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.

Die Vernichtung von Pompeji auf diese Art war sicher nicht zwecklos. Die Geschichte zeigt, dass die Stadt vor ihrer Vernichtung im wahrsten Sinne des Wortes als ein Prostitutions- und Perver-sionszentrum fungierte.

Die Lava des Vesuvs wischte nur in einem einzigen Augenblick die Stadt von der Landkarte. Das Bemerkenswerte an diesem Geschehnis ist jedoch, dass die Menschen während ihres gewöhnlichen Tagesablaufs trotz der wuchtigen Explosion des Vesuvs nicht sofort die Flucht ergriffen, sondern wie verzaubert dastanden, als hätten sie nichts mitbekommen. Familien wurden am Esstisch mumifiziert. Mehrere Paare fand man versteinert in Geschlechtsverkehrsposition. Noch wichtiger ist hier zu bemerken, dass sich unter den Toten Paare des gleichen Geschlechts und Kinder (Jungen und Mädchen) befanden. Bei den Ausgrabungen in Pompeji fand man Gesichter von mumifizierten Menschen, die vollkommen unversehrt geblieben waren. Sie hatten einen verwirrten Gesichtsausdruck.

Das Unverständliche an der Katastrophe ist, dass niemand darauf gefasst war, der Tod hatte sie unerwartet und plötzlich heimgesucht, als hätten Tausende von Menschen nichts gehört und nichts gesehen.

In dieser Hinsicht ähnelt die Erzählung im Quran dem Vernichtungsvorgang von Pompeji sehr, denn wenn es um Vernichtungsvorgänge geht, spricht der Quran sehr oft über eine "plötzliche Vernichtung". Die in der Sure Ya Sin auftauchenden "Stadtbewohner" zum Beispiel, sterben gemeinsam innerhalb eines einzigen Moments. Dieser Moment wird im Quran folgendermaßen geschildert:

Siehe, es genügte ein einziger Schrei, und schon waren sie ausgelöscht. (Sure Ya Sin: 29)

Die Quranerzählung über die Vernichtung von Thamuds Volk (Sure al-Qamar 31) weist diesbezüglich wieder auf den "kurzen Moment" hin.

Wir ließen einen einzigen Schrei gegen sie ergehen, und schon waren sie wie brüchiges Stroh. (Sure Al-Qamar: 31)

Auch das Volk von Pompeji starb auf diese "plötzliche Art", wie sie der Quranvers beschreibt.

Trotz allem hat sich im ehemaligen Pompeji, also im jetzigen Neapel, nicht viel verändert. In bestimmten Bezirken von Neapel, in denen Ausschweifungen herrschen, sieht es nicht viel anders aus als es in den liederlichen Bezirken von Pompeji einst war. Die Insel Capri gilt als Zentrum der Nudisten und Homosexuellen. Sie wird in der touristischen Werbung als das "Paradies der Homosexuellen" bezeichnet. Nicht nur auf Capri und in Italien sondern fast auf der ganzen Welt ist eine ethische Degeneration am Werk und die Menschen bestehen geradezu darauf, aus den Katastrophen, die die Menschheit in der Vergangenheit heimgesucht haben, keine Lehre zu ziehen.

Pompei kalıntılarından çıkarılan taşlaşmış insan cesetlerinden birkaç örnek

DİPNOTLAR

13. Werner Keller, Und die Bibel hat doch recht (The Bible as History; a Confirmation of the Book of Books), New York: William Morrow, 1956.

14. "Le Monde de la Bible", Archeologie et Histoire, Temmuz-Ağustos 1993.

15. Werner Keller, Und die Bibel hat doch recht (The Bible as History; a Confirmation of the Book of Books), New York: William Morrow, 1956.

16. Werner Keller, The Bible as History in Pictures, New York: William Morrow, 1964.

17. Werner Keller, Und die Bibel hat doch recht (The Bible as History; a Confirmation of the Book of Books), New York: William Morrow, 1956, s. 88.

18. G. Ernest Wright, "Bringing Old Testament Times to Life", National Geographic, Vol. 112, Aralık 1957, s. 833.