Einführung

Jeder Nation, die gekommen und wieder vergangen ist, schickte Gott einen Gesandten, der sie aufforderte, Seinem rechten Weg zu folgen. Gesandte vermittelten das Wissen von der Existenz Gottes und von Seiner Einheit, sie verbreiteten Seine Religion und informieren die Menschen darüber, was Gott von ihnen verlangt; über die Dinge also, die sie tun sollten und über die Dinge, die sie unterlassen sollten. Auch warnten sie die Menschen vor der Strafe der Hölle und sie überbrachten die frohe Botschaft des Paradieses.

Das Leben und die Anstrengungen der Gesandten enthalten eine Fülle von Lehren für Gläubige, die nachdenken und geneigt sind, von ihnen zu lernen. Im Quran beschreibt Gott detailliert die Themen, die die Gesandten den Menschen vermittelten, die Methoden, die sie zu deren Überzeugung anwandten und viele weitere Aspekte.

Wahrlich, in den Geschichten über sie finden sich Lehren für die Verständigen... (Sure 12:111 – Joseph)

Gläubige sollten keinen Gesandten bevorzugen, sondern deren im Quran beschriebene geradlinige Art und ihr Verhalten zum Vorbild nehmen. Sie sollten ihrem Rat folgen, danach handeln und sich ihre Warnungen sehr zu Herzen nehmen. Auch der Prophet Muhammad (s.a.w.s) legte Wert darauf, dass wir keinen Unterschied machen sollten zwischen den von Gott gesandten Propheten, und in einem Hadith führte er aus „Seht keinen der Propheten Gottes als den anderen höhergestellt an.“ (Sahih Bukhari)

Gott berichtet die Geschichten Seiner hervorragenden Diener im Quran, damit die Gläubigen zu veranlassen, darüber zu reflektieren und diesen überlegenen Menschen Achtung zu zollen und sie als Vorbilder zu sehen.

Die im Quran beschriebenen Geschichten und Handlungen der Gesandten enthalten Beispiele und Lehren für die Menschen. Diese Tatsache wird besonders hervorgehoben. Unter anderem erwähnt Gott im Quran, dass Ibrahim (a.s) ein gutes Beispiel sei, dem die Gläubigen folgen sollten und seine Anhänger und deren außergewöhnliche Haltung werden so beschrieben:

Ihr habt ein schönes Beispiel an Ibrahim und den seinigen, als sie zu ihrem Volk sprachen: "Seht, wir haben nichts mit euch und mit dem, was ihr außer Gott anbetet, zu schaffen. Wir wollen nichts von euch wissen. Und zwischen uns und euch herrscht Feindschaft und Haß so lange, bis ihr an Gott alleine glaubt"; dies abgesehen von Ibrahims Äußerung zu seinem Vater: "Ich werde bestimmt für dich um Verzeihung bitten, aber ich kann für dich nichts von Gott erlangen." "O unser Herr! Auf Dich vertrauen wir, und Dir wenden wir uns reuig zu, und zu Dir ist die Heimkehr. O unser Herr! Laß uns für die Ungläubigen nicht zu einer Verlockung werden (uns Böses anzutun). Und verzeihe uns. O unser Herr! Du bist fürwahr der Erhabene, der Weise." Ihr hattet an ihnen bestimmt ein schönes Bespiel für jeden, der auf Gott hofft und auf den Jüngsten Tag. Wenn aber einer den Rücken kehrt - Gott ist fürwahr der Unabhängige, der Rühmenswerte. (Sure 60:4-6 – al-Mumtahina)

Alle anderen Gesandten sind ebenso ausgewählte Diener Gottes. Sie sollten in jeder Hinsicht von den Gläubigen zum Vorbild genommen werden. Wer glaubt, macht keinen Unterschied zwischen den Gesandten und er glaubt, was jedem einzelnen von ihnen offenbart wurde. Dieser Befehl von unserem Herrn muss genauestens befolgt werden, wie selbstverständlich auch alle anderen Seiner Gebote:

Sprecht: "Wir glauben an Gott und an das, was Er zu uns herabsandte, und was Er zu Ibrahim und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen herabsandte, und was Moses und Jesus und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir machen keinen Unterschied zwischen einem von ihnen; und wahrlich, wir sind Muslime." (Sure 2:136 – al-Baqara)

Alle Gesandten haben die Menschen aufgefordert, die wahre Religion anzunehmen und den aufrechtesten Weg einzuschlagen. Diese Aufforderung, die an ihr Volk gerichtet war, gilt auch für uns. Den grundsätzlichen religiösen und moralischen Tatsachen, die sie die Menschen aufforderten zu akzeptieren, und den Tugenden, die sie demonstrierten, sollte nachgeeifert werden, denn sie sind noch heute so vorbildhaft wie in der Vergangenheit.

Tatsächlich gibt Gott im Quran noch einmal die Tatsachen kund, die schon die Gesandten den Menschen erklärt haben und Er berichtet detailliert über die exzellenten Charaktereigenschaften Seiner Gesandten. In der Person unseres Propheten (s.a.w.s) gebietet Er allen Gläubigen, sich auf den rechten Weg zu begeben.

Diese sind es, denen Wir die Schrift, die Weisheit und das Prophetentum gaben. Wenn aber diese da nicht daran glauben, dann vertrauen Wir diese (Gaben) Leuten an, die sie nicht verleugnen, jenen, die Gott rechtgeleitet hat; darum folge ihrer Leitung. Sprich: "Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Dies ist nichts weniger als eine Ermahnung für alle Welt." (Sure 6:89, 90 – al-An'am)

Aus diesem Grund sollten die Gläubigen, den im Quran geschilderten Lebensgeschichten der Gesandten sorgfältige Beachtung schenken und ihre besten Anstrengungen unternehmen, dem Weg, den diese gewiesen haben, zu folgen und auf ihre Ermahnungen und Warnungen zu hören. Der Zweck dieses Buches ist es, den Gläubigen dabei zu assistieren.

 

AKTIE
logo
logo
logo
logo
logo
Heruntergeladen
  • Einleitung
  • Noah (a.s)
  • Hud (a.s)(as)
  • Salih (a.s)
  • Ibrahim (a.s)
  • Lot (a.s)
  • Jakob (a.s)
  • Joseph (a.s)
  • Schuayb (a.s)
  • Luqman (a.s)
  • Moses (a.s)
  • Aaron (a.s)
  • David (a.s)
  • Salomo (a.s)
  • Jesus (a.s)
  • Muhammad (s.a.w.s)
  • Schlussfolgerun