Heute, zum Beginn des 21. Jahrhunderts, verliert die Evolutionstheorie von Charles Darwin an Bedeutung für die Welt der Wissenschaft. Mittlerweile gilt es als gesichert, dass diese Theorie, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts von den Materialisten unterstützt und den Massen als wissenschaftliche Tatsache präsentiert wurde, nicht stimmt. Einer der wichtigsten Faktoren hierfür sind die in diesem Jahrhundert erreichten Entwicklungen in den Bereichen Mikrobiologie, Biochemie und Pathologie, die mit der Evolutionstheorie in einem engen Kontext stehen. Mit den neusten Ergebnissen dieser Wissenschaftszweige ist nicht mehr in Einklang zu bringen, dass Lebewesen durch Zufall, also durch plötzliche Evolution, wie es die Evolutionstheorie behauptet, entstanden sind. (Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Der Irrtum der Evolution".)
Diese Theorie ist heute nicht mehr aufrechtzuerhalten: So wie sie niemals einen wissenschaftlichen Beweis für ihre Behauptungen über den Ursprung allen Lebens gegeben hat, hat sie auch alle Fragen bezüglich der Wurzeln all der unzähligen und außergewöhnlichen Eigenschaften im Tierreich unbeantwortet gelassen. Dieses Buch behandelt einen Punkt, an dem die Evolutionstheoretiker in die Sackgasse geraten sind, nämlich "Die Opferbereitschaft im Tierreich".
Häufig treffen wir in der Natur auf Opferbereitschaft und können beobachten, dass Tiere zärtliche Beziehungen aufbauen, die auf Solidarität und Kooperation basieren... Für die Evolutionstheorie entstehen dadurch bedeutende und unlösbare Probleme.
Als Darwin seine Evolutionstheorie aufgestellt hat, stützte er seine Behauptungen auf einen Mechanismus, der im Grunde genommen keinerlei evolutionäre Entwicklung beinhaltet:
ie natürliche Selektion. Laut Darwins These, stammen alle Lebewesen von einem gemeinsamen Vorfahren ab und haben ihre Unterschiede aufgrund unterschiedlicher Lebensumfelder entwickelt. Diejenigen, die sich am besten an ihre Umgebung anpassen konnten, konnten die von ihnen erworbenen Eigenschaften dann an die nächste Generation weitergeben. Daher entstand eine Selektion aus denjenigen, die am stärksten waren und sich am besten der Umgebung angepasst hatten. Darwin behauptet unter dieser Annahme, dass in der Natur ein "Überlebenskampf" stattfände und dass bei diesem Kampf die Stärksten überleben und die Schwächsten unterdrückt und ausgemerzt würden. Ein enger Freund Darwins und einer der hitzigsten Verfechter der Evolutionstheorie, war Julian Huxley, der die Natur folgendermaßen bewertet:
In diesem Szenario ist es unausweichlich, dass die Unzulänglichkeiten der Schwächsten ausgemerzt und unter die Hoheit der Starken, Erfolgreichen gestellt werden.1
Was also wäre, wenn wir davon ausgehen würden, dass die Natur tatsächlich, wie von den Evolutionstheoretikern behauptet, ein Ort wäre, an dem die Stärksten die Oberhand haben und die Schwachen unterdrückt und ausgemerzt werden und ein Überlebenswettbewerb stattfindet?
Diese Frage können wir mit einem Blick auf das Leben in der Natur beantworten. Selbstverständlich bemühen sich die Lebewesen in der freien Wildbahn darum, dass sie Futter haben und in Sicherheit sind. Jedes Tier muss jagen, um zu überleben und bereit zum Angriff sein, um sich selber zu schützen. Aber das ist es nicht alleine, was die Natur ausmacht. Eine Vielzahl der Lebewesen opfern sich für ihre eigenen Jungen, ihre Familien oder sogar für Artgenossen oder Tiere in unvergleichlicher Art und Weise auf. Auch Kooperationen, Solidarität oder das Zuarbeiten für den größtmöglichen gegenseitigen Nutzen, sind Besonderheiten im Verhalten, welche neben Opferbereitschaft in der freien Wildbahn sehr häufig zu beobachten sind.
Während die Evolutionstheorie für keines dieser Beispiele von aufopferungsvollem Verhalten eine Erklärung hat, wird behauptet, dass in der Natur der Kampf ums Überleben vorherrscht. Das Leben in Wald und Flur beweist eindeutig und stichhaltig, dass eine der Grundbehauptungen der Evolutionstheorie falsch ist. Die Evolutionstheorie kann nicht erklären, weshalb ein Zebra, welches erfolgreich vor seinen Feinden geflohen ist, zu seinen von Feinden umringten Artgenossen zurückkehrt und damit sein Leben in Gefahr bringt. Auf den folgenden Seiten werden wir noch mehr Einzelheiten über Verhaltensweisen erfahren, die mit natürlicher Selektion nicht zu beantworten sind. Beispielsweise über den Priesterfisch, welcher seinen eigenen Tod in Kauf nimmt und an den Strand schwimmt, damit seine Eier leben können.
Das aufopferungsvolle und kooperative Verhalten der Lebewesen zeigt erneut, dass die Evolutionstheorie nicht haltbar ist. Doch wenn man alle Erklärungen dafür gemeinsam betrachtet, offenbart sich daraus ein weiterer Beweis für die Wirklichkeit: Die Wirklichkeit, dass das gesamte Universum von einem höheren Schöpfer erschaffen wurde und dass jede Kreatur mit der Inspiration Gottes handelt.
Auf den folgenden Seiten werden Sie über erstaunliche und bewundernswerte Verhaltensweisen von Tieren lesen, die weder intelligent noch bewusst sind. Jeder Mensch, der über Verstand und ein Gewissen verfügt, kann leicht nachvollziehen, dass diese Verhaltensweisen nur möglich sind, wenn alle Lebewesen unter der Macht und der Aufsicht Gottes stehen. Denn: Über den Quran hat Gott uns folgendes wissen lassen:
In der Erschaffung von euch und in den Tieren, die Er verbreitet hat, finden sich Beweise für Leute, die ihres Glaubens gewiss sind. (Sure al-Dschathiya, 4)
1.Julian Huxley, Man in the Modern World (USA: The New American Library, October 1952), p. 173.