Einige Tiere verbringen ihr gesamtes Leben oder einen nicht unerheblichen Teil im Familienverband. Pinguine oder Schwäne zum Beispiel bleiben ihr gesamtes Leben über einem einzigen Partner treu. Elefantenkühe und Löwinnen bleiben bei ihren Müttern und sogar Großmüttern.24
Bei den Säugetieren gründet meist das Männchen eine eigene Familie. Zu diesen Familien gehören auch Weibchen und Jungtiere. Doch eine Familie zu gründen fordert insbesondere von ausgewachsenen Tieren eine große Verantwortung. Das Männchen muss im Vergleich zu seinen alleine lebenden Artgenossen sehr viel mehr Beute erjagen. Außerdem muss es nicht nur auf sich alleine achten, sondern seine Aufmerksamkeit auf weitere Individuen ausweiten. Für den Schutz der hilflosen Jungen muss er viel Zeit opfern.
Man muss bedenken, dass ein Tier vielen Mühen und Gefahren ausgesetzt ist, wenn es eine Familie gründet und sich später um die Familienmitglieder kümmert. Warum entscheiden sich die Tiere für den beschwerlicheren Weg?
Diese Entscheidung macht die Aussage Darwins „der Stärkste überlebt, die Schwachen werden ausgerottet und vernichtet" ungültig. Denn wie wir auf den folgenden Seiten anhand von vielen Beispielen sehen werden, werden in der Natur die Schwachen nicht unterdrückt, sondern meist von den Starken "zum Preis des Todes" geschützt.
Für das Zusammenleben ist es vor allem wichtig, dass die einzelnen Familienmitglieder sich untereinander kennen. Selbst Tiere, die in Kolonien leben oder weitläufigen Revieren leben, kennen ihre eigenen Kinder, Ehepartner, Eltern oder Geschwister.
Und jede Art hat eine andere Methode für die Wiedererkennung. Vögel, die am Boden nisten, erkennen ihre Jungen sowohl visuell als auch an der Stimme. Einer dieser Vögel ist die Heringsmöwe, die ihre Jungen in sehr großen Kolonien aufzieht. Doch selbst wenn die Jungen außer Sichtweite sind, können sie einander anhand der Stimme erkennen und würden sie niemals verwechseln. Sollte sich ein fremdes Junges in das Brutgebiet verirren, wird dies sofort bemerkt und der Fremdling von dort vertrieben.25
Die Säugetiere erkennen ihre Jungen im Allgemeinen am Geruch. Gleich nach der Geburt beschnuppert die Mutter ihr Junges und wird es danach bestimmt nicht mit einem anderen Jungen verwechseln.26
Eines der begabtesten Tiere auf diesem Gebiet sind die Pinguine. Diese Tiere gleichen sich wie ein Ei dem anderen und auch wenn man genau hinsieht, kann man sie so gut wie gar nicht voneinander unterscheiden. Deswegen ist es erstaunlich, dass die Pinguine ihre Familienmitglieder so problemlos auseinander halten können. Insbesondere wenn man bedenkt, dass das Weibchen ihren Partner und ihr Junges für rund 2-3 Monate verlässt um auf die Jagd zu gehen und dennoch bei der Rückkehr beide sofort wieder erkennt.
Wenn Pinguine auf die Jagd gehen, bleiben die Jungtiere dich beieinander. Dadurch sind sie vor der Kälte geschützt. Wie erkennen die Pinguine ihre Jungen wieder, wenn sie von der Jagd zurückkehren? Gott hat die Pinguine so erschaffen, dass sie einander an der Stimme erkennen. Daher erkennen Pinguine, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen, ihre Jungen und Partner wieder. |
Wenn die Pinguinmutter nach zwei bis drei Monaten zurückkehrt, findet sie mühelos ihren Partner und ihr Junges zwischen all den anderen Pinguinen heraus. Noch interessanter ist, dass die Pinguine, bevor sie sich im Meer auf die Jagd begeben, alle ihre Jungtiere versammeln und wie in einem Kindergarten gemeinsam zurücklassen. Das hilft gegen die eisige Kälte. Die kleinen Pinguine schmiegen sich eng aneinander und wärmen sich so gegenseitig auf. Doch gibt es da ein Problem? Wie finden die erwachsenen Pinguine unter den hunderten Jungentieren ihr eigenes heraus, wenn sie von der Jagd zurückkehren? Das ist für einen Pinguin gar kein Problem. Bei der Rückkehr ruft der Pinguin so laut er kann und jedes Jungtier erkennt seine Eltern an der Stimme und kommt zu ihnen zurück.27 Zweifelsohne ist die Stimme die beste Methode, wie sich Pinguine unter tausenden anderen wieder erkennen können. Wie also kommt es, dass die Pinguine, die einander wie ein Ei dem anderen Gleichen, alle so unterschiedliche Stimmen entwickelt haben? Oder woher haben die Pinguine die Fähigkeit einander an der Stimme zu erkennen? Kein einziger Pinguin kann diese Fähigkeit oder Besonderheit auf seinen eigenen Wunsch erlangt haben. Dies muss den Pinguinen "verliehen" worden sein. Wer also ist es, der ihnen diese Eigenschaft, diese Fähigkeit verliehen hat? Laut der Evolutionisten hat sie ihnen die „Natur” verliehen. Welcher Bestandteil der Natur kann den Tieren so ein Bewusstsein verliehen haben? Das Eis im Polarkreis? Die Felsen? Natürlich ist nichts davon die Antwort denn die Natur, welcher die Evolutionisten so viel Macht und Fähigkeit zuschreiben, besteht aus nichts als Steinen, Felsen, Bäumen und Eis und ist eins mit der Existenz, die sie erschaffen hat. Daher ist die Antwort auf die oben gestellt Frage offensichtlich: Es ist Gott, der "zweifelsfrei existiert", welcher den Pinguinen ihre unterschiedlichen Stimmen verliehen hat und auch die Fähigkeit geschaffen hat, dass sie sich daran untereinander erkennen können und so ihr Leben vereinfacht.
Die "Nester" haben eine wichtige Schutzfunktion für Tiere, insbesondere für den Nachwuchs. Deswegen verwenden viele Tierarten erstaunliche Techniken um ihre Nester mit vielen baulichen Details zu errichten. Viele unterschiedliche Methoden kommen beim Nestbau zur Anwendung. Die meisten Tiere legen wie ein Architekt einen Bauplan an und arbeiten wie ein richtiger Maurer. Sie bringen technische Lösungen hervor wie ein Ingenieur und einige schmücken ihre Bauten aus wie ein Dekorateur. Meist arbeiten diese geschickten Baumeister Tag und Nacht, um ihre Nester fertig zu stellen. Falls sie einen Ehepartner haben, helfen sie einander und teilen sich die Arbeit auf. Mit viel Sorgfalt werden die Bauten, in denen die neue Brut großgezogen werden soll, errichtet.
Viele Säugetiere lecken ihre Jungen gleich nach der Geburt ab, um sie zu reinigen. Gleichzeitig prägen sie sich dabei deren Geruch ein. Daher können sie ihre Jungen jederzeit von den anderen Tieren unterscheiden. |
Die Techniken, die für den Bau eines Nests oder Baus verwendet werden, weisen für ein Lebewesen, das weder über Verstand noch Bewusstsein verfügt, eine unerwartete Perfektion auf. Auf den folgenden Seiten werden wir einige Beispiele für solche Nester und Bauten kennenlernen und es wird deutlich werden, dass die Tiere diese nicht mit ihrem eigenen Verstand entworfen haben können. Denn der Bau solcher Nester erfordert von den Tieren vorausschauende Planung. Zuerst muss das Tier die Feststellung tätigen, dass für die Eier oder die Jungen ein sicherer Platz geschaffen werden muss. Dann muss ein geeigneter Ort für das Nest oder den Bau gefunden werden, denn kein Tier würde sein Nest an einem zufälligen Ort errichten.
Beutelmeisen suchen unterschiedliche Materialien zusammen, um unter großen Mühen ein rundes Nest, das von einem Ast herabhängt, zu errichten. |
Die Materialien für den Bau werden entsprechend des Lebensraums "speziell" ausgewählt. Meeresvögel, die am Strand leben, bauen beispielsweise ihre Nester um sie vor einer plötzlichen Flut zu schützen bevorzugt aus Blättern, die nicht untergehen und auf dem Wasser schwimmen. Vögel, die in Schilfgebieten leben, bauen breite und tiefe Nester, damit die Eier nicht herausfallen, wenn der Wind das Schilf bewegt. Wüstenvögel legen ihre Nester in den Wipfeln von Gebüschen an, wo die Temperatur rund 10 Grad unter der Umgebungstemperatur liegt. Anderenfalls würde bei Temperaturen um die 45 Grad eine Ofenatmosphäre entstehen, in welcher die Jungen schnell zu Grunde gehen würden.
Für alle Bereiche des Nestbaus sind sowohl Wissen als auch Verstand gefragt. Dies würde bedeuten, dass ein Tier wissen muss, dass eine Flut auftreten oder hohe Temperaturen den Jungen Schaden zufügen könnte und es müsste sich überlegen können, wie es diese Gefahren abwenden kann. Aber das ist natürlich nicht möglich. Die Tiere verfügen zwar über keinerlei Bewusstsein, Verstand oder Wissen, doch genau darauf stützen sie ihr Verhalten. Mit anderen Worten, es ist Gott, der dieses Bewusstsein, Verstand und Wissen geschaffen hat.
Für alle Tiere ist das Überleben ihrer Jungen sehr wichtig und nach dem Legen der Eier oder der Geburt der Nachkommen gibt es nichts anderes, mit dem sie sich beschäftigen. Sie sind sehr besorgt um den Schutz ihrer Jungen. Der so genannten Beutelmeise reicht es nicht aus, ein einziges Nest zum Schutz ihrer Jungen zu bauen. In der nähren Umgebung errichtet sie noch eine Vielzahl "falscher" Nester. Dadurch versucht sie die Aufmerksamkeit von möglichen Feinden von dem eigentlichen Nest, in dem die Jungen groß werden, abzulenken. Dies ist eindeutig eine wohl geplante Täuschungstaktik, welche sich die Beutelmeise sicherlich nicht mit ihrem eigenen Verstand ausgedacht haben kann. Eine der am weitesten verbreiteten Methoden um die Jungen vor Feinden zu schützen besteht darin, das Nest mit getrockneten Blättern oder in einem buschigen Baum zu verstecken. Einige Arten verschließen als Schutz das Baumloch, hinter welchem die Mutter sich mit ihren Eiern oder Jungen befindet, mit Lehm und einer Art Mörtel, den sie aus Blättern herstellen.
Viele Vogelarten bauen, um ihre Jungen bequem groß ziehen zu können, erstaunliche und stabile Nester, indem sie Blätter, Zweige und Stängel miteinander verweben. Ein Vogel, der zum ersten Mal brüten wird, ist in der Lage ein perfektes Nest anzulegen, obwohl er bis zu diesem Tag niemals die Möglichkeit hatte dabei zuzusehen oder eigene Erfahrungen zu sammeln.
Zweifelsohne sind das alles Eigenschaften, welche die genanten Tiere nicht selber erworben haben können. Wenn dem so ist, was ist dann die Macht, die die Vögel und anderen Tiere dazu veranlasst diese makellosen Nester anzulegen? Woher erhalten die Lebewesen diese Fähigkeiten?
Es gibt noch ein weiteres Detail, was man in Bezug auf die Fähigkeiten der Tiere wissen muss: Jedes Tier verfügt von der Sekunde seiner Geburt an über das Wissen, wie seine Art die entsprechenden Nester oder Bauten anlegt. Die Vertreter einer Tierart, egal in welchem Teil der Welt sie leben, legen ihre Bauten immer gleich an. Das ist ein klarer Beweis dafür, dass die Lebewesen die Methode, nach welcher sie ihre Bauten anlegen, nicht durch Zufall erworben haben, sondern dieses Wissen und diese Fähigkeit ihnen von einer einzigen Macht verliehen worden ist. Es ist Gott, Der über unendliche Wissenschaft und Macht verfügt, Der ihnen diese Informationen und außergewöhnlichen Fähigkeiten verleiht.
Neben den unglaublichen Fähigkeiten, die man beim Betrachten der Nester erkennt, ist auch die Opferbereitschaft, welche die Eltern für den Bau aufbringen, bemerkenswert. So zeigen Vögel beispielsweise viel größere Sorgfalt beim Bau der Nester, die sich für ihre Jungen errichten, als für ihre eigenen.28 Wenn man die Bauphase betrachtet wird deutlich, wie viel Mühe, Energie und Sorgfalt die Vögel dafür aufwenden. Selbst für den Bau eines einfachen Nestes muss ein Vogel viele hundert Male ausfliegen und Zweige sammeln. Denn in seinem Schnabel kann er jeweils nur ein oder zwei Teile transportieren. Aber das wird den Vogel nicht entmutigen und er bringt immer weiter die notwendigen Materialien an. Er würde niemals aufgeben, oder weil er müde wird einige Materialien weglassen oder irgendein Detail auslassen.
Und Gott hat euch aus Staub erschaffen, dann aus einem Samentropfen; dann machte Er euch zu zwei Geschlechtern. Und keine Frau wird schwanger oder kommt nieder ohne Sein Wissen. Und kein Betagter wird älter oder weniger alt, ohne dass es in einem Buch festgelegt wäre. Siehe, all dies ist Gott ein leichtes. |
Doch nach Darwins Theorie der natürlichen Selektion sollten diese Tiere eigentlich nur an ihren eigenen Vorteil denken. Würden sich diese Tiere "bis zur Selbstaufgabe" abmühen, damit die Schwachen überleben, wenn nur die Stärksten überleben und sie in einem unerbittlichen Umfeld leben würden? Was könnte die Erklärung dafür sein, dass sie noch bevor diese kraftlosen Tiere auf die Welt kommen, damit beginnen, ein sicheres Zuhause für sie zu schaffen? Auf diese Fragen kann weder Darwins These von der natürlichen Selektion, noch die Evolutionstheorie, noch irgendeine atheistische Überlegung eine Antwort liefern. Es gibt eine einzige und offensichtliche Antwort auf diese Fragen: Es ist Gott, der den Tieren Opferbereitschaft, Geduld, Ausdauer, Fleiß und Strebsamkeit verleiht. Gott gibt ihnen die Inspiration, damit sich die Starken für die Schwachen einsetzen, das Gleichgewicht in der Natur und Generationen von Lebewesen fortbestehen und sie nicht mit der Zeit aussterben. Jedes einzelne Wesen und auch der Mensch, sollen ein Beweis für die Kunst, Macht, Wissenschaft und hervorragende Schöpfung Gottes sein.
Auf den folgenden Seiten sehen wir einige Beispiele für das bauliche und dekorative Geschick einiger Tiere. Insbesondere Vogeleier und Jungvögel brauchen den Schutz eines Nests. Daher inspiriert Gott die Vögel dazu Nester entsprechend dieses Bedürfnisses anzulegen.
Vögel sind Meister im Nestbau. Jede Vogelart verfügt über ihre ganz eigene Art des Nestbaus und baut diese ohne Verfehlung oder Mängel.
Einer der wichtigsten Gründe, weshalb Vögel Nester bauen besteht darin, dass die Eier und auch die Jungen, die später daraus schlüpfen, absolut schutzlos sind. Insbesondere wenn der Muttervogel auf Nahrungssuche geht, sind die Kleinen absolut hilflos ausgeliefert. Nur wenn die Nester in Baumwipfeln, Hohlräumen, Wurzeln oder zwischen Blättern versteckt sind, erfüllen sie diese wichtige Schutzfunktion.
Außerdem ist es wichtig, dass die Nester die Brut vor Kälte schützen. Vogeljunge kommen ohne Federn zur Welt und weil sie sich kaum bewegen können, verwenden sie auch ihre Muskeln so gut wie nicht. Daher brauchen sie die Nester als Schutz vor Kälte. Insbesondere die "Webnester" sind dafür geeignet. Doch der Bau ist ziemlich mühsam und umständlich. Das Vogelweibchen verbringt viel Zeit sorgfältig das Nest zu weben. Außerdem füllt sie es mit Federn, Haaren und Blättern, um die Isolation zu verbessern.29
Der Schneidervogel verwendet seinen Schnabel wie eine Nähnadel und nutzt Pflanzenfasern oder Spinnennetze als Faden, um Blätter ordentlich zusammenzunähen. So entsteht ein komfortables Nest. |
Für jede Tierart ist die Versorgung mit den richtigen Baumaterialien besonders wichtig. Vögel verbringen den gesamten Tag mit dem Sammeln von Nestmaterial. Ihre Schnäbel und Krallen sind so angelegt, dass sie die unterschiedlichen Materialien transportieren und verwenden können. Der Nestbau ist die Angelegenheit des Weibchens, doch das Männchen sucht den geeigneten Ort aus.
Vögel verwenden für den Bau ihrer Meisterwerke Materialien wie Schlamm, Blätter, Efeu, Federn und Papier. Die Besonderheit von Vogelnestern besteht aus den verwendeten Materialien und den angewendeten Bautechniken. Beim Bau wird darauf geachtet, dass die Werkstoffe elastisch, haltbar und fest sind. Sie müssen Druck und Zug standhalten. Durch die Verwendung unterschiedlicher Baumaterialien wird die Schutzfunktion des Baus noch gesteigert. Durch ein Gemisch aus Schlamm und Pflanzenfasern wird verhindert, dass Risse am Nest entstehen.
Vor dem Nestbau fertigen einige Vogelarten eine Art Mörtel aus dem gesammelten Material. Auch die Mauerschwalbe baut auf diese Art ihr Nest. Sie befestigt ihr Nest an Abgründen, Gebäuden oder Wänden mit Zement. Diesen Zement erhält sie auf eine ziemlich simple Art. In ihrem Schnabel sammelt sie Teile von Schlamm oder Lehm und bringen sie zur Baustelle. Sie vermischt den Schlamm mit ihrem Speichel und trägt ihn auf die Oberfläche des Abgrunds auf und formt ihn kreisförmig, wobei eine Öffnung freigelassen wird. Das Innere kleidet sie mit Gras, Moos und Federn aus. Meistens werden diese Nester unterhalb eines Felsvorsprungs gebaut, damit der Regen den Schlamm nicht aufweichen und das Nest abreißen kann.30
Einige südafrikanische Vögel (Anthoscopus) bauen spezielle zweigeteilte Nester. Der Zugang zur eigentlichen Brutkammer ist dabei versteckt. Der eigentliche Zugang zum Nest befindet sich in der Mitte. Dieses Detail ist ein Täuschungsmanöver gegen Raubtiere.31
Die amerikanische Golddrossel legt ihr Nest in der Nähe einer Wildbienenpopulation an. Denn diese Bienen lassen Schlangen, Affen, Schwarze Papageien und insbesondere eine für diese Vogelart tödliche Mückenart nicht in die Nähe ihrer Bienenstöcke.32 Daher sind auch die Jungen der Golddrossel vor dieser Gefahr beschützt.
Der Schnabel des in Indien beheimateten Schneidervogels ist wie eine Nähnadel geformt. Als Garn verwendet er Seide aus Spinnennetzen, Baumwolle und Fasern aus Baumrinde. Er wählt Blätter, die noch am Baum hängen aus und zieht die Blätter in Form. Dann durchlöchert er die Blätter mit seinem spitzen Schnabel. Mit den gesammelten Spinnennetzen oder Pflanzenfasern näht er wie ein Schneider die Blätter zusammen. Dasselbe führt er an beiden Enden durch und so werden die beiden Blätter "zusammengenäht". Um ein doppeltes oder ein einzelnes Blatt um sich selber zu drehen, werden bis zur Hälfte Nahtlöcher benötigt. Später füllt der Vogel die so entstandenen Beutel mit Graus aus.33 Außerdem näht er im Inneren dieser Blätter ein weiteres Nest, in dem das Weibchen ihre Eier verstecken kann.34
Das Nest der Webernachtigall befindet sich zwischen zwei großen, zusammengenähten Blättern. Während der Schneidervogel seinen Schnabel wie eine Nähnadel verwendet, nutzt er Pflanzenfasern und Spinnennetze als Faden. Dank der Inspiration, die Gott ihnen verleiht, schaffen sich die Webervögel großartige Nester: Oben und Rechts sieht man den Webervogel, während er sein Nest anlegt. Zuerst fertigt der Vogel lange dünne Streifen aus Blättern. Dann hält er mit dem einen Fuss das Ende dieses Streifens am Ast fest, am anderen Ende beginnt er mit seinem Schnabel den Nestbau. Wie man auf den Bildern erkennt, verwendet er dabei seinen Schnabel wie ein Weberschiffchen und zieht die Fasern der Reihe nach über- und untereinander durch. Auf dem Bild links sehen wir einen Webervogel, dessen Nestbau fast abgeschlossen ist. |
Webervögel leben in Schwärmen und bauen Nester, die aus kleinen Kammern bestehen und sie vor Hitze schützen. |
Die Nester des Webervogels zählen für Vogelwissenschaftler und andere Naturbeobachter zu den interessantesten Bauten, die von Vögeln angelegt werden. Es handelt sich dabei um äußerst stabile Nester, für deren Bau Pflanzenfasern und andere als Faden verwendbare lange Pflanzenstängel miteinander "verwoben" werden.
Der Webervogel sammelt zuerst die benötigten Materialien. Lange und frische Blätter schneidet er in lange, dünne Streifen oder verwendet die mittlere Blattader. Für die Wahl von frischen Blättern gibt es einen ganz speziellen Grund: Es ist sehr schwierig getrocknete Blätter zum Weben zu verwenden. Nur mit frischen lässt sich diese Aufgabe leicht bewerkstelligen. Zu Beginn schlingt der Vogel eine Faser um eine Astgabel zu schlingen. Während er mit einem Bein das eine Ende des Halms auf dem Ast festhält, hält der Schnabel das andere Ende. Um zu verhindern, dass die Halme herunterfallen, verknotet er diese miteinander. Zuerst bildet er einen Kreis. Dieser wird der Eingang zum Nest. Dann verwendet er seinen Schnabel wie ein Weberschiffchen und zieht die Halme über und unter den Halmen durch. Während der Webarbeiten berechnet er, wie sehr er die einzelnen Halme ziehen muss. Denn wenn die Textur zu locker ist, dann bricht das Nest sofort in sich zusammen. Außerdem muss er vor Augen haben, wie das Nest im Endeffekt aussehen soll und entscheiden, wann die Seitenwände geneigt werden müssen oder sich nach außen wölben. 35
Nach dem Wegen des Eingangs beginnt er mit den Wänden. Dafür hängt er Kopfüber hinunter und beginnt von innen heraus mit der Arbeit. Mit seinem Schnabel zieht er einen Halm unter einem anderen durch und zieht dann den Teil, der hervorsteht, vorsichtig an und zieht ihn fest. So entsteht ein höchst perfektes Gewebe.36
Wie wir gesehen haben, muss der Webervogel bei seinem Nestbau immer auch die späteren Arbeitsvorgänge in seine Arbeit mit ein berechnen. Erst sucht er die geeigneten Materialien zusammen. Er würde auch nicht an einem zufälligen Ort mit dem Bau des Nestes beginnen. Zuerst beginnt er mit dem Bau des Eingangs, dann macht er mit den Wänden weiter. Er weiß genau, wo er einen Bogen einbauen muss, wo der Bau breiter werden muss. Dabei weist er ein höchst meisterliches, intelligentes und geschicktes Verhalten auf und es lassen sich keinerlei Anzeichen von Unwissenheit ausmachen. Außerdem kann er zwei Aufgaben gleichzeitig (einerseits mit dem Fuß verhindern, dass der Halm hinab fällt, andererseits mit dem Schnabel befestigen) durchführen. Keine einzige Bewegung ist zufällig, ganz im Gegenteil sehr bewusst und zielgerichtet.
Eine andere Art des Webervogels baut unter Berücksichtigung des Regens sehr stabile Nester, deren Decke „regendicht” ist. Dieser Vogel produziert einen speziellen Lehm, indem er Pflanzenfasern mit einem besonderen Sekret in seinem Schnabel vermischt. Durch dieses Sekret werden die Fasern besonders biegsam und wasserabweisend und sind daher ein ideales Verputzungsmaterial.
Bis der Nestbau abgeschlossen ist, müssen die Webervögel immer wieder diese Tätigkeit durchführen und es ist schier unmöglich zu behaupten, dass sie diese Fähigkeit durch Zufall oder unbewusst erlangt haben. Diese Vögel arbeiten während des Nestbaus – ohne Probleme - gleichzeitig als Architekt, Bauingenieur und Baustellenleiter.
Ein weiteres interessantes Beispiel für Nestbauten liefert ein Verwandter des Webervogels, der in Afrika beheimatet ist. Diese Vögel errichten sehr komplizierte Wohnkomplexe in der Art von Apartmenthäusern. Die Höhe dieser Nester beträgt drei Meter, die Breite vier Meter und Fünfzig. Im Inneren finden rund 300 Vogelpärchen Unterkunft.37
Warum bevorzugen es diese Vögel so komplizierte Bauten anzulegen, wenn sie auch ein einfaches Nest errichten könnten? Kann man es mit Zufall erklären, dass diese Vögel so ausgesprochen komplizierte Bauten anlegen? Selbstverständlich kann man das nicht. So wie jedes Tier in der Natur, folgen auch diese Vögel der Inspiration, die ihnen von Gott gegeben wird.
Einige Vögel verstecken ihre Nester unterirdisch. Die Strandschwalbe gräbt zum Beispiel die die Erddämme entlang der Uferlinie lange Tunnel. Deren Öffnung ist nach Oben geneigt, was verhindert, dass sie bei Regen überflutet werden. Am Ende jedes einzelnen Tunnels befindet sich eine mit Graus und Federn gepolsterte Kammer.38
Die in Südamerika beheimateten Rußsegler bauen ihre Nester in Felswände hinter Wasserfällen. Doch hinter einen Wasserfall zu gelangen ist für einen Vogel nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Für Raubvögel, Reiher, Möwen oder Krähen stellt dies ein Ding der Unmöglichkeit dar. Eigentlich würde man erwarten, dass ein Vogel von den tonnenschweren Wassern, die einen Wasserfall herabfallen in der Luft zerrissen wird. Doch diese Schwalben sind sehr klein und können so schnell fliegen, dass sie den Wasserfall wie ein Pfeil durchqueren und auf die andere Seite gelangen. Für Vögel und deren Eier ist dies ein ausgesprochen sicherer Ort, denn kein anderes Tier wird versuchen auf die Rückseite des Wasserfalls zu gelangen.
Der Rußsegler legt seine Nester auf Felsen hinter einem Wasserfall an, wo kein Lebewesen seinen Jungen jemals zu nahe kommen kann. |
Das Sammeln von Material für den Nestbau stellt für die Schwalben ein Problem dar. Ihre Beine sind so klein, dass sie mit den Füßen nicht wie andere Vögel Material vom Boden aufsammeln können. Stattdessen sammeln sie aus der Luft Federn, trockene Blätter und ähnliches und mit Hilfe eines klebrigen Sekrets befestigen sie diese auf den Felsen.39
Eine Schwalbenart, die am Indischen Ozean beheimatet ist, baut ihre Nester in Höhlen. Mit jeder Welle wird deren Eingang verschlossen. Daher warten sie vor dem Betreten der Höhle auf einer schaumige Welle ab, dass sich die Wellen zurückziehen und fliegen dann ohne viel Bewegung in das Innere der Höhle. Bevor die Schwalbe in der Höhle ihr Nest anlegt, kontrolliert sie mit einem Blick an die Höhlenwand, wie hoch das Wasser steigt und stellt fest, welches der höchste Punkt ist, den das Wasser erreichen kann. Und ihr Nest legt sie an einem Ort an, der vom Wasser nicht erreicht wird.40
Der in Afrika beheimatete langbeinige Sekretärvogel schützt sich vor seinen Feinden, indem er sein Nest in hohen und dornigen Bäumen anlegt. Im Südwesten Amerikas lebt eine Spechtart, die ihr Nest in einem Loch auf der Spitze der stacheligen Kakteen errichtet.41 Der Sumpfzaunkönig legt Nester zur Täuschung an. Während der weibliche Sumpfzaunkönig für seine Jungen ein Nest anlegt, läuft das Männchen schnell durch die Sumpflandschaft und legt einige falsche Nester an, um die Aufmerksamkeit von der eigentlichen Brutstätte abzulenken.42
Jede Vogelart weist eine tiefe Hingabe für ihre Jungen auf. So auch der Albatros. Albatrosse kehren zum Brüten immer an ihre Geburtsstätte zurück. Deswegen versammeln sie sich zur Brutzeit zu Kolonien. Wochen bevor die Weibchen eintreffen, kommen die Männchen und reparieren die bereits existierenden Nester. Dadurch können sie den Weibchen und den Jungen einen hervorragenden Komfort bieten. Die Hingabe für ihre Eier ist bei den Albatrossen besonders ausgeprägt. Denn sie verbringen rund 50 Tage bewegungslos in ihren Nestern, um ihre Eier auszubrüten.
Doch die Sorgfalt, die sie für die Eier aufbringen, ist nicht auf den Schutz und die Pflege beschränkt. Albatrosse legen einzig und alleine, um Futter für ihre Jungen zu finden, eine einfache Wegstrecke von 1,5 Kilometern zurück.43
Albatrosse legen sehr sorgfältige Nester an, um ihre Gelege und Brut zu schützen. Wochen bevor das Weibchen am Paarungsort ankommt, begibt sich das Männchen dorthin um das Nest zu flicken. |
The male hornbill walls up his mate and eggs in a hole in a tree and looks after them there. |
In der Brutzeit werden die Hornvögel sehr geschäftig. In dieser Zeit weisen sie ein unerwartetes Verhalten auf, damit ihre Jungen gesund auf die Welt kommen und gedeihen. Das erste, was sie dafür tun, ist ein Nest zu errichten, indem das Weibchen und später die Jungen sicher sind.
Das Männchen nimmt die Arbeit auf und sucht sein Loch in einem Baumstamm. Das Weibchen kriecht in diese Öffnung hinein und fängt an dieses mit Lehm zu verschließen. Doch beim Bau dieses Nestes gibt es ein sehr wichtiges Detail. Der männliche Hornvogel lässt ein kleines Fenster in der Öffnung, hinter der sein Weibchen und seine Nachkommen vor Gefahren von außen, insbesondere Schlangen, geschützt sein sollen, offen. Das Weibchen verbringt drei Monate in dem geschlossenen Nest und verlässt es dabei nicht ein einziges Mal. Daher geht das Männchen auf Nahrungssuche und reicht dem Weibchen das Futter durch die Öffnung. Nachdem die Jungen geboren sind, werden auch diese durch dieses Loch gefüttert.44 Beide Vögel verhalten sich ihren Jungen gegenüber besonders geduldig und aufmerksam. Während das Weibchen bewegungslos drei Monate in einer engen Höhle verweilt um die Eier auszubrüten, würde das Männchen sie niemals sich selber überlassen.
Aus den bisherigen Beispielen haben wir gesehen, dass jede Vogelart ihre ganz eigene Nestbautechnik hat. Und jede einzelne davon ist so kompliziert, dass man sie von einem Tier, das weder bewusst, intelligent noch durchdacht handeln kann, nicht erwarten würde. Jede einzelne erfordert einen Entwurf und einen Plan.
Und auch im Hornvieh ist wahrlich eine Lehre für euch ... |
Jede Vogelart hat eine ihr eigene Art des Nestbaus. Flamingos legen Nester an, die ebenso wohlgeformt sind, wie sie selber. |
Denken wir einmal darüber nach. Wir haben es mit Lebewesen zu tun, die nicht bewusst oder intelligent sind und auch nicht geplant Tugenden wie Zärtlichkeit, Barmherzigkeit oder Opferbereitschaft entwickeln können. Aber gleichzeitig sind die Werke aus Verstand, Wissen, Planung und Gestaltung offensichtlich und ebenso das zärtliche und aufopferungsbereite Verhalten. Wo also liegt der Ursprung für dieses Verhalten und dieser Werke? Wenn diese Lebewesen nicht aus eigener Kraft die Fähigkeit haben, sich so zu verhalten, so bedeutet dies, dass eine „Macht” existieren muss, die ihnen dies beibringt. Diese Kraft ist die Kraft Gottes, dem Herrscher über die Himmel und die Erde und allem, was dazwischen liegt.
Der Hornvogel bringt sein Weibchen und sein Gelege in einem Baumloch unter und kümmert sich um sie. |
Die aufopferungsvolle Hummel |
Besonders interessant ist die Opferbereitschaft, welche Hummeln für den Bau ihrer Nester aufbringen. Kurz bevor sie ihre Eier ablegen wird, sucht die junge Königin einen geeigneten Ort, um eine Kolonie zu gründen. Nachdem sie diesen gefunden hat, müssen die notwendigen Baumaterialien wie Federn, Gräser oder Blätter gesammelt werden.
Zuerst legt sie in der Mitte des Baus eine Kammer an, die ungefähr die Größe eines Tennisballs hat. Diese Kammer entsteht, indem die in der Umgebung gesammelten Materialien miteinander verbunden werden. Jetzt ist es an der Zeit sich um die Nahrungsversorgung zu kümmern. Sobald die Königin aus dem Nest herausgekommen ist, dreht sie sich in der Luft und malt Kreise. Dabei ist ihr Hinterteil immer dem Nest zugewandt. So prägt sie sich dessen Ort ein. Wenn sie meint, dass sie genügend Nektar und Blütenstaub gesammelt hat, kehrt sie zum Bau zurück und entleert diese in der Mitte der Kammer.
Der Nektar, der nicht als Nahrung verwendet wird, wird nicht weggeworfen. Er wird getrocknet und für die Ausbesserung der Kammer verwendet, falls Teile sich gelöst haben oder als Isolation. Die Königin ernährt sich von Nektar und nach einiger Zeit beginnt sie Wachs auszuscheiden. Aus dem gesammelten Blütenstaub formt sie kleine Bällchen und legt darauf je acht oder 16 Eier ab, aus denen die ersten Arbeiter entstehen werden. Die Umgebung der Eier schließt sie fest mit Blütenstaub ab.
Die neuen Eier legt sie nicht irgendwie auf den Bällchen ab, sondern in sorgfältig ausgesuchter Form und einer bestimmten Symmetrie folgend. Doch es ist wichtig, dass sich die Jungen bis zur Geburt und auch danach ernähren können. Daher formt die junge Königin aus Wachs Honigschüsseln und füllt diese mit Nektar auf. Nach einer Brutzeit von vier bis fünf Tagen schlüpfen die Jungen und beginnen sich von den für sie vorbereiteten Blütenpollen und Nektar zu ernähren.
Man möge beachten, dass das Lebewesen, welches den Nektar gleichzeitig wie ein Bauarbeiter als Material verwendet und ihn ebenfalls dazu benutzt, um die Individuen für eine neue Kolonie gesund großzuziehen, weder Verstand noch Bewusstsein haben. Es handelt sich um eine kleine Hummel, die nur wenige Zentimeter groß ist. Die erste Frage, die sich aufdrängt ist, warum die Königin sich so aufopfert. Denn der Königin entsteht keinerlei Vorteil, wenn sie die Neugeborenen ernährt. Noch dazu ist sie gezwungen die Kolonie, die sie mit viel Mühen errichtet hat, zu verlassen, wenn eine neue Königin geboren wird. Daher gibt es nur einen einzigen Grund, warum sie sich in so fieberhafte Arbeiten stürzt, um sorgfältig eine neue Generation zu gründen: So wie alle anderen Lebewesen auch folgt die Hummel der Eingebung Gottes, wenn sie so viel Sorgfalt aufwendet und eine neue Generation ins Leben ruft. Kein Lebewesen ist so egoistisch und wild bemüht am Leben zu bleiben, wie die Evolutionisten es behaupten.45
Eisbären leben im kalten Klima der Antarktis. Wenn die Weibchen trächtig sind oder Junge haben, bauen sie sich unter der Schneeschicht eine Unterkunft. Anderenfalls könnten sie in ihrer Höhle nicht überleben. Die Jungen kommen normalerweise mitten im Winter zur Welt. Bei der Geburt sind sie nackt, blind und sehr klein. Damit diese schutzlosen und ausgelieferten Jungtiere, die mitten im Winter auf die Welt kommen überleben können, brauchen sie unbedingt einen Bau.
Dieser Bau besteht aus einem rund zwei Meter langen Tunnel und einem Bereich, der rund einen halben Meter Durchmesser umfasst. Die Höhe beträgt rund einen halben Meter. Doch das ist keine aus ein paar Arbeitsgängen gebaute Unterkunft. In einer Umgebung, wo alles mit Eis und Schnee bedeckt ist, wird dieser Unterschlupf sehr professionell ausgegraben und alle nötigen Finessen eingebaut, welche die Jungen für das Überleben benötigen.
Die Höhlen haben normalerweise mehr als ein Zimmer, die höher sind als der Eingangsbereich. Dadurch kann die warme Luft nicht durch den Eingang entweichen.
Über dem Bau und dem Eingang befindet sich den gesamten Winter über eine Schneeschicht. Der Eisbär lässt in dieser Schneeschicht nur eine kleine Öffnung frei, über die die Luftzufuhr gesichert ist.46
Die Bärenmutter legt die Decke in einer Breite zwischen 75 cm bis 2 Metern an. Das sorgt für eine gute Isolation. Die bestehende Wärme innerhalb des Baus bleibt erhalten. So bleibt die Temperatur im Inneren stabil.47
Der Forscher Paul Watts von der Osloer Universität in Norwegen hat bei Messungen im Inneren dieser Höhlen eine erstaunliche Feststellung gemacht. Während der langfristig angelegten Messdauer ist die Temperatur im Inneren niemals unter zwei bis drei Grad gefallen, auch wenn die Außentemperaturen bis minus 30 Grad fielen. Es erstaunt die Wissenschaftler, woher die Eisbärenmutter wissen kann, dass die Schneedicke mit der Isolation im Zusammenhang steht. Die Mutter richtet diesen warmen und sicheren Bau entsprechend ihrer Energieeinlagen und des Fettdepots und entsprechend des Winterschlafes ein.
Doch es gibt noch eine viel interessantere Tatsache. Wenn die Eisbärenmutter in den Winterschlaf geht, fällt ihr Stoffwechsel, damit sie weniger Energie verbrennt und sie die Jungen besser ernähren kann. Sieben Monate lang wird das Fett in Proteine umgewandelt und die Jungen können so ernährt werden. Daher muss sie sich sieben Monate nicht ernähren. Der Herzschlag verringert sich von 70 Schlägen auf acht und der Stoffwechsel wird verlangsamt. In dieser Phase hat sie keine natürlichen Bedürfnisse und muss auch keine Nahrung zu sich nehmen. So hat sie kaum Energie verbraucht, wenn die Jungen zur Welt kommen.
Das Nest, welches ein Krokodilweibchen für seine Eier angelegt hat. |
Die Krokodilweibchen, die in den Everglades in Kalifornien leben, legen sehr ungewöhnliche Nester für ihre Eier an. Sie vermischen verrottete Pflanzenteile mit Schlamm und errichten daraus einen rund 90 cm hohen Hügel. In diesen Hügel graben sie eine Mulde, in welcher sie die Eier ablegen. Die Eier decken sie nun mit den gesammelten Pflanzen ab. Dann bewachen sie das Nest vor potentiellen Feinden der Eier. Kurz bevor die Jungen schlüpfen, rufen die Jungen nach der Mutter und diese entfernt dann die Pflanzenschicht. Die Jungen klettern eilig nach oben und die Mutter nimmt sie in ihr Maul und bringt sie so zum Wasser.48
Der Smith Frosch in Südafrika gehört zu den erstaunlichsten Eltern unter den Amphibien. Der Bau wird vom Männchen am Wasserrand gebaut. Es dreht sich im Matsch so lange im Kreis, bis ein kleines Loch entsteht. Er vergrößert es, indem er gegen die Seitenwände drückt. Wenn er damit fertig ist, ist ein Wasserloch entstanden, das ungefähr 10 cm tief ist.
Der Smith Frosch setzt sich in dieses Becken und wartet, bis er durch seinen Paarungsruf die Aufmerksamkeit eines Weibchens auf sich gezogen hat. Das Froschweibchen, das durch den Ruf angelockt wird, legt seine Eier in dem mit Wasser gefüllten Bau ab, das Männchen befruchtet diese und beide bewachen die Eier, bis die Jungen schlüpfen. In dem Wasserbecken können sich die jungen Kaulquappen geschützt vor Fischen oder Käfern frei bewegen. Wenn sie herangewachsen sind, klettern sie über die Mauern dieses liebevoll gestalteten „Kinderzimmers" nach draußen.49
Die Tatsache, dass auch Fische Nester bauen, ist nicht hinlänglich bekannt. Doch eine erstaunliche Anzahl von Süßwasserfischen legen am Seegrund oder in Bächen Nester an. Meist handelt es sich dabei um Löcher im Schlamm oder Sandboden. Lachse oder Forellen zum Beispiel verschließen diese Löcher, nachdem sie abgelaicht haben und überlassen die Eier zum Schlüpfen sich selber. Wenn die Eier in einem offenen Nest schutzlos sind, dann bleiben die Eltern oder ein Elternteil dort, um sie zu bewachen. Bei vielen Fischarten sind Nestbau und Brutpflege Aufgabe des Männchens.
Bei einigen Arten gibt es sehr umfangreich angelegte Nester. Welsmännchen, die in den Flüssen und Seen Nordamerikas und Europas weit verbreitet sind, legen sorgfältigere Nester an als viele Vogelarten. Diese Fischart sammelt Teile von Wasserpflanzen und klebt diese mit Hilfe eines Sekrets, das von der Niere hergestellt wird, zusammen. Um dem Nest eine gleichmäßige und glatte Oberfläche zu verleihen, schwimmen sie herum und streichen dabei über die Oberfläche des Baus. Dann durchstoßen sie die Mitte und bilden dadurch einen Tunnel, der jeweils von der Vorder- und Rückseite aus jeweils einen Eingang hat. Wenn ein Weibchen in diesen Bereich herein schwimmt, führt der Wels einen Zickzacktanz auf. Er führt das Weibchen an sein tunnelförmiges Nest und deutet mit seiner Nase auf den Eingang. Wenn das Weibchen abgelaicht hat, wird sie vom Männchen zum Hintereingang hinausgeschoben, damit er die Eier befruchten kann. Wenn einige Weibchen ihre Eier dort abgelegt haben, hält das Männchen über dem Gelege wache und sorgt für die Zufuhr von Frischwasser. Außerdem flickt er die Teile des Nests, die kaputt gehen. Nachdem die Eier geschlüpft sind, hält er noch einige Tage Wache. Dann reißt er das Dach des Nestes ab und überlässt den Jungen den unteren Teil als "Kinderstube".50
Fische sind nicht für den Nestbau bekannt. Doch viele Fischarten bereiten für ihre Eier und Larven spezielle Nester. Doch damit ist noch nicht genug, sie halten auch über dem Gelege Wache. Oben sieht man ein aus Kieseln und Muscheln gefertigtes Fischnest mit Larven. |
Denken Sie einmal nach. Kann Jemand, der kein Architekturwissen hat, niemals auf einer Baustelle gearbeitet hat, keine Materialien hat, ohne jemanden, der ihm erklärt, wie man baut und noch dazu ohne Bauplan, ganz alleine ein perfektes Gebäude anlegen? Natürlich nicht. Sogar von einem Menschen kann man das kaum erwarten, obwohl dieser über Verstand verfügt.
Kann man also ein solches Verhalten, das Verstand und Fähigkeiten fordert, von einem Tier erwarten, wenn man es nicht mal von einem Menschen erwarten würde? Viele Tiere, deren Beispiele wir auf den vorherigen Seiten gesehen haben, verfügen nicht mal über ein Gehirn, ja nicht mal über ein gut ausgebildetes Nervensystem. Doch wenn sie ihre Nester anlegen, dann machen sie Pläne und Berechnungen, wenden physikalische Gesetze an oder verwenden Techniken wie Weben oder Nähen. Und sie finden noch dazu die Lösung, die für sie selbst und ihre Jungen am praktischsten ist. Auf natürlichen und einfachen Wegen beschaffen sie sich Mörtel und sogar die Isolation wird mit anspruchslosesten Materialen hergestellt. Kann ein Vogel oder ein Eisbär wissen, was Isolation bedeutet? Oder kann er begreifen, dass er sein Nest heizen muss? Es ist offensichtlich, dass keine dieser Besonderheiten ihren Ursprung in den Tieren selbst hat. Aber woher haben dann all diese Lebewesen ihre Fähigkeiten?
Außerdem arbeiten diese Tiere alle mit viel Sorgfalt und Geduld, wenn sie ihre Nester anlegen. Häufig leben sie jedoch nicht selber dort, sondern nur ihren Jungen.
Es gibt nur eine mögliche Erklärung für die Quelle des Verstandes, Wissens und Sorgfalt, die im tierischen Verhalten zu beobachten sind: das sind alles Besonderheiten, die ihnen von Gott eingegeben sind. Gott hat diese Tiere opferbereit und fleißig erschaffen, damit sie ihre Art aufrechterhalten können und ihnen die Eingebung gegeben, wie sie sich schützen, jagen, ernähren und vermehren können. Es ist der unendlich gütige und barmherzige Gott, Der sie ihre Nester anlegen und zu diesem Zweck perfekte Pläne machen lässt und Der sie schützt und ihnen Unterschlupf gewährt. Weder "Mutter Natur" noch der Zufall, wie es die Evolutionisten behaupten, kann die Lebewesen so programmieren, dass sie diese höchst komplizierten Nester anlegen könnten. Alle Lebewesen zeigen diese unterwarteten Verhaltensweisen, weil sie der Eingebung ihres Schöpfers folgen.
Gott spricht im Quran "Baue dir Wohnungen in den Bergen, in den Bäumen und in dem, was sie (dafür) erbauen.” " (Sure an-Nahl, 68) und offenbart dort, dass er auch der Honigbiene Inspiration dafür war, wo sie ihr Nest bauen soll. Nicht nur den Honigbienen, sondern allen Lebewesen gibt Gott die Inspiration, wo, mit welchen Materialien und mit welcher Technik sie ihre Nester errichten sollen.
Viele Tierarten haben eine große Opferbereitschaft und nehmen viele Schwierigkeiten in Kauf, um sich fortzupflanzen und ihre Jungen oder ihre Eier zu schützen. Einige sehen in dieser Zeit sogar „dem Tod ins Auge”. Sie wandern kilometerweit um zu brüten, legen sehr komplizierte und mühsame Nester an, sterben nach der Paarung oder nach dem Brüten, tragen ihre Eier über Monate im Maul und können sich in dieser Zeit nicht ernähren, bewachen wochenlang ihre Gelege…
Eigentlich dient jedes dieser Opfer einem wichtigen Ziel: Die Fortsetzung der Art… Die schwachen und schutzlosen Jungen können nur überleben, wenn sie von den Erwachsenen und Starken geschützt werden. Die Überlebenschance eines Vogeleis, das bei der Geburt ausgesetzt oder Verlassen wird, geht gegen Null. Doch alle Lebewesen nehmen ohne jede Faulheit, Überdruss oder Zurückhaltung die Sorge um die schutzlosen Jungen auf sich. Jedes einzelne erfüllt die Aufgabe, die Gott ihnen aufgetragen hat.
Ein weiterer interessanter Punkt ist folgender: Die Lebewesen, die ihren Jungen oder Eiern die sorgfältigste Pflege und Schutz zukommen lassen, sind die, welche am wenigsten Junge produzieren. Vögel beispielsweise produzieren nur einige wenige Eier pro Jahr und kümmern sich um diese sehr sorgfältig. Genauso haben Säugetiere meist nur ein oder zwei Nachkommen und versorgen und schützen diese über einen langen Zeitraum. Doch einige Fisch und Käfer, die tausende Eier pro Mal legen oder einige Tiere, die mehrmals pro Jahr werfen, so wie Mäuse zum Beispiel, weisen nicht dieselbe Sorgfalt bei der Aufzucht der Brut und der Nachkommen auf. Doch weil so viele Nachkommen produziert werden, ist der Fortbestand der Art auch dann gesichert, wenn einige eingehen. Anderenfalls, wenn also bei sehr vielen Nachkommen mit viel Hingabe jedes einzelne am Leben erhalten werden würde, würde das ökologische Gleichgewicht der Erde gestört werden. Wenn dies beispielsweise im Bezug auf die Felsmaus zutreffen würde, so hätten sie so viel Produzieren können, dass sie sich über die gesamte Welt ausgebreitet hätten.51 Zweifelsohne ist die Reproduktion ein wichtiger Faktor für das ökologische Gleichgewicht und dennoch ist es unmöglich, dass diese Tiere ihn überprüfen und bewusst kontrollieren können.
Keines dieser Lebewesen verfügt über Bewusstsein. Deswegen können sie sich weder ausrechnen, dass sie sich für den Fortbestand ihrer Art reproduzieren müssen, noch kann man von ihnen erwarten, dass sie bei der Reproduktion in Harmonie mit dem ökologischen Gleichgewicht sind. Das ökologische Gleichgewicht muss dergestalt geschützt werden, dass jedes einzelne Lebewesen die ihm aufgetragene Verantwortung lückenlos und sorgfältig erfüllen kann. Dies ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich jedes einzelne unter der Kontrolle einer einzigen Macht befindet. Kein Lebewesen in der Natur ist auf sich gestellt und ohne Kontrolle. Sie alle handeln in Respekt zu Gott.
Gott offenbart uns im Quran, dass kein Lebewesen sich ohne Seine Erlaubnis fortpflanzen kann und dass Er selber über Tot und Leben eines jeden Lebewesens entscheidet.
Gott weiß, was jedes weibliche Wesen (im Schoße) trägt, und um was sich die Schwangerschaft verkürzt oder verlängert. Und jedes Ding hat bei Ihm sein Maß und Ziel. (Sure ar-Ra’d, 8)
… Und keine Früchte kommen aus ihren Schalen heraus, und keine Frau wird schwanger und kommt nieder, außer mit Seinem Wissen.… (Sure Fussilat, 47)
Gottes ist das Reich der Himmel und der Erde. Er erschafft, was Er will. Er schenkt Mädchen, wem Er will, und schenkt Jungen, wem Er will. Oder Er gibt ihnen beides, Jungen und Mädchen. Und Er macht unfruchtbar, wen Er will. Er ist fürwahr wissend und mächtig. (Sure asch-Schura, 49-50)
Die Python ist ihrem Nachwuchs gegenüber sehr zärtlich, auch wenn alle anderen Lebewesen sich vor ihr fürchten. |
Viele Lebewesen nehmen für den Schutz ihrer Gelege oder ihrer Jungen große Mühen in Kauf. Sie Verstecken Sie, schützen sie vor dem Zerbrechen, wärmen sie oder schützen sie vor Hitze, bringen alle ihre Eier, wenn Gefahr droht, an einen anderen Ort, bewachen sie wochenlang oder tragen sie in ihrem Maul... Dieses aufopferungsvolle und liebevolle Verhalten kann man bei vielen Vögeln, Fischen oder Reptilien beobachten.
Selbst die für den Menschen so gefährliche Python ist in Bezug auf ihre Eier höchst vorsichtig und protektiv. Das Pythonweibchen legt mit einem Wurf rund 100 Eier und legt sich dann darüber. Dadurch versucht sie die Eier vor der Hitze zu schützen und zu kühlen. Wenn es sehr kalt ist, dann wärmt sie die Eier, indem sie sie schüttelt. Während die Eier so eingepackt sind, sind sie auch vor weiteren Gefahren geschützt. Durch diese Sensibilität des Pythonweibchens sind die Jungen vor Gefahren geschützt.52
Ebenfalls interessant sind Fische, die ihre Jungen im Maul transportieren. Diese Fischart wird als „Maulbrüter” bezeichnet. Einige tragen ihre Jungen auch nach dem Schlüpfen weiter in ihren Mäulern. Der Katzenfisch transportiert seine Eier, die so groß sind wie kleine Murmeln, wochenlang auf diese Art. Manchmal schütteln sie die Eier, um ihnen so Sauerstoff zukommen zu lassen. Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungfische noch einige Wochen im Maul des Vaters. In dieser Zeit zehrt das Männchen von seinem eigenen Körperfett und nimmt so gut wie keine Nahrung zu sich.53
Eine andere Tierart, welche ihre Jungen und Eier im Maul trägt, sind die Kröten. Die Rhinodermakröte zum Beispiel trägt die Eier in ihrem Körper. Zur Paarungszeit legen die Weibchen ihre Eier auf der Erde ab und die Männchen rotten sich zusammen, um die Eier zu schützen. Wenn die Eier zum Schlüpfen bereit sind, beginnen die Kaulquappen darin sich zu regen und zu bewegen. Wenn die mit einer geleeartigen Masse überzogenen Eier beginnen zu zittern, springen die Männchen auf und versuchen so viele davon wie möglich in ihr Maul zu nehmen. Die Eier werden in den aufgeblähten Stimmsack gelegt und dort entwickeln sich später auch die Jungen. Eines Tages schluckt der Kröte hintereinander ein paar Mal auf und gähnt plötzlich. Während dieses Gähnens schlüpfen die voll entwickelten Jungtiere aus dem Maul.54
Eine andere Krötenart, die in Australien beheimatet ist, verschluckt ihre Eier und behält sie jedoch nicht in einem gesonderten Innensack, sondern direkt im Magen. Doch während die Jungen auf diese Art vor der Außenwelt geschützt sind, sind sie mit einer anderen großen Gefahr konfrontiert. Denn wie wir wissen, produziert der Magen aggressive Säuren, die Eier zersetzen können. Deswegen würden die Jungen im Magen zersetzt werden, wenn diese starken Säuren produziert werden. Doch dagegen wurde gleich zu Beginn Abhilfe geschaffen. Wenn das Krötenweibchen die Jungen verschluckt, wird die Produktion der Magensäure gestoppt und somit verhindert, dass der Nachwuchs verdaut wird.55
Eine Kröte, die ihre Eier wochenlang auf ihrem Rücken transportiert. |
Einige Krötenarten nehmen die unterschiedlichsten Wege, um das Überleben ihrer Jungen zu sichern. Bei den Schwarzkröten zu Beispiel sammelt das Männchen nach dem Laichen die Eier mit seinen gefächerten Füßen zusammen und legt sie dem Weibchen auf den Rücken. Die Eier kleben an ihrer Haut fest. Die Haut beginnt dicker zu werden und die Eier versinken darin. Über den Eiern bildet sich ein dünnes Häutchen. Innerhalb von 30 Stunden werden die Eier unsichtbar und der Rücken des Weibchens wird wieder eben wie zuvor. Unter ihrer Haut entwickeln sich die Eier. Nach fünfzehn Tagen beginnen die Kaulquappen am Rücken des Weibchens sich zu bewegen. Am 24. Tag schlagen die jungen Kröten Löcher in die Haut und gelangen ins Freie. Sie beginnen zu schwimmen und suchen sich im Wasser ein sicheres Versteck.56
Die in Europa beheimatete Geburtshelferkröte verbringt die meiste Zeit ihres Lebens an Land, in Erdlöchern, die nicht weit vom Wasser entfernt sind. Die Paarung findet ebenfalls auf dem Land statt. Nachdem das Weibchen ihre Eier gelegt hat, werden diese vom Männchen befruchtet. Nach einer halben Stunde klebt das Männchen diese aneinander, als würde er sie auf einen Faden aufreihen. Dann klebt er sie an seinen eigenen Hinterbeinen fest. Für die nächsten Wochen trägt er die Eier so immer mit sich. Am Ende, wenn für die Eier die Zeit des Schlüpfens gekommen ist, springt er ins Wasser. Er hält seine Hinterbeine so lange unter Wasser, bis alle Eier, die dort festkleben, abgegangen sind. Dann kehrt in zu seinem Erdloch auf dem Land zurück.57
Es gibt einen wichtigen Punkt, den man bei diesen Beispielen nicht aus dem Auge verlieren sollte. Das genannte Verhalten und die physischen Besonderheiten der Kröte passen genau zusammen. Eine der Kröten hat einen speziellen Sack für die Eier. Es ist nicht möglich, dass die Kröte von dieser Besonderheit in ihrem Inneren weiß. Aber sie verschluckt ihre Eier ganz so, als würde sie es wissen. Die andere Krötenart kann nicht wissen, dass die Magensäure den Eiern schadet und ist ein Lebewesen, das nicht die geistigen Fähigkeiten hat so weit zu denken, dass sie die Produktion dieses Sekretes einstellen muss. Selbst wenn wir einräumen würden, dass das denkbar wäre, so könnte doch kein Lebewesen aus eigener Kraft heraus die Säuren in seinem Magen aufhalten. Die nächste weist eine unvergleichliche Besonderheit auf, damit sie ihre Jungen auf dem Rücken transportieren kann. Sowohl die körperlichen Eigenschaften als auch die Verhaltensweisen sind so kompliziert, dass sie keinesfalls als ein Ergebnis des Zufalls entstanden sein können.
Sie verfügen alle über einen Plan und einen Entwurf. Es ist offensichtlich, dass die Besonderheiten im Körperbau und Verhalten und deren Abstimmung von Gott geschaffen wurden, Der über eine höhere Intelligenz und Wissenschaft verfügt. Jedes Jungtier steht unter dem liebevollen und barmherzigen Schutz Gottes.
Gott inspiriert die Lebewesen zu Zärtlichkeit und Schutz und es gibt noch viele Beispiele dafür, die wir hier nicht aufgeführt haben. Auch Ameisen, Termiten oder Bienen, die in großen Gesellschaften zusammen leben, richten ihr Verhalten auf die Pflege der Eier und Larven aus. Ameisen hegen ihre Eier und Larven in unterirdischen Kammern des Baus. Die Arbeiterameisen verändern die Zimmer der Larven und Eier häufig, wenn sich der Feuchtigkeitsgehalt der Luft oder die Temperatur ändert. Deswegen sind die Arbeiterameisen, welche die Larven in ihrem Mund transportieren, in ständiger Bewegung zwischen den Zimmern. Wenn ein anderes Tier das Nest angreift, räumen die Arbeiterbienen zuerst diese Kammern und bringen die Larven an einem Ort außerhalb in Sicherheit.58
Ein gutes Beispiel für Führsorge sind auch Vögel und ihre Eier. Der kleine Regenpfeifer legt in jedes Loch vier Eier. Wenn es sehr heiß wird, taucht er seine Brustfedern unter Wasser und kühlt mit den feuchten Federn seien Eier.59
(Unten) Viele Vögel leben in dichten Schwärmen. Auf das Gebiet, das auf dem Foto unten zu sehen ist, kommen etwa 70 Eier pro Quadratmeter. Dennoch würden die Vögel ihre Eier oder ihre Jungen niemals verlieren und wenn sie von der Jagd zurückkehren, finden sie sie sofort wieder. Der kleine Regenpfeifer (oben) taucht seine Brustfedern in Wasser und setzt sich so auf sein Gelege, um die Eier bei Hitze zu kühlen. Dadurch haben die Eier immer eine geeignete Temperatur. Der Albatros (links unten) und die Schwalbe (rechts unten) befriedigen während des Brütens alle Bedürfnisse, die ihre Eier haben. Wie diese Beispiele zeigen, sind Vögel sehr sorgsam mit ihren Eiern. Sehr sorgsam errichten sie Nester um die Eier zu schützen, und mit derselben Sorge würden sie ihre Jungen nicht für einen kurzen Moment alleine lassen. Ohne Zweifel ist es der Behüter und Beschützer Gott, der ihnen die Inspiration für den Schutzinstinkt verliehen hat. |
Eigentlich bemühen sich die meisten eierlegenden Tiere darum, die Umgebungstemperatur passend zu gestalten. Der Haubentaucher baut sein Nest aus Moos, das er auf der Wasseroberfläche findet und damit deckt er das Nest auch ab. Dadurch haben die Eier keinen Wärmeverlust.60
Schwäne setzen sich auf ihre Eier, um diese Warm zu halten. Das Schwanenweibchen ändert regelmäßig seine Position, um alle Eier gleichmäßig zu wärmen.61
Der Zwergstrandläufer verwendet eine ganz andere Technik, um seine Eier warm zu halten. Nachdem das Weibchen ihre Eier ins Nest gelegt hat, überlässt sie die Pflege dem Männchen. Das Männchen setzt sich darauf und wirft seine Brustfedern auf dem Nest ab. So füllt sich die nackte Haut des Zwergstrandläufers mit Blut. Die Wärme des Bluts reicht für die drei Wochen anhaltende Brutzeit des Männchens aus, um das Gelege warm zu halten. Wenn die Jungen geschlüpft sind kümmert sich das Männchen noch anderthalb Wochen weiter um sie, dann übernimmt das Weibchen.62
Die Kanincheneule |
Viele Vögel verwenden unterschiedliche Methoden, um ihre Eier vor Gefahren zu schützen. Die Kanincheneule (Athene Cunicularia) ist ein Nachtvogel und legt ein drei Meter tiefes unterirdisches Nest an, wo sie sechs bis 12 Eier legt. Das Männchen hilft dem Weibchen während der Nistzeit. Beide Vögel halten am Eingang des Nests gegen alle möglichen Gefahren Wache. Wenn ein Greifvogel versucht in das Nest einzudringen, imitiert einer der beiden Vögel perfekt das Zischen einer Schlange und verjagt damit den Angreifer. |
Die Temperatur im Nest ist bei allen Tierarten für die Entwicklung der Eier sehr wichtig. Es ist ausgesprochen spannend, dass die Tiere in diesem Zusammenhang so aufmerksam sind und verschiedene Techniken anwenden, um die Temperatur zu regulieren. Denn ein Vogel, eine Schlange oder eine Ameise kann nicht wissen, dass die Temperatur wichtig ist und sich dementsprechend auch keine Methoden ausdenken, um die Temperatur zu regulieren. Eine Existenz außerhalb dieser Kreaturen muss über dieses Wissen verfügen. Gott, der Schöpfer allen Seins, zeigt dem „denkenden Menschen” Seine nicht enden wollende Inspiration, indem Er die Lebewesen so unterschiedlich gestaltet.
Die Lebewesen, die nach der Eingebung Gottes handeln, mühen sich ohne jemals müde zu werden. Einige Vögel müssen hintereinander eine Vielzahl von Nestern anlegen und während sie sich in dem einen um die Jungen kümmern, befindet sich im nächsten bereits eine neue Brut. Der kleine Regenpfeifer und der Haubentaucher verbringen den gesamten Tag damit, zwischen den beiden Nestern hin und her zu fliegen, um sich um das Gelege im einen und die Jungen im anderen zu kümmern.63
Noch interessanter ist, dass das die erste Brut der Blässhühnchen und einer Schwalbenart bei der Aufzucht des zweiten Geleges hilft. Viele Pärchen der Bienenfresser helfen anderen Paaren. Diese Art von Hilfe kann man bei Vögeln häufig beobachten.60 Die Tiere kümmern sich nicht nur um die eigenen Jungen, sondern bemühen sich auch um die Jungtiere Anderer. Das ist zweifelsohne ein gewichtiges Argument gegen die Evolutionstheorie. Jede einzelne Opferbereitschaft bei einem Lebewesen erschüttert die Evolutionstheorie in ihren Grundfesten. In einer Welt, die sich laut den Evolutionisten aus Zufall entwickelt hat und in der jedes Lebewesen nur an sich selber denkt, können sich solche außerordentlichen Eigenschaften nicht entwickeln. Doch in der Natur lassen sich nicht nur bei Vögeln, sondern überall unendliche Beispiele für Opferbereitschaft und Hilfsbereitschaft finden. Dies ist ein eindeutiger Beweis, dass sich die Natur nicht aus Zufall, sondern durch das Werk einer übergeordneten Macht entwickelt hat.
Jedes Jahr zur Brutzeit legen Königspinguine einen kilometerlangen Weg zurück, um zu ihren Nistplätzen zu gelangen. |
Auch die Königspinguine bringen eine große Entschlossenheit, eine unvergleichliche Geduld und erstaunliche Zähigkeit für die Aufzucht ihrer Jungen auf. Der Königspinguin lebt unter schwersten Bedingungen in der Antarktis. Im März und April (wenn in der Antarktis der Winter beginnt), treten sie eine kilometerlange Reise zu den Brutplätzen an. Bis zu 25.000 Pinguine kommen zusammen und paaren sich. Im Mai oder Juni legt das Weibchen ihre Eier. Das Paar kann für die Eier kein Nest anlegen, denn es gibt nichts außer Eis und Steinen. Aber sie legen die Eier auch nicht einfach auf das Eis, denn diese könnten der Kälte nicht standhalten und würden sofort erfrieren. Deswegen tragen die Königspinguine ihre Eier auf den Füßen. Ein Paar Stunden nach dem Legen schmiegen sich Männchen und Weibchen Brust an Brust aneinander. So übergibt das Weibchen die Eier an das Männchen. Beide bemühen sich, dass die Eier nicht auf den eisigen Boden fallen. Erst schiebt das Männchen seine Zehen unter die Eier, dann hebt er die Eier auf seine Füße. Damit die Eier nicht zerbrechen, muss er hierbei ausgesprochen vorsichtig sein. Während dieser schweren Aufgabe breitet er seine weichen Federn über die Eier.
Während das Pinguinweibchen die Eier produziert hat, hat es fast alle Energiereserven des Körpers aufgebraucht. Um diesen Verlust auszugleichen, muss sie sofort ans Meer zurückkehren um Nahrung zu finden. Deswegen brütet das Männchen das Gelege aus.
Allerdings ist es eine Brutphase, die schwieriger ist und mehr Geduld erfordert, als bei anderen Vögeln. Der Pinguin darf seine Eier nicht mal für einen Moment von seinen Füßen nehmen. Deswegen bleibt ihm so gut wie kein Bewegungsspielraum. Er kann sich nur ein paar Meter bewegen, indem er seine Füße auf dem Boden schleifen lässt. Er verwendet seinen kurzen Schwanz wie einen dritten Fuß und entspannt sich, indem er sich auf die Ferse stellt. Dabei rollt er die Zehen nach Oben, damit die Eier nicht das Eis berühren und erfrieren. Die gefiederten Füße des Pinguins sind 80 Grad wärmer als die Außentemperatur und daher bekommen die Eier die eisige Kälte sicher nicht zu spüren.
Mit fortschreiten des Winters kommen starke Schneestürme, die eine Windgeschwindigkeit zwischen 120 - 160 km pro Stunde erreichen. Während dieser tödlichen Winterzeit bringen die Pinguinmännchen eine unvergleichliche Opferbereitschaft auf, wenn sie monatelang ohne Nahrung und ohne sich zu bewegen ihre Eier ausbrüten. Um bei den eisigen Temperaturen nicht zu erfrieren, rücken die Tiere näher zusammen. Um die Kälte abzuschotten drücken sie ihre Schnäbel an die Brust. Ihr Nacken wir so ganz gerade und zwischen den eng aneinander gedrückten Pinguinen ist keine Lücke mehr, es bildet sich eine Wand aus Federn. Diejenigen, die an der Außenfront dieses Ringes bleiben, bekommen die Härte des Nordpols zu spüren. Doch das dauert nicht lange, denn sie wechseln beständig ihren Ort und kehren so regelmäßig in das Innere des Rings zurück. So wechseln sie einander ab. Keiner von ihnen würde versuchen, sich darum zu drücken, im äußeren Ring zu stehen. Es ist äußerst erstaunlich, dass es zwischen tausenden Pinguinen nie zum Streit kommt und sie auch unter schwersten Bedingungen zusammenleben und zusammenhalten. In solch einer Umgebung, in der selbst Menschen, die über Bewusstsein und Verstand verfügen, miteinander in Konflikt geraten können, ist es um so bemerkenswerter, dass sich die Pinguine der Situation angepasst, feinfühlig und opferbereit verhalten. Die Tatsache, dass die Pinguine trotz der erschwerten Bedingungen ihre Eier nicht im Stich lassen, bringt die Evolutionstheorie mitsamt ihrer Aussage, dass „die Schwächsten ausgerottet und vernichtet werden “ zum Einsturz. Denn die Natur ist kein Kriegsschauplatz an dem die Schwachen unterdrückt werden, sondern vielmehr bemühen sich die Starken die Schwachen auch unter erschwerten Bedingungen zu schützen und ihnen zu helfen.
Sowohl das Männchen als auch das Weibchen legt eine unvergleichliche Opferbereitschaft für die Jungen an den Tag. |
Nach 60 Tagen dieser schweren Zeit schlüpfen die Jungen aus den Eiern. Die Pinguinmännchen haben dann 60 Tage ohne Nahrung zu sich zu nehmen der Kälte getrotzt und dennoch denken sie nicht an sich, sondern an ihre Jungen. Die Neugeborenen brauchen Nahrung. Das Pinguinmännchen bringt aus seinem Schlund Milch hervor und gibt diese, auch wenn es nur eine geringe Menge ist, den Jungen zu trinken. Und genau in dieser kritischen Phase kommen die Weibchen zurück. Die Weibchen rufen ihre Männchen und diese geben ihnen Antwort. Die Pärchen erkennen sich an ihren Stimmen wieder, die sie sich während der Paarungszeit eingeprägt haben. Obwohl sie drei Monate lang getrennt waren, erkennen sie sich an ihren Stimmen wieder. Diese Besonderheit hat Gott ihnen verliehen.
Der Rachen des Weibchens ist bis oben mit Nahrung angefüllt. Diesen Nahrungsvorrat schüttet sie vor dem Jungen aus und dieses nimmt zum ersten Mal feste Nahrung zu sich. Man könnte sich vorstellen, dass das Männchen sofort verschwindet und sich um sich selber kümmert, wenn das Weibchen zurückgekehrt ist. Doch dem ist nicht so. Noch zehn weitere Tage kümmert er sich um die Jungen. Weiterhin hält er es schützend auf seinem Fuß. Später, nach einer Hungerfrist von ungefähr vier Monaten, kehrt er zum Meer zurück, um seine erste Nahrung aufzunehmen.
Nach drei bis vier Wochen kommt das Männchen zurück und übernimmt erneut die Sorge um die Kleinen. Diesmal geht erneut das Weibchen zum Jagen ans Meer.
In der ersten Zeit können Pinguinbabys ihre Körpertemperatur nicht selber regulieren und würden auf der Stelle erfrieren, wenn sie alleine gelassen werden würden. Daher teilen sich die Eltern das Suchen nach Futter und den Schutz der Jungen vor Kälte in einer echten Arbeitsteilung auf. 66 Und dabei kann man erkennen, dass sie diese Aufgabe so ernst nehmen, dass sie ohne zu zögern ihr eigenes Leben in Gefahr bringen würden.
Gott gibt den Pinguinen die Eingebung, dass sie sich die Aufzucht der Brut aufteilen, den Tod und schwerste Bedingungen immer vor Augen halten, die Jungen beschützen und egal was passiert sie nicht eine Sekunde alleine zu lassen. Von einem Tier, das weder Bewusstsein noch Verstand hat würde man erwarten, dass es unter diesen Bedingungen seine Jungen nach ein paar Stunden verlassen würde und sich selber in Sicherheit bringen. Doch dank dem Beschützerinstinkt, den Gott ihnen geschenkt hat, harren sie nicht nur Stunden oder Tage, sondern Monate lang aus, um ihr Gelege zu beschützen.
25 Russell Freedman, How Animals Defend Their Young (New York: E.P. Dutton, 1978), p. 4.
26 Ebd., p. 4.
27 Peter J. B. Slater, The Encyclopedia of Animal Behavior (New York: Facts on File Publications, 1987), S. 87.
28 Glenn Oeland, "Emperors of the Ice", National Geographic, Vol. 189, no. 3, Marz 1996, S. 64.
29 Giovanni G. Bellani, Quand L'oiseau Fait Son Nid (When The Bird Makes Its Nest) (Arthaud, 1996), S. 85.
30 Freedman, How Animals Defend Their Young, S. 13-14.
31 Bellani, Quand L'oiseau Fait Son Nid, S. 24, 90.
32 Ebd., 89.
33 David Attenborough, The Life of Birds (New Jersey: Princeton University Press, 1998), S. 233-234.
34 Freedman, How Animals Defend Their Young, p. 47.
35 Attenborough, The Life of Birds, S. 234.
36 Slater, The Encyclopedia of Animal Behavior, S. 42; and Attenborough, Life of Birds, S. 234-235.
37 "Kalahari Gems," www.safricavoyage.com/kalahari.htm
38 Freedman, How Animals Defend Their Young, S. 13.
39 Attenborough, Life of Birds, S. 225.
40 Freedman, How Animals Defend Their Young, S. 14.
41 Ebd., S. 14.
42 Ebd., S. 47.
43 Attenborough, Life of Birds, S. 149-151.
44 The Marvels of Animal Behavior (National Geopraphic Society, 1972), S. 301; and Attenborough, Life of Birds, S. 228.
45 Curt Kosswig, Genel Zooloji (General Zoology) (Istanbul: 1945), S. 145-148.
46 Thor Larsen, "Polar Bear: Lonely Nomad of the North", National Geographic, April 1971, S. 587.
47 International Wildlife, November-Dezember 1994, S. 15.
48 Freedman, How Animals Defend Their Young, S. 15.
49 Ebd., S. 16.
50 Ebd., S. 17.
51 Ebd., S. 6.
52 Tony Seddon, Animal Parenting (New York: Facts on File Publications, 1989), S. 27.
53 Freedman, How Animals Defend Their Young, S. 19.
54 David Attenborough, Life on Earth (Glasgow: William Collins Sons & Co. Ltd, 1979), S. 147.
55 Seddon, Animal Parenting, S. 31.
56 Attenborough, Life on Earth, S. 145.
57 Ebd., S. 146.
58 Seddon, Animal Parenting, S. 19.
59 Bellani, Quand L'oiseau Fait Son Nid, S. 59.
60 Attenborough, The Life of Birds, S. 241.
61 Roger B. Hirschland, How Animals Care for Their Babies (Washington D.C.: National Geographic Society, 1987), S. 6.
62 "When This Water Bird Is Hungry, It Simply Summons Food to the Surface", National Wildlife, Okt-Nov. 1998
63 Bellani, Quand L'oiseau Fait Son Nid, S. 23.