Schluss

Gewalt und Terror werden fortfahren zu bestehen, wenn nicht die notwendigen Maßnahmen ergriffen und tiefgreifende Lösungen praktiziert werden. Deshalb ist es notwendig, die gedankliche Auseinandersetzung mit dem Terror rasch und in großem Umfang zu beginnen. Diese geistige Auseinandersetzung mit den Terroristen, die ihre Kraft aus Unwissendheit und Gewalt beziehen, ist von an Gott glaubenden, gütigen, liebevollen, verzeihenden, barmherzigen und gewissenhaften Menschen durchzuführen. Unser Herr befahl im 116. Vers der Sure Hud: "Hätte es nur unter den Geschlechtern, die vor euch lebten, mehr Tugendhafte gegeben, welche sich den Missetaten auf Erden widersetzten, außer den wenigen, die Wir retteten, während die Übeltäter ihr üppiges Leben weiter fortführten und sich in Sünde verloren!" Die Gläubigen sind die Besitzer der Tugend, die Gott in den Versen beschrieb. Während die Terroristen die Lösung in der Gewalt suchen, bewegen sich diese in dem Wissen, dass man den wahren Erfolg nur dann in Händen hält, wenn man die Religion Gottes fest umarmt. Muslime, Juden und Christen werden diese gedankliche Auseinandersetzung mit Achtung gegenüber jedem Glauben und jeder Idee ausführen und mit der Erlaubnis Gottes einen unbedingten Erfolg erzielen. Dies ist ein sich erfüllendes Versprechen Gottes gegenüber allen seinen Dienern, die glauben.

Ein Terrorist kann alle grundlegenden Quellen der Ideologien auswendig kennen. Aber er hat keine Ahnung von dieser offensichtlichen Tatsache, die ihn sowohl auf der Welt wie auch im Jenseits mit dem wirklichen Glück und Wohlbefinden zusammenführt. Denn sein Leben lang wurde er mit atheistischen Ideologien und dem Gedanken erzogen, dass das Leben ein Kampfplatz ist, auf dem sich der Kampf zugunsten der Starken entwickelt. Für ihn gibt es zum Überleben keinen anderen Weg als Gewalt und Tyrannei. Jeder Mensch gleich welcher Religion, Rasse und Nation, der sich dem Terrorismus zuwendet, geht auf jeden Fall unter dem Einfluß von materialistischen und darwinistischen Gedanken vor. Diejenigen jedoch, die sich dem Terror zuwenden, ahnen von der wichtigsten Tatsache nichts, nämlich von der Existenz Gottes und des jenseitigen Lebens und davon, dass das weltliche Leben nur aus einer Probezeit besteht, das nur denjenigen zur Rettung gereicht, die glauben und fromme Werke tun. Gewalt dagegen wird solche Personen sowohl auf dieser Welt wie auch im endlosen jenseitigen Leben eine große, unabwendbare Katastrophe erleben lassen.

Auf jeden Gläubigen, egal welcher Religion er angehört, entfällt eine große Verantwortung. Die Juden dürfen vor den Erläuterungen des Alten Testaments nicht die Augen verschließen, die die Menschheit zu Frieden und Toleranz aufrufen, und die alle Juden dazu auffordern, gegen den Terror Stellung zu nehmen. Auch die Christen müssen alle Christen zum Kampf gegen den Terrorismus auffordern, indem sie sich selbst die gute Moral zum Führer nehmen, die Gott gefällt. Zweifellos ist dieser Kampf eine geistige Auseinandersetzung mit den Ideologien, die die Basis des Terrorismus darstellen. Auf der einen Seite müssen sie die Widersprüche der Ideologie verstehen, auf der anderen Seite aber einsehen, dass sie keine Idee mit Gewalt, Druck oder Tyrannei beherrschen können und dass Brutalität niemals Schönheit entstehen läßt. Die terroristische Ideologie ist auf einer verfaulten Basis aufgebaut, deren Stützen mit einer groß angelegten Erziehungskampagne leicht zu vernichten sind. Wenn sich überall auf der Welt aufrichtige Gläubige um Lösungswege bemühen, Bücher und Aufsätze verfassen, unterschiedliche Erziehungsmaßnahmen ergreifen und einen kulturellen Erfahrungsschatz herausarbeiten, dann kann dem Terrorismus Einhalt geboten, der Unwissenheit entgegen getreten werden. Herrschen die von Gott befohlene Toleranz, der Friede und das Wohlbefinden auf der Erde, dann wird der Terrorismus unwiederbringlich in den Seiten der Geschichtsbücher verschwinden.

Denen (hilft Er,) die - wenn Wir ihnen auf Erden Macht verliehen haben - das Gebet verrichten und die Steuer entrichten und das Rechte gebieten und das Unrechte verbieten. Und Gott bestimmt den Ausgang aller Dinge. (Sure 22:41 – al-Hadsch)