Gott lädt die Menschen in den Quranischen Versen zu einem Leben voller Liebe, Ruhe und Sicherheit ein und der Islam ist eine Religion des Friedens. Eine Gesellschaft, die die Quranische Moral lebt, wird zu einer Gesellschaft, in der Toleranz, Kompromissbereitschaft, Menschlichkeit und Achtung vor der Gedankenfreiheit sowie den Menschenrechten von Bedeutung sind. Denn ebenso wie die anderen göttlichen Religionen bietet die Islamische Moral das Modell einer Gesellschaft, deren Menschen gütig, reif, beherrscht, ausgeglichen, sanftmütig, gutmütig, wohlerzogen, auf der Hut vor Streit und Auseinandersetzung, gerecht, loyal, verständnisvoll, verzeihend, und tolerant sind; und sie befiehlt den Gläubigen, bei der Entwicklung einer solchen Gesellschaft Eifer an den Tag zu legen.
In den Büchern, die vor dem Quran herabgesandt wurden – auch wenn diese von den Menschen verändert wurden – befinden sich Abschnitte, die mit dem Quran übereinstimmen. Diese Bücher, deren Namen auch im Quran genannt sind, befehlen die gleiche gute Moral und leiten die Menschen zu Liebe und Frieden. An dieser Stelle wollen wir das Interesse auf die mit dem Quran übereinstimmenden Aussagen des Alten und Neuen Testaments lenken, die Liebe, Frieden und Toleranz predigen und Terror und Ungerechtigkeit verbieten. Juden und Christen müssen sich überall auf der Welt entsprechend diesen Richtlinien verhalten und sich gegen den Terror stellen.
Allerdings muß zunächst betont werden, dass das Alte Testament eine Sammlung von Schriften ist, die aus der Thora besteht, die an den Propheten Moses (a.s) gegeben wurde, aus den Psalmen, die an den Propheten David (a.s) gesandt wurden und aus verschiedenen, von jüdischen Propheten verfassten Schriftstücken, die deren Leben beschreiben. Die Juden glauben an das gesamte Alte Testament. Die Christen glauben sowohl an das Alte, wie auch an das Neue Testament, das aus den vier Evangelien und der Apostelgeschichte besteht und zusätzlich Briefe der Apostel enthält. Altes und Neues Testament bilden zusammen mit den Apostelbriefen die christliche Bibel. Thora, Psalmen und Bibel wurden nach der Offenbarung Gottes von den Menschen verändert. Deshalb dürfen Altes und Neues Testament nicht als göttliche Quellen betrachtet werden, sondern als Quellen, in denen sich manche menschliche Fehler befinden. Wenn wir also Altes und Neues Testamen benutzen, dann erkennen wir die Richtigkeit ihrer Aussagen daran, ob diese mit dem Quran übereinstimmen oder nicht.
Suchet das Gute und nicht das Böse,
auf dass ihr lebet; dann wird der HERR mit euch sein,
wie ihr sagt! Hasset das Böse und liebet das Gute... (Amos, 5:13, 14)
Die Bücher, die Gott Seinen Dienern als Führer auf dem rechten Weg sandte beschreiben ein Gesellschaftsmodell, das sich auf Liebe, Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit stützt. Gott teilt in der Sure al-Ma’ida mit, dass die Thora, die den Juden herabgesandt wurde, ein Wegweiser für die Menschen ist:
Siehe, Wir haben die Thora hinabgesandt, in der sich eine Rechtleitung und ein Licht befinden, mit der die gottergebenen Propheten die Juden richteten; so auch die Rabbiner und (Schrift-) Gelehrten nach dem, was vom Buche Gottes ihrer Hut anvertraut war und was sie bezeugten... (Sure 5:44 – al-Ma’ida)
Ein Teil dieser göttlichen Befehle der Thora findet sich auch im Alten Testament. Auch dieses verbietet den Menschen, Schlechtes zu tun und gebietet, sich von Grausamkeit, Diebstahl, Bestechung, Betrug und Ungerechtigkeit fern zu halten und leitet die Meneschen zu guter Moral. Schließlich teilt Gott in der Sure al-A’raf folgendes mit:
Er sprach: "O Moses! Siehe, durch meine Botschaft und meine Zwiesprache habe Ich dich vor allen Menschen erwählt. So nimm, was Ich dir gegeben habe und sei einer der Dankbaren." Und Wir schrieben für ihn auf die Tafeln eine Ermahnung und Erklärung für alle Dinge. "So halte daran mit aller Kraft fest. Und befiehl deinem Volke, am Besten daran festzuhalten." Bald werde Ich euch die Wohnung der Frevler zeigen. (Sure 7:144, 145 – al-A’raf)
Das Heilige Buch der Kinder Israels beschreibt in zahlreichen Abschnitten in allen Einzelheiten die gute Moral und gibt unterschiedliche Beispiele an. In vielen anderen Abschnitten finden sich Äußerungen, die Gewalt und Grausamkeit bedauern und gewaltsam Auftretende verdammen.
Im Alten Testament ist ausführlich die Vergeltung beschrieben, die Menschen erwartet die Schlechtes tun oder die unter Menschen Schlechtes zu verbreiten wünschen; ebenso werden die Menschen davor gewarnt, einen solchen Weg einzuschlagen. Wütend sein, den Menschen Schaden zufügen, diese vom rechten Weg abbringen, Blut vergießen und mit jemandem zu debattieren werden als Verhaltensweisen geschildert, die Gott nicht gefallen und die verboten sind. Gott verdammt aufs Heftigste diejenigen, die Gewalttätern und Tyrannen folgen und teilt mit, dass diese Personen niemals Rettung erfahren werden. Einige Ausführungen des Alten Testaments lauten folgendermaßen:
Die Brüder Simeon und Levi, Mordwerkzeuge sind ihre Messer! Meine Seele komme nicht in ihren Kreis und meine Ehre vereine sich nicht mit ihrer Versammlung! Denn in ihrem Zorn haben sie Männer gemordet und in ihrer Willkür Ochsen verstümmelt. Verflucht sei ihr Zorn, weil er so heftig, und ihr Grimm, weil er so hartnäckig ist!.. (Genesis, 49:5-7)
Aber die Gottlosen sind wie das aufgeregte Meer, welches nicht ruhig sein kann, dessen Wellen Kot und Unrat auswerfen. Keinen Frieden, spricht mein Gott, gibt es für die Gottlosen! (Isaiah, 57:20, 21)
Höret, ihr Kinder Israel, des HERRN Wort! …denn es ist keine Treue, keine Liebe, keine Erkenntnis Gottes im Lande; sondern Gotteslästern, Lügen, Morden, Stehlen und Ehebrechen hat überhandgenommen und eine Blutschuld kommt nach der andern. Darum wird das Land jämmerlich stehen, und allen Einwohnern wird's übel gehen; denn es werden auch die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer weggerafft werden. Doch man darf nicht schelten noch jemand strafen; denn dein Volk ist wie die, so den Priester schelten. (Hosea, 4:1-4)
Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voller Blutspuren; gleich lauernden Straßenräubern ist die Bande der Priester: am Wege nach Sichem morden sie; ja, Schandtaten haben sie begangen! (Hosea, 6:8, 9)
Ein barmherziger Mensch tut seiner eigenen Seele wohl; ein Grausamer aber schädigt sein eigenes Fleisch… So gewiß die Gerechtigkeit zum Leben führt, so sicher die Jagd nach dem Bösen zum Tod… Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht unbestraft; aber der Same der Gerechten wird errettet. (Sprüche, 11:17-21)
Ein Nichtsnutz gräbt Unglücksgruben, und auf seinen Lippen brennt es wie Feuer. Ein verdrehter Mann richtet Hader an, und ein Ohrenbläser trennt vertraute Freunde. Ein frecher Mensch überredet seinen Nächsten und führt ihn einen Weg, der nicht gut ist… Besser ein Langmütiger als ein Starker… (Sprüche, 16:27-32)
Der HERR ist fern von den Gottlosen… (Sprüche, 15:29)
Er hat auf dich das Buch in Wahrheit herabgesandt, bestätigend, was ihm vorausging. Und Er sandte hinab die Thora und das Evangelium - (schon) zuvor - als eine Rechtleitung für die Menschen; und Er sandte ihnen (dem Maßstab zur) Unterscheidung. Diejenigen, welche Gottes offenbarte Botschaft verleugnen, erwartet strenge Strafe. Und Gott ist der Erhabene, der Herr der Vergeltung. (Sure 3:3, 4 – Al-‘Imran)
Im Alten Testament sind die Ungerechtigkeiten ausführlich dargestellt, die diejenigen begehen, die den Menschen Böses wollen, die grausam, tyrannisch und niederträchtig sind und es wird mitgeteilt, dass sie auf jeden Fall ihr Entgelt für ihre Taten erhalten werden. Aber es wird auch mitgeteilt, dass sie noch als gute Menschen anerkannt werden, falls sie von ihrem Tun ablassen, bereuen und sich der Religion Gottes anpassen. Diesbezügliche Aussagen sind die Folgenden:
Dennoch sagt ihr: «Der Weg des HERRN ist nicht richtig!» So höret doch, ihr vom Hause Israel: Mein Weg sollte nicht richtig sein? Sind nicht eure Wege unrichtig? Wenn der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abwendet und Unrecht tut, so soll er sterben deswegen; um der Missetat willen, die er getan hat, muß er sterben. Wenn aber der Gottlose sich abwendet von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, und tut, was recht und billig ist, so wird er seine Seele am Leben erhalten. Weil er es eingesehen und sich abgewendet hat von allen seinen Übertretungen, die er verübt hat, soll er gewiß leben und nicht sterben. Aber das Haus Israel spricht: Der Weg des Herrn ist nicht richtig! Sollten Meine Wege nicht richtig sein, Haus Israel? Sind nicht eure Wege unrichtig? Darum will Ich einen jeden von euch nach seinen Wegen richten, Haus Israel! spricht Gott, der HERR. Kehret um und laßt ab von allen euren Übertretungen, so wird euch die Missetat nicht zum Fall gereichen! Werfet alle eure Übertretungen, mit denen ihr übertreten habt, von euch ab und schaffet euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel? Denn Ich habe kein Verlangen nach dem Tode des Sterbenden, spricht Gott, der HERR. So kehret denn um, und ihr sollt leben! (Ezekiel, 18:25-32)
… So spricht der HERR: Sehet, Ich bereite Unglück wider euch und nehme Mir gegen euch etwas vor. Darum kehret um, ein jeder von seinem bösen Weg, und bessert eure Wege und eure Taten! Aber sie sagen: «Daraus wird nichts, denn nach unsern Ratschlägen wollen wir wandeln und wollen ein jeder nach der Verstocktheit seines bösen Herzens handeln!» (Jeremiah, 18:11, 12)
... Seid nicht wie eure Väter, denen die frühern Propheten gepredigt und gesagt haben: So spricht der HERR der Heerscharen: Kehret doch um von euren bösen Wegen und von euren schlimmen Taten! Sie hörten aber nicht und achteten nicht auf Mich, spricht der HERR. (Zechariah, 1:4)
Im Alten Testament finden sich zahlreiche Befehle bezüglich der Menschen, die Schaden anrichten, morden, ungerecht regieren und anderes Unrecht tun.
Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten! Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses! … (Exodus, 20:13-17)
Ihr sollt nicht unrecht handeln im Gericht, und sollst nicht… den Großen ehren; sondern du sollst deinen Nächsten recht richten. 16Du sollst kein Verleumder sein unter deinem Volk. Du sollst auch nicht stehen wider deines Nächsten Blut; denn ich bin der HERR. 17Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen, sondern du sollst deinen Nächsten zurechtweisen, auf dass du nicht seineshalben Schuld tragen müssest. Du sollst nicht rachgierig sein noch Zorn halten gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; denn ich bin der HERR. (Leviticus, 19:15-18)
Dass nicht mitten in deinem Lande, das der HERR, dein Gott, dir zum Erbe gibt, unschuldiges Blut vergossen werde und Blut auf dich komme. (Deuteronomium, 19:10)
Errette die, so man töten will; und entzieh dich nicht von denen, die man würgen will. Sprichst du: "Siehe, wir verstehen's nicht!" meinst du nicht, der die Herzen wägt, merkt es, und der auf deine Seele achthat, kennt es ...? (Sprüche, 24:11, 12)
In der Thora gibt es zahlreiche Stellen, die die Verbreitung von Brüderlichkeit unter den Menschen ebenso befehlen wie Liebe, Opferbereitschaft und Bescheidenheit. Juden wurden ebenso wie Muslimen und Christen befohlen, Gutes zu tun, nicht vom rechten Weg abzuweichen, ausgeglichen und sanftmütig, tolerant und verzeihend zu sein. Es folgen einige dieser Empfehlungen:
Sie hassen den, der im Tore Recht spricht, und verabscheuen den, der aufrichtig redet. Darum, weil ihr den Geringen niedertretet und Getreideabgaben von ihm erhebet, sollt ihr die Häuser, die ihr aus Quadersteinen gebaut habt, nicht bewohnen… Denn Ich weiß, dass eurer Übertretungen viele und dass eure Sünden zahlreich sind, dass ihr den Gerechten dränget, Bestechung annehmet und die Armen im Tor unterdrücket! Darum muß der Kluge zu dieser Zeit schweigen; denn es ist böse Zeit. Suchet das Gute und nicht das Böse, auf dass ihr lebet; dann wird der HERR mit euch sein, wie ihr sagt! Hasset das Böse und liebet das Gute und gebet dem Recht seinen Platz im Tor… (Amos, 5:10-15)
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (Micah, 6:8)
Wie lange wollt ihr unrecht richten und die Person der Gottlosen vorziehen? (Sela.) Schaffet Recht dem Armen und dem Waisen und helfet dem Elenden und Dürftigen zum Recht. Errettet den Geringen und Armen und erlöset ihn aus der Gottlosen Gewalt. (Psalmen, 82:2-4)
Die Redlichen leitet ihre Unschuld; aber ihre Verkehrtheit richtet die Abtrünnigen zugrunde. Reichtum hilft nicht am Tage des Zorns; aber Gerechtigkeit errettet vom Tod. Die Gerechtigkeit des Frommen ebnet seinen Weg; den Gottlosen aber bringt seine eigene Schuld zu Fall. Die Gerechtigkeit der Redlichen rettet sie; aber die Hinterlistigen fangen sich durch ihre eigene Gier. (Sprüche, 11:3-6)
Das Verlangen der Gerechten ist immer gut; die Hoffnung der Gottlosen lauter Übermut! (Sprüche, 11:23)
Wer eifrig das Gute sucht, ist auf sein Glück bedacht; wer aber nach Bösem trachtet, dem wird es begegnen. (Sprüche, 11:27)
Der Gottlosen Weg ist dem HERRN ein Greuel; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den hat Er lieb. (Sprüche, 15:9)
Durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen. Wenn jemandes Wege dem HERRN wohlgefallen, so macht Er auch seine Feinde mit ihm zufrieden. Besser wenig mit Gerechtigkeit, als ein großes Einkommen mit Unrecht. (Sprüche, 6:6-8)
Der Frommen Weg meidet das Arge... (Sprüche, 16:17)
Folge nicht bösen Leuten und wünsche nicht, bei ihnen zu sein; denn ihr Herz trachte nach Schaden, und ihre Lippen raten zu Unglück. (Sprüche, 24:1, 2)
Laure nicht als Gottloser auf das Haus des Gerechten; verstöre seine Ruhe nicht. Denn ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf; aber die Gottlosen versinken im Unglück. Freue dich des Falles deines Feindes nicht, und dein Herz sei nicht froh über seinem Unglück; der HERR möchte es sehen… Erzürne dich nicht über die Bösen und eifere nicht über die Gottlosen. Denn der Böse hat nichts zu hoffen… (Sprüche, 24:15-20)
Ob ihr Gutes zeigt oder verbergt oder Böses vergebt, siehe, Gott ist nachsichtig und mächtig. (Sure 4:149 – an-Nisa)
Ebenso wie den Muslimen wurde auch den Juden befohlen, Krieg zu verhindern und zuallererst auf die Sicherstellung des Friedens zu achten. In dem Die christliche Moral genannten Buch ist erklärt, wie sich ein Christ entsprechend dem Alten Testament zu verhalten hat.” So wurde verboten, schutzlosen Kindern während eines Krieges Schaden zuzufügen.
Da er nun seines Königreiches mächtig ward, schlug er seine Knechte, die seinen Vater, den König geschlagen hatten. Aber die Kinder der Totschläger tötete er nicht, wie es denn geschrieben steht im Gesetzbuch Moses’, da der HERR geboten hat und gesagt: Die Väter sollen nicht um der Kinder willen sterben, und die Kinder sollen nicht um der Väter willen sterben... (Zweites Buch der Könige, 14:5, 6)
Juden, Christen und Muslime, die die von Gott befohlene Moral leben, können ihr Leben in Frieden und Sicherheit verbringen. |
Ebenso wie der Islam bietet auch das Judentum den Menschen das Modell einer beispielhaften Gesellschaft. Die schönsten Beispiele hierfür sind die Botschafter, die Gott den Menschen als Führer schickte, der Glaube an Gott, die gute Moral und die Sorgfalt, mit der die Verse Gottes praktiziert werden. Aus diesem Grund müssen die Gläubigen zuerst die Moral der Propheten für sich selbst als Beispiel nehmen und sich bemühen, ein Leben wie diese zu führen. Alle Besonderheiten der guten Moral, die die religiöse Moral für die Menschen gewann, verbreiten sich unter den Menschen und führen zu einer Welt, die dem Paradies gleicht. In einer solchen Gesellschaft verschwinden die Übel von Terror und Anarchie. Denn die Gläubigen, die sich vor Gott fürchten, schrecken wegen der Sorgfalt, die sie Seinen Befehlen gegenüber empfinden, vor jeder Art Ungehorsam zurück und füllen die Welt mit friedvollen, toleranten, ausgeglichenen und verständnisvollen Menschen. Im Alten Testament wird anhand von Beispielen beschrieben, wie ein von der religiösen Moral beherrschtes Leben sein wird. Im folgenden einige dieser Beispiele:
Und das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit auf dem Acker hausen, und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein, und der Gerechtigkeit Nutzen wird ewige Stille und Sicherheit sein, dass mein Volk in Häusern des Friedens wohnen wird, in sicheren Wohnungen und in stolzer Ruhe. (Isaiah, 32:16-18)
Aber die Wüste und Einöde wird lustig sein, und das dürre Land wird fröhlich stehen und wird blühen wie die Lilien. Sie wird blühen und fröhlich stehen in aller Lust und Freude… Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, den Schmuck unseres Gottes. Stärkt die müden Hände und erquickt die strauchelnden Kniee! Saget den verzagten Herzen: Seid getrost, fürchtet euch nicht!... Alsdann werden der Blinden Augen aufgetan werden, und der Tauben Ohren geöffnet werden; alsdann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und der Stummen Zunge wird Lob sagen. Denn es werden Wasser in der Wüste hin und wieder fließen und Ströme im dürren Lande. (Isaiah, 35:1-6)
Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer Unrecht haßt samt dem Geiz und seine Hände abzieht, dass er nicht Geschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, dass er nicht Blutschulden höre, und seine Augen zuhält, dass er nichts Arges sehe: der wird in der Höhe wohnen, und Felsen werden seine Feste und Schutz sein. Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser hat er gewiß. (Isaiah, 33:15, 16)
Das ist aber ein Fasten, das Ich erwähle: Laß los, welche du mit Unrecht gebunden hast; laß ledig, welche du beschwerst; gib frei, welche du drängst; reiß weg allerlei Last; brich dem Hungrigen dein Brot, und die, so im Elend sind, führe ins Haus; so du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht von deinem Fleisch. Alsdann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Besserung wird schnell wachsen, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird dich zu Sich nehmen. Dann wirst du rufen, so wird dir der HERR antworten; wenn du wirst schreien, wird Er sagen: Siehe, hier bin Ich. So du niemand bei dir beschweren wirst noch mit dem Fingern zeigen noch übel redden und wirst den Hungrigen lassen finden dein Herz und die elende Seele sättigen: so wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. (Isaiah, 58:6-10)
Und siehe, unter den Leuten der Schrift gibt es welche, die an Gott glauben und an das, was zu euch hinabgesandt wurde und was zu ihnen hinabgesandt wurde. Sie sind demütig vor Gott und verkaufen die Zeichen Gottes nicht für einen winzigen Preis. Ihr Lohn ist bei ihrem Herrn... (Sure 3:199 – Al-‘Imran)
Siehe, die da glauben, auch die Juden und die Christen und die Sabäer - wer immer an Gott glaubt und an den Jüngsten Tag und das Rechte tut, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn. Keine Furcht kommt über sie, und sie werden nicht traurig sein. (Sure 2:62 – al-Baqara)
… «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen
Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.»
Das ist das erste und größte Gebot. Ein anderes aber ist ihm gleich:
«Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» (Matthäus, 22:37-39)
Ebenso wie im Alten Testament befinden sich im Neuen Testament, zahlreiche Äußerungen, die den Menschen Gewalt verbieten. Die Menschen sind stets zum Vergeben und Frieden, zu Toleranz und Kompromiss aufgerufen. Deshalb fordert das Christentum von den Menschen, dass sie ausgeglichen, verständnisvoll, liebevoll und friedvoll sind. Die Moral der Christen, die der vom Propheten Jesus (a.s) herabgesandten Religion folgen, und die sich dessen gute Moral als Beispiel nehmen, wurde im Quran in der Sure al-Hadid folgendermaßen beschrieben:
Dann ließen Wir Unsere Gesandten ihren Spuren folgen. Und Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen und gaben ihm das Evangelium. Und in die Herzen derer, die ihm folgten, legten Wir Güte und Barmherzigkeit... (Sure 57:27 – al-Hadid)
In einer anderen Sure des Quran heisst es:
"... Und du wirst finden, dass den Gläubigen diejenigen am freundlichsten gegenüberstehen, die sagen: "Wir sind Christen", weil unter ihnen Priester und Mönche sind, und weil sie nicht hochmütig sind." (Sure 5:82 – al-Ma’ida)
Gott lobt die gute Moral der Christen, die sich mit aufrichtigem Herzen Gott zuwenden. Die positive Moral der Christen basiert auf den Vorschriften der Bibel. In der Bibel wurde den Christen befohlen, Schlechtes mit Gutem zu vergelten, die Menschen ohne Gegenleistung zu lieben und Hilfe zu leisten. Im Neuen Testament wurde ein besonderes Wort benutzt, um die “Liebe ohne Gegenleistung” zu erklären, die die Gläubigen unserem Herrn und den anderen Gläubigen gegenüber empfinden. Ein Buch, das sich mit der christlichen Moral befasst, erklärt dies folgendermaßen:
“Agape” ist das Wort, das (in der Bibel) am meisten für Liebe benutzt wird (116 mal in 115 Aussagen). Agape ist die Liebe, die jederzeit gegeben wird und die keine Gegenleistung erwartet.
Im Folgenden sind einige Bibelstellen angeführt, die den Menschen vom Schlechten und Blutvergießen abhalten sollen und die eine gute Moral fördern.
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet; dass, wie Ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. (Johannes, 13:34)
Die Liebe sei ungeheuchelt! Hasset das Böse, hanget dem Guten an! In der Bruderliebe seid gegeneinander herzlich, in der Ehrerbietung komme einer dem andern zuvor! Im Fleiß lasset nicht nach, seid brennend im Geist, dienet dem Herrn! Seid fröhlich in Hoffnung, in Trübsal haltet stand, seid beharrlich im Gebet! Nehmet Anteil an den Nöten der Heiligen, befleißiget euch der Gastfreundschaft! Segnet die euch verfolgen, segnet und fluchet nicht! (Römer, 12:9-14)
Seid niemand etwas schuldig, als dass ihr einander liebet; denn wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn die Forderung : «Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, laß dich nicht gelüsten» (und welches andere Gebot noch sei), wird zusammengefaßt in diesem Wort: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!» Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung. (Römer, 13:8-10)
Und die Leute des Evangeliums sollen nach dem urteilen, was Gott darin herabgesandt hat; und wer nicht Urteil nach dem spricht, was Gott hinabgesandt hat - das sind fürwahr Frevler. (Sure 5:47 – al-Ma’ida)
Euch aber möge der Herr voll und überströmend machen in der Liebe zueinander und zu allen, gleichwie auch Wir sie haben zu euch. (I Thessalonier, 3:12)
Und es trat einer der Schriftgelehrten herzu, der ihrem Wortwechsel zugehört hatte, und da er sah, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches ist das vornehmste Gebot unter allen? Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste aller Gebote ist: «Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist alleiniger Herr; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und mit aller deiner Kraft!» Dies ist das vornehmste Gebot. Und das andere ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!» Größer als diese ist kein anderes Gebot. Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht so, Meister! Es ist in Wahrheit so, wie du sagst, dass nur ein Gott ist und kein anderer außer ihm; und ihn zu lieben von ganzem Herzen und mit ganzem Verständnis und von ganzer Seele und mit aller Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer. (Markus, 12:28-33)
Nachdem ihr eure Seelen durch Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebet einander nachhaltig und von Herzen… (I Petrus, 1:22, 23)
Endlich aber seid alle gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig! Vergeltet nicht Böses mit Bösem, oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr Segen ererbet. (I Peter, 3:8, 9)
Vor allem aber habet gegeneinander nachhaltige Liebe; denn die Liebe deckt eine Menge von Sünden. Seid gastfrei gegeneinander ohne Murren! Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfachen Gnade Gottes. (I Petrus, 4:8-10)
Sprich: "O Leute der Schrift! Kommt herbei! Einigen wir uns darauf, dass wir Gott allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass die einen von uns die anderen nicht zu Herren neben Gott annehmen." Und wenn sie den Rücken kehren, dann sprecht: "Bezeugt, dass wir Gottergebene (Muslime) sind." (Sure 3:64 – Al-‘Imran)
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: «Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen!» Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen. (Matthäus, 5:43, 44)
Euch aber, die ihr zuhöret, sage ich: Liebet eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen, und bittet für die, welche euch beleidigen! Dem, der dich auf den Backen schlägt, biete auch den andern dar, und dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch den Rock nicht. Gib jedem, der dich bittet, und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück. Und wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, tut auch ihr ihnen gleicherweise.
Und wenn ihr die liebet, die euch lieben, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder lieben ihre Liebhaber. Und wenn ihr euren Wohltätern Gutes tut, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder tun dasselbe. Und wenn ihr denen leihet, von welchen ihr wieder zu empfangen hoffet, was für eine Gnade habt ihr?
Denn auch die Sünder leihen den Sündern, um das Gleiche wieder zu empfangen. Vielmehr liebet eure Feinde und tut Gutes und leihet, ohne etwas dafür zu erhoffen; so wird euer Lohn groß sein… (Lukas, 6:27-35)
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen! Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen! Selig sind die Friedfertigen… (Matthäus, 5:7-9)
Und richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet; verurteilet nicht, so werdet ihr nicht verurteilt; sprechet los, so werdet ihr losgesprochen werden! Gebet, so wird euch gegeben werden; ein gutes, vollgedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man euch in den Schoß geben. Denn mit eben dem Maße, mit welchem ihr messet, wird euch wieder gemessen werden. (Lukas, 6:37, 38)
Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, den Balken aber in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, halt, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du doch den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann magst du sehen, wie du den Splitter herausziehst, der in deines Bruders Auge ist! (Lukas, 6:41, 42)
Ziehet nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld, ertraget einander und vergebet einander, wenn einer wider den andern zu klagen hat… Über dies alles aber habet die Liebe, welche das Band der Vollkommenheit ist. (Kolosser, 3:12-14)
Im übrigen, meine Brüder, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder ein Lob ist, dem denket nach. (Philipper, 4:8)
… «Gott widersteht den Hoffärtigen; aber den Demütigen gibt er Gnade.» So unterwerfet euch nun Gott! Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch; nahet euch zu Gott, so naht Er Sich zu euch! Reiniget die Hände, ihr Sünder, und machet eure Herzen keusch, die ihr geteilten Herzens seid! Fühlet euer Elend, trauert und heulet! Euer Lachen verkehre sich in Trauer und eure Freude in Niedergeschlagenheit! Demütiget euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen. Verleumdet einander nicht, ihr Brüder! Wer einen Bruder verleumdet oder seinen Bruder richtet, der verleumdet das Gesetz und richtet das Gesetz; wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter, sondern ein Richter des Gesetzes. Einer nur ist Gesetzgeber und Richter, Er, der retten und verderben kann; wer aber bist du, dass du deinen Nächsten richtest? (James, 4:6-12)
Denn es gibt keinen guten Baum, der schlechte Frucht bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Frucht bringt. Denn jeder Baum wird an seiner Frucht erkannt; denn von Dornen sammelt man keine Feigen, und vom Dornbusch liest man keine Trauben. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatze seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatze seines Herzens das Böse hervor. Denn wes das Herz voll ist, des geht sein Mund über. (Lukas, 6:43-45)
Ihr aber, Brüder, werdet nicht müde, Gutes zu tun! Wenn aber jemand unsrem brieflichen Wort nicht gehorcht, den kennzeichnet dadurch, dass ihr nicht mit ihm umgehet, damit er sich schämen muß; doch haltet ihn nicht für einen Feind, sondern weiset ihn zurecht als einen Bruder. (II Thessalonier, 3:13-15)
Da fragte ihn das Volk und sprach: Was sollen wir denn tun? Und er antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Röcke hat, gebe dem, der keinen hat; und wer Speise hat, tue ebenso! Es kamen auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen wir tun? Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als was euch verordnet ist! Es fragten ihn aber auch Kriegsleute und sprachen: Und was sollen wir tun? Und er sprach zu ihnen: Mißhandelt niemand, erhebet keine falsche Anklage und seid zufrieden mit eurem Sold! (Lukas, 3:10-14)
Überall habe ich euch gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen und der Worte von Jesus eingedenk sein müsse, da er selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen! (Apostelgeschichte, 20:35)
Wenn einer dient, sei es so in dem Dienst; wenn einer lehrt, in der Lehre; wenn einer ermahnt, in der Ermahnung. Wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Fleiß; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit! (Römer, 12:7, 8)
Die da spenden in Freud und Leid und den Zorn unterdrücken und den Menschen vergeben -und Gott liebt die Gutes Tuenden -. (Sure 3:134 – Al-‘Imran)
Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun den unverständigen und unwissenden Menschen den Mund stopfet; als Freie, und nicht als hättet ihr die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit, sondern als Knechte Gottes. Ehret jedermann, liebet die Bruderschaft, fürchtet Gott, ehret den König! (I Petrus, 2:15-17)
Denn «wem das Leben lieb ist und wer gute Tage sehen will, der bewahre seine Zunge vor Bösem und seine Lippen, dass sie nicht trügen; er wende sich vom Bösen und tue Gutes, er suche den Frieden und jage ihm nach! Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und Seine Ohren merken auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die gerichtet, welche Böses tun.» (I Petrus, 3:10-12)
Diese werden ihren Lohn doppelt empfangen, weil sie ausharrten und das Böse mit Gutem zurückwiesen und von dem, womit Wir sie versorgten, spendeten. (Sure 28:54 – al-Qasas)
Woher kommen Kriege, und woher kommen Streitigkeiten unter euch? Kommen sie nicht von den Lüsten, die in euren Gliedern streiten? Ihr seid begehrlich und habet nicht, ihr mordet und eifert und könnt es doch nicht erlangen; ihr streitet und krieget. Ihr erlanget es nicht, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr übel bittet, um es mit euren Wollüsten zu verzehren. Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer immer der Welt Freund sein will, macht sich zum Feinde Gottes! (James, 4:1-4)
Seid aber gegeneinander freundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Christus euch vergeben hat. (Epheser, 4:32)
Selig sind die Friedfertigen… (Matthäus, 5:9)
Ist es möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Rächet euch nicht selbst, ihr Lieben… denn es steht geschrieben: «Die Rache ist Mein, ich will vergelten, spricht der Herr.» Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn! Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. (Römer, 12:18-20)
Habt acht auf euch selbst! Wenn aber dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn es ihn reut, so vergib ihm. (Lukas, 17:3)
Und Gott lädt zur Wohnung des Friedens ein und leitet, wen Er will, auf einen rechten Pfad. (Sure 10:25 – Yunus)