Vergesst Nicht Gott Gegenüber immer Aufrecht und Ehrlich Zu Sein

... Doch wenn ihr in dieser Hinsicht gefehlt habt, gilt es nicht als Sünde. Auf die Absicht euerer Herzen kommt es vielmehr an. Und Gott ist verzeihend und barmherzig.
(Ahzab Suresi, 5)

Die Basis der Religion ist die Furcht vor Gott. Nur diejenigen, die sich in der erforderlichen Weise vor Gott fürchten, können aufrichtig in der Religion sein. Blicken wir in den Quran, dann erkennen wir, dass Aufrichtigkeit das Benehmen von Menschen ist, deren Inneres aus Furcht vor Gott zittert und die sich einem Gott wohlgefälligem Verhalten zuwenden. Einen aufrichtigen Gläubigen kann nichts von seinem wahren Ziel abbringen; die Religion sorgt lediglich für die Annäherung an den Tag der Abrechnung. In einem Vers lenkte Gott folgendermaßen die Aufmerksamkeit auf diese gesegnetste der Verhaltensweisen:

Ist nun etwa der besser, der sein Gebäude auf Gottesfurcht und auf Gottes Huld gegründet hat, oder der, welcher sein Gebäude auf den Rand fortgespülten Schwemmsandes gegründet hat, und der mit ihm in das Feuer der Hölle gespült wird? Und Gott leitet nicht die Ungerechten. (Sure at-Tauba, 109)

Liest man im Quran, dann erkennen wir, dass die Gläubigen keinesfalls fehlerlose Menschen sind, sondern Menschen, die Fehler machen, aber im gleichen Moment bereuen und um Vergebung bitten. Ein Gläubiger, der im Inneren aus Furcht vor Gott zittert, bemüht sich in jedem Moment seines Lebens darum, das schönste Verhalten an den Tag zu legen. Dabei kann er vergessen, sich irren, oder Fehler machen; im Quran werden die zahlreichen großen und kleinen Fehler der Gläubigen genannt. Doch wesentlich dabei ist, von dem begangenen Fehler aufrichtig Abstand zu nehmen und zu entscheiden, diesen niemals zu wiederholen. Die Menschen können sowieso nicht glauben und dann ein Leben in Fehlerlosigkeit führen, denn die Welt ist ein Ort der Prüfung und Ausbildung. Vielmehr erfährt der Gläubige bei jedem Fehler seine Hilflosigkeit gegenüber Gott. Deshalb versprach Gott im Quran denjenigen zu verzeihen, die bei jedem Fehler Gewissensbisse empfinden, aufrichtig und ehrlich bereuen und ihr Verhalten verbessern.

Die Religion des Islam läßt die Menschen in der freiesten und bequemsten Weise leben. Doch aufgrund der Reaktionen, die heute eine mit Mängeln behaftete Gesellschaft mit sich bringt, passen die meisten Menschen ihr Verhalten den Kriterien dieser Gesellschaft an. Wie sehr sich derjenige auch ändert, der einen Fehler machte, so wenig ändert sich sein Ansehen in der Gesellschaft. Die Person wird aufgrund des Fehlers regelrecht in abgestempelt. Dies stößt den Menschen einer ungebildeten Gesellschaft vollends in die Unaufrichtigkeit, so dass dieser versucht, mittels betrügerischer Methoden in den Augen anderer an Ansehen zu gewinnen; gleichzeitig wird überlegt, was die anderen wohl von diesem selbst selbst denken. Die Grundbedingung jedoch, um sich von solchen Zwängen zu befreien, liegt in Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit gegenüber Gott. Denn die Religion läßt die Furcht vor dem „was denken wohl die anderen“ völlig verschwinden und entfernt die Gläubigen von allen Verhaltensweisen, die der Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit im Wege stehen:

Und diejenigen, die Gottes gedenken und für ihre Sünden um Verzeihung flehen, wenn sie etwas Schändliches getan oder wider sich gesündigt haben - und wer vergibt die Sünden, wenn nicht Gott? - und die nicht im (Bösen) verharren, das sie wissentlich taten (Sure Al Imran, 135)

Aufrichtigkeit entsteht jedoch nur dann, wenn man denkt und dabei sein Gewissen benutzt und sich gleichzeitig bewußt ist, dass man von Gott ständig beobachtet wird. Vergesst also niemals, dass ihr euch von der Aufrichtigkeit in dem Moment entfernt, in dem ihr euer Verhalten den Vorstellungen und Wünschen anderer Menschen anpasst. Alle die Verhaltensweisen, die mit dem Vergessen von Gott und dem Verhalten zum Wohlgefallen der Menschen einhergehen, zerstören die Aufrichtigkeit. Aufrichtigkeit stellt sich ein mit qurangemäßem Verhalten und dem Bewußtsein, dass Gott Seine Diener sowieso beobachtet, über diese Bescheid weiß und deren Zeuge ist.

Vergesst also nicht, dass sich jemand, der sich bei einem Fehler aufrichtig verhält, vor niemandem außer vor Gott zu fürchten braucht. Satan verführt die Menschen mit unaufrichtigen Gedanken, zu denen die Erniedrigung zwischen den Menschen gehört, das Erfahren von Ungerechtigkeit und Schaden. Doch dies ist nur eine Falle. Am wichtigsten sind der Wohlgefallen und das Verzeihen Gottes, denn auf Erden und im Jenseits kommen auch Belohnung und Strafe nur von Gott. Ein jeder kann Fehler machen. Wichtig ist aber, den Fehler vor Gott zu bereuen und von ihm Abstand zu nehmen, wenn er erkannt wurde. Die Genauigkeit beim Wiedergutmachen eines Fehlers und bei der Berichtigung einer Verhaltensweise sind Zeichen der Aufrichtigkeit einer Person. Nachdem es keinen fehlerlosen Menschen gibt, wird derjenige überragend sein, der sich Gott gegenüber am aufrichtigsten und ehrlichsten verhält. In einem Vers befahl Gott folgendermaßen:

Euer Herr weiß sehr wohl, was in eueren Herzen ist. Wenn ihr rechtschaffen seid -siehe, Er vergibt denen, die bußfertig zu Ihm zurückkehren. (Sure al-Isra, 25)

Jeder Fehler, den ein aufrichtiger Mensch begeht, erinnert diesen ein weiteres Mal an seine Hilflosigkeit gegenüber Gott und veranlasst ihn, zu Gott zurückzukehren. Denn nur Gott verzeiht Fehler, nicht die Menschen. Mit anderen Worten haben die Gedanken anderer Menschen dann keine Bedeutung mehr, wenn die Person für seinen Fehler aufrichtig vor Gott bereut hat. Menschen, die den Gedanken anderer Menschen Bedeutung schenken und die deren Wohlgefallen erwarten, lügen, um ihre Fehler zu verstecken und werden so verleitet noch mehr Fehler zu machen. Doch Gott weiß alles, auch wenn sie in Wirklichkeit die Menschen betrogen haben. Vergesst also nicht, dass die unaufrichtigen Menschen am meisten sich selbst tyrannisieren.

Gott lädt niemandem eine Last auf, die er nicht zu tragen vermag, auch vergißt Er nicht die Aufrichtigen; Er versprach alle Fehler zu verzeihen, die im Irrtum begangen wurden. Dies ist die große Freudenbotschaft Unseres Herrn an die Menschen. In einem Vers befahl Gott folgendermaßen:

Gott belastet niemand über Vermögen. Jedem wird zuteil, was er verdient hat, und über jeden kommt nach seinem Verschulden."Unser Herr, strafe uns nicht für Vergesslichkeit und Fehler. Unser Herr, bürde uns keine Last auf, wie Du sie denen vor uns aufgebürdet hast. Unser Herr, lass uns nicht tragen, wozu unsere Kraft nicht ausreicht, und vergib uns und verzeihe uns und erbarme Dich unser! Du bist unser Beschützer. Und hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen." (Sure al-Baqara, 286)

Auch sollt ihr nicht vergessen, dass sich der Mensch nur mit echter Aufrichtigkeit an Gott binden soll. Der Mensch kann ungebildet sein und er kann nicht wissen, was für den Wohlgefallen Gottes zu tun ist. Doch auf jeden Fall zeigt Gott Seinen Dienern, wie sich sich Ihm richtig annähern und bringt sie auf den richtigen Weg. Wichtig ist, dass sich die Person aufrichtig an Unseren Herrn bindet. Gott überbrachte mit folgendem Beispiel die Freudenbotschaft, dass sich diejenigen, die sich Ihm überliefern niemals einen Schaden erleiden werden:

Wer aber sein ganzes Wesen Gott hingibt und rechtschaffen handelt, der hat den festesten Halt erfasst. Und letztendlich führen alle Dinge zu Gott. (Sure Luqman, 22)

Vernachlässigt also nicht die zahllosen, euch begegnenden Ermahnungen und vergesst nicht, dass die einzige Rettung auf Erden und im Jenseits die aufrichtige, von Herzen kommende Hinwendung zu Gott ist.

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  • Niemals Vergessen!
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  • Vergesst Nicht, Dass das Erlebte Stets Göttliche Vorsehung ist
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  • Vergesst Nicht, Dass Nur Rechtschaffene Muslime in Den Himmel, den Ort der Belohnung Gelangen
  • Vergesst Nicht Gott Gegenüber immer Aufrecht und Ehrlich Zu Sein
  • Vergesst Nicht Euere Fehler Sofort Zu Bereuen und Um Vergebung Zu Bitten
  • Ergebnis: Die Erinnerung ist Nur Denjenigen von Nutzen, die Sich vor Gott Fürchten
  • Vergesst Ja Nicht, Dass Alle Lebewesen von Gott Erschaffen Wurden