Die Mücke imPuppenstadiumEine Mückenlarve
Seid ihr euch bewußt, dass die Lebewesen, die ihr täglich seht, über bewundernswerte Eigenschaften verfügen?
Nachdem Gott die Erde erschuf, schuf Er auf ihr zahllose Lebewesen. Eines dieser Lebewesen ist der Mensch. Gerade eben haben wir euch erklärt, wie der Mensch erschaffen wurde. Doch gibt es auf der Erde außer dem Menschen noch weitere Lebewesen. Dies sind die Tiere und Pflanzen.
In diesem Abschnitt werden wir über die bewundernswerten Eigenschaften einiger, von Gott erschaffenen Tiere und Pflanzen berichten. Dies sind vielleicht Lebewesen, die ihr täglich seht wenn ihr unterwegs seid, im Garten spielt oder auf dem Balkon sitzt. Aber bis jetzt habt ihr wahrscheinlich noch nicht über deren Eigenschaften nachgedacht.
Gott verlieh den Menschen bei der Schöpfung einige Eigenschaften, damit diese an Ihn denken. Auf dieser Seite seht ihr zum Beispiel eine Stechmücke und einen Menschen. Die Stechmücke ist tausendmal kleiner als der Mensch. Aber dennoch ist der Mensch der Stechmücke gegenüber machtlos, wenn er nachts im Bett liegt. Was er auch immer tut, er kann nicht verhindern, dass die Stechmücke ihn sticht. Obwohl die Stechmücken viel kleiner sind als der Mensch, hat Gott ihnen einige wichtige Eigenschaften verliehen. Dadurch möchte Er, dass der Mensch an Ihn denkt. Er möchte, dass der Mensch versteht, dass er nicht einmal etwas gegen eine Stechmücke unternehmen kann, wenn Gott es wünscht. Der Mensch soll also verstehen, dass er Gott gegenüber über keinerlei Macht verfügt.
Jetzt denkt einmal an euch selbst. Ihr liegt nachts im Bett und ihr hört ständig ein Summen. Dies ist das Summen einer Stechfliege. Wie ihr auf dem Bild seht, ist diese ganz klein, macht aber viel Geräusch. Denn Gott verlieh ihr diese Besonderheit.
Eine Mücke bei der Arbeit! Seht ihr, dass die Mücke unten ganz rot geworden ist, von dem Blut, das sie aufgesaugt hat?
Wisst ihr denn, weshalb die Stechfliege euch so beharrlich stechen will? Jetzt wollen wir euch vom interessanten Abenteuer einer Stechfliege berichten.
Jeder Mensch kennt die Stechfliege, denn sie ist ein Lebewesen, das jeden Sommer unsere Häuser besucht.
Hattet ihr einmal Gelegenheit, eine Stechfliege aus der Nähe zu betrachten? Wenn nicht, dann betrachten wir das nebenstehende Bild und untersuchen diese gemeinsam. Wisst ihr, warum der Bauchbereich der Stechfliege auf dem Bild rot ist? Der Bauch ist gefüllt mit dem Blut des Menschen, auf dem sie gesessen hat. Gut, aber warum saugen Stechfliegen Blut? Die meisten Menschen glauben, dass sich Stechfliegen von Blut ernähren. Doch eigentlich ernähren sich diese von Pflanzensaft. Nur die weiblichen Stechfliegen saugen Blut, weil die Eier, die sie in sich tragen, dieses benötigen.
Nachdem ihr dies gelernt habt, betrachtet ihr Stechfliegen sicherlich mit anderen Augen. Doch gibt es noch viel interessante Dinge über die Stechfliegen zu lernen. Wie ihr wisst, sind Stechfliegen landbewohnende Lebewesen, die fliegen. Doch wachsen sie im Wasser auf und kommen aus dem Wasser ohne überhaupt nass zu werden. Habt ihr schon einmal etwas so Fabelhaftes gehört? Wenn ihr das noch nie gehört habt, dann lest jetzt ganz aufmerksam weiter, denn ihr werdet sehr staunen.
Damit die Eier nicht versinken, verbindet die Muttermücke die Eier miteinander und bildet so eine Art Floß.
Das Abenteuer einer kleinen Stechfliege beginnt damit, dass die Mutter die Eier an kleinen Seen oder auf feuchten Blättern ablegt. Doch legt sie die Eier nicht einfach so ab, sondern in ordentlicher Weise direkt nebeneinander. Damit ähneln die Eier einem kleinen Floß. Wisst ihr, warum die Stechfliegenmutter die Eier in dieser Form ablegt?
Denn die Eier könnten untergehen, wenn sie auf dem Wasser abgelegt werden. Wenn sie aber miteinander verbunden werden, können sie nicht mehr im Wasser versinken.
Daraufhin beginnen die von der Mutter sorgfältig abgelegten Eier schnell dunkel zu werden. Da diese nun von dunkler Farbe sind, werden sie von Käfern und Vögeln nicht mehr bemerkt und sind so davor geschützt von diesen verspeist zu werden. Wie aber weiß ein kleines Stechfliegenei, dass es seine Farbe ändert?
Natürlich weiß dies das kleine Ei nicht. Auch die Mutter des Eis, die Stechfliege selbst kann diese nicht ändern. Es ist Gott, Der die Farbe der Eier ändert. Gott ist sehr barmherzig und schützt die Lebewesen, die Er erschuf. Zum Schutze der Stechfliegeneier veranlasst Er die Änderung der Farbe.
Aber halt, das Abenteuer der Stechfliege hat gerade eben begonnen. Die winzigkleinen Lebewesen in den Eiern werden nach kurzer Zeit zu kleinen Würmchen. Diese Würmchen leben, wie ihr auf der nebenstehenden Seite seht, mit dem Kopf nach unten im Wasser. Doch wie atmen euerer Meinung nach die Würmchen mit dem Kopf unter Wasser? Damit sie atmen können erschuf Gott sie zusammen mit einem ganz wichigen Organ, das dem Gerät ähnlich sieht, das die Taucher zum Luftholen verwenden. Dies ist ein Atemrohr und gewährleistet das Atmen der Fliege unter Wasser.
Doch gibt es ein Problem: Das Atemrohr befindet sich zwar über Wasser, doch schon durch eine kleine Welle kann Wasser in das Atemrohr geraten und die kleine Stechfliege ertrinken. Doch dies geschieht nicht, weil ein klebriger Stoff am Ende des Atemrohres verhindert, dass Wasser in das Rohr gelangt. Können euerer Meinung nach die kleinen Würmchen auf dem Bild sagen “lasst uns an das Ende des Atemrohres den Stoff anbringen, damit kein Wasser eindringen kann”? Kann eine kleine Stechfliege über eine solche Intelligenz und Fähigkeit verfügen? Natürlich können die Stechfliegen so etwas nicht. Es ist Gott, Der ihnen zum Atmen das Atemrohr erschuf, sowie den Stoff am Ende des Rohres, der das Eindringen des Wassers verhindert.
Wie ihr seht, schützt Gott nicht nur euch, sondern auch alle Lebewesen, die ihr in euerer Umgebung seht.
Doch denkt nicht, dass wir schon am Ende sind, das Abenteuer geht weiter...
Währenddessen wechseln die kleinen Steckmücken einige Male die Haut. Zum Schluß nehmen sie die Form an, die ihr eben seht. Doch dies hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit einer Stechfliege. Diesen Zustand der Stechfliege nennt man Puppe. In dem “Puppe” genannten Überzug ist die Stechfliege nun voll entwickelt. Mit ihren Antenne, dem Rüssel, Füßen, Flügeln und den Augen, die den größten Teil des Kopfes einnehmen, ist sie bereit zum Fliegen. Doch vorher muss sie noch aus dem Überzug heraus.
Der Überzug reisst zunächst am Kopfende. Doch immernoch steht die Fliege vor ihrer eigentlichen Geburt einer großen Gefahr gegenüber. Gerät Wasser in den Überzug ertrinkt sie. Doch auch der Kopf der Fliege ist am oberen Ende des Überzuges mit einem wasserabweisenden Stoff versehen.
Dieser Augenblick ist sehr wichtig, denn die Stechfliege muss mit ihren Füssen auf dem Wasser stehen und die Flügel dürfen keinesfalls nass werden. Nur ein kleiner Windhauch kann verursachen, dass die Stechfliege ins Wasser fällt und stirbt. Doch die Stechfliege ist auch hier erfolgreich. Denn Gott, Der sie erschuf, verleih ihr auch diese Fähigkeit.
Hat euch das noch nie interessiert? Ihr liegt nachts im Dunkel im Bett und seid mit der Bettdecke zugedeckt. Nur ein kleiner Teil eueres Arms schaut hervor. Und da kommt die Stechfliege im Dunkeln, sieht den nicht zugedeckten Arm und sticht hinein. Wie sieht also die Stechfliege, wenn es so dunkel ist, dass ihr nichts mehr erkennt?
Die Stechfliegen können die Lebewesen in ihrer Umgebung anhand deren Wärme sehen. Da diese Art des Sehens kein Licht benötigt, kann sie auch im Dunkeln die Blutadern finden.
Dies ist eine sehr wichtige Fähigkeit. Aus diesem Grund haben Wissenschaftler das Auge der Stechfliege nachgemacht und eine Kamera entwickelt. Auch diese Kamera kann der Wärme entsprechend sehen und im Dunkeln der Nacht die Umgebung wie im Licht erkennen. Könnt ihr euch das vorstellen? Die Menschen ahmen eine winzigkleine Stechfliege nach. Kann denn eine Stechfliege mehr als die Menschen, sogar mehr noch als Wissenschaftler wissen? Natürlich nicht. Doch Gott verleih der Stechfliege außerordentliche Eigenschaften. Die Menschen bewundern diese, von Gott geschaffenen, außerordentlichen Besonderheiten und versuchen diese nachzuahmen. Zum Beispiel haben die Menschen Flugzeuge durch die Nachahmung der Vögel erbaut. Doch gibt es noch viel mehr, was die Menschen in der Natur sahen und nachahmten. Aber jetzt wollen wir erst einmal das Abenteuer der Stechfliege fortsetzen.
Die Technik des Blutsaugens bei der Stechfliege ist so komplex, dass es den Menschen zu Bewunderung veranlasst.
Mücken sehen die Kreaturen in ihrer Umgebung entsprechend der Körpertemperatur bunt. So sehen Mücken eine Gruppe von Menschen und sucht sich damit ihr Ziel aus..
Zunächst läßt sich die Stechfliege auf einem Ziel nieder. Zum Beispiel auf euerem Arm... Dann sucht sie mit den kleinen Lippen am Rüssel eine geeignete Stelle. Der Stachel der Stechfliege, der einer speziellen Nadel gleicht, ist durch ein spezielles Futteral geschützt. Beim Blutsaugen wird der Stachel aus dem Futteral gestreckt. Die meisten Menschen glauben, dass die Stechfliege die Haut einfach mit dem Stachel durchstößt. Doch die Fliege verwendet hierzu eine andere Methode. Sie bewegt ihren Unterkiefer wie eine Säge vorwärts und rückwärts und schneidet die Haut unter Zuhilfenahme des Oberkiefers durch. In den geöffneten Spalt schiebt sie den Rüssel und beginnt zu saugen wenn dieser auf Blut stößt.
Ihr fragt bestimmt “Kann denn eine Stechfliege ein Arzt sein”? Aber wenn ihr diese Seite gelesen habt, denkt ihr “Sie ist wirklich ein Arzt”.
Wenn wir uns irgendwo geschnitten haben, hört das Blut nach einiger Zeit von selbst zu fließen auf. Denn das Blut hat die Eigenschaft, dass es durch Dickwerden zu fließen aufzuhört. Gott hat das Blut mit einer solchen Besonderheit erschaffen, um die Menschen zu schützen. Denn wenn das Blut nicht von selbst dickflüssig werden würde, würde ein kleiner Schnitt am Finger oder eine Wunde, die ihr euch beim Hinfallen zugezogen habt, tagelang bluten und der Mensch könnte am Blutverlust sterben.
Dies ist ein großer Nutzen für uns. Doch den Stechfliegen gefällt dies überhaupt nicht. Ihr fragt, warum? Denn wenn die Stechfliege gerade dabei ist Blut zu saugen, wird unser Blut dickflüssig und fließt nicht mehr durch den Rüssel. So gäbe es also keine Stechfliegen mehr, weil die Eier nicht mehr mit dem Protein im Blut ernährt werden könnten. Doch Gott erschuf die Stechfliegen wieder mit einer Vorgehensweise, die an diese Tatsache angepasst ist. Wie? Bevor die Stechfliege Blut zu saugen beginnt, läßt sie ein Flüssigkeit in die Blutader des Menschen fließen, auf dem sie gerade sitzt. Auf diese Weise wird das Blut nicht dickflüssig und die Fliege kann es bequem saugen.
Auf dem Bild an der Seite könnt ihr den Vorgang sehen, wenn eine Mücke einen Menschen sticht. Mücken saugen kein Blut um sich zu ernähren. Sie saugen nur Blut, weil sie es für ihre Eier brauchen. Außerdem spürt während des gesamten Vorgangs nichts. Denn die Mücke betäubt die betreffende Stelle.
Diese Flüssigkeit hat aber noch eine andere Eigenschaft. Während die Stechfliege all dies ausführt, spürt ihr überhaupt nichts. Denn diese Flüssigkeit betäubt die Stelle, die die Stechfliege angeschnitten hat. Dies ähnelt einem Medikamt, das Ärzte oder Zahnärzte verwenden, damit ihr keine Schmerzen verspürt. Die Stechfliege arbeitet also genau wie ein Arzt. Erst betäubt sie, dann saugt sie das Blut.
Nachdem euch die Stechfliege gestochen hat, verspürt ihr einen leichten Juckreiz und eine Schwellung. Dies sind die Folgen der Flüssigkeit, die die Stechfliege euch eingegeben hat.
Alle diese Erklärungen machen euch glauben, dass der Vorgang sehr lang dauert. Doch die Stechfliege führt dies innerhalb von ein paar Sekunden durch. Und ihr versteht erst, nachdem die Fliege ihre Arbeit beendet und alle Werkzeuge aufgesammelt hat, dass ihr gestochen wurdet.
Jetzt denken wir einmal gemeinsam nach. Die Stechfliege ist ein winzigkleines Tier von der Größe euerer Bleistiftspitze. Doch die Arbeiten, die sie ausführt, sind sehr wichtig und kompliziert. Kann eine Stechfliege dies euerer Meinung nach alles denken? Verhindern, dass das Blut des Menschen zu fließen aufhört, den Schnitt unempfindlich gegen Schmerzen machen, damit man nichts spürt, ein Auge entwickeln, um nachts in der Dunkelheit gut zu sehen, die Eier zu einem Floß zusammenbinden, damit sie nicht untergehen... Nicht ein einzige davon kann eine Stechfliege denken, nicht wahr?
Gott schuf jedes Lebewesen mit den passenden Eigenschaften, damit es sich ernähren und schützen kann und in der Lage ist sein Leben fortzusetzen. Dies zeigt, wie barmherzig, liebevoll und beschützend Gott ist. Wenn zum Beispiel eine Stechfliege ihr Leben fortsetzen kann, dann zeigt dies, dass Gott sie schützt. Gott vergisst nichts und ist niemals im Irrtum. Deswegen ist auch all das vollständig vorhanden, was eine Stechfliege benötigt. Es gibt keinerlei Mangel.
Bis jetzt haben wir euch die Eigenschaften der Stechfliege erklärt. Doch wenn ihr euch umseht, bemerkt ihr, dass eigentlich alle Fliegen über bemerkenswerte Eigenschaften verfügen.
Die Fliegen fliegen vom Moment ihrer Geburt an in ganz hervorragender Weise. Man kann sogar sagen, dass Fliegen die Lebewesen sind, die über die allerbesten Fähigkeiten zum Fliegen verfügen.
Eine Fliege kann in der Sekunde im Durchschnitt 500 – 1000 Mal mit den Flügeln schlagen. Denkt einmal nach: Wir haben nicht von einer Stunde oder einer Minute gesprochen, sondern von nur einer einzigen Sekunde.
ies ist die Zeitdauer eines Wimpernschlages. Während dieser Zeit des Schließens und Öffnens der Augen hat die Fliege bereits 500 Mal mit den Flügeln geschlagen.
Und jetzt stellt euch folgendes vor: Was geschieht wohl, wenn ihr nicht 500 Mal in der Sekunde sondern nur 10 Mal euer Arme ausstreckt und wieder an den Körper anlegt? Sicherlich kann euer Körper so etwas nicht schaffen. Doch die Fliege mit ihrem außerodentlichen Muskelsystem ist erfolgreich in einer Tätigkeit, die weder ihr noch Erwachsene ausführen können. Darüberhinaus bedeutet die Flügelbewegung keinerlei Anstrenung für die Fliege und ihre Muskulatur ermüdet nicht. Denn Gott erschuf die Fliegen mit einem so außerordentlichen System.
Wenn ihr eine Fliege aufmerksam beobachtet, dann seht ihr, dass sie von der Stelle aus, an der sie sitzt unmittelbar losfliegen kann. Wahrscheinlich ist euch das aber noch nie aufgefallen, weil das sowieso alle Fliegen tun. Doch tatsächlich ist dies eine ziemlich schwierige Bewegung.
Ihr alle kennt Flugzeuge und Hubschrauber. Wisst ihr auch, wie lange diese schon von Menschen benutzt werden? Die heutigen Flugzeuge wurden erst in den letzten 100 Jahren entwickelt. D.h., vor 100 Jahren gab es weder Flugzuge noch Hubschrauber. Ingenieure und Techniker stellten langwierige Untersuchungen an und arbeiteten lange Jahre, um endlich die entsprechenden Maschinen zu entwickeln. Doch wichtig ist, dass auch heute noch kein einziges Fluggerät wie die Fliege von der Stelle abfliegen kann, an der es sich befindet. Diese Eigenschaft haben Hubschrauber nur bis zu einem gewissen Grad. Doch trotz aller Bemühungen und den speziell dafür entwickelten starken Motoren verfügt kein Hubschrauber über die makellose Flugfähigkeit einer Fliege.
Jetzt beobachtet einmal die erste Fliege, die ihr seht. Was seht ihr? Zuerst seht ihr, dass die Fliege meist nicht geradeaus fliegt. Sie kann in die von ihr gewünschte Richtung fliegen. Zum Beispiel fliegt sie Zickzack in der Luft und kehrt plötzlich um. Auch wenn der Landeort völlig unpassend ist, kann sie landen, und sogar an der Decke oder der glatten Wand sitzen.
Noch heute gibt es kein Fluggerät, das all dies kann. Vergleicht vor euerem geistigen Auge den Start einer Fliege mit dem eines Hubschraubers und überlegt, wer erfolgreicher abhebt.
Der Mensch kann selbst mit der modernsten Technologie, mit einem Hubschrauber, nicht so geschickt fliegen wie eine Mücke.
Vielleicht ist euch jetzt folgende Frage eingefallen: Wer ist es, der der Fliege alle diese Bewegungen lehrt? Auch hier steht uns wieder ganz deutlich die Existenz Gottes gegenüber, Der über außerordentliche Kraft verfügt. Gott, der Schöpfer von Allem ist Derjenige, Der der Fliege diese fehlerlose Flugfähigkeit verleiht.
Wisst ihr, wer den Honig hergestellt hat, den ihr zum Frühstück eßt?
ahrscheinlich werdet ihr jetzt mit “ja” antworten. Denn ihr wisst alle, dass die Bienen den Honig machen. Aber wisst ihr auch wie fleißig die Bienen vom Tag ihrer Geburt an bis zu ihrem Tod sind, wie opferbereit und wie klug? Gemeinsam wollen wir untersuchen, wie Gott die Bienen erschaffen hat.
Im Bienenkorb befinden sich eine einzige Königin, ein paar Hundert Männchen und Tausende von – allesamt weiblichen – Arbeiterinnen. Die Anzahl der Bienen in einem Korb kann bis zu 80.000 betragen. Alle Arbeiten im Bienenstock erledigen die Arbeiterinnen. Dabei haben sie folgende Aufgaben:
Bau der Waben, Reinigung und Sicherheit im Bienenstock, Ernährung der Königin und der männlichen Bienen, Fütterung und Pflege der Larven mit einer Mischung aus Honig und Pollen, Bau und Reinigung der Räume, in denen die Jungen aufgezogen werden, Regelung von Temperatur und Feuchtigkeit im Bienenstock, Sammeln von Nektar, Blütenstaub, Wasser und Baumharz.
Weiter oben erklärten wir bereits das Abenteuer der Stechfliegen. Jetzt wollen wir gemeinsam beobachten, wie das Leben der Arbeitsbienen verläuft.
Die Arbeitsbienen leben zwischen vier und sechs Wochen und arbeiten vom Tag ihrer Geburt an für etwa drei Wochen im Bienenstock. Ihre erste Arbeit besteht darin, den wachsenden Bienen ein Kindermädchen zu sein. Mit dem Honig und Blütenstaub aus dem Lager ernähren sie die jungen Bienen.
Wenn die Biene 12 Tage alt wird, beginnt ihr Körper plötzlich Wachs zu produzieren. Dieses Wachs ist für die Bienen sehr wichtig, denn damit bauen sie die Waben.
Wie regelmäßig diese doch sind. Könnt ihr ohne Lineal nebeneinander solch regelmäßige Sechsecke zeichen?
Jetzt nehmt einmal ein leeres Blatt Papier zur Hand und beginnt von einer Ecke aus Sechsecke zu zeichnen, während ein Freund von der anderen Ecke aus beginnt, Sechsecke aufs Papier zu malen. Schafft ihr es nun euch genau in der Mitte des Blattes mit einem perfekten Sechseck zu treffen? Wahrscheinlich ist es nicht gelungen. Eigentlich können dies auch Erwachsene nicht schaffen. Nicht euere Lehrer, eurer Eltern und auch nicht euer Großvater. Denn dies ist eine ganz schwierige Aufgabe, die man nur unter Verwendung von einigen Hilfsmitteln lösen kann. Doch die kleine Biene kann schon 12 Tage nach ihrer Geburt völlig regelmäßige Waben herstellen, und dies ohne irgendein Hilfsmittel.
Die Bienen beginnen mit dem Wabenbau jeweils für sich an einer Ecke und treffen sich dann in der Mitte. Habt ihr schon bemerkt, dass die Waben alle von gleicher Größe sind. Wie kann eine Biene mit solcher Meisterschaft eine Arbeit ausführen, zu der nicht einmal ein Mensch fähig ist? Es ist eben Gott, Der die Biene veranlasst, dies zu tun. Gott erschuf sie mit dieser Fähigkeit.
Doch die Verantwortung der Arbeitsbienen ist damit noch nicht zu Ende. Bis zu ihrer dritten Lebenswoche muss sie Pollen und Blütenstaub, den die erwachsenen Bienen sammelten, in die Waben einlagern, den Bienenstock reinigen und tote Bienen und Abfall aus dem Bienenstock schleppen. Mit etwa drei Wochen übernimmt die Biene ihre letzte Aufgabe und wird zum Wächter, der den Bienenstock vor Feinden verteidigt.
Danach ist die Biene reif genug um endlich Nektar und Blütenstaub einzusammeln. Die Bienen arbeiten also ihr Leben lang ohne einzuhalten. Obwohl ihnen niemand erklärt, welche Arbeit sie wann zu übernehmen haben, arbeiten sie vom Tag ihrer Geburt an. Stellt euch einmal vor: ein neugeborenens Baby steht vom Bett auf, ordnet zunächst die Bettdecke, wäscht sich dann und beginnt schließlich, sich um die anderen kleinen Babys im Haushalt zu sorgen. Es wäscht diese, füttert und kleidet diese an. Das ist doch völlig unmöglich, nicht wahr? Doch die Bienen machen etwas derart Unmögliches. Denn Gott erschuf diese vom Moment ihrer Geburt an so, dass sie alle diese Arbeiten ausführen können.
Bienen tanzen in einer Bewegung, die einer „8" ähnelt. Dieser Tanz hat einen Zweck: Ihren Freunden den Ort einer Nahrungsquelle zeigen.
Hat euch schon einmal jemand gesagt, dass die Bienen tanzen? Manche Bienen verlassen den Bienenstock um Nahrung zu suchen. Nachdem sie den ganzen Tag umher geflogen sind, finden sie eine Nahrungsquelle, sammeln soviel Nektar auf, wie sie vermögen, und kehren zurück. An der betreffenden Stelle befindet sich aber noch mehr Nahrung, die sie jedoch nicht ohne Hilfe der anderen Arbeiterinnen einsammeln können. Die zur Suche ausgesandte Biene behält den Ort im Gedächtnis und versammelt nach ihrer Rückkehr in den Bienenstock alle anderen Freundinnen. Dann beginnt sie auf den Waben in Form einer “8” umherzulaufen. Die Anzahl ihrer Wendungen und das Zittern am Bauch zeigt an, in welcher Entfernung sich die Nahrungsquelle vom Bienenstock befindet. Am Ende des Tanzes haben die Freunde im Bienenstock die Wegbeschreibung verstanden und machen sich sofort auf den Weg.
Wer hat euerer Meinung nach den winzigkleinen Bienen gelehrt, einander den Weg mittels einens Tanzes zu beschreiben? Derjenige, Der ihnen ein solches Wissen eingab, ist Gott, Der sie erschuf und schützt.
In den Waben, welche die Bienen perfekt anlegen, lagern sie ihren Honig. Das sind die wunderbaren Lager!
Die Bienen können mehr Honig herstellen als sie selbst benötigen. Wie ihr wisst, produzieren die Bienen den Honig in ihrem Bauch. In ihrern kleinen Körpern stellen sie soviel Honig her, dass es sowohl für sie, wie auch für die Menschen ausreicht. Aber wieso sind die Bienen so opferbereit? Weshalb produzieren sie nicht nur für sich ausreichend Honig und denken auch noch an uns? Honig ist für die Menschen ein sehr nützliches Lebensmittel. Deshalb schuf Gott die Bienen so, dass sie Honig herstellen und befahl ihnen zudem, mehr Honig als notwendig zu machen. In einem Vers wird von Bienen und Honig so erwähnt: