Karma ist ein Aberglaube, der die Menschen wegen seiner mystischen Aura anzieht. Er ist in vieler Hinsicht eine Beleidigung des menschlichen Verstandes, des Gewissens und der Schöpfung.
Gleichgültig, wie sehr die Philosophie des Karma die Menschen zu einem Verhalten nach ethischen Regeln zu ermutigen scheint, sie steht in fundamentalem Gegensatz zum Glauben an das Jenseits und zu zahlreichen Glaubensregeln, wie sie im Quran beschrieben sind. |
Der Glaube an das Karma ist ein wichtiges Element in abergläubischen östlichen Religionen wie dem dekadenten Hinduismus, Buddhismus und dem Jainismus. Karma ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet "Handlung", "Aktion" oder "Bewegung". In indischen Religionen wird Karma als "Gesetz von Ursache und Wirkung" begriffen. Für die, die an das Karma glauben gilt, dass die Menschen die Konsequenzen dessen erfahren werden für alles, was sie in der Vergangenheit getan haben. Gutes kommt von gutem und Böses von Bösem. Daraus folgt, dass die Situation, in der sie sich heute befinden, ihre Ursache in der Vergangenheit hat.
Nach diesem Glauben ist jedoch das, was mit "Vergangenheit" gemeint ist, das Leben eines Menschen, das er vor seinem jetzigen Leben gelebt hat; Die "Zukunft" ist das nächste Leben auf dieser Erde, das mit dem Tod des jetzigen Lebens beginnt; so jedenfalls wird es behauptet. Der Grund dafür ist, dass der Glaube an das Karma auf dem Glauben an die Wiedergeburt basiert, jenem Glauben, nachdem die Menschen nach ihrem Tod in einem anderen Körper erneut zur Welt kommen und dass der Prozess von Tod und Wiedergeburt ein andauernder sei. Daraus folgt, dass jeglicher Erfolg im sogenannten Leben nach dem Tod, jegliche gesellschaftliche Position und jeder mögliche Lebensstil bestimmt werden davon, wie man sich in seinem vorherigen Leben verhalten hat und wie moralisch man es gelebt hat.
So erhält also jemand, der im jetzigen Leben erfolgreich und vermögend ist, in Form seines Reichtums die Belohnung dafür, in seinem vorherigen Leben ein guter Mensch gewesen zu sein. Analog dazu erntet jemand, der arm oder verkrüppelt ist oder sonstwie ein hartes Leben zu ertragen hat, die Früchte seiner Missetaten aus seinem vorherigen Leben, jedenfalls nach dem Konzept des Karma. Tatsächlich behaupten die, die sich dieser abergläubischen Religion verschrieben haben, dass Menschen in ihrem späteren Leben die Gestalt von Pflanzen oder Tieren annehmen können, je nachdem, welche bösen Taten sie begangen haben. An anderer Stelle dieses Buches werden wir detailliert nachweisen, dass der Glaube an Reinkarnation purer Aberglaube ist.
Auf den ersten Blick könnte es scheinen, dass der Glaube an das Karma den Menschen einen großen Anreiz liefert, nach einer guten Moral zu leben, wenn sie die bestmöglichen Bedingungen bei ihrer Wiedergeburt in dieser Welt vorfinden wollen. Durch die Wiedergeburt ist es uns möglich, moralisch und geistig für unsere Taten belohnt zu werden. Doch der Glaube an Reinkarnation und andere Aberglauben, die von Religionen wie dem Hinduismus und dem dekadenten Buddhismus gepflegt werden, widersprechen der menschlichen Logik, der menschlichen Natur und dem Gewissen des Menschen. Daher sind die Gesetze und Bräuche dieser Religionen nicht geeignet, den Menschen gute moralische Qualitäten zu vermitteln; Sie können dem Menschen keinen inneren Frieden bringen, kein Selbstvertrauen und Glück. Die erbärmlichen Lebensbedingungen und die Ungerechtigkeit in den Ländern, in denen diese Religionen verbreitet oder sogar als Staatsreligionen übernommen worden sind, zeigen dies sehr deutlich.
Dem Glauben an das Karma entsprechend ist jemand reich und berühmt geworden als Gegenleistung für gute Taten, die er in einem früheren Leben getan hat. Viele Menschen, die an Karma glauben, denken auch, es gebe keinen Schöpfer, der Recht sprechen könnte. Die Anhänger dieser Philosophie glauben, Karma sei ein sich selbst erhaltendes System. |
Einer der Gründe, warum einige der Lehren des Hinduismus und des Buddhismus Aufmerksamkeit erregen, liegt in dem Interesse, das ihnen von bestimmten weltberühmten Filmstars und Musikern entgegengebracht wird. Einige dieser Prominenten lassen sich mit buddhistischen Mönchsroben bekleidet in Tibet ablichten, oder sie behaupten, ihren Seelenfrieden durch Meditation gefunden zu haben. Ein anderer Grund, der Interesse an diesen Religionen erweckt, ist die mystische Aura, mit der sie in der Vorstellung der Allgemeinheit in Verbindung gebracht werden.
Doch die große Mehrheit der Menschen, die durch diese mystische Aura beeinflusst werden und die den Glauben an das Karma zur Grundlage ihres Lebens machen, befassen sich nicht genauer mit diesen Philosophien und denken nicht genug über sie nach. Sie sind zu fixiert auf ihre positiven geistigen und moralischen Aspekte, um zu bemerken, dass diese Religionen in ihrem dekadenten Zustand vieles beinhalten, das widersprüchlich ist, unlogisch ist und der menschlichen Natur und dem menschlichen Gewissen widerspricht; vielleicht ziehen sie es aber auch vor, diese Abnormitäten allesamt bewusst zu ignorieren.
Jedoch sollte jeder, der danach trachtet, seinem schweren und deprimierenden Leben zu entfliehen und der der Menschheit ernsthaft ein Leben voll Glück und innerer Ruhe wünscht, entsprechende Anstrengungen unternehmen, den rechten Weg zu finden. Daher sollte er gewissenhaft die Philosophien, durch die er beeinflusst wird, untersuchen und er sollte sich völlig sicher sein, welcher Weg der beste und weiseste ist und am besten mit seinem Gewissen vereinbart werden kann. Die Absicht dieses Buches ist es, jenen Menschen, deren Suche nach der Wahrheit sie dazu gebracht hat, die positiven Botschaften der Philosophie des Karma anzunehmen, zu zeigen, dass diese keineswegs der beste Weg ist, da sie hergeleitet ist aus einer Religion, die auf Mythen basiert, auf Aberglauben und auf Bräuchen, die wider die Vernunft sind. Des Menschen einziger Weg, glücklich zu sein und in diesem und im ewigen Leben geistigen Frieden zu finden, ist, an Allah zu glauben und in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Qurans zu handeln. Der Quran ist das Buch der Wahrheit, offenbart von unserem Herrn, Allah, zum Wohle denkender Menschen; er ist unser einziger Führer zur Erlösung, indem er die Menschen aus dem Dunkel ans Licht führt. Der einzig wahre Weg ist, die Ethik des Quran praktisch umzusetzen und Allah zu fürchten, den Schöpfer der Himmel und der Erde, der die Menschen bewahrt vor Sündhaftigkeit, Disharmonie, Grausamkeit, Unterdrückung, Intoleranz, Verzweiflung, Pessimismus, Unglück und jedweder tadelnswerter Handlung und im Einklang mit der Sunnah seines edlen Propheten Muhammad zu leben, möge Allah ihn segnen und Frieden über ihm sein lassen.
Dies ist eine Botschaft für die Menschen als Warnung für sie.
Sie sollen hieraus erkennen, dass es nur einen einzigen Gott gibt.
Und alle Verständigen mögen dies bedenken.
(Sure 14:52 - Ibrahim)