Denkt man über die Frage des Fliegens nach, fallen einem als erstes Vögel ein. Aber Vögel sind nicht die einzigen Geschöpfe, die fliegen können. Viele Insektenarten sind mit Flugfähigkeiten ausgestattet, die jene der Vögel sogar übertreffen. Der Monarchfalter kann vom Norden bis ins Innere des amerikanischen Kontinents fliegen. Fliegen und Libellen können freischwebend in der Luft stehen bleiben.
Evolutionisten behaupten, dass Insekten vor 300 Millionen Jahren zu fliegen begannen. Nichtsdestotrotz können sie keine schlüssigen Antworten auf grundsätzliche Fragen liefern wie: Wie konnte das erste Insekt Flügel ausbilden, die Flucht ergreifen oder freischwebend in der Luft stehen bleiben?
Evolutionisten behaupten nur, dass sich wahrscheinlich einige Hautschichten auf dem Körper in Flügel verwandelt hätten. Sich der Anfechtbarkeit ihrer Behauptung bewusst, erklären sie außerdem, die fossilen Beweise für diese Behauptung seien noch nicht vorhanden.
Dessen ungeachtet lässt der fehlerlose Göttliche Plan der Insektenflügel keinen Raum für Zufälle. Der englische Biologe Robin Wootton schreibt in seinem Artikel "The Mechanical Design of Insect Wings" (Das mechanische Design in den Insektenflügeln):
"Je besser wir verstehen, wie Insektenflügel funktionieren, um so raffinierter und schöner erscheint ihre Gestaltung… Strukturen sind üblicherweise so gestaltet, dass sie so wenig wie möglich verformen, Mechanismen so, dass sie ihre Bestandteile in planbaren Abläufen bewegen. Insektenflügel vereinen beides in einem, indem sie über durch hohe Anpassungsfähigkeit ausgezeichnete Bestandteile verfügen, fein montiert, um willkürlichen Kräften durch geeignete Verformungen zu begegnen und Luftströme auf die bestmögliche Weise zu nutzen. Wenn überhaupt, gibt es bis jetzt wenige technologische Parallelen."4
Andererseits gibt es nicht einen fossilen Beweis für die erfundene Evolution der Insekten. Darauf bezog sich der berühmte französische Zoologe Pierre Paul Grassé, als er feststellte: "Wir stochern im Nebel, was die Entstehung der Insekten anbelangt."5
Untersuchen wir nun einige interessante Eigenschaften dieser Lebewesen, die die Evolutionisten im Nebel stochern lassen.
Er ist Gott, der Schöpfer,
der Urheber, der Formgebende.
Sein sind die schönsten Namen.
Ihn preist, was in den Himmeln und auf Erden ist;
Er ist der Mächtige, der Weise.
(Sure 59:24 – al-Haschr)
Der Naturfotograf Gilles Martin beim "Shooting" mit einer Libelle.
Die Flügel der Libelle können nicht nach hinten auf ihren Hinterleib gelegt werden. Außerdem unterscheidet sich die Art und Weise, wie die Flugmuskeln bei der Flugbewegung benutzt werden, von den übrigen Insekten. Wegen dieser Eigenheiten behaupten Evolutionisten, Libellen seien "primitive Insekten".
Die Sikorsky-Helikopter sind nichts anderes als die technische Umsetzung der Libellen-Flugtechnik.
Im Gegenteil: Das Flugsystem dieser sogenannten "primitiven Insekten" ist nur eines der Wunder des Göttlichen Plans. Sikorsky, der weltweit führende Hubschrauberproduzent, nahm sich für die Konstruktion eines seiner Hubschrauber die Libelle als Vorbild.6 IBM, die Sikorsky bei diesem Projekt unterstützte, gab das Modell einer Libelle in einen Computer (IBM 3081) ein, der unter Berücksichtigung aller Flugmanöver einer Libelle zweitausend Rechenvorgänge ausführte. So wurde das Sikorsky-Modell zum Transport von Personen und Artillerie nach von Libellen abgeleiteten Mustern konstruiert.
Die Augen von Libellen gelten als die komplexesten Augen in der gesamten Insektenwelt. Jedes Auge enthält bis zu 30.000 Linsen. Die beiden Augen bedecken etwa die Hälfte des Kopfes, was einen so großen Blickwinkel ermöglicht, dass Libellen beinahe noch ihr Hinterteil sehen können. Libellenflügel sind derart komplex gestaltet, dass es nahezu lächerlich wäre, sie evolutionistisch erklären zu wollen. Die areodynamische Flügelstruktur und jede Pore der Flügelmembran sind eindeutig das Ergebnis eines raffiniert ausgetüftelten Plans.
Gilles Martin, ein Naturphotograph, der eine zweijährige Studie über Libellen gemacht hat, kam ebenfalls zu dem Schluss, dass diese Lebewesen einen äußerst komplexen Flugapparat haben.
Der Körper der Libelle sieht aus wie eine mit Metall umwickelte Schraube. Zwei Flügelpaare sind überkreuz angebracht an einem Körper, der eine Farbabstufung von eisblau bis kastanienbraun zeigt. Aufgrund dieser Struktur ist die Libelle mit einer überragenden Manövrierfähigkeit ausgestattet. Ganz gleich in welcher Geschwindigkeit oder Richtung sie gerade fliegt - sie ist in der Lage, auf der Stelle zu stoppen und in die entgegengesetzte Richtung zu fliegen. Oder aber sie kann schwebend in der Luft stehenbleiben, um zu jagen. Aus dieser Position kann sie sich ganz schnell auf ihre Beute stürzen. Sie kann bis auf eine Geschwindigkeit beschleunigen, die für ein Insekt ziemlich überraschend ist: 40km/h (25mph), das entspräche einem Läufer, der bei den Olympischen Spielen die 100 Meter in 39 kmh läuft.
Mit dieser Geschwindigkeit stößt sie auf ihr Beutetier. Der Schock bei dem Zusammenprall ist recht stark, aber der "Fangkorb" der Libelle ist gleichzeitig sehr widerstandsfähig und flexibel. Die flexible Struktur ihres Körpers absorbiert die Stoßwirkung des Zusammenpralls. Allerdings kann dasselbe nicht von ihrer Beute gesagt werden, die durch den Aufprall betäubt oder gleich getötet würde.
Nach der Kollision erledigen die Hinterbeine der Libelle ihre Aufgabe als tödliche Waffen. Die ausgestreckten Beine ergreifen die betäubte Beute, die dann zügig zerlegt und mit kräftigen Beißwerkzeugen verzehrt wird.
Der Sehsinn der Libelle ist genauso beeindruckend wie ihre Fähigkeit, bei hoher Geschwindigkeit unerwartete Manöver auszuführen: Das Libellenauge gilt als das beste Sehsystem unter allen Insekten. Sie hat ein Augenpaar, von dem jedes annähernd dreißigtausend verschiedene Linsen aufweist. Zwei halbkugelförmige Augen, jedes fast halb so groß wie der Kopf, ermöglichen dem Insekt ein sehr weites Sehfeld. Mit solchen Augen kann die Libelle auch fast einen Blick nach hinten werfen, ohne sich umzudrehen.
So verkörpert die Libelle eine Kombination von Systemen mit jeweils einzigartigen und vollkommenen Strukturen. Die Fehlfunktion eines Systems würde auch die anderen Systeme schwer beeinträchtigen. Aber alle diese Systeme sind ohne Fehler geschaffen, und deshalb gilt: Dieses Geschöpf lebt weiter.
Die Abbildung oben zeigt die Flügelbewegungen einer Libelle im Flug. Die Vorderflügel sind rot markiert. Einer genaueren Untersuchung offenbart sich, dass die vorderen und hinteren Flügelpaare in unterschiedlichen Rhythmen flattern, was Libellen ein exzellentes Flugverhalten ermöglicht. Die Flügelbewegungen erfolgen durch spezielle Muskeln, die perfekt miteinander harmonieren.
Das bedeutendste Wesensmerkmal der Libelle sind ihre Flügel. Es ist jedoch nicht möglich, den Flugmechanismus, der die Bewegung der Flügel steuert, anhand des Modells der allmählichen Entwicklung zu erklären. Zunächst bringt nämlich die Frage nach der Entstehung der Flügel die Evolutionstheorie in Verlegenheit, weil sie nur funktionieren können, wenn sie sich zwecks richtigen Betriebs alle auf einmal entwickeln.
Eine 250 Millionen Jahre alte fossilierte Libelle und eine heutige Libelle.
Nehmen wir für einen Moment als gegeben an, dass die Gene eines Insekts auf dem Lande eine Mutation durchlaufen und Teile des Hautgewebes auf seinem Körper eine unbestimmte Veränderung zeigen würden. Jenseits jeder Vernunft wäre doch die Vorstellung, dass sich diese erste Veränderung und eine weitere Mutation noch dazu "zufälligerweise" zu Flügeln addieren würden. Des Weiteren würden diese Mutationen dem Insekt weder einen ganzen Flügel liefern noch sonst etwas Gutes tun, sondern seine Beweglichkeit beschränken. Das Insekt müsste dann zusätzliche Last tragen, die keinem wirklichen Zweck dienen und ihm vor seinen Rivalen zum Nachteil gereichen würde. Darüberhinaus würde – dem grundlegenden Prinzip der Evolutionstheorie folgend – die natürliche Selektion dieses behinderte Insekt mitsamt seiner Nachkommenschaft auslöschen.
Ferner treten Mutationen sehr selten auf. Immer schaden sie den Lebewesen, indem sie in den meisten Fällen zu tödlichen Krankheiten führen. Deshalb können kleine Mutationen nicht irgendwelche Gebilde auf dem Libellenkörper dazu veranlassen, sich zu einem Flugapparat weiterzuentwickeln. Schließlich fragen wir uns: Selbst wenn wir – ohne jede Chance – annehmen, das durch Evolutionisten erfundene Szenario könnte Wirklichkeit sein, warum existieren dann aber keine fossilen "primitiven Libellen", die dieses Szenario beweisen würden?
Zwischen den ältesten Libellenfossilien und den heutigen Libellen gibt es keinen Unterschied. Und aus der Zeit vor diesen ältesten Fossilien liegen keine Überreste einer "Halb-Libelle" oder einer "Libelle mit sich neu bildenden Flügeln" vor.
Genau wie die übrigen Lebensformen erschien auch die Libelle zur Gänze auf einmal und veränderte sich bis heute nicht. Anders gesagt, sie wurde von Gott erschaffen und hat sich niemals "entwickelt".
Insektenskelette bestehen aus einer robusten, schützenden Substanz – dem Chitin –, die mit ausreichender Festigkeit geschaffen wurde, um das Außenskelett zu bilden. Sie ist außerdem biegsam genug, um von den Flugmuskeln bewegt werden zu können. Die Flügel können vorwärts und rückwärts oder nach oben und unten schlagen, was erst durch eine komplexe Gelenkstruktur ermöglicht wird: Die Libelle hat zwei Flügelpaare, wovon eines in Bezug auf das andere etwas weiter vorne sitzt. Die Flügel schlagen asynchron. Das bedeutet: Wenn sich die zwei vorderen Flügel heben, senken sich die hinteren nach unten. Zwei gegenüberliegende Muskelgruppen bewegen die Flügel. Die Muskeln sind im Körper als Hebel miteinander verbunden – während die eine Muskelgruppe ein Flügelpaar durch Muskelkontraktion hoch zieht, öffnet die andere das zweite Flügelpaar durch Dehnung. Hubschrauber steigen oder sinken mit einer ähnlichen Technik. Damit kann die Libelle schweben, rückwärts fliegen oder auch schnell die Richtung ändern.
Der Chitinpanzer der Insekten ist stark genug, um als Skelett zu dienen. Beim abgebildeten Insekt ist er auffällig bunt gefärbt.
Libellenweibchen paaren sich nach der Befruchtung nicht wieder. Dies ist allerdings kein Problem für die Männchen der Spezies Calopteryx Virgo. Mit den Haken an seinem Hinterteil fasst das Männchen das Weibchen am Nacken, das seine Beine um das Hinterteil des Männchens schlingt. Das Männchen entfernt mit speziellen Teilen am Hinterleib jeden etwaigen Samen von anderen Männchen, bevor es seinen Samen in die Fortpflanzungshöhle des Weibchen ergießt. Da dieser Vorgang Stunden dauert, fliegt das Libellenpaar manchmal auch in dieser fest umschlungenen Stellung. Die Libelle legt die reifen Eier im seichten Gewässer eines Sees oder Teiches ab. Wenn die Larve erst einmal aus dem Ei geschlüpft ist, lebt sie noch drei oder vier Jahre im Wasser. In dieser Zeit ernährt sie sich auch im Wasser. Deshalb wurde sie mit einem Körper geschaffen, der schnell genug schwimmen kann, um einen Fisch zu erlegen, und mit Beißwerkzeugen, kräftig genug, um das Beutetier zu zerlegen. Wenn die Larve wächst, wird die ihren Körper umhüllende Haut zu eng, und deswegen häutet sich die Larve insgesamt vier Mal. Wenn die Zeit für die letzte Verwandlung gekommen ist, verlässt die Larve (Nymphe) das Wasser und beginnt, eine kleine Pflanze oder einen Fels hinaufzuklettern. Sie klettert, bis ihre Beine nachgeben. Dann sichert sie sich selbst mit Klammern an ihren Fußspitzen. Ein Fehltritt oder ein Absturz würden zu diesem Zeitpunkt den Tod bedeuten.
Diese letzte Phase unterscheidet sich von den vier vorhergehenden, denn nun verwandelt Gott die Nymphe wunderbarerweise in ein fliegendes Geschöpf.
Zuerst bricht der Rücken der Nymphe auf, spreizt sich und öffnet sich dann in einem Schlitz, durch den sich ein neues Lebewesen, völlig verschieden vom ersten, herauszukämpfen sucht. Sein äußerst zerbrechlicher Körper ist zur Sicherheit noch mit Bändern an das vorherige Wesen gebunden. Diese Bänder sind so geschaffen, dass sie eine ideale Durchlässigkeit und Elastizität haben. Andernfalls würden sie reißen und könnten die Larve nicht halten, die sonst ins Wasser fallen und untergehen würde.
Darüberhinaus gibt es eine Reihe besonderer Mechanismen, die der Libelle helfen, sich zu häuten. Der Körper der Libelle schrumpft und faltet sich in der alten Hülle zusammen. Zur Enthüllung des Körpers dienen ein eigens dafür geschaffenes Pumpsystem und eine besondere Körperflüssigkeit. Nachdem sie sich durch den Schlitz gekämpft haben, entfalten sich die knittrigen Körperteile des Insekts mithilfe der hineingepumpten Körperflüssigkeit. Gleichzeitig beginnen sich mithilfe chemischer Lösungen die Bänder zwischen den neuen und den alten Gliedmaßen ohne weiteren Schaden zu zersetzen. Dieser Vorgang verläuft wohlgeordnet, denn es wäre verheerend, würde nur eines der Beine stecken bleiben. Dann lässt die Libelle ihre Beine für etwa zwanzig Minuten trocknen und aushärten, bevor sie sie ausprobiert.
Die Flügel sind bereits voll entwickelt, aber noch zusammengefaltet. Durch starke Kontraktionen pumpt die Libelle Körperflüssigkeit in das Flügelgewebe und lässt auch die Flügel nach dem Ausspannen erst trocknen.
Nachdem sie die alte Hülle verlassen hat und vollkommen getrocknet ist, testet die Libelle ihre Beine und Flügel. Eins nach dem anderen biegt und streckt sie die Beine und hebt und senkt die Flügel.
Und schließlich erreicht das Insekt die Gestalt, die für den Flug erdacht ist. Es ist kaum zu glauben, dass dieses perfekt fliegende Geschöpf dasselbe ist wie das raupenartige Wesen, das aus dem Wasser kam. Die Libelle pumpt die überschüssigen Flüssigkeiten heraus, um das System in Balance zu bringen. Nun ist die Umwandlung oder Metamorphose vollendet, und das Insekt ist zum Flug bereit.
Wieder erkennt man die Unmöglichkeit der Behauptungen der Evolution, wenn man durch logische Schlussfolgerungen die Entstehung dieser wunderbaren Verwandlung zu ergründen sucht. Die Evolutionstheorie behauptet, alle Lebewesen seien durch zufällige Veränderungen entstanden. Jedoch ist die Metamorphose der Libelle ein äußerst komplizierter Vorgang, der in seinen verschiedenen Phasen auch einen kleinen Fehler nicht verzeiht. Das geringste Hindernis in einer dieser Phasen ließe die Metamorphose unvollständig bleiben, was Verletzung oder Tod der Libelle zur Folge hätte. Metamorphose ist tatsächlich ein "irreduzibel komplexer" Ablauf und deshalb ein klarer Beweis für den Göttlichen Plan.
Kurz gesagt, ist die Metamorphose der Libelle einer der unzähligen Beweise dafür, wie vollkommen Gott die Lebewesen erschaffen hat. Die wundervolle Kunst Gottes offenbart sich selbst in einem Insekt.
A 1. Wings down 2. Wings up 3. Muscles relax from front to back B 4 .Muscles relax lengthways 5. Joint mechanisms 6.Main muscles lift the wings 7.Main muscles lower the wings
The double balance wing system is found to function in insects with less frequent flapping. |
Die Flügel einer Fliege bewegen sich entsprechend den von Nervenzellen emittierten elektrischen Impulse. Bei einem Grashüpfer zum Beispiel bewirkt jedes dieser Nervensignale eine Muskelkontraktion, die den Flügel bewegt. Zwei gegenüberliegende Muskelgruppen, zuständig für "Heben" und "Senken" in entgegengesetzte Richtungen, bewirken die Auf- und Abbewegung der Flügel.
Grashüpfer bewegen ihre Flügel 12 bis 15 Mal pro Sekunde, bei kleineren Insekten liegt die Frequenz höher, um fliegen zu können. Bei Honigbienen, Wespen und FLiegen zum Beispiel bei 200-400 Mal pro Sekunde, bei Sandfliegen sogar bei 1000. Es gibt ein nur 1 mm großes Fluginsekt, dessen Flügelbewegungen mit einer Frequenz von 1000/sek erfolgen, ohne dass es dabei verbrennt oder zerrissen wird - zweifellos ein glänzendes Beispiel der Vollkommenheit der Schöpfung.7
Sobald man solche Fluginsekten genauer untersucht, steigert sich die Bewunderung nahezu ins Grenzenlose. Wir haben weiter oben schon erwähnt, wie die Flügelbewegungen in Gang gesetzt werden. Wenn aber nachweislich eine Nervenzelle maximal 200 Impulse/sek aussenden kann - wie schafft dann dieses Insekt 1000/sek Flügelschläge?
Bei Fliegen mit einer Frequenz von 200/sek ist die Nerv-Muskel-Relation anders als bei Grashüpfern. Und zwar bewirkt ein elektrischer Impuls jeweils 10 Flügelschläge. Die Nervenzellen versetzen zunächst lediglich die entsprechenden Fasermuskeln in eine Art Flugbereitschaft. Erst wenn ein bestimmter Spannungsgrad erreicht ist, "entspannen" sich die Muskeln wieder.
Bei Honigbienen, Wespen und Fliegen gibt es ein körpereigenes System, das die Flügelschläge quasi automatisiert. Die für den Flügelschlag zuständigen Muskeln sind nicht direkt mit den daran beteiligten Knochen verbunden. Die Flügel sind verbunden mit dem Brustkasten durch eine Gelenktstelle, die wie eine Schaltstelle funktioniert. Dort sind die Flügelmuskeln oben und unten im Brustkasten miteinander verknüpft. Wenn sich die Muskeln zusammenziehen, bewegt sich der Brustkasten in entgegen gesetzter Richtung, was wiederum umgekehrt eine Flügelabsenkung bewirkt.
Sobald sich eine Muskelgruppe entspannt, führt dies automatisch zu einer Anspannung der entgegengesetzten Muskelgruppe und deren anschließender Entspannung. Es handelt sich also um eine Art Automatismus. Auf diese Weise finden die notwendigen Flügelbewegungen ohne Unterbrechung statt, bis die dafür zuständigen Nervenzellen, die das ganze System kontrollieren, ein gegensätzliches Signal aussenden.8
Ein derartiger Flugmechanismus lässt sich vergleichen mit einer Uhr mit einer Unruh, deren Komponenten so angeordnet sind, dass nur eine einzige Bewegung die Flügel in Gang bringt. Kein vernünftiger Mensch kann darin den vollkommenen Plan übersehen, der allein das Werk Gottes ist.
1. 2.
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Einige Fliegenarten schlagen bis zu 1000 mal pro Sekunde mit ihren Flügeln. Um das unbeschadet zu schaffen, verfügen sie über einen ganz besonderen Mechanismus. Statt die Flügel direkt zu bewegen, aktivieren die Muskeln lediglich ein besonderes Gewebe, mit dem die Flügel durch eine Art Drehgelenk verbunden sind. Es ermöglicht mehrere Flügelschläge durch eine einzige Muskelzuckung.
Encarsia
Um einen ruhigen Flug zu ermöglichen, reicht es nicht, die Flügel auf- und abzubewegen. Denn die Flügel müssen dabei bei jedem Flügelschlag auch noch in einen bestimmten Flugwinkel gestellt werden. Je nach Insektenart gibt es dabei eine bestimmte Rotationsflexibilität, die ebenfalls durch die Flugmuskeln gewährleistet wird.
Zum Beispiel ziehen sich bei Steigerung der Flughöhe die Muskeln an der Gelenkstelle zu den Flügeln zusammen, um den Anstellwinkel zu vergrößern. Untersuchungen mit Hilfe superschneller Aufnahmekameras haben gezeigt, dass sich dabei die Flügel auf elliptischen Bahnen bewegen. Anders ausgedrückt: Eine Fliege bewegt ihre Flügel nicht nur auf und ab, sondern gleichzeitig in einer elliptischen Kreisbewegung, ähnlich wie beim Rudern. Bewerkstelligt wird dies von den Hauptmuskeln.
Aber das größte Problem, das sich kleineren Insekten stellt, ist ab einer bestimmten Größenordnung das Trägheitsgesetz. Denn bei sehr kleinen Insekten wirkt die Luft zwischen den Flügelschlägen wie eine angeklebte Last und reduziert die Flügelschlageffizienz. Um dieses Problem zu lösen, müssen Fluginsekten mit einer Flügelgröße von höchstens 1 mm entsprechend ihre "Schlagfrequenz" auf bis zu 1000/sek erhöhen, um den Trägheitsfaktor zu überwinden. Forscher sind überzeugt, dass auch das nicht ausreicht, um diese Insekten aufsteigen zu lassen. Sie glauben, dass es dafür noch einen weiteren Mechanismus gibt.
Staubfliegen haben wegen ihrer Flügelschlag-Frequenz von 1000/sek einen hohen Energiebedarf. Diese Energie holen sie sich durch die karbonhydratreichen Nährstoffe von Blumen. Durch ihre bienenähnliche gelbschwarze Färbung entgehen sie Angriffen ihrer natürlichen Feinde.
Zum Beispiel verwendet eine kleine Parasitenart namens Encarsia einen "Klapp & Schäl"-Mechanismus, bei dem die Flügelenden zusammengefaltet und dann wieder entfaltet werden. Die vorderen Flügelspitzen, in denen eine harte Vene verläuft, teilen sich als erstes und erzeugen so eine Art Aufwind im Raum dazwischen, der eine Flugaufwärtsbewegung ermöglicht.9
1. Die eingezeichneten Linien bezeichnen die Flugzeugflügel. | 6. Geneigtes Flugzeug |
Eine Fliege ist 100 Milliarden Mal kleiner als ein Flugzeug. Dennoch verfügt sie über ein Gyroskop-ähnliches System und einen Horizontausgleicher, die für ihren Flug von elementarer Bedeutung sind. Ihre Flugtechnik und Manövrierfähigkeit ist selbst dem modernsten Flugzeug überlegen.
Es gibt aber noch einen weiteren Mechanismus, der Fluginsekten eine "stehende" Position im Flug ermöglicht. Einige Fliegenarten verfügen nur über ein einziges Flügelpaar, und dafür auf dem Rücken rundgeformte Haftorgane. Sie bewegen sich beim Flug wie die Flügel selbst, aber ohne entsprechende Wirkung. Aber sie reagieren auf eine Änderung der Flugrichtung und verhindern dadurch, dass das Insekt seine Flugorientierung verliert. Dieser Mechanismus funktioniert ähnlich wie ein Gyroskop in einem modernen Flugzeug, der nämlich den Insekten "abgeguckt" worden ist.10
2.Tertiäres Chitinstück
3. Faltposition
Viele Insekten können ihre Flügel falten. Wenn sie gefaltet sind, können sie mühelos durch bestimmte Hilfssysteme an den Flügelspitzen gesteuert werden. Die US Army hat diesem Wunderwerk der Natur folgend ihre E6B Intruder-Flugzeuge mit Faltflügeln gebaut. Aber während Fliegen und Bienen sie vollständig zusammenfalten können, kann eine E6B nur eine Flügelhälfte über die andere klappen.
Das Flügelgelenk besteht aus einem bestimmten Protein namens Resilin, das eine enorme Elastizität besitzt. Chemiker versuchen schon seit langem, diese Substanz künstlich herzustellen, weil ihre Elastizität jene von Gummi weit übertrifft. Sie wirkt in zweierlei Richtung: Einerseits kann sie äußere Stöße optimal abfedern, andererseits ermöglicht sie nahezu katapultähnliche Abstoßbewegungen. Unter diesem Gesichtspunkt erreicht sie einen extrem hohen Wirkungsgrad von 96 %. Auf diese Weise können etwa 85 % der Energie, die für eine Flügelbewegung benötigt wird, gespeichert und wiederverwendet werden. 11 Unterstützt wird diese Aktivität durch die Brustwände und die Muskeln.
Left: Die Abbildung links zeigt die technisch möglichen Flugmanöver von drei unterschiedlichen Flugzeugtypen, die als beste der Welt gelten. Was sie zum Beispiel nicht können, ist, plötzlich die Flugrichtung ändern ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren. Für Fliegen und Bienen hingegen ist das überhaupt kein Problem. So dürftig ist unsere menschlich-technische Flugkunst.
Right: Die Abbildung demonstriert, welche Flugbewegungen eine Biene innerhalb eines Glasbehälters durchführt. Unschwer zu erkennen ist, dass sie dabei alle denkbaren Flugmanöver beherrscht: aufwärts und abwärts in alle Richtungen, Landungen und Starts.
1. Epithelgewebe | 4. Trachea |
Bei Fliegen und anderen Insekten existiert ein außergewöhnlich komplexes System, um den exorbitant hohen Sauerstoffbedarf zu sichern: Wie bei der Blutzirkulation wird die Luft direkt in die Gewebezellen transportiert mit Hilfe von röhrenartigen Gebilden.
Oben sieht man ein Beispiel dieses Systems bei einem Grashüpfer:
A) Die Luftröhre eines Grashüpfers unter dem Elektronenmikroskop. Rund um die Außenwände liegt ein spiralförmiger Verstärkungsring ähnlich wie bei einem Staubsaugerbeutel.
B) Jede Luftröhre transportiert Sauerstoff zu den Körperzellen des Insekts und entsorgt das Kohlendioxid.
Im Vergleich zu ihrer Größe fliegen Fluginsekten atemberaubend schnell. Libellen zum Beispiel erreichen bis zu 40 kmh Kleinere Insekten schaffen sogar bis zu 51 kmh. Mit der menschlichen Fortbewegungsgeschwindigkeit verglichen, entspricht das einer Entfernung von mehreren tausend Kilometern - und das geht nur per Flugzeug. Das bedeutet, dass sich umgerechnet Fluginsekten schneller als Flugzeuge bewegen.
Aber Flugzeuge brauchen Kerosin, um ihre hochgezüchteten Turbinen in Gang zu bringen und zu halten. Auch der Flug einer Fliege verschlingt beträchtliche Energiemengen, für deren Verbrennung wiederum beträchtliche Mengen an sauerstoff nötig sind. Dieser Sauerstoffbedarf wird gedeckt durch ein bewunderungswürdiges Atmungssystem im Körper von Fliegen und anderen Fluginsekten.
Es funktioniert völlig anders als bei uns Menschen. Wir ziehen Luft in unsere Lunge. Dort vermischt sich der Sauerstoff mit dem Blut und wird dann durch den Blutkreiskauf in alle Körperteile transportiert. Der Sauerstoffbedarf einer Fliege jedoch ist so groß, dass er durch ein menschliches Atmungssystem niemals gedeckt werden könnte, weil es dafür zu langsam funktionieren würde. Deshalb verfügen Fluginsekten über ein für ihre Zwecke wesentlich effizienteres Atmungssystem. Es sind Atmungsröhren, die den sauerstofftransport innerhalb des Körpers direkt bewerkstelligen. Ähnlich, aber anders als im menschlichen Körper, sorgt dieses hochkomplexe Trachäalsystem der Fluginsekten für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr in allen Körperteilen.
Durch dieses Trachäalsystem werden auch die für die Flugmuskeln zuständigen Zellen direkt und ausreichend mit Sauerstoff versorgt - was zur Muskelkühlung bei bis zu 1000/sek Flügelschlägen absolut unerlässlich ist.
Dieses System ist zweifellos ein weiteres schlagendes Beispiel für einen Göttlichen Schöpfungsakt. Denn mit irgendwelchen Zufallsfaktoren kann eine derart hochkomplizierte biologische Struktur nie im Leben erklärt werden, weil es unmöglich auf evolutionärem Weg entstanden sein kann. Wenn dieses Trachäalsystem nämlich nicht voll funktionstüchtig wäre, gäbe es keine evolutionären Zwischenschritte für das Insekt zur Aufrechterhaltung seines Atmungssystems. Im Gegenteil: Es wäre schon längst zugrundegegangen.
Alle biologischen Systeme, die wir bisher untersucht haben, zeigen durchgängig, dass sie nach einem bis in alle Einzelheiten durchdachten Plan konstruiert worden sind. Jede einzelne, noch so kleine Fliege beweist das Wunderwerk der Göttlichen Schöpfung. Darwins Evolutionstheorie hingegen kann nich mal ansatzweise auch nur ein einziges System im Körper einer Fliege erklären. Im Quran ruft uns Gott dazu auf, dies zu bedenken:
O ihr Menschen! Ein Gleichnis ist für euch geprägt worden; so hört es: Siehe jene, die ihr neben Gott anruft, nie können sie jemals eine Fliege erschaffen, selbst wenn sie sich zusammentun. Und wenn ihnen die Fliege etwas raubte, könnten sie es ihr nicht wegnehmen. Schwach sind der Bittende und der Gebetene. (Sure 22:73 – al-Hadsch)
Selbst die Flugtechnik einer Fliege ist allen vergleichbaren technischen Konstruktionen von Menschenhand weit überlegen. Darüberhinaus ist sie ein lebendiges Wesen. Flugzeuge und Hubschrauber sind nützliche Erfindungen, die jedoch nur eine kurze Lebendauer haben. Eine Fliege jedoch reproduziert sich auch selbst.
O ihr Menschen!
Ein Gleichnis ist für euch geprägt worden; so hört es:
Siehe jene, die ihr neben Gott anruft,
nie können sie jemals eine Fliege erschaffen,
selbst wenn sie sich zusammentun ...
Sie schätzen Gott nicht in Seiner wahren Bedeutung ein.
Seht, Gott, ist wahrlich der Starke, der Mächtige.
(Sure 22:73-74 – al-Hadsch)
Left: Die normale Stubenfliege nutzt das Labellum in ihrem Mundbereich für einen "Qualitätstest" der Nahrung, ehe sie frisst. Anders als viele Lebewesen, verdauen Fliegen ihre Nahrung extern, indem sie ihr eine Flüssigkeit zusetzen. Diese Flüssigkeit löst die Nahrung auf, die anschließend aufgesaugt werden kann. Dies geschieht mittels des Labellum, das die Flüssigkeit langsam in den Rüssel streicht. Right: Eine Fliege kann selbst auf schlüpfrigstem Untergrund mühelos laufen oder sich stundenlang kopfüber an der Decke halten. Ihre Beine sind hervorragend dafür geeignet, sich an Glas, Mauern und Decken festzuhalten. Wenn ihre einklappbaren Füße dafür nicht ausreichen, greift die Fliege zurück auf ihre an ihnen plazierten Saugnäpfe. Deren Saugkraft wird noch verstärkt durch eine körpereigene Flüssigkeit. |
Das Flugverhalten einer normalen Stubenfliege basiert auf einem enorm komplexen System. Zunächst inspiziert sie extrem sorgfältig ihre zum Fliegen notwendigen Körperorgane. Als nächstes justiert sie ihre vorderen Gleichgewichtsorgane für den bevorstehenden Flug. Erst dann "berechnet" sie den Abflugsflugwinkel in Relation zu Windrichtung und Geschwindigkeit mit Hilfe ihrer entsprechenden Sensoren. Erst dann geht es los. Aber all diese aufeinanderfolgenden Operationen erfolgen innerhalb von Sekundenbruchteilen. Sobald die Fliege in der Kluft ist, kann sie extrem schnell beschleunigen und die für ihre Größe phänomenale Geschwindigkeit von 10 kmh erreichen.
Angesichts dessen kann man die Fliege durchaus einen "Flugakrobaten" nennen. denn sie startet, landet und fliegt schneller als jeder Hubschrauber - und das unabhängig vom Start- oder Landeuntergrund, einem Problem für Hubschrauber. Ein weiteres Mysterium dieser Flugkünstler ist die Tatsache, dass sie sogar kopfüber an einer Zimmerdecke landen können. Denn eigentlich müssten sie, der Schwerkraft folgend, dabei "abstürzen". Aber durch Göttliche Fügung können sie den Absturz vermeiden, weil sie nämlich an ihren Fußspitzen über winzige Saugstutzen verfügen, die bei der Landung sofort eine klebrige Flüssigkeit absondern, die ihr einen dauerhaften Halt an der Decke ermöglichen. Deshalb streckt die Fliege schon beim Anflug ihre Vorderbeine nach vorn, und sobald sie "Bodenhaftung" verspürt, tritt dieser Mechanismus in Kraft. Die Stubenfliege hat nur zwei Flügel. Jeder davon liegt etwa in der Körpermitte und kann mittels einer hauchdünnen, von Venen durchzogenen Membran unabhängig vom jeweils anderen Flügel bewegt werden. Dennoch kann sich die Fliege im Flug beliebig vor- und rückwärts in einer Flugachse bewegen. Die für den Flug zuständigen Muskeln kontrahieren beim Abflug und entspannen sich bei der Landung. Obwohl sie anfänglich von Nervenzellen aktiviert wurden, funktionieren sie nach kürzester Zeit quasi automatisch.
Sensoren unter den Flügeln und am Hinterkopf senden sofort die Flugdaten ans Gehirn. Wenn die Flugbahn durch eine neue Luftbewegung führt, werden diese neuen Daten sofort ans Gehirn weitergeleitet. Dadurch kann eine Fliege sofort ein eventuell auftauchendes feindliches Insekt orten und eventuell der Gefahr entkommen. Eine Stubenfliege bewegt ihre Flügel mehrere Hundert Mal in der Sekunde. Während des Fluges ist ihr Energieverbrauch etwa hundert Mal so groß wie während der Ruhezeit. So gesehen kann man sagen, dass eine Stubenfliege im Vergleich mit dem menschlichen Metabolismus eine riesige Kraftmaschine ist, weil der menschliche in Notsituationen nur zu einem Zehntel der vergleichbaren Krafterzeugung fähig ist. Hinzu kommt, dass ein menschliches Organ einen vergleichbaren Energieaufwand nur wenige Minuten durchhalten könnte - ein Stubenfliege hingegen bis zu einer halben Stunde und über eine für sie riesige Strecke von 1600 m bei gleichbleibender Geschwindigkeit.12
Das Auge einer Stubenfliege besteht aus 6000 hexagonal angeordneten sogenannten Ommatidia. Da jedes davon in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet ist, kann die Fliege faktisch in alle Richtungen gleichzeitig blicken, und zwar im 360-Grad-Winkel. An jeder dieser Sehzellen hängen jeweils acht Photonenrezeptoren, was pro Auge etwa 48.000 Sensorzellen ergibt. Damit kann die Fliege pro Sekunde bis zu 100 “Fotos schießen”. Ihr Flügeldesign ermöglicht einer Fliege ihr exorbitantes Flugverhalten. Die Flügel sind übersät mit hochempfindlichen Härchen, die der Fliege Auskunft geben über Luftbewegungen und mechanische Drücke. |
4. Robin J. Wootton, "The Mechanical Design of Insect Wings", Scientific American, Volume 263, November 1990, Page 120.
5. Pierre Paul Grassé, Evolution of Living Organisms, New York, Academic Press, 1977, P.30
6. "Exploring The Evolution of Vertical Flight At The Speed of Light", Discover, October 1984, Pp. 44-45.
7. Ali Demirsoy, Yasamin Temel Kurallari (Basic Fundamentals of Life), Ankara, Meteksan As., Volume Ii, Section Ii, 1992, P. 737.
8. Bilim Ve Teknik Görsel Bilim Ve Teknik Ansiklopedisi (Encyclopedia of Science and Technology), Istanbul, Görsel Publications, P. 2676.
9. Bilim Ve Teknik Görsel Bilim Ve Teknik Ansiklopedisi (Encyclopedia of Science and Technology) P. 2679.
10. Smith Atkinson, Insects, London, Research Press, Volume I, 1989, P. 246.
11. Bilim Ve Teknik Görsel Bilim Ve Teknik Ansiklopedisi (Encyclopedia of Science and Technology), P. 2678.
12. Dieter Schweiger, "Die Fliegen", Geo, April 1993, Pp. 66-82.