Er ist Gott, der Schöpfer, der Urheber, der Formgebende…
(Quran, 59:24)
Wölfe werden als eines der gewalttätigsten Tiere in der Natur angesehen, jedoch beide Elternteile sorgen sich um ihre Babys zusammen. Ein einfaches Wolfsrudel besteht aus einem Alpha Männchen, einem Weibchen, einem neugeborenen Welpen, und manchmal ein bis zwei jungen Wölfen. Die Weibchen im Rudel helfen sich gegenseitig. Manchmal wird eine die ganze Nacht im Bau zurückbleiben, um die Welpen zu schützen, während die Mutter auf die Jagd geht.
Diese gegenseitige Hilfe unter den Wölfen zeigt die Selbstaufopferung, zu der Tiere fähig sind, und straft die Evolutionisten Lüge, die behaupten, dass die Tiere einfach eigennützig sind.
Das Nest des Kolibris ist ungefähr halb so groß wie ein Golfball, aber eine auffällige Eigenschaft ist es, dass wenn die darin befindlichen Babys wachsen, das Nest automatisch mitwächst. Das kommt daher, weil die Eltern Baumrinden, Moos und Pflanzenstängeln mit sehr starken, biegsamen Spinnennetzen zusammenweben. Wie kann dieser winzige Vogel wissen, solch ein nutzvolles Material für den Bau seines Nestes einzusetzen? Wie jede Kreatur auf der Erde agiert der Kolibri nach der Inspiration Gottes und, mit Gott gegebener Intelligenz und Voraussicht, kann er es seinen Babys gemütlich machen.
Wenn die meisten Vogelbabys schlüpfen sind sie blind und federlos. Die Vogelmutter sorgt dafür, dass die Kleinen alles bekommen, was sie benötigen. Selbst nachdem die Vögelchen das Nest verlassen haben folgen die Mütter ihnen, um sicher zu gehen, dass sie für sich selber sorgen können. Unser Herr beschützt und sorgt sich um Seine Kreaturen; Er ist es, Der den Kolibri mit intelligenter Voraussicht ausgestattet hat, Nester zu bauen, die sich ausdehnen können; und Er gibt anderen Spezies den Sinn der Verantwortung gegenüber ihren Jungen.
Meerschwalben bauen ihre Nester in großer Gemeinschaft auf Inseln, dennoch sind ihre Nester nicht ganz sicher. Sie können immer noch von fliegenden Dieben erreicht werden. Indem sie ihre Nester nebeneinander bauen schützt sie vor Gefahr von oben. Wenn das Nest abseits aller anderen gebaut würde, dann wäre es ein leichtes für einen Jäger dieses auszumachen, aber in der Gruppe eingebunden bedeutet es eine bessere Möglichkeit vor einem Angriff gefeit zu sein. Außerdem können die benachbarten Vögel bei der Verteidigung eines Angreifers helfen. Vögel arrangieren ihre Nester in Kolonien, so als wüssten sie was zu tun ist. Gott sorgt sich um sie und beschützt jede lebende Kreatur.25
Der Albatross hat mit 3.5 Metern (11.5 Füße) die weiteste Flügelspannweite aller Vögel. Diese Vögel achten typischerweise sehr beim Nestbauen darauf, sicher für ihre Eier und Jungen zu bauen. Während der Paarungszeit kommen sie in Kolonien zusammen – jedoch schon Wochen bevor die Weibchen ankommen, sind die Männchen schon da, um die vorhandenen Nester zu reparieren.
Albatrosse sitzen auf den Eiern in ihren sorgfältig vorbereiteten Nestern 50 Tage lang, ohne sich zu bewegen. Wie einige andere Tierspezies opfern sich die Albatrosse selber auf für ihre Nachkommen. Gott lehrt diese Tiere über das Wohlwollen ihrer Jungen nachzudenken, sie zu füttern und zu beschützen. Er ist es, der sich um alle lebenden Kreaturen sorgt und sie beschützt.
Die Nahrung und die Flüssigkeit, die ein ungeschlüpftes Küken braucht sind im Ei enthalten, dessen Eiweiß Proteine, Fett, Vitamine und Mineralien enthält. Das gelantine Weiß dient dazu, einen konstanten Flüssigkeitsvorrat aufrecht zu erhalten. Außerdem muss es Sauerstoff einatmen und Karbondioxid ausatmen; sie brauchen des Weiteren eine Wärmequelle, Kalzium für ihre Knochen und ein System, welches Bakterielle Infektionen vorbeugt und gegen physikalische Traumata schützt. Die Eierschale dient all diesen Zwecken.
Das Küken absorbiert Sauerstoff und atmet Karbondioxid durch eine Schicht voller Kapillaren aus, die sich auf der Innenseite der Schalenmembrane befindet. Es nutzt seine Lungen nicht zum atmen, wie es die ausgewachsenen Vögel tun, sondern tauscht die Luft durch kleine Poren in der Schale aus.
Dennoch muss die Eierschale so stark sein, dass sie die ausreichenden Funktionen von Gasen, Wasser und Wärme darin abwickeln kann. Sie muss widerstandsfähig genug sein, um das Küken vor äußerlichen Traumata zu schützen, und davor, dass die Mutter im Nest auf ihr sitzt. Aber das Ei vollbringt all diese Aufgaben mit Bravur. Gott, Der über alles im Himmel und auf der Erde herrscht, zeigt und dieses Beispiel, damit wir Seiner fehlerlosen Schöpfung bewusst werden.
Enten, wie alle anderen Wasservögel, haben hohle Knochen – ein Grund, warum sie auf dem Wasser schwimmen können. Enten haben aber auch Luftsäcke in ihren Körpern, die Ballons gleichen. Wenn sie diese mit Luft füllen, dann unterstützen sie diese beim schwimmen.
Wenn eine Ente tauchen will, dann pumpt sie diese Luft aus dem Sack raus. Mit weniger Luft im Körper verringert sich ihr Auftrieb und sie kann leichter unter Wasser tauchen.
Enten können mit bis zu 50 Kilometer pro Stunde (31 Meilen) fliegen. Sie können außerdem im Flug ihrer Richtung wechseln, um nicht wilden Tieren zum Opfer zu fallen. Wenn sie unter Wasser tauchen, dann machen sie das so schnell, dass es für einen Jäger schwer ist sie zu ergreifen.26
Die Babys von Tauchvögeln wie dem Lappentaucher sitzen auf dem Rücken der Mutter wenn sie auf der Wasseroberfläche schwimmen. Um sie vor dem runterfallen zu schützen, breitet die Mutter ihre Flügel ein wenig aus und füttert sie, indem sie ihren Kopf leicht auf die eine oder andere Seite nach hinten beugt. Wenn das Junge gerade erst geschlüpft ist, lassen die Eltern es Federn, die sie von der Wasseroberfläche aufgesammelt oder von ihren eigenen Körpern rausgerupft haben, fressen. Jedes Baby schluckt eine Menge Federn, welche schwer verdaulich sind, die jedoch auch nicht als richtige Nahrung dienen.
Anstatt das sie verdaut werden, werden diese Federn im Magen der Babys gesammelt – aus einem sehr wichtigen Grund. Später sammeln sich dort Gräten und andere unverdauliche Essensreste an, und so beugen diese Federn Verletzungen in den delikaten Mägen und Verdauungssystemen vor.
Diese Angewohnheit Federn zu futtern, bleibt den Vögeln ihr Leben lang vorhanden – eine sehr wichtige Sicherheitsmaßnahme, um sicherzustellen, dass Fischfressende Vögel überleben.27
Diese Charakteristiken von Wasservögeln, und jeder Kreatur in der Natur, beweist die Existenz eines Schöpfers. Dieser allmächtige und ewig machtvolle Schöpfer ist Gott. Jede Kreatur benimmt sich so, wie Gott es bestimmt hat.
Der anerkannte Biologe Prof. Jeffrey P. Schloss, schreibt über den Widerspruch zwischen dem Darwinismus und dem selbstaufopfernden Verhalten von Tieren:
Da die natürliche Selektion bei Definition Charakterzüge eliminiert, die reproduktiven Erfolg relativ zu anderen reduziert, wird jeder Charakterzug, der eine Reduktion in Fitness mit sich bringt, während die Fitness der anderen wächst (z.B. die „biologische Selbstaufopferung“) von der Bevölkerung eliminiert. Biologischer Altruismus, definiert als genetisch „selbst zerstörerisches Verhalten, das zum Wohle anderer durchgeführt wird“, ist mit dem Darwinismus nicht vereinbar.28
Innerhalb weniger Stunden nach der Geburt können Kranichbabys schon gut genug gehen, dass sie ihr Nest verlassen und den Eltern umherfolgen können. Die Eltern und Babys setzen einen bestimmten Ton ein, um miteinander zu kommunizieren. Die Eltern nuscheln leise vor sich hin, aber sobald Gefahr droht, geben die Babys einen hohen Pfeifton ab, auf den die Eltern sofort antworten.
In der Paarungszeit bleiben beide Elternteile auf dem Boden, um dort, wo sie ihr Nest bauen wollen, Wache zu stehen. Nachdem das Weibchen die Eier abgelegt hat, wechseln sich die Eltern während des Tages am Nest ab. Aber gegen Ende der Brutzeit wird dieser Wechsel häufiger durchgeführt. Somit können sich beide Vögel freier bewegen und für sich selber sorgen.
Der Zeitpunkt an dem die Eier schlüpfen, stimmt mit dem Zeitpunkt überein, an dem die Insekten als Futter für die Babys vorhanden sind. Dieses Timing ist lebenswichtig für die Kraniche, denn sie müssen vor Wintereinbruch noch weit reisen – und dafür müssen die Kleinen wachsen, sich entwickeln und Kräfte sammeln.
Diese und alle anderen ähnlichen Eigenschaften im Leben der Kraniche sind das Werk Gottes, dem Allmächtigen Schöpfer.
Wenn Schwanenbabys geboren werden sind sie braun oder cremefarbig und sehr hässlich. Sie schlüpfen aus ihren Eiern mit kurzen Hälsen und sind mit einer dicken Daunenschicht bedeckt, und sie können innerhalb weniger Stunden rennen und schwimmen. Die beiden Schwaneneltern sorgen sich um sie für ein paar Monate bevor die Kleinen sich zu stattlichen Schwänen mausern.
Um ihre Eier während der Brut warm zu halten setzen sich die Trompeterschwäne auf diese. Sie stehen nur von Zeit zu Zeit auf, um die Eier umzudrehen. Dadurch wird die Wärme gleichmäßig verteilt. Sicherlich ist es Gott, Der die Schwäne zu dieser benötigten Sorgfalt ihrer Eier inspiriert hat.29
Tölpel verbringen die meiste Zeit auf dem Meer, und bauen sich Kolonien auf Felsen oder Inseln, wo sie ihre Eier legen. Tölpel, die in der nördlichen Hemisphäre vorkommen, legen nur ein Ei, solche, die in der südlichen Hemisphäre leben, legen derer zwei. Von ihren Eltern alleine gelassen, wenn sie gerade mal drei Monate alt sind, schwärmen die Jungen auf Futtersuche aus. Sehr oft fangen sie an zu fliegen sobald sie das Nest verlassen haben.
Jungstörche in den Wäldern Thailands besitzen eine sehr originelle Art sich vor der Hitze zu schützen. Die Mutter und der Vater bringen Wasser in ihren Schnäbeln herbei und schütten es auf ihre Jungen, die noch Federlos sind. Diese kalte Dusche kühlt die Kleinen ab, dennoch ist sie nicht genug. Sie brauchen auch Schatten.
Auch dafür wird den Eltern vieles abverlangt. Diese breiten ihre Flügel aus, um die Jungen gegen die starken Sonnenstrahlen zu schützen.
Störche zählen zu den besten Eltern der Welt, wenn man die Sorgfalt, den Zusammenhalt und die Selbstaufopferung anschaut, die sie ihren Jungen entgegen bringen. Wenn wir uns die Natur anschauen, sehen wir immer die gleichen Fakten: Gott hat jedes Lebewesen erschaffen. Jede Kreatur, mit all ihren wundervollen Charakteristiken, ist ein Beweis für die wahre Schöpfung. Gott ist der Herr aller Wunder der Schöpfung im Himmel, auf der Erde und dazwischen. Fromme Menschen sollten Gottes Schöpfung gedenken und Ihn dafür loben.
Für lebende Kreaturen kann die Hitze Afrikas tödlich sein. Aus diesem Grund suchen sich einige Tiere schattige Plätze, wo sie sich vor dem direkten Sonnenlicht schützen können. Der Südafrikanische Strauß bedenkt seiner Eier und Küken mehr, als für sich selber, wenn er diese vor der Hitze schützt. Sie steht darüber und öffnet ihre Flügel, damit die Hitze der Sonne den Eiern und den geschlüpften Küken nichts anhaben kann. Dafür setzt sich diese Kreatur selber den Sonnenstrahlen aus. Der Grund für dieses Verhalten, wie bei anderen Kreaturen auch, ist der, dass der Strauß durch Gottes Inspiration handelt. Der Strauß ist nur eine weitere Kreatur, der Gott den Verstand der Zuneigung und des Beschützerinstinkts gegeben hat:
Verlangen sie etwa eine andere als Gottes Religion? Ihm ergibt sich, was in den Himmeln und auf Erden ist, freiwillig oder widerwillig, und zu Ihm müssen sie alle zurück. (Quran, 3:83)
25. David Attenborough, Life of Birds, Princeton University Press, New Jersey: 1998, p. 221.
26. National Geographic, November 1984, p. 581.
27. David Attenborough, Life of Birds, p. 256.
28. William Dembski, Mere Creation, Science, Faith & Intelligent Design, InterVarsity Press, USA, 1998, p. 238; [Wilson 1975, 578]
29. Roger B. Hirschland, How Animals Care for Their Babies, p. 6.