In diesem Buch war davon die Rede, was für ein Verständnis von Gerechtigkeit und Toleranz ein Gläubiger haben muss und was für eine Gesellschaft entsteht, wenn solch eine Gerechtigkeit und Toleranz zwischen den Menschen gelebt wird. Doch hier gibt es einen wichtigen Punkt zu beachten. Damit innerhalb der Gesellschaft Gerechtigkeit herrschen kann, müssen die Menschen sich bemühen, sie müssen dieselbe Sorgfalt auch darauf verwenden, das Leben mit Gottes Religion und den Versen des Quran zu füllen.
Daher müssen die Muslime, die an den Quran glauben, das Verständnis von echter Gerechtigkeit ganz in ihr Leben einbeziehen. So sehr, wie ein Muslim die Gebote und religiösen Handlungen, die Gott im Quran mitgeteilt hat erledigen muss, so sehr muss er auch die Gerechtigkeit, die Gott befohlen hat und Toleranz obwalten lassen. Anderenfalls würde das bedeuten, dass der Gläubige an einen Teil des Quran glaubt und an einen anderen nicht und im Quran wird auf eine weitere Tatsache hingewiesen, welche die Menschen bedenken sollten:
... Glaubt ihr denn nur einem Teil der Schrift und leugnet einen anderen? Wer aber solches unter euch tut, den trifft kein anderer Lohn als Schande (schon) in diesem Leben. Und am Tag der Auferstehung werden sie der schwersten Strafe ausgeliefert werden; denn Gott ist nicht achtlos dessen, was ihr tut. (Sure al-Baqara, 85) |
Der Gläubige weiss, wie gewaltig die Qualen sein können, die Gott in den Versen offenbart hat. Gott lässt die Gerechtesten die perfekteste Gerechtigkeit zwischen den Menschen verwirklichen. So wie im Diesseits Gerechtigkeit herrscht, so zeigt er sie seinen Sklaven auch im Jenseits. Jede Bewegung, die ein Mensch während seines Lebens tut, jedes Wort, das er spricht, jeder Gedanke, jede kleine oder große Handlung zieht Gott zu seiner Beurteilung der Gerechtigkeit hinzu und die Menschen werden dementsprechend belohnt oder bestraft. Entweder winken die endlosen Freuden des Paradieses oder die schrecklichen Qualen der Hölle.
Zu Ihm ist euere Heimkehr allzumal. Gottes Verheißung ist wahr. Siehe, Er bringt die Schöpfung hervor. Dann lässt Er sie sich wiederholen, auf dass Er diejenigen gerecht belohne, die glauben und das Rechtschaffene tun. Und die Ungläubigen - ihnen ist ein siedender Trank und schmerzliche Strafe bestimmt, weil sie nicht glaubten. (Sure Yunus, 4) |
Daher vermeiden gläubige Muslime jede Art von Verhalten, das Gott nicht zufrieden stellt. Der Grund für das friedliche und friedliebende soziale Leben zu Zeit unseres Propheten (s.a.w.s), den Kalifen, die seinem Weg folgten und allen Muslimischen Herrschern, liegt in ihrer Verbindlichkeit zum Quran.
Dieses Buch hat mit den schönsten Beispielen beschrieben, wie auch das Muslimische Volk der Türken mit Gerechtigkeit, Toleranz, Barmherzigkeit, Gewissen und Ehre der Welt eine Ordnung geschenkt hat und eine ehrenvolle Vergangenheit erlangte. Daher gibt es kein Hindernis dabei von den Erfahrungen der Vergangenheit zu profitieren und für Gerechtigkeit zu sorgen und dadurch die Unterdrückung zu beenden. Das einzige, was dafür unternommen werden muss besteht in der nationalen Einheit und sich ernsthaft dafür einzusetzen, dass die Moral die im Quran gelehrt wird, an die Macht kommt.