Eigentlich verstehen alle Menschen unter dem Begriff Gerechtigkeit dasselbe und er wird von den meisten Menschen weltweit akzeptiert. Dabei handelt es sich um eine Gerechtigkeit, die ohne Unterschied alle Menschen einschließt, trotz der Unterschiede in Sprache, Religion oder Abstammung und darauf abzielt eine Welt zu errichten, in der nicht der Stärkste regiert und alle Menschen am Recht teilhaben können.
Der Einfluss, unter dem sich die Menschen von dieser Gerechtigkeit, die sie alle akzeptieren, entfernen liegt im Konflikt mir ihren eigenen Interessen. Damit die Gerechtigkeit auf Erden Verbreitung finden kann, braucht die Menschheit ein Moralsystem, das sie ihren eigenen Vorteil beiseite legen lässt.
Diese Moral hat uns Gott beigebracht und aufgetragen, es ist die Moral des Quran. Denn die Moral des Quran sieht keinerlei Unterschied zwischen den Menschen vor und befiehlt eine reine, direkte von Gott gegebene Wahrheit vor. Gott befielt in der Sure an-Nisa, dass jemand auch dann gerecht handeln soll, wenn sich das zu seinen Ungunsten auswirkt:
… Tretet für die Gerechtigkeit ein, wenn ihr vor Gott Zeugnis ablegt, und sei es gegen euch selber oder euere Eltern und Verwandten. Handele es sich um arm oder reich, Gott steht euch näher als beide. Und überlasst euch nicht der Leidenschaft, damit ihr nicht vom Recht abweicht ... Wenn ihr (das Recht) verdreht oder euch (von ihm) abkehrt, siehe, Gott weiß, was ihr tut. (Sure an-Nisa, 135)
Wie im Vers erwähnt wird, ist die wahre Gerechtigkeit die Gerechtigkeit, die aus der Ehrfurcht vor Gott entsteht, die nur Beobachtung von Gottes Barmherzigkeit entsteht und keinerlei Unterschied macht.
Das Ziel dieses Buches besteht darin, die wahre Gerechtigkeit des Quran zu beschreiben.