Der Faschismus erlitt im 2. Weltkrieg eine militärische Niederlage. Die Allianz aus Nazideutschland, faschistischem Italien und Japan verlor den Krieg und die faschistischen Regime in allen drei Ländern verschwanden. Hitler beging Selbstmord, Mussolini wurde von seinen eigenen Landsleuten aufgehängt und die japanische Regierung löste sich selbst auf. Der Faschismus, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand, brach noch vor der Mitte des Jahrhunderts wieder zusammen.
Allerdings ist dieser Zusammenbruch nicht gleichbedeutend mit dem völligen Verschwinden des Faschismus von der Erdoberfläche. Nach dem 2. Weltkrieg verbreitete sich der Faschismus in der Dritten Welt. Die Diktatoren und Militärregierungen, die in Lateinamerika und Afrika – meist mit Hilfe der USA – an die Macht kamen, hatten im Grunde eine faschistische Weltanschauung.
Die Faschisten der Dritten Welt scheuten nicht davor zurück, an Nazimorde erinnernde Grausamkeiten zu begehen. So verwandelte der chilenische Diktator Pinochet, der 1973 durch einen Putsch gegen den Staatspräsidenten Allende an die Macht kam, das Land in ein Meer aus Blut. Pinochet ermordete Allende indem er das Ministerpräsidium von Panzern und Jets bombardieren ließ. Dem chilenischen Volk erzählt man aber, dass Allende Selbstmord begangen hatte, weil er sich nicht ergeben wollte. Danach begann eine gewaltsame Säuberungspolitik gegen die Anhänger Allendes und die Opposition. Innerhalb von zwei Jahren ermordete die Junta Tausende von Menschen und 90.000 Personen der 9 Millionen Einwohner Chiles wurden verhaftet. Terrorwellen, in Leichenhäusern aufgehäufte Tote, Erschossene, die im Fluß Mapucho trieben, Einsperren von Verdächtigen im “Santiago” Stadion, Geiselnahmen, Durchsuchungen und Brandschatzungen sind nur ein Teil der Schuld des Pinochet Regimes. Unter Lehrern wurden Säuberungen durchgeführt und in den Studiengängen Geschichte und Geographie führte man eine strenge Zensur ein.
Faschistische Diktatoren vom Zuschnitt Pinochets kamen in anderen lateinamerikanischen Ländern wie Argentinien, Guatemala, El Salvador, Nicaragua, Honduras und Paraguay an die Macht und verübten unglaubliche Grausamkeiten. Während der Regierungszeit der argentinischen Junta verschwanden Tausende von Oppositionellen. Später wurde bekannt, dass mehr als zweitausend politische Gefangene in Flugzeuge gesetzt und dann auf offener See vor Argentinien aus großer Höhe ins Meer gestürzt wurden. Der ehemalige Gendarm Frederico Talavera trat am 27. April 1995 im argentinischen Fernsehen auf und gestand die von der Junta durchgeführten Folterungen; er sprach von zahlreichen Foltermethoden, von Frauen, die mit Geburtswehen ins Meer geworfen wurden und von Hunden, die darauf trainiert waren, Menschen in die Geschlechtsorgane zu beißen. Seinem Geständnis ist zu entnehmen, dass Hunde die Geschlechtsorgane der gefolterten Gefangenen ins Maul nahmen und auf den Befehl warteten; falls der Gefangene nicht sprach, wurde dem Hund der Befehl zum Zubeißen gegeben.
Am 27 April 1995 gestand ein ehemaliger Gendarm die Folterungen der chilenischen Militärjunta. Die Bevölkerung, die dieses Geständnis verfolgte, strömte auf die Straßen um gegen Pinochet zu protestieren. |
Auch die Grausamkeiten in Guatemala waren entsetzlich. Der erste und einzige gewählte Präsident des Landes, Jacobo Arbenz, wurde von einer faschistischen Regierung gestürzt, die das Land in den 60er und 70er Jahren in ein Schlachtfeld verwandelte. Zu den Zielscheiben der Faschisten gehörten dabei - ganz im Sinne der traditionellen Religionsfeindschaft des Faschismus - die Priester. Amnesty International teilte mit, dass allein zwischen Oktober 1966 und März 1968 8000 Guatemalteken, darunter zahlreiche Priester von den Todesschwadronen des Regimes hingerichtet wurden. Bis 1972 erhöhte sich die Zahl der Opfer der auf 12.000, vier Jahre später waren es 20.000.
Der Blutsee Pinochets |
Pinochet brachte für Chile nur Blut und Tod. Sein Regime ging in die Geschichte ein durch Mord und Folter. Links: Pinochet bei einer Pressekonferenz nach dem Putsch von 1973. Rechts: Kurz bevor der chilenische Diktator von der Regierung zurücktrat. |
Die Katholische Bischofskonferenz in Rom bezeichnete diese Politik der Regierung mit dem einzigen Wort “Holocaust”. Der amerikanische Autor William Blum beschreibt in seinem Buch The CIA: A Forgotten History die Foltermethoden des guatemaltesischen Regimes folgendermaßen:
Menschen, von denen angenommen wurde, dass sie das Regime kritisieren oder einer Guerillagruppe angehörten wurden von der Geheimpolizei gewaltsam aus ihren Wohnungen verschleppt und an unbekannte Orte verbracht. Die gefolterten und verbrannten Leichen der meisten wurden ein paar Tage später am Wegesrand mit nach hinten gebundenen Händen oder in einem Plastiksack am Flußufer gefunden. Manche wurden in Massengräbern bestattet. Manche Leichen wurden auch aus Flugzeugen über dem Pazifik abgeworfen. Das Gerücht ging um, dass in der Region Gualan niemand mehr zum Fischen ging, denn der Fluß war voller Leichen. Unter den an Land gezogenen Leichen waren einige, in deren Augen Nadeln steckten... Wenn angenommen wurde, dass ein Dorf Beziehungen zu den Guerillas unterhielt, wurde das Dorf überfallen und alle Männer mitgenommen; sie kamen nie wieder. Oder es wurde jeder im Dorf getötet und die Häuser mit Bulldozern plattgewalzt. Aber niemand von den Opfern war Mitglied einer Guerillagruppe. Die am häufigsten angewandte Foltermethode war, dem Opfer eine Plastiktüte mit Insektenvertilgungsmittel über den Kopf zu stülpen und den Körper, insbesondere die Geschlechtsorgane Elektroschocks auszusetzten.133
1984 wurden 3000 “Verdächtige” in das Santiagoer Stadion gesperrt (oben). Die meisten wurde am Ende des Verhörs getötet. Die Junta ermordete in den ersten Jahren Tausende von Menschen. 90.000 der 9 Millionen Einwohner Chiles wurden gefangengenommen, ein großer Teil gefoltert. Pinochet brachte dem chilenischen Volk den Faschismus. |
In seinem Buch gibt William Blum die Aussage einer einheimischen Frau wieder. Rigoberta Menchu Tum wurde mit ihrer Familie als “Oppositionelle des Regimes” verdächtigt und zum Verhör gebracht. Sie erzählt was ihr am 9. Dezember 1979 wiederfuhr:
Mit meinem 16-jährigem Bruder Patrocino brachten sie uns ins Zentrum von Chajul und folterten uns tagelang. Ein Offizier aus Lucas Garcias Armee sonderte die Männer aus... Nach einer Weile sah ich Patrocino; sie hatten seine Zunge abgeschnitten und ihm die Nägel ausgerissen, es war furchtbar! Gleichzeitig begann ein Offizier eine Rede zu halten. Immer wenn er einhielt, begannen die Soldaten die blutigen Körper meines Bruders und der anderen Männer mit Stangen zu prügeln. Später brachten sie die unkenntlichen Körper hinaus, warfen sie auf den Boden und goßen Benzin über sie. Dann zündeten sie diese an und verbrannten sie bei lebendigem Leib. Dabei zwangen sie die umstehen Menschen zuzusehen.134
Faschismus in Südafrika |
Das “Apartheid” Regime in Südafrika war ebenso von fanatischem Rassismus geprägt wie Nazideutschland. Die Schwarzen, sie stellen die Bevölkerungsmehrheit und die Ureinwohner des Landes dar, wurden 44 Jahre lang von der herrschenden weißen Minderheit unterdrückt und gefoltert. |
Dies sind nur einige wenige Beispiele. Die faschistische Junta Guatemalas, die zuerst von General Romeo Lucas Garcia und dann von General Efrain Rios Montt geleitet wurde, brachte Hunderttausende von Menschen auf ähnliche Weise um. William Blum spricht von Opfern, denen von den Sicherheitskräften die Augen ausgestochen, die Hoden abgeschnitten und in den Mund gesteckt und deren Hände und Füße abgehackt waren, wie auch von Frauen, denen die Brüste abgeschnitten waren.
Ähnliche faschistische Regimes blieben lange Jahre in afrikanischen Ländern wie Zaire, Uganda und Südafrika an der Macht. Das Regime in Südafrika übte eine an Nazideutschland erinnernde finstere Rassenpolitik aus. Die Schwarzen des Landes, die die Bevölkerungsmehrheit ausmachen und die einheimische Bevölkerung des Landes darstellen, wurden 44 Jahre lang von der weißen Minderheit unterdrückt, die die Macht innehatte.
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte ebenso die Greueltaten des Faschismus wie die erste Hälfte. Faschistische Systeme verwandelten die Welt wiederum in einen “Kampfplatz, auf dem die Starken siegen und die Schwachen vernichtet werden”.
Heute, wo wir uns am Beginn des 21. Jahrhunderts befinden, gehören die faschistischen Diktatoren der 60er und 70er Jahre der Vergangenheit an. Allerdings kann der Faschismus zu jeder Zeit und überall unter anderen Bedingungen von neuem Wurzeln fassen. Auch der Nahe Osten ist eine Region, die von einem faschistischen Regime und den Grausamkeiten dessen Organisationen schwere Wunden davon trug. Und auch in diesem Moment bedroht ein faschistischer Diktator den Nahen Osten: Saddam Hüseyin.
Die Ereignisse, die Saddam an die Spitze des Irak brachten, begannen mit einem Umsturz. Im Februar 1963 stürzte eine Gruppe Offiziere, die sich den Namen “Baath” (Auferstehung) Partei gegeben hatte und einige Militante den regierenden Oberst Kasim. Unter den Militanten erregte ein Mitglied des sechsköpfigen Komitees Interesse, das am Tag des Umsturzes beauftragt war, Oberst Kasim hinzurichten: es war Saddam Hussein aus Tikrit. Saddam war, obwohl kein Soldat, immer in Uniform gekleidet und wurde von der Leitung der Baathpartei zum Leiter einer Gruppe gemacht, die für Terror und Attentate verantwortlich war. Deren erste Tätigkeit bestand darin, zur Befragung der Putschgegner neue und wirkungsvolle Foltermethoden zu entwickeln. Als die Herrschaft, die durch die Palastrevolution der Baathpartei an die Macht gekommen war, im November des gleichen Jahres zu Ende ging, wurde Saddam Hussein’s Folterzentrum gefunden. Dieses war voller Folterwerkzeuge, die er persönlich entworfen hatte.
Die weniger als zehn Monate dauernde Herrschaft der Baathpartei wurde wiederum durch einen Putsch beendet. Am 17. Juli 1968 führte die Baathpartei einen zweiten Umsturz durch, der diesmal von Dauer war.
Der Anführer des zweiten Umsturzes war der berüchtigte Folterer Saddam Hussein. Saddam setzte Verwandte in Schlüsselpositionen, säuberte die Regierung von politischen Rivalen und sammelte die politische Macht in seinen Händen. Der unbarmherzige Folterknecht war zum Diktator Iraks geworden.
Nachdem Saddam einmal die Macht in Händen hielt, war er ständig an Krieg und Auseinandersetzungen interessiert. 1980 besetzte er grundlos und urplötzlich Iran und begann einen Krieg, der in acht Jahren Hunderttausenden von Irakern und Iranern das Leben kostete. Zwei Jahre nach Beendigung dieses Krieges besetzte er Kuweit und brach den Golfkrieg vom Zaun. Ebenso wie Hitler, der nach allen vier Himmelsrichtungen Angriffe durchführte um Boden für Deutschland zu gewinnen, verbreitete Saddam Terror in seiner Umgebung.
Zudem schreckte er nicht zurück, grausamste Methoden seinem eigenen Volk gegenüber anzuwenden. Während Saddams Herrschaft, waren Oppositionelle, politische und ethnische Gruppen jeder Art von Greueltaten ausgesetzt. Die Zeitschrift Newsweek beschrieb in einer Ausgabe den faschistischen Charakterzug Saddams folgendermaßen:
“... Manche bezeichnen ihn als “blutrünstigen Despoten” oder ”Metzger von Bagdad”. Saddam Hussein regiert den Irak mit eiserner Hand in einem stählernen Handschuh, unterstützt von einer Million Soldaten und einer Legion von Spitzeln, Mördern und Folterern.” Er scheute nicht davor zurück, Giftgas auf innere und äußere Feinde anzuwenden.”135
Saddam verglich sich mit dem historischen heidnischen Herrscher des Irak, Nebukadnezar (Oben extra zu diesem Zweck gedrucktes Geld). Wie jeder Faschist sehnte sich auch Saddam nach der Grausamkeit der heidnischen Kultur. |
Tatsächlich vergoß Saddam auch das Blut zahlreicher Iraker. Am Ende des Krieges gegen den Iran war eine Million der 17 Millionen Iraker entweder gefallen oder verwundet. Mehr als eine Million Menschen verließen aus politischen oder wirtschaftlichen Günden das Land. Die in Washington ansässige Menschenrechtsorganisation Middle East Watch teilte mit, dass im Irak viele Menschen um- oder ausgesiedelt und ohne Grund verhaftet und bestraft wurden, Folter und Mord, und das spurlose Verschwinden von Menschen gehörten zum Alltag.136
Amnesty International berichtet, dass auch Kinder gefoltert wurden. Saddam Hussein legte bei den Morden im Jahr 1988 in Halabdscha der kurdischen Bevölkerung gegenüber ein äußerst faschistisches Verhalten an den Tag. Gegen die zivile kurdische Bevölkerung von Halabdscha liess er Nervengas einsetzen und war Ursache für den qualvollen Tod von 6000 unschuldigen Menschen ohne zwischen Kleinkindern, Alten, Frauen und Männern zu unterscheiden.137
Die Folterungen, die das faschistische Regime im Irak an den politischen Gefangenen verübte, waren furchtbar. Ein aus dem Irak geflohner Arzt erzählt folgendes: “Ich absolvierte mein Praktikum in einem Krankenhaus im Süden des Landes. Nur die Ärzte konnten diejenigen sehen, die aus dem Gefängnis eingeliefert wurden. Die Menschen, die im allgemeinen nur noch einem Haufen Fleisch glichen, starben meist. Als ich begriff, dass ich verhaftet werden sollte, floh ich sofort.”138
Auch die Familie und ihm Nahestehende bekamen Saddams Grausamkeiten zu fühlen. Der Stiefbruder Saddams, Barzan Tikriti, floh in die Vereinigten Arabischen Emirate, da die Wahrscheinlichkeit bestand, dass er von Saddam und dessen Sohn Udai ermordet werden sollte. 1995 flohen die beiden Schwiegersöhne von Saddam, Hüseyin und Saddam Kamil nach Jordanien, weil sie sich vor ihm fürchteten. Daraufhin garantierte Saddam ihnen ihre Sicherheit und verlangte deren Rückkehr. Die beiden Brüder, die dem Wort Saddam Husseins vertrauten, wurden zusammen mit ihrem Vater unmittelbar nach ihrer Rückkehr ermordet. Später fand man auch die zerstückelte Leiche der Mutter und die Ereignisse fanden in der Weltpresse großen Widerhall.
Aus dem Irak fliehenden Oppositionellen drohte der irakische Führer mit erniedrigenden Maßnahmen. Zum Beispiel schickte er dem 1995 nach Jordanien geflohenen General Necib Selahi eine Videokassette, die die Vergewaltigung von Familienangehörigen zeigte und gab bekannt, dass nicht nur mit ihm so verfahren werde, sondern auch mit anderen Oppositionellen.
Halabja Massaker Saddam |
Saddam Hussein attacked the village of Halabja in northern Iraq with chemical weapons in 1988, because it would not submit to his authority. Some 5,000 Kurdish civilians in the village died horribly from the burning effects of these weapons. Dead mothers clutching their babies, the corpses of small children in the middle of the streets, demonstrated that the Iraqi dictator was a cruel fascist sharing the same philosophy as Hitler and Mussolini. |
Wie diesen Beispiele zeigen, beruhte Saddams Autorität über das irakische Volk vollkommen auf Einschüchterung, Verängstigung, Terror und Folter. Fährt man fort Saddam zu untersuchen, ist es möglich weitere Eigenheiten eines faschistischen Charakters zu finden. Ein Beispiel hierfür ist, dass Saddam sich ebenso wie die Nazis und andere Faschisten mit den heidnischen Diktatoren verglich, die der betreffenden Kultur entstammten. Das “Sparta”, das sich Saddam aussuchte, war Babylon, eines der nahöstlichen heidnischen Königreiche. Nicht nur dass Saddam sich als Erbe des babylonischen Königs Nebukadnezar sah, er betrachtete sich auch als jemand, der “vom Horizont bis zum Himmel ohne Widersacher” war.139 Im Irak wurden in einer Art, die an die Feierlichkeiten der Nazis erinnerte, Festlichkeiten und Gottesdienste abgehalten, die dazu dienten, den babylonischen Herrscher Nebukadnezar von neuem zu beleben. Nebukadnezar, der die Synagoge des Suleiman zerstörte und die Israeliten nach Babylon verschleppte, war in der Geschichte wegen zwei Besonderheiten bekannt: als unbarmherziger Kommandant und großer Baumeister. Es ist bekannt, dass Nebukadnezar, der in geistesgestörter Weise hochmütig war, auf alle Ziegel, die bei seinen Bauten verwendet wurden, einzeln seinen Namen schreiben ließ. Saddam ahmte diesen Charakterzug Nebukadnezars nach und ließ ebenfalls seinen Namen auf die Ziegel schreiben, die er für seine verschwenderisch gebauten Paläste benutzte, während sein Volk in großer Armut lebte.
Ein großer Teil der irakischen Bevölkerung betrachtete jedoch in der gefühlsmäßigen Verarmung, die der Faschismus mit sich bringt, die Paläste nicht als Ungerechtigkeit sich selbst gegenüber. Ganz im Gegenteil wurden die Paläste, in denen Saddam im Überfluß lebte, zur Ehrensache erklärt und Ausländern gegenüber als Stolz des Irak dargestellt.
Saddams Größenwahn |
While the people of Iraq are living in poverty and hunger, Saddam lives in great pomp in the 50 palaces he had built.(To the side is a plan of one of these palaces.) Saddam's son Uday shares his father's paranoia. Fascism in Iraq passes from "father to son." |
Ein weiteres Beispiele für den faschistischen Charakter Saddams ist die Benutzung einer religiösen Maske für politische Zwecke, obwohl Saddam keinerlei Interesse an der Religion hatte.
Serbischen Greueltaten: 15. Januar 1999 Kosovo albanische Zivilisten von serbischen Truppen ermordet |
So ist die Doppelzüngigkeit ganz offensichtlich, die hinter der Verwendung religiöser Symbole für unreligiöse Absichten steckt. Gott berichtet im Quran folgendermaßen von doppelzüngigen Menschen, die, wenn sie über Macht und Einfluß verfügen, auf der Welt Panik verbreiten:
Unter den Leuten ist manch einer, dessen Reden über das Leben in dieser Welt dir gefällt, zumal er Gott als Zeugen für das aufführt, was in seinem Herzen ist. Dabei ist er im Streit der geschickteste Widersacher. Sobald er den Rücken kehrt, bemüht er sich, im Lande Unheil zu stiften und Ackerland und Nachkommenschaft zu zerstören; Gott aber liebt nicht das Verderben. Spricht man zu ihm: "Fürchte Gott," so ergreift ihn sündiger Stolz. Darum ist sein angemessener Lohn die Hölle – was für eine üble Ruhestätte! (Sure 2:204-206 – al-Baqara)
133. William Blum, Killing Hope: US Military and CIA Interventions Since World War II, 4.b., London: Zed Books, 1991, p. 264.
134. William Blum, Killing Hope: US Military and CIA Interventions Since World War II, p. 269.
135. Russell Watson, John Barry, "Public Enemy No. 1," Newsweek, 9 April 1990, p.8
136. Ray Wilkinson, "Iraq's Dark Knight," Newsweek, 9 April 1990, p.12.
137. Ray Wilkinson, "Iraq's Dark Knight," Newsweek, 9 April 1990, p.12.
138. Turkish Hurrriyet daily, 21 January 1999, Thursday
139. Ray Wilkinson, "Iraq's Dark Knight," Newsweek, 9 April 1990, p.10