Hyracotherium, an den Anfang der sogenannten Pferdereihe gestellt, war ursprünglich von Richard Owen, einem Antidarwinisten identifiziert worden. Doch Paläontologen nach ihm versuchten, die Kreatur der Evolution anzupassen.
Als Darwin seine Theorie vorstellte, gab es im Fossilienbestand keine Übergangsform, die seine These hätte untermauern können. Er hoffte jedoch, dass diese eines Tages entdeckt werden würde. Um Abhilfe zu schaffen, stellten darwinistische Paläontologen eine Reihe aus Pferdefossilien zusammen, die in Nord-Amerika gefunden wurden. Trotz der Tatsache, dass es im Fossilienbestand keine Übergangsform gab, dachten die Darwinisten, dass es sich dabei um eine durchschlagende Idee handle.
Eines der wichtigsten Stücke dieser Fossilienreihe war bereits vor der Entstehung des Darwinismus entdeckt worden. Der englische Paläontologe Sir Richard Owen fand 1841 ein Fossil, das zu einem kleinen Säugetier gehörte. Inspiriert von der Ähnlichkeit zum Hyrax ,einem kleinen, fuchsähnlichen Tier, das in Afrika entdeckt wurde, nannte er es Hyracotherium. Das Skelett des Hyrax war, abgesehen von Schädel und Schwanz, beinahe identisch mit dem Fund von Sir Richard Owen.
Und wie mit anderen Fossilien, begannen darwinistische Paläontologen den Hyracotherium in die evolutionistische Betrachtungsweise einzubinden. Der russische Paläontologe Wladimir Kowalewsky versuchte 1874, eine Verbindung zwischen Hyracotherium und Pferd herzustellen. Zwei bekannte Evolutionisten dieser Zeit entwickelten diese Idee weiter und stellten in 1879 eine Fossilienreihe als Beweis für die Evolution des Pferdes zusammen, welche sich die folgenden Jahre auf der Agenda der Darwinisten hielt. Der amerikanische Paläontologe Othniel Charles Marsh entwarf zusammen mit Thomas Huxley - bekannt als Darwins Bulldogge- eine grafische Darstellung, indem er einige Fossilien von Huftieren nach der Struktur ihrer Zähne und der Anzahl ihrer Zehen, beziehungsweise ihrer Hufe an Vorder- und Hinterbeinen anordnete. Dabei wurde Owens Hyracotherium, um die Vorstellung einer Evolution zu verdeutlichen, in Eohippus umbenannt, was so viel bedeutet wie “Pferd der Morgenröte“. Ihre Behauptungen wurden zusammen mit ihren Grafiken im American Journal of Science veröffentlicht und bildeten die Grundlage für eine Fossilienreihe, die jahrelang in Museen und Lehrbüchern als Beweis für die Evolution des heutigen Pferdes angeführt wurde.122 Einige der Arten, die als Entwicklungsstufen in dieser Abfolge ausgestellt wurden, waren Eohippus, Orohippus, Miohippus, Hipparion und schließlich das heutige Pferd, Equus.
Im darauf folgenden Jahrhundert wurde diese Abfolge als Beweis für die so genannte Evolution des Pferdes angeführt. Dass die Anzahl der Zehen der Tiere in jeder der ausgestellten Stufen weniger wurde, und die Tiere allmählich größer wurden war genug, um Evolutionisten zu überzeugen. Über einige Jahrzehnte hinweg hofften sie, ähnliche Fossilienreihen für andere Lebewesen zusammenstellen zu können. Aber das Erhoffte sollte nie eintreten: Es gelang ihnen nicht, eine Fossilienreihe für ein anderes Lebewesen zusammenzustellen, wie es ihnen angeblich für das Pferd gelungen war.
Darüber hinaus zeigten sich bei dem Versuch, weitere, später ausgegrabene Fossilien in die Fossilienreihe des Pferdes zu integrieren, einige Widersprüche. Merkmale neuerer Funde – ihr Fundort, ihr Alter, die Anzahl der Zehen – stimmten nicht mit der zusammengestellten Abfolge überein und begannen, diese in Frage zu stellen. Sie waren unvereinbar mit der Fossilienreihe des Pferdes und machten daraus eine bedeutungslose Sammlung von Fossilien.
Der ehemalige wissenschaftliche Berater der BBC Gordon Rattray Taylor, beschrieb die Situation:
Wahrscheinlich liegt die größte Schwäche des Darwinismus darin, dass es Paläontologen nicht gelingt, überzeugende Entwicklungsgeschichten oder Reihenfolgen zu finden, anhand deren sich eine wesentliche evolutionäre Veränderung demonstrieren lässt… Das Pferd wird häufig als einzig vollständig schlüssiges Beispiel aufgeführt. In Wirklichkeit jedoch verläuft die Reihe vom Eohippus zum Equus sehr unregelmäßig. Die Reihe zeigt das vermeintliche Wachstum der Tiere im Laufe ihrer Weiterwicklung. In Wahrheit waren einige Exemplare kleiner als das Eohippus. Exemplare verschiedener Quellen können zu einer überzeugend aussehenden Reihe zusammengetragen werden. Es gibt aber keinen Beweis dafür, dass die Tiere auch zeitlich in dieser Reihenfolge lebten.123
Er gab zu, dass die Fossilienreihe des Pferdes nicht auf bewiesenen Tatsachen aufgebaut wurde. Heribert Nilsson, ein weiterer Wissenschaftler, äußerte sich ähnlich, indem er schrieb, dass die Fossilienreihe des Pferdes “unecht“ sei:
Der Stammbaum des Pferdes ist nur in Lehrbüchern schön und zusammenhängend. In Wahrheit lieferte die Wissenschaft die Erkenntnis, dass er aus drei Teilen besteht, von denen nur der letzte Pferde enthält. Die Lebensformen des ersten Teils sind sowenig Pferde wie heutige Schmetterlinge. Die Konstruktion des Pferdestammbaums ist daher völlig willkürlich, denn er besteht aus nicht zusammen passenden Teilen und kann somit keine kontinuierliche Transformation darstellen.124
Heutzutage wird die These, dass Pferde einen allmählichen Evolutionsprozess durchlaufen hätten, sogar von vielen Evolutionisten abgelehnt. Im November 1980 wurde ein viertägiges Symposium im Field Museum of Natural History (Museum für Naturgeschichte) in Chicago abgehalten, an dem 150 Evolutionisten teilnahmen. Thema des Symposiums war die Ratlosigkeit in der Frage der schrittweisen Evolution. Ein Redner, der Evolutionist Boyce Rensberger sagte, dass es im Fossilienbestand keinen Beweis für das Szenarium einer schrittweisen Evolution des Pferdes gebe, und dass es diesen Prozess nie gegeben habe:
Es war seit langem bekannt, dass das viel zitierte Beispiel der Evolution des Pferdes, das von einer allmählichen Veränderung von Vierzehern oder fuchsartigen Tieren, die vor annähernd 50 Millionen Jahren lebten, zu den heutigen, viel größeren einzehigen Pferden ausgeht, falsch war. Statt auf eine schrittweise Veränderung, weisen die Fossilien vielmehr darauf hin, dass die Arten völlig unabhängig voneinander auftauchten, unverändert blieben und dann ausstarben. Übergangsformen sind unbekannt.125
Die Aussagen von Taylor, Nilsson und Rensberger machen deutlich, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg für die angebliche Evolution des Pferdes gibt, und dass die Fossilienreihe, die diesen Prozess beweisen sollte, voller Widersprüche ist. Wenn es also keinen Beweis für diese Evolution gibt, worauf basiert dann diese Theorie? Die Antwort auf diese Frage ist offensichtlich: Wie alle anderen darwinistischen Szenarien, ist das der Evolution des Pferdes schlicht falsch. Evolutionisten stellten einige Fossilien nach ihren eigenen Vorstellungen zusammen und erweckten damit in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass diese Tiere voneinander abstammen.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Marsh, den man als den Architekten dieser Idee bezeichnen kann, dazu beigetragen hat, diesen Anschein in der Öffentlichkeit zu erwecken. Fast ein Jahrhundert später wurde Marshs Vorgehensweise von dem Evolutionist Robert Milner beschrieben, der sagte: “Marsh ordnete seine Fossilien so an, dass sie zu der einen überlebenden Art führten, und ignorierte dabei ungeniert viele Ungereimtheiten und jeglichen widersprüchlichen Beweis.“126
Das bedeutet, Marsh dachte sich ein eigenes Szenarium aus und ordnete die Fossilien dann später wie die Schraubendreher in einer Werkzeugkiste von klein nach groß an. Aber gegen jede Erwartung stellten neue Fossilienfunde Marshs Szenarium auf den Kopf. Der Ökologe Garret Hardin sagt:
Es gab eine Zeit, da wiesen die vorhandenen Fossilien auf eine geradlinige Evolution des Pferdes von klein nach groß hin… Durch die Entdeckung weiterer Fossilien wurde nur zu deutlich, dass die Evolution ganz und gar nicht so geradlinig verlaufen ist.127
Es war nicht möglich, die Fossilien im Sinne einer schrittweisen Evolution anzuordnen, wie Darwin sie sich vorgestellt hatte. Der Evolutionist Francis Hitching erklärt:
Bei der Betrachtung aller möglichen Fossilien werden sprunghafte Veränderungen in der Größe der Pferde von einer Gattung zur nächsten deutlich, ohne Übergangsformen. 128
Heute gibt der Pferdestammbaum für die Evolutionisten nichts mehr her, das ihnen Hoffnungen machen könnte. Es hat sich herausgestellt, dass Pferde und ihre angeblichen Vorfahren zur gleichen Zeit lebten. Somit ist es unmöglich, aus ihnen eine Abstammungsreihe zusammenzustellen. Außerdem weisen die Zähne und Knochen von Pferden Merkmale auf, die diese Reihenfolge widerlegen. All dies weist auf eine offenkundige Tatsache hin: Es gab nie eine Verbindung im Sinne einer graduellen Evolution zwischen diesen Tieren. Die Fossilien wurden in derselben Erdschicht entdeckt und lebten somit zur gleichen Zeit. Trotz allergrößter Mühen ist es Evolutionisten nicht gelungen, Merkmale aufzuzeigen, die auf eine graduelle Veränderung dieser Arten hinweisen. Die von Evolutionisten einst so eifrig verteidigte Darstellung der Evolution des Pferdes ist es wert, genauer betrachtet zu werden.
Im Gegensatz zu ihrer Darstellung in Museen und Lehrbüchern ist die Evolution des Pferdes in Wirklichkeit in vielerlei Hinsicht voller Widersprüche. Zunächst ist es Evolutionisten nicht gelungen, eine Verbindung zwischen dem Eohippus (oder Hyracotherium), von dem sie behaupten, es stehe am Anfang der Reihe, und den Condylarthra, den angeblichen Vorfahren der Huftiere, herzustellen. 129
Außerdem gibt es Unregelmäßigkeiten innerhalb der Darstellung der Pferdeevolution. Es hat sich als erwiesen herausgestellt, dass verschiedene Tiere dieser Darstellung zur selben Zeit gelebt haben. Im Januar 1981 veröffentlichte das National Geographic die überraschende Nachricht, dass Forscher in dem US-Bundesstaat Nebraska auf die Fossilien Tausender Tiere gestoßen waren, die vor 10 Millionen Jahren bei einem plötzlichen Vulkanausbruch unter der Lava begraben wurden und dadurch erhalten geblieben sind. Diese Nachricht war ein schwerer Rückschlag für das Szenarium der Pferdeevolution. Die veröffentlichten Bilder dieser Fossilien zeigten sowohl dreizehige als auch einzehige Pferde,130 was die Behauptung, die Arten in der Darstellung der Pferdeevolution würden voneinander abstammen, widerlegt. Diese Tiere lebten in Wahrheit zur selben Zeit am selben Ort, und sie wiesen keinerlei Merkmale einer graduellen Veränderung auf, die als Beweis für die Evolution hätte dienen können. Diese Entdeckung zeigte, dass die lange Zeit in Museen und Lehrbüchern verbreitete evolutionistische Propaganda der Pferdeevolution frei erfunden war und auf einer vorgefaßten Meinung beruhte.
Eine noch größere Widersprüchlichkeit im Namen des Darwinismus waren Mesohippus und seine angeblichen Vorfahren. Jonathan Wells, bekannt für seine Kritik am Darwinismus in seinem Buch Icons of Evolution (Ikonen der Evolution) schreibt, dass obwohl das Miohippus laut Fossilienbestand vor dem Mesohippus in Erscheinung trat, bestand es nach ihm noch fort.131
Interessanterweise erwähnte O.C. Marsh selbst die Existenz dreizehiger Pferde im Südwesten Amerikas während dieser Zeit und die Ähnlichkeit mit dem ausgestorbenen Protohippus.132
Die Widersprüchlichkeiten der Pferdeevolution liegen nicht nur in der Tatsache begründet, dass eine Art zur selben Zeit am selben Ort mit ihren sogenannten “Vorfahren“ aus einer Abstammungsreihe lebte. Funde aus einem einzigen Gebiet der Erde können nicht als Beweis für die Entwicklung des Pferdes durch einen Evolutionsprozess gelten. Deshalb haben Evolutionisten Fossilienfragmente von verschiedenen Kontinenten nach ihrer vorgefaßten von sechs auf acht und dann wieder zurück auf sechs. Diese Veränderungen haben einen entscheidenden Einfluss auf das Leben und die Fortbewegung der Tiere. Logischerweis ist eine Art, deren lebenswichtige Strukturen zufälligen Veränderungen unterliegen, nicht dauerhaft überlebensfähig.
Eine letzte Widersprüchlichkeit in der Pferdeevolution ist die Behauptung, dass die zunehmende Größe der Tiere für den evolutionären “Fortschritt“ steht. Bei der Betrachtung der Größe heutiger Pferde kann man erkennen, dass diese Behauptung absurd ist. Das größte und kräftigste Pferd unserer Zeit ist der Clydesdale. Am kleinsten, mit nur etwa 43 Zentimetern Höhe, ist das Falabella.134 Die Größenunterschiede zwischen den heutigen Pferderassen lassen die vergangenen Versuche der Evolutionisten, die Pferde nach ihrer Größe anzuordnen, geradezu töricht erscheinen.
Die gesamte evolutionäre Abstammungsreihe des Pferdes ist also eindeutig ein auf einer vorgefaßen Meinung basierender Mythos. Nun ist es an den Paläontologen, den stillen Zeugen des Zusammenbruchs des Darwinismus, dies auch bekannt zu machen. Sie wussten bereits zu Darwins Zeiten, dass es keine Schichten mit fossilen Übergangsformen gibt. 2001 sagte Ernst Mayr: "Nichts hat die Paläontologen mehr beeindruckt, als der unregelmäßige Verlauf des Fossilienbestands."135 Was die seit langer Zeit bestehende Enttäuschung unter Paläontologen darüber ausdrückt, dass die unzähligen Übergangsformen, die sich Darwin vorgestellt hatte, niemals gefunden werden konnten.
Vielleicht sprechen Paläontologen deshalb seit Jahrzehnten über die Hinfälligkeit der Abstammungsreihe des Pferdes, während andere Evolutionisten diese Theorie weiterhin begeistert verteidigen. Zum Beispiel sagte David Raup 1979, dass die Abstammungsreihe des Pferdes völlig bedeutungslos und hinfällig sei:
Die Geschichte der Evolutionstheorie ist jedoch immer noch unsinnig, und ironischerweise haben wir heute noch weniger Beweise für evolutionäre Übergänge, als wir zu Darwins Zeiten hatten. Damit meine ich, dass die klassischen Fälle der darwinistischen Veränderung im Fossilienbestand, wie die Evolution des Pferdes in Nordamerika, aufgrund detaillierterer Informationen modifiziert oder ganz abgeschrieben werden müssen. Was aussah, wie eine niedliche einfache Progression, als relativ wenige Daten verfügbar waren, entpuppt sich nun als viel komplexer und weniger gradualistisch. Darwins Problem hat sich also nicht verringert.136
Der evolutionistische Paläontologe Niles Eldredge, Kurator an einem der berühmtesten Museen der Welt, dem Amerikanischen Museum für Naturgeschichte, gab vor 20 Jahren zu, dass die evolutionistische Abstammungsreihe des Pferdes, die auch in seinem Museum ausgestellt wurde, eine Erfindung sei. Eldredge kritisierte Behauptungen, dass diese spekulative Darstellung stichhaltig genug sei, um in Lehrbüchern abgedruckt zu werden.
Ich gebe zu, dass furchtbar viel davon in Lehrbücher gelangt ist. Als ob es sich dabei um wissenschaftliche Erkenntnisse handelte. Das berühmteste Beispiel ist immer noch die Ausstellung der Abstammungsreihe der Pferdeevolution, die vor etwa 50 Jahren zusammengestellt wurde. Sie wurde in einem Lehrbuch nach dem anderen als wahrheitsgetreu präsentiert. Ich finde das ist bedauerlich, besonders weil die Leute die diese Szenarien erschaffen sich selbst natürlich der teilweise spekulativen Inhalte dieser Geschichten bewusst sind.137
Diese Kommentare von Experten zeigen, dass die Behauptungen über die Evolution des Pferdes unbelegbar sind. Dennoch stellen Museen überall auf der Welt immer noch die Abstammungsreihe des Pferdes aus und erzählen Besuchern die Geschichte, dass Pferde eine aus einer Entwicklung heraus entstandene Art seien. Ironischerweise wird einer der schwerwiegendsten Fehler in der Geschichte der Wissenschaft in Gebäuden zur Schau gestellt, die dafür vorgesehen sind, Menschen reale wissenschaftliche Kenntnisse zu vermitteln, und ihr Verständnis für die hohen Ansprüche der Wissenschaft zu fördern. Was Besucher dort zu sehen bekommen, ist lediglich ein darwinistischer Mythos, der bereits vor Jahrzehnten für unglaubwürdig erachtet wurde.
Evolutionistische Behauptungen wie die Verkümmerung des Pferdebeins, und die Zahl der Pferdezehen sei im Lauf der Zeit zurückgegangen, basieren auf schienenartigen Knochen, die in den Vorderbeinen heutiger Pferde zu finden sind. Im so genannten Evolutionsprozess, so wird behauptet, hätten sich die ursprünglichen drei Zehen des Pferdes zu diesen schienenartigen Knochen zurück gebildet. Doch diese Knochen sind nicht so unnütz, wie die Evolutionisten behaupten. Sie verstärken das Bein beim Laufen und man weiß, dass sie eine Rolle spielen bei der Milderung der beim Galopp entstehenden Belastung. Sie bilden Anlenkpunkte für mehrere Muskeln. Außerdem weisen sie eine schützende Vertiefung auf, in der eine Sehne steckt, ein wichtiges elastisches Band, das das Gewicht des Tieres in Bewegung unterstützt.138 Das Bein eines Pferdes ist ein Beweis für die Schöpfung. Pierre-Paul Grassé erklärt die Besonderheiten eines Pferdehufs aus technischer Sicht und zeigt dann, dass dieser Fortbestand nicht durch einen zufälligen Vorgang entstanden sein kann. Die außergewöhnliche Struktur der Gelenke, die druckabsorbierenden Polster, die Gelenkschmiere, welche die Bewegungsabläufe erleichtert, die Bänder und der gesamte Aufbau sind erstaunlich:
Der Huf, der wie angegossen am Bein ansetzt und die dritte Zehe (Hufbein) schützt, kann ohne Gummis oder Federn Stöße aufnehmen, die manchmal eine Kraft von über einer Tonne entwickeln. Diese Struktur kann nicht durch bloßen Zufall entstanden sein: Bei genauerer Betrachtung des Aufbaus des Hufs wird klar, dass es sich dabei um einen wahren Schatz organischer Neuerungen handelt. Die Horngewebe-Wand geht in das dünne Harz-Laminat der Hornhaut bildenden Schicht über.Die angepasste Länge der Knochen, der Aufbau der Gelenke, die Formen der Gelenkflächen, die Struktur der Knochen (die Anordnung der Knochenschichten), die Wirksamkeit der Bänder, das Gleiten der Sehnen in den Sehnenscheiden, stoßabsorbierende Polster, das Kahnbein und die Synovialmembranen mit ihrer serumartigen Gelenkschmiere. Die Komplexität dieser zusammenhängenden Konstruktion verrät, dass sie nicht durch zwangsläufig chaotische und unvollständige, zufällige Ereignisse entstanden sein kann. Diese Beschreibung geht nicht detailliert auf die intrazelluläre Struktur ein, in der die Strukturen noch bemerkenswerter sind. Sie bieten Lösungen für mechanische Probleme bei schnellen Bewegungsabläufen auf einzehigen Gliedmaßen. 139
Grassés Ausführungen zeigen deutlich die perfekten Strukturen des Beines eines Pferdes. Dank einer neueren Studie gibt es heute noch mehr Erkenntnisse auf diesem Gebiet.
1-Ein Bergpony der Inseln des westlichen Schottlands
2-Ein Shetlandpony, die kleinste britische Pferderasse
3-Ein asiatisches Wildpferd aus der Mongolei
4-Ein Timorpony aus Australien
5-Ein bretonisches Pferd aus der West-Bretagne
6-Ein Percheronpferd aus der Normandie
7-Ardennais-Pferd, eine in Ostfrankreich lebende Rasse
Forscher von der Universität von Florida entdeckten während einer Studie im Jahr 2002, dass ein bestimmter Knochen im Bein des Pferdes (der dritte Metacarpus) über einzigartige Eigenschaften verfügt. Die Studie zeigte, dass sich in diesem Knochen ein Loch von der Größe einer Erbse befindet, durch welches von einer Seite des Knochens Blutgefäße eintreten. Normalerweise stellen Löcher Schwachstellen dar. Belastungstests in Labors haben jedoch ergeben, dass der Knochen entgegen jeder Erwartung, nicht in der Nähe des Lochs brach. Weitere Untersuchungen zeigten, dass es die Anatomie des Knochens erlaubt, Belastungen an stärkere Bereiche weiterzugeben, um damit einen Bruch an dieser Stelle des Beins zu verhindern. Diese Struktur stieß auf solches Interesse, dass die NASA ein Programm unter der Leitung von Andrew Rapoff, einem Assistenzprofessor für Luft- und Raumfahrttechnik und Maschinenbau finanzierte, um diese nachzuahmen und für Leitungsdurchführungen in Flugzeugen einzusetzen.
Die Struktur eines Pferdebeines übertrifft den Ideenreichtum von Ingenieuren, die mit den fortgeschrittensten Technologien vertraut sind. Diese natürliche Struktur findet jetzt in der Luftfahrtindustrie Verwendung. Wie Grassé betonte, können solche besonderen Strukturen nicht anhand zufälliger Ereignisse erklärt werden. Eindeutig verfügt das Bein des Pferdes über herausragende Merkmale, die nicht dem Zufall zuzuschreiben sind. Das heißt, Pferde, mit all ihren besonderen Fähigkeiten und Eigenschaften, sind ein Teil von Gottes erhabener Schöpfung. Die Abstammungsreihe des Pferdes, die im 20. Jahrhundert in der evolutionistischen Literatur als Fakt präsentiert wurde, hat sich demnach als nicht haltbar erwiesen. Pferde weisen keinerlei Hinweise auf einen Evolutionsprozess auf. Aber ihre komplizierte Anatomie ist ein bedeutendes Beispiel für die Tatsache der Schöpfung.
Damit ist die These von der Evolution des Pferdes, wie auch die anderen darwinistischen Mythen, widerlegt.
A 1999 article published in The Daily Telegraph, a London newspaper, sums up how the myth was finally discredited:
Evolution experts are quietly admitting that one of their most cherished examples of Darwin's theory, the rise and fall of the peppered moth, is based on a series of scientific blunders. Experiments using the moth in the Fifties and long believed to prove the truth of natural selection are now thought to be worthless, having been designed to come up with the "right" answer. Scientists now admit that they do not know the real explanation for the fate of Biston betularia, whose story is recounted in almost every textbook on evolution.140
In short, the myth of industrial melanism—like other supposed proofs for evolution, avidly defended by many evolutionists—crumbled.
Once, because of conservatism and lack of knowledge, the scientific world could be duped by tales like that of the peppered moths. But now, all such Darwinist myths have been discredited.
122. O. C. Marsh, “Recent Polydactyle Horses,” American Journal of Science 43, 1892, Seiten 339-354.
123. Gordon Rattray Taylor, The Great Evolution Mystery, New York: Harper & Row, 1983, S. 230.
124. Heribert Nilsson, Synthetische Artbildung Lund, Sweden: Vertag CWE Gleenrup, 1954, Seiten 551-552.
125. Boyce Rensberger, “Ideas on Evolution Going Through a Revolution Among Scientists,” Houston Chronicle, November 5, 1980, sec. 4, S. 15.
126. Milner, The Encyclopedia of Evolution, 1993, S. 222.
127. Garret Hardin, Nature and Man’s Fate, New York: Mentor, 1961, Seiten 225-226.
128. Francis Hitching, The Neck of the Giraffe, Seiten 16-17, 19, 28-30.
129. R.E. Kofahl, Handy Dandy Evolution Refuter, San Diego: Beta Books, 1997, S. 159.
130. M.R. Voorhies, “Ancient Ashfall Creates a Pompeii of Prehistoric Animals,” National Geographic, Volumen 159, No. 1, Januar 1981, Seiten 67-68,74; “Horse Find Defies Evolution,” Creation Ex Nihilo 5(3):15, Januar 1983, http://www.answersingenesis.org /docs/3723.asp.
131. Jonathan Wells, Icons of Evolution, S. 199; Royal Truman, A review of Icons of Evolution , www.answersingenesis.org/ home/area/magazines/tj/docs/tj_v15n2_icons_review.asp.
132. O.C. Marsh, “Recent polydactyl horses,” American Journal of Science, 43: 339–354, 1892.
133. Bruce J. MacFadden et al., “Ancient diets, ecology, and extinction of 5-million-year-old horses from Florida,” Science 283 (5403): 824–827, Februar 5,1999.
134. “Horse and horsemanship,” Encyclopædia Britannica, 20:646655, 15th Ausgabe 1992.
135. Ernst Mayr, What Evolution Is, New York: Basic Books, S. 16.
136. D.M. Raup, “Conflicts between Darwin and paleontology,” Field Museum of Natural History Bulletin 50:22, 1979.
137. L.D. Sunderland, Darwin’s Enigma, 1988, S.78.
138. J. Bergman and G. Howe, ‘Vestigial Organs’ Are Fully Functional, Kansas City: Creation Research Society Books, 1990, S. 77.
139. Pierre-Paul Grasse, Evolution of Living Organisms, Seiten 51-52.
140. University of Florida, “From the Bone of a Horse, a New Idea for Aircraft Structures,” December 2, 2002, http://www.napa.ufl.edu/2002news/horsebone.htm.