Der Sender National Geographic TV strahlte eine zweiteilige Dokumentation unter dem Titel "Dinosaurier Dealers" aus. Sie befasste sich mit dem Handel mit Fossilien und Fossilienschmuggel und beschrieben die Abenteuer eines Paläontologen, der den Spuren einer Reihe gestohlener Fossilien gefolgt ist, die aus Australien herausgeschmuggelt worden waren. Die Spur wurde in kriminalistischer Manier verfolgt und es wurden Verhandlungen gezeigt, in denen den Schmugglern eine Falle gestellt werden sollte. So wurde der Eindruck erweckt, National Geographic sei eine idealistische Institution, den Schmugglern hart auf den Fersen, in dem Versuch, diesen illegalen Handel zu unterbinden. Was der Sender jedoch zu erwähnen vergaß, ist die Tatsache, dass er selbst nur wenige Jahre zuvor in den Schmuggel eines Archaeoraptor Fossils verwickelt war – und in den Betrug, der mit dem Schmuggel einher ging. Darüber wurde kein Wort verloren.
Rufen wir die Einzelheiten dieser Schmuggelaffaire ins Gedächtnis.
Archaeoraptor liaoningensis wurde zu einem Saurier-Vogel Fossil hochstilisiert. Der Fund der Überreste der Kreatur, ein angebliches Bindeglied der Evolution zwischen Sauriern und Vögeln, anscheinend ausgegraben in der chinesischen Provinz Liaoning, wurde in der November Ausgabe 1999 des National Geographic veröffentlicht.
Stephen Czerkas, Kurator eines amerikanischen Museums hatte das Fossil für 80000 Dollar von den Chinesen gekauft. Er zeigte es zwei Wissenschaftlern, mit denen er Kontakt aufgenommen hatte. Dann schrieb er einen Bericht über das Fossil.
Czerkas verfügt nicht über einen Doktortitel, und er ist auch kein Wissenschaftler. Er sandte seinen Bericht an die renommierten Wissenschaftsmagazine Nature und Science, doch beide weigerten sich, ihn zu veröffentlichen, bevor er nicht einer unabhängigen Kommission von Paläontologen zur Prüfung vorgelegt worden wäre.
So ist also das Archaeoraptor Fossilmit dem früheren Piltdown-MenschBetrug der Evolutionisten vergleichbar.Archaeoraptor wurde sogar vomNew Scientist in einer Überschrift als"Piltdown Vogel" apostrophiert. Derder Überschrift folgende Berichtstellt fest, dass Archaeoraptor durchAnfügen des Schwanzes einesDromaeosauriers an ein Vogelfossilzusammengebastelt worden war unddass es sich dabei um einen imNamen der Wissenschaft begangenenBetrug gehandelt hat. |
Czerkas war entschlossen, seine phantastische Entdeckung veröffentlicht zu sehen, und so klopfte er beim National Geographic an die Tür, einem Magazin, bekannt für seine Unterstützung der Evolutionstheorie.
Nach chinesischem Recht ist es definitiv verboten, innerhalb der Grenzen Chinas ausgegrabene Fossilien außer Landes zu bringen, und auf Fossilienschmuggel stehen schwere Strafen, sogar die Todesstrafe. Obwohl dies beim National Geographic wohlbekannt war, akzeptierte es das aus China geschmuggelte Fossil.
Es wurde den Medien im Oktober 1999 in der Verlagszentrale des National Geographic auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Ein siebenseitiger bebilderter Artikel, der das Dino-Vogel Märchen transportierte, wurde in der November Ausgabe des National Geographic als Titelstory präsentiert. Zudem wurde das Fossil im National Geographic Museum als definitiver Beweis der Evolutionstheorie Millionen Menschen gezeigt.
Die Wahrheit kam im März 2001 ans Licht: Keine Übergangsform wie der Achaeoraptor hat jemals existiert. Computertomographische Analysen des Fossils offenbarten, dass es aus Teilen mindestens zweier verschiedener Arten bestand. Archaeoraptor war also entthront und fand seinen Platz in der Geschichte neben all den anderen Fälschungen der Evolutionisten. Der Darwinismus – dessen Behauptungen in den vergangenen 150 Jahren niemals empirisch nachgewiesen worden sind – wurde einmal mehr mit gefälschten Fossilien in Verbindung gebracht.
Wie wir gesehen haben, hatte das National Geographic selbst einmal Teil an dem Fossilienschmuggel, den es nun zu bekämpfen vorgibt. Nun kann man die Tatsache, dass das Magazin in seinen jüngsten Dokumentationen den Fossilienschmuggel an die Öffentlichkeit bringt, als positives Zeichen werten, dass es solche Praktiken in Zukunft nicht mehr tolerieren will. Doch wenn der Sender wirklich den Fossilienschmuggel bekämpft, dann muss er sich in seinem Programm auch mit so bekannten Fällen wie dem des Archaeoraptor beschäftigen. Auch wenn es nicht in sein darwinistisches Programm passt, es wäre ein lobenswertes Verhalten in den Augen der Zuschauer, Fehler der Vergangenheit einzugestehen und der Wahrheit die Ehre zu geben.