TOTES MEER
Ein anderer wunderbarer Aspekt des Quran ist, dass er Angaben zu wichtigen Ereignissen enthält, die erst in der Zukunft auftreten. Dies ist eines der Wunder, die unter Beweis stellen, dass der Quran das Wort Allahs ist.
Auf den folgenden Seiten werden wir einige der Sachverhalte, die der Quran bezüglich der Zukunft gibt und die bereits eingetreten sind, detailliert betrachten.
Das tote Seebassin, in dem die Perser von den Byzantinern besiegt wurden. Darüber ist eine Satellitenphotographie der Region zu sehen. Der See Lut, die niedrigste Region der Welt, liegt 395 Meter unter dem Meeresspiegel. |
Eine der Enthüllungen, die im Quran über die Zukunft gegeben werden, steht in den ersten Versen der Sure ar-Rum. In diesen Versen wird angegeben, dass das byzantinische Reich eine große Niederlage erleiden wird, dass es danach aber erneut siegen wird.
Alif-lam-mim. Besiegt sind die Byzantiner. Am unteren Teil des Landes. Aber nach ihrer Niederlage werden sie siegen. In wenigen Jahren. Allah steht die Entscheidung zu, vorher wie nachher. Und an jenem Tage werden die Gläubigen frohlocken. (Sure 30:1-4 – ar-Rum)
Diese Verse wurden um 620 n. Chr. offenbart, sieben Jahre nach der schweren Niederlage der christlichen Byzantiner gegen die heidnischen Perser. Dennoch machen die Verse die Voraussage, Byzanz wieder siegreich sein werde. Tatsächlich hatte Byzanz solche schwere Verluste erlitten, dass es unmöglich schien zu überleben, geschweige denn wieder einen Sieg zu erringen. Nicht nur die heidnischen Perser, sondern auch die Awaren, die Slawen und die Langobarden waren eine ernsthafte Bedrohung für das byzantinische Reich. Die Awaren waren bis an die Mauern von Istanbul gekommen. Heraklius, der Kaiser des byzantinischen Reiches hatte befohlen, das Gold und das Silber der Kirchen einzuschmelzen und Geld daraus herzustellen, um die Kosten der Armee zu tilgen. Sogar die Bronzestatuen wurden geschmolzen, um daraus Geld zu machen. Viele Gouverneure hatten sich gegen Kaiser Heraklius aufgelehnt und das Reich war am Punkt des Zusammenbruchs. Mesopotamien, Kilikien, Syrien, Palästina, Ägypten und Armenien, die früher zu Byzanz gehört hatten, wurden von den Persern eingenommen.88
Jeder erwartete, dass das Reich der Byzantiner zerstört werden würde. Doch in diesem Moment wurden die ersten Verse der Sure ar-Rum offenbart und verkündeten, dass Byzanz in wenigen Jahren erneut siegreich sein würde. Dieser Sieg schien so unmöglich, dass arabische Polytheisten soweit gegangen waren, sich über diese Verse lustig zu machen. Sie nahmen an, dass der Sieg, den der Quran verkündet hatte, niemals eintreten könnte.
Links ist eine Satellitenfotographie des toten Seebassins. Die Höhe des Toten Meeres konnte nur mit modernen Messtechniken festgestellt werden. Durch diese Messungen wurde nachgewiesen, dass dieser Ort "die niedrigste Region auf der Erdeoberfläche" ist. |
Jedoch sieben Jahre nach der Offenbarung der ersten Verse der Sure ar-Rum, im Dezember 627 n. Chr., hat zwischen Byzanz und dem persischen Reich bei Nineveh eine Schlacht stattgefunden und dieses Mal besiegte die byzantinische Armee die Perser. Einige Monate später mussten die Perser einen Vertrag mit Byzanz schließen der besagte, dass die alle besetzten Gebiete den Byzantinern zurückgegeben werden müssen.89
Derart wurde der Sieg, den Allah im Quran beschrieben hat, in wunderbarer Weise Wirklichkeit.
Ein anderes Wunder, das in diesen Versen aufgedeckt wird, ist der Verweis auf eine geographische Gegebenheit, die zu dieser Zeit niemandem bekannt war.
Im dritten Vers der Sure ar-Rum werden wir informiert, dass die Oströmer in der niedrigsten Region der Erde besiegt werden würden. Dieser Ausdruck, auf arabisch "edna al-ard" wird in vielen Übersetzungen als "Am unteren Teil des Landes" oder "im Land nahebei" oder auch "in dem nahegelegenen Land" gedeutet. Doch dies ist nicht die wörtliche Bedeutung des ursprünglichen Begriffs, sondern eher eine bildliche Deutung davon. Das Wort "edna" wird von dem Wort "dan" abgeleitet, welches "niedrig" bedeutet, und das arabische Wort "ard" bedeutet "das Erdboden, die Erde". Folglich bedeutet der Satzteil "edna al-ard" soviel wie "der niedrigste Platz auf der Erde".
Einige Kommentatoren ziehen es vor, die andere Bedeutung des Wortes "ganz nahe" anzunehmen, indem sie auf die Nähe des in Frage stehenden Gebietes zu den Arabern verweisen. Der tatsächliche Sinn des Wortes deutet jedoch auf eine sehr wichtige geologische Gegebenheit hin, die zu der Zeit, als der Quran hinabgesandt wurde, nicht bekannt war. Denn wenn wir den niedrigsten Punkt der Erde betrachten, sehen wir, dass dieser Punkt genau das Einzugsgebiet des Toten Meers ist, der Ort an dem die Byzantiner gesiegt haben.90
Es ist interessant, dass der Kampf zwischen den Byzantinern und den Persern wirklich am niedrigsten Punkt der Erde stattgefunden hat. Diese spezifizierte Region ist das tote Seebassin, das im Dreiländereck Syrien, Palästina und Jordanien liegt. Das "Tote Meer", das 395 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, ist wirklich die niedrigste Region in der Erde. Dies heißt, dass die Perser am niedrigsten Teil der Welt besiegt wurden, genau wie es im Vers beschrieben ist.
Der interessanteste Punkt liegt in der Tatsache, dass die Höhe des Toten Meeres nur mit moderner Messtechnik bestimmt werden konnte. Vorher war es unmöglich zu wissen, dass es die niedrigste Region der Erdoberfläche ist. Doch wurde diese Region im Quran als "der niedrigste Punkt auf der Erde" beschrieben, und wir haben hier einen anderen Beweis, dass der Quran eine Offenbarung von Allah ist.
Wie wir in den folgenden Kapiteln detailliert behandeln werden, war Pharao ein Ungläubiger, der sich selbst als Gott ansah und auf Einladungen von Moses, Allahs Weg zu gehen, mit Verleumdungen und Drohungen erwidert. Pharao hat dieses arrogante Verhalten solange fortgesetzt, bis er mit Todesgefahr konfrontiert wurde, und verstand, dass er ertrinken würde. Im Quran wird durch diesen Vers dokumentiert, dass Pharao sich sofort zum Glauben neigt, als er mit Allahs Qual konfrontiert wird:
Und Wir führten die Kinder Israels durchs Meer. Da folgte ihnen Pharao mit seinen Heerscharen in wütender Feindschaft. Als sie am Ertrinken waren, rief er: "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt als den, an welchen die Kinder Israels glauben, und ich bin einer der Gottergebenen!" (Sure 10:90 – Yunus)
Aber Allah hat Pharaos' Glauben nicht mehr akzeptiert. Allah teilt dieses unaufrichtige Verhalten Pharaos' im Quran mit diesen Versen mit:
Wie? Jetzt? Und zuvor rebelliertest du und warst einer derer, die Verderben stiften! Aber Wir wollen heute doch deinen Leib retten, damit du für die Späteren ein Warnzeichen seist. Denn wahrlich, viele der Menschen achten nicht auf Unsere Botschaft. (Sure 10:91-92 – Yunus)
Die Mitteilung im Vers, dass Pharaos Leiche ein warnendes Beispiel für die kommenden Generationen sein wird, kann als ein Zeichen angesehen werden, dass die Leiche nicht "verdorben" sein möge. Wie im Quran vor 1400 Jahren berichtet wurde, wird die Leiche im Mumiensaal des ägyptischen Museums in Kairo ausgestellt. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wurde Pharaos Leiche an Land gespült, nachdem er ertrunken war, und die Ägypter haben die Leiche gefunden und sie zu seinem vorher aufgebauten Grab gebracht.91
Wahrlich, Allah wird das Traumgesicht Seines Gesandten wahrmachen: Er wird euch, so wie Allah es will, in völliger Sicherheit in die unverletzliche Moschee führen, mit geschorenem Haupt oder gekürztem Haar. Fürchtet euch nicht; denn Er weiß, was ihr nicht wisst. Und Er hat euch außer diesem einen weiteren nahen Sieg bestimmt. (Sure 48:27 – al-Fath)
Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) hat als er in Medina war in seinem Traum gesehen, dass die Gläubigen in Sicherheit in die Heilige Moschee eingetreten sind und die Kaaba umkreist haben und er hat den Gläubigen diese frohe Botschaft gegeben. Denn die Gläubigen, die von Mekka nach Medina ausgewandert haben, konnten seit dieser Zeit nicht nach Mekka gehen.
Allah hat den Propheten Muhammad (s.a.w.s) als eine Hilfe und Unterstützung den 27. Vers der Sure al-Fath offenbart und mitgeteilt, dass Muhammads Traum wahr ist und wenn Allah will, die Gläubigen nach Mekka reisen können. Tatsächlich sind die Muslime nach einer bestimmten Zeit zuerst durch den Friedensvertrag von Hudaybiya und dann mit der Eroberung von Mekka in die Lage versetzt worden, in Sicherheit in die Heilige Moschee einzutreten, wie es auch im Vers berichtet wird. Auf diese Weise hat Allah gezeigt, dass die frohe Botschaft, die der Prophet Muhammad (s.a.w.s) den Gläubigen gegeben hat, richtig war.
Es gibt hier einen beachtenswerten Punkt. Wenn wir auf den 27. Vers der Sure al-Fath Acht geben, werden wir sehen, dass auch eine andere Eroberung erwähnt wird, die sich vor der Eroberung von Mekka verwirklichen wird. Selbstverständlich haben die Muslime zuerst die Burg von Hayber erobert, den die Juden besaßen und sind dann nach Mekka gegangen, wie es auch im Vers mitgeteilt wird.92
Einige der anderen Verse, in denen die frohe Botschaft der Eroberung von Mekka gegeben wurde, sind folgende:
Und Er war es, Der im Tal von Mekka ihre Hände von euch abhielt und eure Hände von ihnen, nachdem Er euch über sie hatte obsiegen lassen; und Allah sah sehr wohl euer Verhalten. (Sure 48:24 – al-Fath)
Wahrlich, Wir haben dir einen klaren Sieg gewährt, damit Allah dir die Vergebung deiner früheren und künftigen Sünden erweise und Seine Gnade an dir erfülle und dich auf geradem Weg führe. Und (zeige), dass Allah dir mit mächtiger Hilfe zu Hilfe kommt. (Sure 48:1-3 – al-Fath)
In der Sure 17:76 wurde es folgendermaßen angegeben, dass die Ungläubigen nicht in Mekka bleiben werden:
Und in der Tat hätten sie dich fast des Landes verschreckt, dass sie dich daraus vertreiben möchten; aber dann wären sie nach dir nur eine geringe Zeit geblieben. (Sure 17:76 – al-Isra')
Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) hat Mekka im 8. Jahr der Hidschra erobert. Nach zwei Jahren jedoch wurden die Ungläubigen aus Mekka vertrieben, wie Allah es im Quran mitgeteilt hat. Ein anderer wichtiger Punkt dabei ist folgender: Zu der Zeit, als der Prophet Muhammad (s.a.w.s) den Gläubigen diese Botschaft gegeben hat, war die Situation für die Gläubigen nicht günstig. Die Götzendiener waren fest entschlossen, den Gläubigen nicht zu erlauben, nach Mekka zu kommen. Dies führte jene, in deren Herzen es Krankheit gibt, dazu, die Rede des Propheten mit Zweifel anzuhören. Doch der Prophet Muhammad hat daran geglaubt, was Allah ihm mitgeteilt hat und er hat diese Offenbarungen den Menschen erklärt, indem er auf Allah vertraute ohne zu berücksichtigen, was andere Menschen sagen würden. Es ist ein großes Wunder des Quran, dass alles was er gesagt hat, sich in kurzer Zeit verwirklicht hat.
Die Weltraumforschung und die Entdeckung des Raums wurden am 4. Oktober 1957 begonnen, als der sowjetische Erdsatellit Sputnik ins All geschickt worden ist. Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin hat als erster Mensch einen Raumflug durchgeführt. Am 20. Juni 1969 hat Neil Armstrong als erster Mensch während der Mission des Raumschiffs Apollo 11 den Mond betreten.
Der Quran hat vor 1400 Jahren auf die Entwicklungen, die die Menschen durchführen werden und auf die Möglichkeit von Weltraumreisen hingewiesen. Im Quran lenkt Allah unsere Aufmerksamkeit auf dieses Thema mit dem Vers:
O ihr versammelten Dschinn und Menschen! Wenn ihr imstande seid, die Grenzen der Himmel und der Erde zu überschreiten, dann überschreitet sie. Ihr würdet sie aber nur mit einer Ermächtigung überschreiten können. (Sure 55:33 – ar-Rahman)
Das arabische Wort "sultan", das im Vers als "Ermächtigung" übersetzt wird, bedeutet auch "Argument", "Macht", "Kraft", "Entscheidung", "Gesetz", "Weg", "Autorität", "Erlaubnis", "lizenzieren", "heiligen", "Beweis".
Der Vers betont, dass die Menschen über die Grenzen von Himmel und Erde nicht selbstständig sondern nur mit einer "Ermächtigung" hinausgehen können. Diese Möglichkeit, über die Allah uns im Quran berichtet, hat sich in der Technologie des 20. Jahrhunderts verwirklicht.
Und (Er erschuf) die Pferde und die Kamele und die Esel, damit ihr auf ihnen reitet, und zum Schmuck. Und Er wird (manches) erschaffen, wovon ihr (heute) nichts wisst. (Sure 16:8 – an-Nahl)
Im obigen Vers wird darauf hingewiesen, dass es außer den Tieren, die als Fahrzeuge angesehen werden, auch andere Fahrzeuge geben wird, von denen die Menschen noch keine Ahnung haben. Im untenstehenden Vers deutet Allah an, dass es auch andere Fahrzeuge wie Schiffe geben wird.
Und ein Zeichen ist es für sie, dass Wir ihre Nachkommenschaft in der vollbeladenen Arche trugen, und ihnen ähnliche machten, mit denen sie fahren. (Sure 36:41, 42 – Ya Sin)
Und Salomo (machten Wir) den Wind (dienstbar), der nach seinem Gebot zu dem Land wehte, das Wir gesegnet haben. Und Wir wussten um all diese Dinge. (Sure 21:81 – al-Anbiya)
Wie aus dem obenerwähnten Vers ersichtlich ist, hat Allah den Wind Salomo zur Verfügung gestellt und ihm ermöglicht, den Wind bei seinen unterschiedlichen Arbeiten als ein Mittel zu benutzen. Es ist von höchster Wahrscheinlichkeit, dass in diesem Vers darauf verwiesen wird, dass wie zu der Zeit des Propheten Salomo auch in der Zukunft Windenergie genutzt wird.
Und Salomo (unterwarfen Wir) den Wind. Sein Morgen war ein Monat und sein Abend ein Monat... (Sure 34:12 – Saba)
Es ist möglich, dass mit dem Ausdruck "...Salomo (unterwarfen Wir) den Wind. Sein Morgen war ein Monat und sein Abend ein Monat..." im Vers darauf hingedeutet wird, dass der Prophet Salomo schnell an unterschiedliche Orte reisen konnte. Es ist möglich, dass der Prophet Salomo zu seiner Zeit eine Technologie benutzt hat, die der Flugtechnologie heutiger Zeit ähnelt, dass er Fahrzeuge gebaut hat, die mit Hilfe des Windes fahren und durch diese Fahrzeuge weit voneinander entfernte Orte erreicht hat. Sicherlich kennt die Wahrheit nur Allah.
Folglich ist es von höchster Wahrscheinlichkeit, dass mit den obenerwähnten Versen auf die hoch entwickelte Flugzeugtechnologie unserer Zeit hingewiesen wird.
Da sprach einer von ihnen, welcher Schriftkenntnisse besaß: "Ich bringe ihn dir innerhalb eines Augenzwinkerns von dir!" Und als er ihn vor sich stehen sah, sprach er: "Dies ist eine Gnade meines Herrn, mich zu prüfen, ob ich dankbar oder undankbar bin..." (Sure 27:40 – an-Naml)
Die Person, die im Vers als "einer von ihnen, welcher Schriftkenntnisse besaß" erwähnt wird, behauptet, dass er dem Propheten Salomo den Thron der Königin von Saba in sehr kurzer Zeit "innerhalb eines Augenzwinkerns von ihm" bringen kann. Es ist möglich, dass dies auf eine hoch entwickelte Technologie hindeutet, welche zu unserer Zeit für die Bildübertragung benutzt wird. Ein anderer Vers bezüglich dieses Themas ist folgender:
Ein Kraftprotz von den Dschinn sagte: "Ich bringe ihn dir, noch bevor du dich von deinem Platz erhebst. Ich bin wirklich dafür stark genug und auch verlässlich." (Sure 27:39 – an-Naml)
Heutzutage ist es möglich, dass alle Informationen wie Schrift, Bilder und Filme durch die Internet-Technologie in wenigen Sekunden weit entfernte Strecken zurücklegen können. Es ist möglich, dass Allah mit der Erklärung, dass der Thron der Königin von Saba schnell zu einem entfernten Ort gebracht wird, auf die Möglichkeit eines solchen Transfers mittels des Internets, beispielsweise das Senden des 3-dimensionalen Bildes oder eines Photos des Throns verweist.
In einer Nachricht, welche am 17 Juni 2002 im Nachrichtenkanal CNN gesendet wurde, wurde mitgeteilt, dass Australische Wissenschaftler eine Nachricht mit Lichtquanten innerhalb eines Laserstrahls einen Meter weit "teletransportiert" (gebeamt) haben. Wie die Zeitung The Australian berichtete, bedienten sich die Forscher der Australian National University (ANU) in Canberra dabei der "Quantenverknüpfung". Sie zerlegten demnach den Laserstrahl an einem Ende eines optischen Kommunikationssystems und stellten einen Meter entfernt eine identische Nachbildung her. Teamleiter Ping Koy Lam erklärte "Wir sind bisher nicht in der Lage, Materie zu übertragen. Wir haben Photonen eines Laserstrahls teleportiert". Lam betont jedoch: "Das heißt nicht, dass das in ferner Zukunft nicht möglich ist".
...Wir ließen eine Quelle von geschmolzenem Erz für ihn fließen... (Sure 34:12 – Saba)
Eine große Gnade, die Allah dem Propheten Salomo erwiesen hat, ist "das geschmolzene Erz" ('ain al-qitr). Es ist möglich, diesen Vers in unterschiedlichen Weisen zu interpretieren.
Mit der Verwendung des geschmolzenen Erzes kann auf die Existenz einer hoch entwickelten Technologie hingedeutet werden, mit der zur Zeit des Propheten Salomo Elektrizität erzeugt wurde. Wie bekannt ist Kupfer eines der Metalle, das Elektrizität und Wärme am besten leitet. Mit diesen Eigenschaften bildet es die Grundlage der Elektrizitätswirtschaft. Ein beachtenswerter Teil des Kupfers, das auf der Erde produziert wird, wird in der Elektrizitätswirtschaft verwendet.
Der Ausdruck "Wir ließen für ihn fließen" im Vers könnte darauf hindeuten, dass Elektrizität in vielen Bereichen benutzt werden kann. (Allah weiß am besten.)
Als sie zum Ameisental gelangten, sagte eine Ameise: "O ihr Ameisen! Geht in euere Wohnungen hinein, damit euch Salomo und sein Heer nicht zertreten, ohne es zu bemerken." (Sure 27:18 – an-Naml)
Im obigen Vers wird unsere Aufmerksamkeit auf einen speziellen Ort, Bereich, das "Tal der Ameisen" und auf spezielle Ameisen gelenkt. Der Prophet Salomo hört die Gespräche zwischen den Ameisen. Dies kann ein beachtenswertes Zeichen sein, das auf die Entwicklungen hindeutet, die in der Computertechnologie vorhanden sind. Heutzutage stellt das Silicon Valley das Zentrum der Welt der Technologie dar. Es ist überaus bedeutsam, dass in der Geschichte vom Propheten Salomo ein "Tal der Ameisen" erwähnt wird. Es könnte sein, dass Allah mit diesem Vers auf eine fortgeschrittene Technologie hinweist, die in der Zukunft erfunden werden wird.
Außerdem werden Ameisen und manche Arten von Insekten im Bereich der Hochtechnologie verwendet. Die Roboter-Projekte, die entwickelt werden, indem man diese Lebewesen zum Vorbild nimmt, beabsichtigen in vielen Bereichen, von der Verteidigungsindustrie bis zur Technologie einen nützlichen Dienst zu leisten. Es könnte sein, dass in dem Vers auf diese Entwicklungen hingewiesen wird.
Das bekannteste Projekt, indem die Ameisen zum Vorbild genommen werden, ist das "Projekt der Roboterameisen", das in unterschiedlichen Ländern voneinander unabhängig durchgeführt wird. Ein Teil des Projekts, das am polytechnischen Institut von Virginia und von der Virginia State University durchgeführt wird, zielt darauf ab, kleine, billige und einfache Roboter zu entwickeln. Das Ziel dabei ist, aus diesen Robotern, die alle physikalisch gleich sind, eine Roboterarmee zu bilden. Die Projektleiter erklären den Grund, warum diese Roboter so nützlich sind, wie folgt: "Sie bewegen sich in Gruppen, sie führen die physikalischen Arbeiten wie eine Mannschaft in einer Koordination durch und sie treffen Entscheidungen gemeinsam". Alle mechanischen und elektrischen Designs dieser Roboterarmeen wurden geplant, indem die Verhaltensweisen einer Ameisenkolonie studiert wurden. Wegen der Ähnlichkeit zwischen ihnen und ihren Insektenpartnern werden sie "Ameisenarmee-Roboter" genannt.
Das "Ameisenarmee" Robotersystem wurde zu Beginn als ein System für den "Transport von Materialien" geplant. Dieses Szenarium sah vor, viele kleine Roboter dazu zu bringen, Substanzen gemeinsam aufzunehmen und zu transportieren. Später wurde jedoch beschlossen, die Roboter mit unterschiedlichen Arbeiten zu betrauen.
In einer Veröffentlichung zu diesem Thema wird folgendermaßen beschrieben, zu welchem Zweck diese Roboter verwendet werden sollen:
Zur Beseitigung nuklearer und anderer gefährlicher Materialien, zum Bergbau (Ausgraben und Bergung von Rohstoffen), zur Minenräumung, zum Einholen von Informationen und zur Überwachung, zur Erforschung der Planeten und beim Tunnelbau.93
In einem Bericht, der von Israel A. Wagner, der ein Experte für die Technologie der Roboterameisen ist, dem israelischen Parlament vorgelegt wurde, wird das Projekt der Roboterameisen folgendermaßen beschrieben:
Roboterameisen wurden konstruiert, um komplexe Aufgaben gemeinsam durchzuführen. Sie verbrauchen sehr wenig Energie und können sich miteinander verständigen. Die Arbeitsverteilung unter diesen Robotern wird durch einen von ihnen geleistet, der in diesem Fall eine zentrale Kontrollfunktion übernimmt. Diese Roboterameise sendet den anderen ihre Arbeitsanweisungen. Es kann auch ein Programm benutzt werden, das die Roboter für die Erfüllung einer Aufgabe gemeinsam und nach den entsprechenden Programmbefehlen abarbeiten. Die dritte Möglichkeit ist eine natürliche Arbeitsweise, ohne dass vorher Anweisungen geben wurden. Hierbei treffen sie selber Entscheidungen. Die Anwendungsgebiete dieser Roboterarmeisen sind vielfältig. Sie können im Bereich der Forschung liegen, es können auch praktische Arbeiten sein wie ein Gebiet kartographisch zu erfassen, oder die für Menschen gefährliche Räumung eines Minenfeldes.94
Wie aus diesen Beispielen ersichtlich ist, bildet das Sozialleben der Ameisen die Grundlage vieler Projekte und die Robotertechnologie, die entwickelt wird, indem Ameisen als Vorbild genommen werden, bringt den Menschen Nutzen. Aus diesem Grund ist es sehr bemerkenswert, dass in der Geschichte vom Propheten Salomo auf die Ameisen und auf das Tal, in dem diese sich befinden, hingewiesen wird. Es könnte sein, dass mit dem Ausdruck "Ameisen" im Vers auf eine Armee verwiesen wird, die aus Robotern besteht. Außerdem könnte in den Versen auch auf die Entwicklungen, die in der Zukunft in der Robotertechnologie erlebt werden, hingewiesen werden. Weiterhin ist möglich, dass Roboter eine wichtige Rolle im menschlichen Leben spielen werden, dass sie viele schwierige Arbeiten der Menschen erledigen und das Leben der Menschen noch bequemer machen werden. Sicherlich kennt die Wahrheit nur Allah.
88) Warren Treadgold, A History of the Byzantine State and Society, Stanford University Press, 1997, S. 287-299
89) Warren Treadgold, A History of the Byzantine State and Society, Stanford University Press, 1997, S. 287-299
90) http://www.beconvinced.com/science/ QURANLOWEST.htm; http://www.tasabeeh.com/ english/html/print.php?sid=71
91) http://www.angelfire.com/az/miracles/ Archaeology.html
92) ‹mam Taberi, Taberi Tefsiri, 5. Band, Ümit Verlag, Istanbul, S. 2276
93) http://armyant.ee.vt.edu/paper/robo_mag.html
94) http://www.cs.technion.ac.il/~wagner/