Die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschende Meinung war, dass das Universum endlos sei, dass es schon immer existiert habe und auf ewig existieren werde. Nach diesem Statischen Modell hat das Universum weder einen Anfang noch ein Ende.
Während diese grundlegende Anschauung der materialistischen Philosophie das Universum als eine unbewegliche, unveränderliche Ansammlung der Materie erklärte, bestritt sie die Existenz eines Schöpfers. Doch Wissenschaft und Technologie, die sich im 20. Jahrhundert entwickelten, widerlegten Konzepte wie das statische Modell des Universums, auf das sich die Materialisten stützten.
Heute, zur Jahrtausendwende hat die moderne Physik durch zahlreiche Experimente, Beobachtungen und Berechnungen bewiesen, dass das Universum einen Anfang gehabt hat, dass es mit dem Urknall aus dem Nichts entstanden ist.
Die empfindlichen Sensoren des COBE-Satelliten, der von der NASA 1992 in Betrieb genommen wurde, fanden berzeugende Reste des Urknalls. Diese Entdeckung dient als Beweis fr die Richtigkeit der Urknalltheorie, die besagt, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist. |
Außerdem ist festgestellt worden, dass das Universum nicht unbeweglich und unveränderlich ist, sondern dass es sich ständig verändert und sich ausdehnt.
Im Quran wird die Entstehung des Universums folgendermaßen erklärt:
Der Schöpfer der Himmel und der Erde aus dem Nichts... (Sure 6:101 – al-An'am)
Diese Erklärung befindet sich in völliger Harmonie mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft. Vor dem Urknall existierte die Materie nicht. In einem Milieu des Nicht-Vorhandenseins, entstanden Materie, Energie und Zeit. Diese Erkenntnis, deren Richtigkeit die moderne Physik erst am Ende des vergangenen Jahrhunderts beweisen konnte, ist im Quran bereits vor 14 Jahrhunderten beschrieben worden.
Vor 14 Jahrhunderten, als die Wissenschaft der Astronomie noch primitiv war, wurde die Expansion des Universums im Quran wie folgt beschrieben:
Den Himmel erbauten Wir mit (Unserer) Kraft und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen! (Sure 51:47 – adh-Dhariyat)
Georges Lemaitre |
Das Wort “Himmel”, das in diesem Vers erwähnt wird, wird an verschiedenen Stellen des Qurans mit der Bedeutung “Weltraum” und “Universum” verwendet. Das heißt, der Quran berichtet uns, dass das Universum sich ausdehnt. Das Wort “musi’une” in dem arabischen Ausdruck “inna le musiune”, die auf Deutsch als “Wir dehnen ihn (ständig) aus” übersetzt wird, leitet sich vom Verb “evsea” ab, das “ausdehnen” bedeutet. Auch die Vorsilbe “le” fügt dem Namen oder Adjektiv eine besondere Betonung hinzu und gibt ihm die allgemeine Bedeutung von “sehr viel”. Deswegen bedeutet dieser Satz “Wir dehnen den Himmel und das Universum sehr weit aus”. Die Erkenntnisse, die die Wissenschaft heutzutage erreicht hat, sind identisch mit dem, was uns im Quran mitgeteilt worden ist.1
20. yüzyılın başlarına dek bilim dünyasında hakim olan tek görüş, "evrenin durağan bir yapıya sahip olduğu ve sonsuzdan beri süregeldiği" şeklindeydi. Ancak, günümüz teknolojisi sayesinde gerçekleştirilen araştırma, gözlem ve hesaplamalar evrenin bir başlangıcı olduğunu ve sürekli olarak "genişlediğini" ortaya koydu.
Der russische Physiker Alexander Friedmann und der belgische Astrophysiker George Lemaitre haben zu Beginn des 20. Jahrhunderts berechnet, dass das Universum sich ständig bewegt und ausdehnt.
1929 wurde diese Tatsache auch durch Beobachtungen nachgewiesen. Der amerikanische Astronom Edwin Hubble machte am Mount Wilson Observatorium in Kalifornien eine der größten Entdeckungen der Astrophysik. Als Hubble mit einem riesigen Teleskop den Himmel untersuchte, stellte er fest, dass jeder Stern in Abhängigkeit von seiner Entfernung und der Geschwindigkeit, mit der er sich durchs All bewegt, Licht ausstrahlt, das im roten Bereich des Farbspektrums angesiedelt ist. Diese Entdeckung rief in der wissenschaftlichen Welt große Aufregung hervor. Die von Hubble entdeckte Erscheinung besagt, dass die Spektrallinien der Galaxien umso stärker nach dem roten Ende des Spektrums verschoben sind, je weiter sie entfernt sind. Da man dies mit dem Doppler-Effekt erklärt, bedeutet der inzwischen nach ihm benannte Hubble-Effekt, dass sich alle Sternsysteme vom Zentrum der Milchstraße entfernen. Diese Fluchtbewegung ist umso größer, je weiter die Objekte von diesem Zentrum entfernt sind.
Demzufolge, bewegen sich die Sterne ständig von uns fort. Hubble hat etwas später noch etwas Wichtiges entdeckt: Die Sterne und die Galaxien entfernen sich nicht nur von uns, sondern auch voneinander weg. Wenn aber alles im Universum sich voneinander weg bewegt, bedeutet dies, dass das gesamte Universum sich ständig ausdehnt. In den folgenden Jahren wurde dies durch weitere Beobachtungen verifiziert.
Man kann sich das Universum als einen Luftballon vorstellen, auf den man mit einem Filzschreiber zahlreiche schwarze Punkte gemalt hat. Während das Universum sich ausdehnt, entfernen sich alle Objekte in ihm voneinander, wie die Punkte auf der Ballonoberfläche, wenn der Ballon aufgeblasen wird. Diese Tatsache war schon früher theoretisch entdeckt worden. Albert Einstein, der als der größte Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts angesehen wird, hatte durch seine Berechnungen festgestellt, dass das Universum nicht statisch sein konnte. Er hat diese Entdeckung jedoch nicht veröffentlicht, um zum statischen Modell des Universums, das generell akzeptiert wurde, nicht im Widerspruch zu stehen. Einstein sollte dieses Verhalten später als “den größten Fehler seiner Karriere” bezeichnen.2
Der Quran erklärte diese Zusammenhänge bereits vor Jahrhunderten, als all dies noch vollkommen unbekannt war. Doch der Quran ist das Wort Allahs, des Schöpfers und Herrschers des Universums.
Edwin Hubble mit seinem riesigen Teleskop | Das Universum dehnt sich seit dem Urknall mit großer Geschwindigkeit aus. |
Wie wir im vorangegangenen Kapitel erwähnt haben, hat das Universum mit dem Urknall begonnen, und seit diesem Zeitpunkt dehnt es sich aus. Die Ausdehnung wird jedoch wegen der Gravitationskräfte eines fernen Tages zum Stillstand kommen und die Bewegung wird sich umkehren, was zur Folge haben wird, dass das Universum in sich selbst zusammenstürzt. Das sich zusammenziehende Universum wird schließlich unter der Konzentration der Gravitationskräfte mit einer sehr hohen Temperatur in einem winzigen Punkt enden, in dem die gesamte Masse des Universums konzentriert ist. Dieses Endstadium des Universums wird “Big Crunch” genannt. Dies bedeutet selbstverständlich, dass alles Leben aufhören wird, zu existieren.3
Der Quran weist darauf folgendermaßen hin:
An jenem Tage werden Wir den Himmel zusammenrollen wie eine Schriftrolle. Wie Wir die erste Schöpfung hervorbrachten, werden Wir sie wieder hervorbringen. Dies ist für Uns ein bindendes Versprechen; Wir werden es gewiss erfüllen. (Sure 21:104 – al-Anbiya)
In einem anderen Vers wird dieser Zustand wie folgt beschrieben:
Und sie schätzen Allah nicht nach Seiner wahren Bedeutung ein. Aber die ganze Erde ist am Tage der Auferstehung für Ihn nur eine Handvoll. Und die Himmel sind dann in Seiner Rechten zusammengerollt. Preis sei Ihm! (Hoch erhaben ist Er) über das, was sie Ihm beigesellen. (Sure 39:67 – az-Zumar)
Entsprechend der “Big Crunch” Theorie wird das Universum zuerst langsam, dann jedoch immer schneller einbrechen. Als Folge dieser Geschehnisse wird das Universum ein Punkt sein, der unendliche Dichte und unendliche Temperatur aufweist und der unendlich klein ist. Die Theorie, stimmt mit der Beschreibung in den Quranversen überein. (Allah weiß am besten.)
Die "Big Crunch" Theorie behauptet, dass das Universum, das sich seit dem Urknall (Big Bang) ausdehnt, eines Tages in sich selbst zusammenstürzen wird. Dieser Zusammensturz des Universums endet damit, dass das Universum seine gesamte Masse verliert und sich in einen Punkt mit unendlicher Dichte umwandelt. |
Heutzutage können Wissenschaftler die Entstehung der Sterne aus einer heißen Gaswolke genau beobachten. Die Entstehung aus heißem Gas gilt auch für die Schöpfung des Universums. Im Quran wurde die Schöpfung des Universums beschrieben mit Versen, die diese wissenschaftlichen Entdeckungen bestätigen:
Er verankerte auf ihr hochragende Berge. Und Er segnete sie und verteilte ihre Nahrung gerecht für alle, die danach verlangten, in vier Tagen. Dann wandte Er sich dem Himmel zu, welcher noch Rauch war, und sprach zu ihm und zur Erde: "Kommt (ins Dasein) willig oder widerwillig." Sie antworteten: "Wir kommen willig." (Sure 41:10, 11 – Fussilat)
Der Begriff “Rauch”, der im obigen Vers benutzt wird, heißt auf Arabisch “duhanun”; dieses Wort beschreibt das in Frage stehende kosmische, heiße Gasgemisch. Wie ersichtlich ist, wurde im Quran das passendste Wort verwendet, das den Zustand des Universums in dieser Stufe erklärt. Wissenschaftler haben jedoch erst im 20. Jahrhundert entdeckt, dass das Universum aus einem heißen Gasgemisch entstanden ist.4
Es ist ein Wunder, dass der Quran eine solche Information bezüglich der Schöpfung des Universums mitteilt.
Die zeichnerische Darstellung des Urknalls. Der Urknall, der wiederholt aufzeigte, dass Allah das Universum aus dem Nichts erschuf, ist eine Theorie, die wissenschaftlich bewiesen worden ist. Einige Wissenschaftler versuchten, alternative Theorien anstelle des Urknalls aufzubringen. Doch die Wahrheit des Urknalls wurde nachgewiesen und die Urknalltheorie wurde in der Welt der Wissenschaft allgemein akzeptiert. |
Ein anderer Quranvers über die Erschaffung der Himmel ist der folgende:
Sehen die Ungläubigen denn nicht, dass die Himmel und die Erde eine einzige dichte Masse waren, die Wir spalteten und dass Wir dann aus dem Wasser alles Lebendige entstehen ließen? Wollen sie denn nicht glauben? (Sure 21:30 – al-Anbiya)
Das arabische Wort “ratq” in dem Vers wird mit “...eine einzige dichte Masse...” übersetzt und bedeutet so viel wie “genäht”, “zusammengefügt”, “ineinander befindlich”. Es wird verwendet, um zwei unterschiedliche Substanzen zu bezeichnen, die ein Ganzes bilden. Der Ausdruck “spalten” ist auf arabisch das Verb “fatq” und deutet an, dass etwas ins Sein kommt, indem es “eine ineinander befindliche Struktur” auseinander reißt oder zerstört. Das Keimen eines Samens und sein Wachsen aus der Erde ist einer der Vorgänge, bei denen dieses Verb verwendet wird.
Lassen Sie uns noch einen Blick auf diesen Vers werfen. Er spricht von einem Zustand, in dem Himmel und Erde zunächst abhängig sind von dem Status von “ratq”. Danach gehen sie mit der Handlung “fatq” auseinander. Wenn wir uns an die ersten Momente des Urknalls erinnern, sehen wir, dass ein einzelner Punkt alle Materie des Universums enthielt. Das heißt, alles, einschließlich “des Himmels und der Erde”, die noch nicht erschaffen worden waren, wurde in diesem Punkt im Zustand von “ratq” umfasst. Danach ist dieser Punkt explodiert und so kam die Materie in den Zustand des “fatq”.
Im Quran gibt es viele Verse über die Schöpfung des Himmels, der Erde und derer, die zwischen beiden liegen:
Und Wir erschufen die Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist nur in Wahrheit. Und wahrlich, die Stunde kommt! Vergib daher mit großer Nachsicht. (Sure 15:85 – Al-Hidschr)
Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf Erden und was zwischen ihnen beiden und was unter dem Erdreich ist. (Sure 20:6 – Ta Ha)
Und Wir erschufen den Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist gewiss nicht zu Scherz und Zeitvertreib. (Sure 21:16 – al-Anbiya)
Wissenschaftler wiesen nach, dass am Anfang des Universums sich eine heiße Gasmasse verdichtet hat, und dass diese Masse später die galaktische Materie, dann die Sterne und Planeten gebildet hat, indem sie in verschiedene Teile zerfiel. Einige von dieser Teile bildeten die Sonnen und Planeten, und auf diese Weise sind alle Sonnensysteme und Galaxien entstanden. Wie wir bereits in den vorangehenden Kapiteln erklärt haben, ist das Universum im Zustand von “ratq” (Fusion: zusammengeschlossen) “fatq” geworden (zerteilt worden). Im Quran wird die Entstehung des Universums mit den treffendsten Worten beschrieben, die die wissenschaftlichen Erklärungen bestätigen.5
Bei jeder Zerteilung und Abtrennung jedoch sind im Universum außer den Körpern, die neu entstehen, auch einige andere Stoffe übriggeblieben, die die so genannte interstellare Materie bilden. Es handelt sich hierbei um eine den Raum zwischen den Sternen unregelmäßig erfüllende Materie sehr geringer Dichte. Die interstellare Materie macht sich bemerkbar in leuchtenden, unregelmäßig gestalteten, diffusen Materieansammlungen (galaktische Nebel), aber auch durch mehr oder weniger starke Absorption des Sternenlichts der hinter nichtleuchtender interstellarer Materie stehenden Sterne, wodurch sie stark wolkige Strukturen (Dunkelwolken), aber auch Sternleeren vortäuschen kann. Die interstellare Materie besteht zu 60 % aus Wasserstoff, zu 38 % aus Helium und zu 2 % aus allen anderen Elementen. 99 % der interstellaren Materie bestehen aus interstellarem Gas, 1 % aus interstellarem Staub, der sich vermutlich aus schweren Elementen in kleinen Körnchen von 0,0001 bis 0,001 mm Durchmesser zusammensetzt.6
Bilim adamları bu maddeleri, astrofizikteki ölçümler açısından çok önemli görmektedirler. Bu maddeler toz, duman ya da gaz olarak değerlendirilebilecek kadar incedirler. Ancak bu maddelerin tamamı düşünüldüğünde, uzaydaki galaksilerin toplamından daha fazla bir kütle söz konusu olmaktadır. Yıldızlar arası bu galaktik maddelerin varlığı ilk kez 1920'de keşfedilmesine rağmen, yukarıdaki ayetlerde "ikisinin arasındakiler, ikisinin arasındaki şeyler" olarak çevrilen "ma beynehuma" ifadesi ile, Kuran'da bu parçaların varlığına yüzyıllar öncesinden dikkat çekilmiştir.
Der sieben Himmel erschaffen hat, einen über dem anderen. Du erblickst in der Schöpfung des Erbarmers kein Missverhältnis. So schau dich von neuem um, ob du Mängel siehst! Dann lass den Blick ein weiteres Mal schweifen - jedes Mal wird dein Blick stumpf und matt zu dir zurückkehren. (Sure 67:3, 4 – al-Mulk)
Milliarden von Sternen und Galaxien bewegen sich in hervorragender Harmonie auf den Umlaufbahnen, die für sie bestimmt worden sind. Die Sterne, Planeten und Satelliten rotieren sowohl um ihre eigene Achse als auch mit den Sternsystemen, zu denen sie gehören. Manchmal begegnen sich Galaxien, die aus 200-300 Milliarden von Sternen bestehen und fließen ineinander. Während dieses Vorgangs treten keine Zusammenstösse auf, die die großartige Ordnung im Universum stören würden.
Es ist unvorstellbar, die Geschwindigkeiten im Universum mit den gewohnten Maßen der Erde zu vergleichen. Die Sterne und die Planeten, die die Masse von Milliarden, Billionen von Tonnen haben, und die riesigen Galaxien und Galaxiegruppen, deren Zahlenwerte nur von Mathematikern verstanden werden können, bewegen sich mit enormer Geschwindigkeit durch den Weltraum
Die Erde dreht sich mit 1670 km pro Stunde um ihre eigene Achse. Wenn wir uns daran erinnern, dass das schnellste Geschoss eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 1800 km pro Stunde hat, können wir begreifen, wie groß die Rotationsgeschwindigkeit der Erde trotz ihrer riesigen Größe ist.
Die Geschwindigkeit der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne beträgt ungefähr das 60fache der Geschwindigkeit des Geschosses: 108.000 km pro Stunde. (Wenn es möglich wäre, ein Fahrzeug herzustellen, das so schnell fahren könnte, würde es in 22 Minuten die Erde einmal umrunden können.)
Diese Zahlen gelten nur für die Erde. Das Sonnensystem ist noch erstaunlicher. Die Geschwindigkeit dieses Systems ist unglaublich. Wenn die Systeme im Universum größer werden, erhöhen sich auch die Geschwindigkeiten. Die Rotationsgeschwindigkeit des Sonnensystems um das Galaxiezentrum beträgt 720.000 km pro Stunde; die Geschwindigkeit des Milchstraßensystems im Weltraum, welche ungefähr 200 Milliarden von Sternen enthält, beträgt 950.000 km pro Stunde.
Diese schwindelerregenden Geschwindigkeiten zeigen uns, dass unser Leben auf der Erde auf einer sehr schwachen Grundlage steht. Normalerweise ist es durchaus möglich, dass in einem solchen komplexen und schnellen System schwere Unfälle auftreten. Aber wie in dem Vers erwähnt wird, gibt es in diesem System keinen Fehler. Denn das Universum ist wie alles andere nicht “selbständig” entstanden und es bewegt sich entsprechend des Gleichgewichts, das von Allah bestimmt worden ist.
Und bauten über euch sieben Firmamente. Und setzten eine hellbrennende Leuchte (hinein)? (Sure 78:12, 13 – an-Naba’)
Die Sonne ist die einzige Lichtquelle im Sonnensystem. Mit zunehmendem technologischem Fortschritt haben Astronomen entdeckt, dass der Mond keine Lichtquelle ist, sondern dass er nur das Licht, das von der Sonne kommt, reflektiert. Der auf deutsch als “Leuchte” übersetzter Ausdruck im obenerwähnten Vers ist im Arabischen das Wort “sirac”, das die Sonne, welche die Quelle der Temperatur und des Lichtes ist, in der ausgezeichnetsten Weise beschreibt.
Allah verwendet im Quran unterschiedliche Wörter, wenn Er die Himmelskörper wie den Mond, die Sonne und die Sterne erwähnt. Der Unterschied zwischen den Strukturen der Sonne und des Mondes wurde im Quran folgendermaßen erklärt:
Und in sie den Mond als Licht und die Sonne als Leuchte gesetzt hat? (Sure 71:16 – Nuh)
Im obigen Vers wurde für den Mond das Wort “Licht” (auf Arabisch “nur”) und für die Sonne das Wort “Leuchte” (auf Arabisch “sirac”) verwendet. Das Wort, das für den Mond verwendet wird, drückt eine das Licht reflektierende, leuchtende, unbewegliche Masse aus. Das Wort, das für die Sonne benutzt wird, bedeutet eine Entstehung im Himmel, die ständig brennt und eine Quelle der Temperatur und des Lichtes ist.
Andererseits hat sich das Wort “Stern” von der Wurzel “neceme” abgeleitet, was im Arabischen “Erscheinende, Auftauchende, Scheinende” bedeutet. Außerdem kann das Wort “Stern” auch mit dem arabischen Wort “sakib” übersetzt werden, das wie im untenerwähnten Vers auf die Bedeutungen von “die Helligkeit durchdringende, leuchtende, sich selbst aufbrauchende, brennende” verweist:
Es ist der hell aufleuchtende Stern. (Sure 86:3 – at-Tariq)
Es ist uns heute bekannt, dass der Mond nicht sein eigenes Licht ausstrahlt, sondern das Licht reflektiert, das von der Sonne kommt. Wir wissen jedoch, dass Sonne und Sterne ihr eigenes Licht ausstrahlen. Im Quran wurden diese Tatsachen vor 14 Jahrhunderten, zu einer Zeit, in der die Menschen über Himmelskörper nur sehr weniges wussten, mitgeteilt.
Einer der wichtigsten Gründe des großen Gleichgewichts im Universum ist, dass die Himmelskörper bestimmten Umlaufbahnen folgen. Die Sterne, die Planeten und die Satelliten rotieren sowohl um ihre eigene Achse, als auch mit den Systemen, denen sie angehören; das Universum arbeitet in einer subtilen Regelmäßigkeit wie die Zahnräder einer Maschine.
Im Universum gibt es ungefähr 200 Milliarden Galaxien und in jeder Galaxie befinden sich durchschnittlich 200 Milliarden Sterne. Viele von diesen Sternen haben Planeten und diese Planeten haben Satelliten. All diese Himmelskörper haben Bahnen, die mit durch genaue Berechnungen bestimmt worden sind. Seit Millionen Jahren folgt jeder Himmelskörper entlang seiner eigenen Bahn in vollkommener Harmonie und Ordnung mit allen anderen. Auch viele Kometen bewegen sich entlang der Bahnen, die für sie bestimmt sind.
Die Umlaufbahnen im Universum sind nicht mit den Bewegungen bestimmter Himmelskörper begrenzt. Unser Sonnensystem, sogar die Galaxien bewegen sich darüber hinaus um die anderen Zentren. Jedes Jahr befinden sich die Erde und das Sonnensystem 500 Millionen Kilometer entfernt von ihrer Position des vorangegangenen Jahres. Es ist berechnet worden, dass sogar eine kleine Abweichung der Himmelskörper von ihren Umlaufbahnen fatale Folgen haben kann, die das System durcheinander bringen würden. Betrachten wir zum Beispiel, was eine 3-Millimeter-Abweichung mehr oder weniger in der Umlaufbahn der Erde verursachen würde:
Während die Erde sich um die Sonne dreht, folgt sie solch einer Umlaufbahn, dass sie alle 18 Meilen nur um 2,8 mm von einem direkten Kurs abweicht. Diese Abweichung der Umlaufbahn, der die Erde folgt, ist peinlich genau, weil bereits eine Abweichung von nur 3 Millimetern von der Umlaufbahn große Katastrophen verursachen würde. Wenn die Abweichung 2,5 Millimeter anstelle von 2,8 Millimetern wäre, dann würde die Umlaufbahn sehr groß sein und wir alle würden erfrieren. Wenn die Abweichung 3,1 mm wäre, dann würden wir sterben, indem wir verbrennen.18
Eine andere Eigenschaft der Himmelskörper ist, dass sie sich außer auf ihren Bahnen auch um sich selbst drehen. Im Quran weist der Vers “Bei dem (Sternen-) Himmel und seiner Wiederkehr” (Sure 86:11 – at-Tariq) genau auf diese Tatsache hin. Mit Gewissheit besaß die Menschheit in der Zeit, zu der der Quran hinabgesandt wurde, keine Teleskope, mit denen der Weltraum um Millionen Kilometer - wie heutzutage - beobachtet werden konnte und sie hatte auch keine hoch entwickelten Beobachtungstechnologien und kein Wissen über moderne Physik und Astronomie. Folglich war es zu dieser Zeit nicht möglich, wissenschaftlich festzustellen, dass der Weltraum voll von Pfaden und Bahnen ist; wie es im Vers “Beim Himmel mit seinen Sternpfaden!” (Sure 51:7 – adh-Dhariyat) gesagt wird. Im Quran wurde dies jedoch ganz offen erklärt, denn er ist Allahs Wort.
Wie alle anderen Kometen im Universum bewegt sich auch der Halleysche Komet, oben zu sehen, ebenfalls auf einer vorherbestimmten Bahn. Er bewegt sich auf dieser Bahn in vollkommener Harmonie mit den anderen Himmelskörpern. Alle Himmelskörper haben ihre eigenen Bahnen, die mit sehr genauen Berechnungen festgestellt worden sind. Allah, der das gesamte Universum schuf, ist Derjenige, Der diese vollkommene Ordnung hergestellt hat und sie beibehält. |
Beim Ansprechen der Sonne und des Mondes wird im Quran hervorgehoben, dass alles sich auf einer definitiven Bahn bewegt:
Und Er ist es, der die Nacht erschuf und den Tag, die Sonne und den Mond; jedes schwebt auf seiner (sphärischen) Bahn. (Sure 21:33 – al-Anbiya)
Das Wort “schweben” im obigen Vers wird im Arabischen als “sabaha” ausgedrückt und erklärt die Bewegung der Sonne im Universum. Dieses Wort hat die Bedeutung, dass die Sonne nicht unkontrolliert ist, während sie sich im Universum bewegt, dass sie sich um ihre eigene Achse dreht und gleichzeitig ihrer Bahn folgt. Auch in einem anderen Vers wird erwähnt, dass die Sonne nicht statisch ist und dass sie auf einer definitiven Bahn läuft:
Und die Sonne läuft zielstrebig auf ihrer Bahn. Das ist die Anordnung des Mächtigen, des Wissenden. (Sure 36:38 – Ya Sin)
Diese Tatsachen, die im Quran stehen, sind erst durch astronomische Beobachtungen in unserem Zeitalter entdeckt worden. Entsprechend den Berechnungen der Experten folgt die Sonne mit der enormen Geschwindigkeit von 720.000 Kilometern pro Stunde der Richtung des Sternes Vega auf einer Bahn, die “Solar Apex” genannt wird. Dies bedeutet, dass die Sonne ungefähr 17.280.000 Kilometer pro Tag zurücklegt. Zusammen mit der Sonne legen innerhalb ihres Gravitationssystems auch alle anderen Planeten und ihre Monde die gleiche Strecke zurück.
Er ist es, Der die Sonne zu einer Leuchte und den Mond zu einem Licht gemacht und ihm Stationen zugewiesen hat, damit ihr die Anzahl der Jahre und die Berechnung (der Zeit) kennt. Und Allah hat all dies ganz und gar in Wahrheit erschaffen. Er macht die Zeichen für ein verständiges Volk klar. (Sure 10:5 – Yunus)
Und für den Mond bestimmten Wir Phasen, bis er einem krummen alten Palmstiel gleicht. (Sure 36:39 – Ya Sin)
Im ersten Vers oben hat Allah mitgeteilt, dass der Mond ein Maß sein wird, damit die Menschen die Anzahl und Berechnung der Jahre kennen können. Außerdem wurde die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass diese Berechnungen entsprechend der Positionen gemacht wurden, die der Mond bekommen wird, während er seiner eigenen Bahn folgt. Da der Winkel zwischen der Achse Erde-Mond und der Achse Erde-Sonne sich dauernd ändert, sehen wir den Mond zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Formen. Durch Berechnungen die diese Änderungen einbeziehen, erfolgt die Bestimmung des Mondjahres.
Früher wurde 1 Monat als die Zeitspanne zwischen zwei Vollmonden gerechnet. Nach dieser Berechnung dauert 1 Monat 29 Tage, 12 Stunden und 44 Minuten. Dies ist der “Mondmonat”. 12 Mondmonate sind ein Jahr. Doch zwischen dem Mondjahr und dem Jahr nach dem julianischen Kalender entsteht jedes Jahr einen Unterschied von 11 Tagen. In der Sure 18:25 al-Kahf wird auf diesen Unterschied folgendermaßen hingewiesen:
ie verweilten in ihrer Höhle dreihundert Jahre und noch neun dazu. (Sure 18:25 – al-Kahf)
Wir können die Zeitspanne, die im Vers erwähnt wird, so erklären: 300 Jahre x 11 Tage (der Unterschied, der jedes Jahr entsteht) = 3300 Tage. Wenn beachtet wird, dass 1 Sonnenjahr aus 365 Tagen 5 Stunden 48 Minuten und 45.5 Sekunden besteht, dann sind 3300 Tage / 365.24 Tage = 9 Jahre. Mit anderen Worten sind 300 Jahre, die entsprechend dem christlichen Kalender berechnet werden, 300+9 Jahre entsprechend dem julianischen Kalender. Wie ersichtlich ist, wurde im Vers auf diesen Unterschied von 9 Jahren hingewiesen, der auf ganz genauen Berechnungen beruht. (Allah weiß am besten.) Es ist eines der wissenschaftlichen Wunder des Quran, dass er auf eine solche Information hindeutet.
Er hat Himmel und Erde wirklich (und wahrhaftig) geschaffen. Er deckt die Nacht über den Tag und (umgekehrt) den Tag über die Nacht…(Sure 39:5 – az-Zumar)
Die Wörter des Qurans, die für die Beschreibung des Universums verwendet werden, sind bemerkenswert. Das arabische Wort, das im oben genannten Vers mit “decken” übersetzt wird, heißt auf arabisch “tekvir”. Auf Deutsch bedeutet es soviel wie “etwas rundes mit etwas einwickeln” (Im arabischen wird dieses Wort für das Umwickeln runder Objekte wie zum Beispiel den Kopf mit einem Turban verwendet.) Die Informationen, die in den Versen über das Übereinander-Decken von Tag und Nacht gegeben werden, sind genaue Informationen über die Gestalt der Welt. Dies kann jedoch nur dann zutreffen, wenn die Erde rund ist. Dies heißt, dass im Quran, der im 7. Jahrhundert offenbart wurde, auf die Kugelgestalt der Erde angedeutet wurde.
Es muss daran erinnert werden, dass das Verständnis von Astronomie zu damaliger Zeit ein anderes war. Man nahm an, dass die Welt eine Scheibe ist. Darum basierten alle wissenschaftliche Berechnungen und Erklärungen auf diesem Glauben. Die Quranverse jedoch enthalten Informationen, die wir erst im vergangenen Jahrhundert erlernt haben. Da der Quran das Wort Allahs ist, wurden bei der Beschreibung des Universums die korrektesten Wörter verwendet. In den Quranversen werden Informationen, die wir erst im vergangenen Jahrhundert gelernt haben, schon vor 1400 Jahren gegeben.
Und die Berge, die du für so fest hältst, wirst du wie Wolken vorbeiziehen sehen: Allahs Werk, Der alles gut angeordnet hat. Er weiß wohl, was ihr tut. (Sure 27:88 – an-Naml)
Im Vers der Sure an-Naml wird nicht nur betont, dass die Erde sich dreht, sondern auch die Drehrichtung der Erde wird mitgeteilt. Die Bewegungsrichtung der hauptsächlichen Wolkenmassen in einer Höhe von 3.500-4.000 Metern ist immer von Westen nach Osten.8
Der hauptsächliche Grund, warum die Wolkenmassen sich von Westen nach Osten bewegen, ist die Drehrichtung der Erde. Wie heute bekannt ist, bewegt sich auch die Erde von Westen nach Osten. Diese Erkenntnis, die die Wissenschaft erst vor kurzem entdeckt hat, wurde im Quran vor Jahrhunderten mitgeteilt.
Weit du nicht, dass Allahs die Herrschaft der Himmel und der Erde ist und dass ihr auer Allah weder Beschtzer noch Helfer habt? |
Die Erde hat alle Attribute, die fr das Leben erforderlich sind. Eines von ihnen ist die Atmosphre, die als ein Schild dient, der lebende Existenzen schtzt. Es ist eine Tatsache, dass die Atmosphre aus unterschiedlichen Schichten besteht, die bereinander liegen. Genau wie es im Quran beschrieben wird, besteht die Atmosphre aus sieben Schichten. Dies ist zweifellos eins der Wunder des Quran. |
Eine der Informationen, die im Quran gegeben werden ist, dass das Firmament aus sieben Himmeln besteht:
Er ist es, der für euch alles auf Erden erschuf. Dann wandte Er sich dem Himmel zu und bildete ihn zu sieben Himmeln; und Er hat Macht über alle Dinge. (Sure 2:29 – al-Baqara)
Dann wandte Er sich dem Himmel zu, welcher noch Rauch war. So vollendete Er sie in zwei Tagen als sieben Himmel und teilte jedem Himmel seine Aufgabe zu... (Sure 41:11, 12 – Fussilat)
Das Wort “Himmel”, das in vielen Versen des Quran verwendet wird, um das ganze Universum auszudrücken, meint auch den Himmel der Erde. Wenn wir an diese Bedeutung des Wortes denken, kommen wir zu dem Schluss, dass der Himmel der Erde, mit anderen Worten die Atmosphäre, aus 7 Schichten besteht.
Das Wort "Himmel", das in vielen Versen des Quran verwendet wird, um das ganze Universum auszudrücken, meint auch den Himmel der Erde. Wenn wir an diese Bedeutung des Wortes denken, kommen wir zu dem Schluss, dass der Himmel der Erde, mit anderen Worten die Atmosphäre, aus 7 Schichten besteht.
1- Troposphäre
2- Stratosphäre
3- Mesosphäre
4- Thermosphäre
5- Exosphäre
6- Ionosphäre
7- Magnetosphäre
Ein anderes Wunder befindet sich in der Aussage “Er teilte jedem Himmel seine Aufgabe zu” der Sure 41:12 – Fussilat. Der Vers informiert, dass Allah jede Schicht mit bestimmten Aufgaben betraut hat. Jede dieser Schichten der Erdatmosphäre ist von lebenswichtiger Bedeutung für alle Lebewesen auf der Erde. Jede Schicht hat ihre eigene Aufgabe – von der Entstehung des Regens bis zur Verhinderung schädlicher Strahlung, von der Reflexion der Radiowellen bis zur Zerstörung von Meteoriten.
Die untenerwähnten Verse geben uns Informationen bezüglich der 7 Schichten:
Seht ihr denn nicht, wie Allah einen über dem anderen sieben Himmel erschaffen hat?(Sure 71:15 – Nuh)
Der sieben Himmel im Einklang erschaffen hat... (Sure 67:3 – al-Mulk)
Das arabische Wort “tibakan”, das in diesen Versen im Deutschen als “Einklang” übersetzt wurde, hat gleichzeitig die Bedeutungen von “Schicht, Decke oder Deckel von etwas” und betont auch die Übereinstimmung der oberen Schicht mit der unteren. Die Pluralform des Wortes hat die Bedeutung von “schichtweise” (einem über dem anderen). Der Himmel in der schichtbaren Weise, der im Vers beschrieben wird, drückt zweifellos die Atmosphäre in bester Weise aus.
Dass diese Kenntnisse, die ohne die Technologie des 20. Jahrhunderts nie bestimmt werden könnten, im Quran ganz offenbar mitgeteilt werden, der vor 1400 Jahren hinabgesandt worden ist, ist ein weiteres großes Wunder.
Allah lenkt unsere Aufmerksamkeit im Quran auf eine sehr interessante Eigenschaft des Himmels:
Und Wir machten den Himmel zu einem wohlbehüteten Dach. Und doch kehren sie sich von Seinen Zeichen ab. (Sure 21:32 – al-Anbiya)
Diese Eigenschaft des Himmels wurde durch die wissenschaftlichen Forschungen, die im 20. Jahrhundert durchgeführt wurden, nachgewiesen.
Die Atmosphäre, die die Erde umgibt, dient entscheidenden Funktionen für den Ablauf des Lebens. Sie hält viele große und kleine Meteoriten auf, die sich der Erde nähern, indem sie sie zerstört. Die Atmosphäre verhindert, dass die Meteore auf die Erdoberfläche fallen und lebende Existenzen schädigen.
Zusätzlich filtert die Atmosphäre die gefährlichen Strahlen, die aus dem Weltraum kommen. Es ist interessant, dass die Atmosphäre nur harmlose Strahlen durchlässt, das sichtbare Licht, die ultravioletten Strahlen und die Radiowellen. All diese Strahlungen sind lebenswichtig. Zum Beispiel sind die ultravioletten Strahlen, die nur teilweise durch die Atmosphäre gelassen werden, für die Photosynthese der Pflanzen und für das Überleben allen Lebens sehr wichtig. Der Großteil der intensiven ultravioletten Strahlen, die von der Sonne ausgestrahlt werden, wird durch die Ozon-Schicht der Atmosphäre herausgefiltert und nur der kleine, tatsächlich benötigte Teil erreicht die Erdoberfläche.
Die schützende Funktion der Atmosphäre endet hier nicht. Die Atmosphäre schützt auch die Erde vor der Kälte des Weltraums, die minus 273 Grad Celsius beträgt.
Es ist nicht nur die Atmosphäre, die die Erde vor schädlichen Effekten schützt. Zusätzlich zur Atmosphäre dient der Van-Allen-Gürtel als eine Schutzschicht, die durch das magnetische Feld der Erde als Schild gegen die unseren Planeten bedrohende schädliche Strahlung verursacht wird. Diese Strahlung, die ständig durch die Sonne und andere Sterne ausgestrahlt wird, ist für Menschen tödlich. Wenn der Van-Allen-Gürtel nicht existieren würde, würde durch die Energieexplosionen, die häufig auf der Sonne auftreten, alles Leben auf der Erde zerstört.
Dr. Hugh Ross erklärt die Funktion des Van-Allen-Gürtels für unser Leben:
In der Tat hat die Erde die höchste Dichte unter den Planeten in unserem Sonnensystem. Der Nickel Eisen-Kern der Erde ist für ein großes magnetisches Feld verantwortlich. Dieses magnetische Feld produziert den Strahlungsschild in Form des Van-Allen-Gürtels, der die Erde vor hoher Strahlungsintensität schützt. Wenn dieses Schild nicht wäre, würde das Leben auf der Erde nicht möglich sein. Der einzige andere Planet, der über ein magnetisches Feld verfügt und aus felsigen Gebieten besteht, ist der Merkur... Doch die Feldstärke seines Magnetfeldes ist 100 mal kleiner als die Feldstärke des Magnetfeldes der Erde.22
Die Magnetosphre, gebildet durch das magnetische Feld der Erde, dient als ein Schild, der die Erde vor Himmelskrpern, den schdlichen kosmischen Strahlen und vor Partikeln schtzt. In der obenstehenden Abbildung ist die Magnetosphre, die auch als Van-Allen-Strahlungsgrtel bezeichnet wird, zu sehen. Diese hoch ionisierte Strahlung tausende Kilometer ber der Erde schtzt das Leben auf der Erde vor der tdlichen Energie, die es aus dem Weltraum erreichen wrde. All diese wissenschaftlichen Entdeckungen belegen, dass die Welt in einer ganz besonderen Weise geschtzt wird. Die wichtige Tatsache ist, dass vor 1400 Jahren dieser Schutz im Quran mit dem Vers "Wir machten den Himmel zu einem wohlbehteten Dach" bekannt gegeben wurde. |
Es wurde berechnet, dass die Energie, die in den letzten Jahren bei Sonnenwinden freigesetzt wurde, der Energie von 100 Milliarden Atombomben des Typs entspricht, der Hiroschima abgeworfen wurde. Noch 58 Stunden nach einem Sonnenwind wurde beobachtet, dass die Nadeln von Kompassen ungewöhnliche Bewegungen anzeigten und 250 Kilometer über der Atmosphäre die Temperatur sich plötzlich auf 2500 °C erhöhte.
Es gibt ein vollkommenes System über der Erde, das uns umgibt und gegen externe Bedrohungen schützt. Die Information, dass der Himmel der Erde als ein schützender Schild dient, wurde uns vor Jahrhunderten im Quran übermittelt.
Die meisten Menschen, die den Himmel betrachten, denken nicht an den schützenden Schild der Atmosphäre. Sie denken nicht daran, was für ein Platz die Erde wäre, wenn dieser Schild nicht existieren würde. Das Foto oben zeigt einen riesigen Krater, der durch einen Meteor verursacht wurde, der in Arizona - USA einschlug. Wenn die Atmosphäre nicht existieren würde, würden Millionen Meteoriten auf die Erde fallen und die Erde würde zu einem unbewohnbaren Ort werden. Doch der schützende Schild der Atmosphäre lässt Pflanzen, Mensch und Tier in Sicherheit überleben. Dies ist ohne Zweifel ein Schutz von Allah für die Menschen und ein weiteres Wunder, das im Quran erwähnt wird. |
Der die Erde gemacht hat zu einem Bette für euch, und den Himmel zu einem Dach, und Wasser hat niederregnen lassen von den Wolken und damit Früchte für euren Unterhalt hervorgebracht hat. Stellt Allah daher keine Götter zur Seite, denn ihr wisst es doch. (Sure 2:22 – al-Baqara)
Der Meteoritenschwarm der Geminiden wird jedes Jahr in der zweiten Woche des Dezembers am stärksten beobachtet. Die kurzen Linien, die in der Abbildung nebenan zu sehen sind, sind Spuren, die zu den Sternen gehören; die langen Linien gehören zu den Meteoren. Die Meteoriten die in der Abbildung zu sehen ist, sind mit einer Dichte von 58 Steinen pro Stunde auf die Erde gefallen. |
Im obigen Vers wird für den Himmel das arabische Wort “essemae binaen” verwendet. Dieses Wort hat die Bedeutungen von “Gewölbe, Decke”. Außerdem beschreibt dieses Wort eine Bedeckung, die den Zelten der Wüstenaraber ähnelt.12 Was mit dieser zeltähnlichen Struktur betont wird, ist der Schutz vor äußeren Einflüssen.
Obwohl wir es meist nicht bemerken, fallen auch viele Meteoriten auf die Erde. Der Grund, warum diese Meteoriten die Erde nicht schädigen, ist der Widerstand, den die Atmosphäre, die die Erde umgibt, auf die Meteoriten ausübt. Der Meteor kann diesen Widerstand nicht lange aushalten, und er verliert den Großteil seiner Masse, weil er durch die Reibung an den Molekülen der Erdatmosphäre verbrennt. Außer den Versen über die Schutzeigenschaft der Atmosphäre weist Allah auch im folgenden Vers auf diese spezielle Schöpfung hin:
Siehst du denn nicht, dass Allah euch (alles) dienstbar gemacht hat, was auf Erden ist, so wie die Schiffe, die das Meer auf Sein Geheiß durcheilen? Und Er hält den Himmel, damit er nicht auf die Erde fällt, außer mit Seiner Erlaubnis. Allah ist wahrlich gegen die Menschen mitfühlend und barmherzig. (Sure 22:65 – al-Hadsch)
Die Erdatmosphäre schützt uns vor den äußeren Gefahren aus dem Universum. Mit dem Wort “Dach”, das in den Versen für den Himmel verwendet wird, wird auf diese Eigenschaft des Himmels hingewiesen, welche zu Zeiten unseres Propheten (s.a.w.s.) nicht bekannt war.
In einem Vers des Quran wird eine wichtige Funktion des Himmels erwähnt:
Bei dem (Sternen-) Himmel und seiner Wiederkehr.(Sure 86:11 – at-Tariq)
Das Wort, das in den Quraninterpretationen als “Wiederkehr” übersetzt wird, hat die Bedeutung “zurückkehren” oder “zurückdrehen”.
Wie bekannt ist, besteht die Atmosphäre, die die Erde umgibt, aus mehreren Schichten. Jede Schicht dient einem wichtigen Zweck zugunsten des Lebens. Jetzt überprüfen wir mit einigen Beispielen diese Funktion der Schichten, die um die Erde herum angeordnet sind.
Die Troposphäre, 13 bis 15 Kilometer über der Erde, bewirkt, dass der Wasserdampf, der von der Erdoberfläche aufsteigt, sich verdichtet und als Regen auf die Erde zurückfällt. Die untere Schicht der Stratosphäre, die Ozon-Schicht, reflektiert in einer Höhe von 25 Kilometern die schädlichen UV-Strahlen, die aus dem Weltraum kommen. Die Ionosphäre reflektiert Kurzwellen, zurück zu den unterschiedlichen Teilen der Welt, und verhält sich damit wie ein passiver Nachrichtensatellit und ermöglicht auf diese Weise drahtlose Kommunikation, Radio und das Fernsehen. Die Magnetosphäre reflektiert die schädlichen radioaktiven Partikel, die durch die Sonne und andere Fixsterne ausgestrahlt werden, zurück in den Weltraum.
Diese Eigenschaft, die erst kürzlich entdeckt wurde, wurde vor Jahrhunderten im Quran verkündet und dies zeigt wieder, dass er das Wort von Allah ist.
Das Vorhandensein von Wasser ist für das Leben auf der Erde wesentlich. Einer der Faktoren, die den Wasserhaushalt steuern, ist die Troposphäre. Die Troposphäre bewirkt, dass der Wasserdampf, der von der Erdoberfläche aufsteigt, sich verdichtet und als Regen auf die Erde zurückfällt. | Die Schicht, die die Strahlen blockiert, die für das Leben auf der Erdoberfläche tödlich wären, ist die Ozonschicht (Ozonosphäre ist die unterste Schicht der Stratosphäre). Die Ozonschicht reflektiert schädliche kosmische Strahlen in den Weltraum. | Jede Schicht der Atmosphäre hat vorteilhafte Eigenschaften für die Menschen. Die Ionosphäre, eine der obersten Schichten der Atmosphäre reflektiert Kurzwellen, die vom Boden aus gesendet werden, von der Erde zurück zu den unterschiedlichen Teilen der Welt. |
1) S. Waqar Ahmed Husaini, The Quran for Astronomy and Earth Exploration from Space, Goodword Press, 3. Auflage, New Delhi, 1999, S. 103-108
2) http://www.time.com/time/time100/scientist/profile/ hubble.html
3) http://home2.swipnet.se/~w-20479/Day.htm
4) Dr. Mazhar U. Kazi, 130 Evident Miracles in the Qur'an, Crescent Publishing House, New York, USA, 1998, S. 52
5) Dr. Mazhar U. Kazi, 130 Evident Miracles in the Qur'an, Crescent Publishing House, New York, USA, 1998, S. 53
6) Meyers Lexikon in drei Bänden © Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, Mannheim 1995, Digitale Ausgabe LexiRom
7) Bilim ve Teknik, Juli 1983
8) http://www.woodrow.org/teachers/esi/1998/p/ weather/Corriolis.HTM
9) http://royal.okanagan.bc.ca/mpidwirn/atmosphe reandclimate/atmslayers.html; Michael Pidwirny, Atmospheric Layers, 1996
10) http://www.tpub.com/weather3/4-27.htm; Numerical Prediction Models used by NWS.
11) http://www.godandscience.org/apologetics/ designss.html
12) http://webhome.idirect.com/~alila/Writings/ Physics.htm
13) http://pubs.usgs.gov/publications/text/inside.html
14) http://www.wamy.co.uk/announcements3.html; aus dem Vortrag von Prof. Zighloul Raghib El-Naggar
15) Carolyn Sheets, Robert Gardner, Samuel F. Howe, General Science, Allyn and Bacon Inc. Newton, Massachusetts, 1985, S. 305.
16) Frank Press, Raymond Siever, Earth, 3. Auflage, W. H. Freeman and Company, 1982, San Francisco, S. 413
17) André Cailleux, Anatomy of the Earth, World University Library, London, S. 220
18) Edward J. Tarbuck, Frederick K. Lutgens, Earth Science, 3. Ausgabe, Charles E. Merrill Publishing Company, 1982, Columbus, S. 158
19) http://www.beconvinced.com/science/QURANMOUNTAIN. htm
20) Frank Press, Raymond Siever, Earth, 3. Ausgabe, W. H. Freeman and Company, San Francisco, 1982
21) Carolyn Sheets, Robert Gardner, Samuel F. Howe, General Science, Allyn and Bacon Inc. Newton, Massachusetts, 1985, S. 305
22) Powers of Nature, National Geographic Society, Washington D.C., 1978, S.12-13