Augen und Gehör der Bären, die für ihr dickes Fell und ihre Sucht nach Honig bekannt sind, sind sehr schwach ausgebildet. Doch wisst ihr, wie sie den Honig finden, den sie so gern haben? Natürlich mit ihrer langen Nase, die sie von unserem Herren erhalten haben, Der alle Bedürfnisse der Lebewesen deckt. Mit dieser sehr empfindlichen Nase können die Bären gut riechen und ihre Nahrung finden.
Ihr wisst wahrscheinlich, dass Bären sehr schwerfällig aussehen. Doch dies täuscht, denn Bären sind in Wirklichkeit sehr schnelle Tiere. Sie können im Laufen sogar Geschwindigkeiten von 48 Stundenkilometern erreichen. Natürlich sind Bären nicht nur schnell, sondern auch sehr kräftig. Manche Arten von Bären klettern mit ihren zwei bis drei Meter großen Körpern auf Bäume und verbringen ihre Zeit dort. Die sich im allgemeinen von Pflanzen ernährenden Bären können sogar bis zu 30 Meter hoch klettern um Nahrung zu finden.
Wenn sie auf der Suche nach Honig einen Bienenstock finden, schlagen die Bären mit den Tatzen ein paar mal darauf und lassen die Bienen wegfliegen. Dann fressen sie mit Appetit den Honig aus dem Bienenstock. Aber ihr sollt so etwas auf keinem Fall machen, denn die Bienen stechen euch überall, so dass ihr krank werden könnt. Aber das dicke Fell, das unser Herr den Bären gegeben hat, schützt sie vor den Bienen, damit sie gefahrlos den Honig erreichen.
Die Bären beginnen im Herbst den Winterschlaf und verlassen ihr, mit trockenen Ästen und Gräsern ausgelegtes Heim nicht mehr. Bevor sie mit dem Winterschlaf beginnen, fressen sie sich mit Bucheckern und Kastanien ein dicke Fettschicht unter der Haut an. Denn sie müssen Fett in ihrem Körper speichern, weil sie im Frühling, wenn sie aufwachen und nach draußen gehen, den größten Teil ihres Gewichtes verloren haben werden. Würde ein Mensch soviel Gewicht verlieren, würde er sofort sterben. Aber Bären leben auch, wenn sie den meisten Teil ihres Gewichtes verloren haben.
Zum Gebären kehren die Bären in ihre Höhlen zurück. Im allgemeinen bringt die Bärin drei Bärenkinder zur Welt und ernährt diese bis zum Frühling mit Milch. Während dieser Zeit verlassen sie die Höhle nicht. Die kleinen Bären kommen blind, ohne Zähne und Fell zur Welt. Verlassen die Bärenkinder die Höhle, dann muss die Mutter diese beschützen, weil sie sonst von Jägern oder männlichen Bären getötet werden können.
Unser unendlich barmherziger und erbarmender Herr ist Derjenige, Der alle Bedürfnisse der Tiere deckt, sie schützt und behütet. Deswegen hat Er alle Voraussetzungen erfüllt, die die kleinen Bärchen benötigen, um ohne Schaden weiterleben zu können. Er bewahrt sie neben ihrer Mutter vor Gefahren von Außen.