Wer die Muslime demoralisieren will, greift zu denselben verschlagenen oder offenkundigen Methoden, von denen er annimmt, er könne auch ihre Entschlossenheit und ihren Enthusiasmus brechen. Wie wir im Quran lesen, werden solche Menschen nicht nachlassen in ihren Bemühungen, die Gläubigen vom rechten Weg abzubringen.
… sie werden nicht eher aufhören, euch zu bekämpfen, als bis sie euch von euerem Glauben abtrünnig gemacht haben, sofern sie dies vermögen... (Sure 2:217 - al-Baqara)
Auf den folgenden Seiten werden wir manche der Tricks aufdecken, die diese Menschen benutzen. Dabei müssen wir einen wichtigen Punkt im Gedächtnis behalten. Weder durch verschlagene oder offenkundige Methoden wird es ihnen gelingen, die Muslime zu demoralisieren, so Gott will. Diese Menschen, die aus irgendwelchen Gründen nicht begreifen, daß Gott es ist, Der alles vorherbestimmt, verstehen demzufolge auch nicht, daß sie nichts erreichen können, wenn Gott es nicht will. Ausserdem entgeht ihnen die Tatsache, daß Gott die Gläubigen beschützt und daß Er sie erfolgreich sein lässt. Weiterhin nehmen sie fälschlicherweise an, niemand erkenne ihre wahren Absichten. Gott sagt uns, Er werde das Unheil derer mit Krankheit in den Herzen enthüllen:
Dies, weil sie dem folgten, was Gott verurteilt, und Abscheu vor dem hatten, was Ihm wohlgefällt. Darum wird Er ihre Werke vereiteln. Oder meinen die, in deren Herzen Krankheit ist, daß Gott ihre Bosheit nicht zum Vorschein bringt? (Sure 47:28-29 Muhammad)
Zeit ist ein kostbares Gut für den Gläubigen; so ist er bestrebt, jeden Moment seines Lebens damit zu verbringen, Gottes Zustimmung zu erlangen. Der Gläubige hat viel Verantwortung: Er muss seinen Glauben vertiefen und stärken, die moralische Perfektion erreichen, deren er fähig ist, die Moral des Quran verbreiten, den intellektuellen Kampf gegen feindliche Ideologien voranbringen, den Bedürftigen eine helfende Hand reichen, und er muss sich beständig in weiteren guten Taten engagieren. Das bedeutet, sie müssen sich von allen überflüssigen Arbeiten fernhalten, die ihre wesentlichen Bemühungen behindern könnten. Unser Herr beschreibt dies wie folgt:
Und sich von allem Nichtswürdigen fernhalten. (Sure 23:3 - al-Muminun)
Und wenn sie eitles Geschwätz hören, kehren sie sich davon ab und sprechen: "Für uns unsere Taten und für euch eure Taten! Friede sei mit euch! Wir suchen keine Unbedarften." (Sure 28:55 - al-Qasas)
Wer die Muslime demoralisieren will, versucht, deren Zeit zu vergeuden, indem er sie mit unnützen, wertlosen Dingen zu beschäftigen versucht, so daß ihre Aufmerksamkeit von ihrer höheren Verantwortung abgelenkt wird. Damit will er sie vergessen machen, daß sie Gott im Jenseits Rechenschaft schuldig sind. Der Quran erwähnt diese Untugend der Teilnahmslosen in folgendem Vers:
Doch unter den Menschen gibt es manch einen, der sich belustigende Geschichten besorgt, um ohne ordentliches Wissen in die Irre zu führen, weg von Gottes Weg, und darüber zu spotten. Solche trifft schmähliche Strafe! (Sure 31:6 - Luqman)
Diese Menschen tendieren zu sinnlosen Diskussionen, die den Muslimen keinerlei Nutzen bringen; sie ziehen es vor, über die vergänglichen Dinge dieser Welt zu sprechen, anstatt über etwas, das den Glauben stärkt, die Zeichen der Schöpfung zum Beispiel. Neueste Modetrends, Popsongs, Autos, Urlaubsziele etc. Sind die Themen, die ihre meiste Zeit in Anspruch nehmen, denn sie sehnen sich nach dem Lebensstil der Unwissenden. Selbstverständlich sprechen auch Muslime über diese Dinge, und auch sie sind an bestimmten gesellschaftlichen Aktivitäten interessiert. Doch sie vergessen dabei niemals die vergängliche Natur des Lebens in dieser Welt. Sie wissen, daß Gott die feinste Kleidung, die besten Autos und die schönsten Ferienanlagen erschafft, und sie sind Gott dankbar, wenn Er sie ihnen zugesteht. Sie sind sich bewusst, daß alles Schöne, das sie sehen, aufgrund Seiner Gnade existiert, so wenden sie sich allein Gott zu und danken Ihm für all das Gute, das Er bewilligt.
Durch die Themen, die sie ansprechen und die Art und Weise, wie sie das tun, ignorieren diejenigen, die die Muslime demoralisieren wollen, den Tag des Gerichts, und sie handeln, als würde das Leben niemals enden. Dadurch glauben sie, auch die Muslime dazu verleiten zu können, weltlichen Dingen zu frönen. Doch diese List wird nicht wirken, denn eine der Attribute der Gläubigen ist es, sich von vergeblichen Dingen fernzuhalten. Sein Gewissen hilft dem Gläubigen, sofort zwischen sinnlosen und sinnvollen Aufgaben unterscheiden zu können, und er ergreift entsprechende Massnahmen. Der Quran erklärt uns, daß das Paradies, das wahre Ziel des Gläubigen, ein Ort ist, der völlig geläutert ist von sinnlosem und unmoralischem Gerede:
Sie hören dort weder Geschwätz noch Lüge. (Sure 78:35 - an-Naba)
Dort hören sie kein (böses) Geschwätz, sondern nur Friedliches... (Sure 19:62 - Maryam)
Menschen des Glaubens, die sich ihr ganzes Leben lang auf das Paradies vorbereiten, handeln immer unter Berücksichtigung dieses Wissens; das Leben in dieser Welt kann sie nicht täuschen und sie fallen nicht auf sinnloses Geschwätz herein. Sie behalten auch ständig im Gedächtnis, daß es Gott ist, der die Versuche derer zunichte macht, die die Gläubigen von Seinem Weg abbringen wollen. In einem Vers heisst es:
Diejenigen, welche ungläubig sind und von Gottes Weg abhalten - ihre Werke wird Er fehlgehen lassen. (Sure 47:1 - Muhammad)
Den intellektuellen Kampf zwischen den Gläubigen und den Ungläubigen hat es in der gesamten Geschichte gegeben. Im Quran steht geschrieben, daß die Propheten und ihre Anhänger während der Verbreitung von Gottes Botschaft immer der Verleumdung, der Verhaftung und dem Exil ausgesetzt waren, manchmal sogar ermordet wurden. Das Leben unseres Propheten und seiner Anhänger ist ein gutes Beispiel dafür. Als unser Prophet die Ungläubigen Mekkaner aufrief, an Gott zu glauben, wurde er von ihnen mit dem Tode bedroht, er sah sich gemeinen Anklagen gegenüber und war unter diesem Druck der Ungläubigen gezwungen, nach Medina auszuwandern.
Jene, die die Muslime damals einschüchtern wollten, verhinderten notwendige Gegenmassnahmen der Gläubigen. Sie unterstützten den Propheten und die anderen Gläubigen in keiner Weise. Im Gegenteil, sie versuchten, den Gläubigen falsche Informationen über die wahre Natur des Dilemmas zu geben, in dem sie sich bafanden. Gott macht dies in folgendem Vers deutlich:
Wenn sie gewillt gewesen wären auszurücken, hätten sie sich dafür ausgerüstet... (Sure 9:46 - at-Tauba)
Diese Menschen, deren wahre Absicht es war, den Kampf zu vermeiden, beabsichtigten die Suggestion, es gebe keinerlei Situation, die irgendwelche Vorbereitungen erfordere; dadurch wollten sie die Moral der Gläubigen brechen und sie verwundbar machen.
Vorsichtsmassnahmen zu treffen und auf jede Situation vorbereitet zu sein sind einzigartige Eigenschaften der Gläubigen. Denn wenn sie eine Aufgabe angehen, ziehen sie alle Möglichkeiten in Betracht, die ihnen oder der Gemeinschaft Schaden zufügen könnten, und sie treffen ohne zu zögern alle notwendigen Vorsichtsmassnahmen. Wer jedoch die Muslime demoralisieren will, versucht, sie daran zu hindern, diese Massnahmen zu ergreifen, indem er sie mit seiner verdorbenen Mentalität beeinflussen und irreführen will. Eine Methode, die sie versuchen, besteht darin, den Gläubigen jemanden als vertrauenswürdig zu präsentieren, der die Moral der Religion nicht vollständig begriffen hat, und sie dadurch in kompromittierende Situationen zu bringen.
Nach dem verdorbenen Denken der Teilnahmslosen kann jemand als Gläubiger angesehen werden, ganz einfach wenn dieser sagt: „Ich glaube.“ Das ist jedoch falsch. Natürlich ist ein solcher Satz sehr wichtig, doch er muss durch Anschauung und Verhalten untermauert werden, um glaubhaft zu sein. Ein Vers bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Wüstenaraber:
"... Ihr glaubt (noch) nicht! Sagt vielmehr: »Wir sind Muslime«; denn der Glauben ist noch nicht in eure Herzen eingedrungen... (Sure 49:14 - al-Hujdschurat)
Unser Herr sagt also eindeutig, daß man den Glauben nicht erfassen kann, wenn man einfach sagt: „Ich glaube“. Ausserdem sagt Gott, daß Er die Gläubigen mit Sicherheit prüfen wird, daß sie nicht einfach mit den Worten „Ich glaube“ davonkommen werden.
Meinen die Menschen wohl, in Frieden gelassen zu werden, nur weil sie sagen: "Wir glauben" - und nicht auf die Probe gestellt zu werden? (Sure 29:2 - al-‘Ankabut)
Ein aufrichtiger Gläubiger offenbart seine Frömmigkeit und die Tiefe seines Glaubens durch die genaue Beachtung dessen, was gesetzlich oder ungesetzlich ist, wie die Religion es vorschreibt, durch seinen Gehorsam gegenüber allen Geboten des Quran, seine Geduld, sein Vertrauen in und seine Unterwerfung vor Gott, durch seine Loyalität, seinen Glauben an das Schicksal, durch Dankbarkeit und Bescheidenheit. Im Gegensatz dazu denken die Teilnahmslosen in ganz anderen Kategorien. Die erste ist das persönliche Interesse. Sie werden freudig jemanden als Gläubigen ansehen, wenn er ihnen einen Vorteil verschaffen kann, selbst wenn dieser Mensch keine einzige der oben angeführten Eigenschaften aufweist. Ausserdem versuchen sie, den anderen Muslimen ihre Meinung aufzuzwingen. Sie haben ihre eigenen Kriterien für Gut und Böse. Danach können sie jemanden als „vielversprechend“ einschätzen, und wenn er ihnen die gewünschten Vorteile bringt, ihn als „guten Menschen“ einstufen, ohne Rücksicht auf sein moralisches Niveau. Andererseits bezeichnen sie leichtfertig jemanden als verdorben, nur weil er ihre zukünftigen Gewinne behindern könnte. Darum gibt es für sie keinen Grund, warum sie sich nicht mit denen anfreunden sollten, die Gottes Grenzen nicht einhalten.
Sie werden zum Beispiel nie zugeben, daß jemand, der behauptet, er sei Muslim, aber der trotzdem spielt und die Gebete nicht verrichtet, auf dem falschen Weg ist. Sie glauben nicht, daß jemand, der seine Gebete verrichtet, aber verbotenen Gewinn anstrebt, oder jemand, der fastet, aber den Bedürftigen nicht hilft und gierig ist nach materiellen Gütern, fehlgeleitet ist. Sie versuchen sogar, solche Menschen zu verteidigen. Der Mensch kann ohne weiteres versäumen, der wahren Moral des Quran zu folgen, aus Unwissenheit oder weil er sein Gewissen nicht befragt. Doch wenn er in der richtigen Weise daran erinnert wird, wird er sich bessern. Ein aufrichtiger Mensch gibt seine fehlerhaften Ansicht oder Praktiken auf, sobald er das Rechte gesehen hat. Wer hier gemeint ist, sind nicht die, die aufrichtig sind und Fehler machen. Die von den Teilnahmslosen verteidigt werden, sind die, die nicht übereinstimmen mit dem, was recht ist, obwohl sie es wissen, oder die, die ihre Denkweise nicht ändern, obwohl sie Gottes Gebote genau verstanden haben und trotzdem behaupten, sie seien Muslime.
Man trifft solche Menschen häufig in unwissenden Gesellschaften. Diese Menschen lehnen die Religion nicht rundheraus ab, obwohl sie die Gebote nicht so befolgen, wie sie sollten. Sie verrichten ihre Gebete, fasten dann und wann und sagen, sie hätten keine bösen Absichten, doch wenn es darum geht, Gottes Gebote zu befolgen, finden sie nichts Falsches daran, viele davon zu missachten. Von Zeit zu Zeit begehen sie unrechtmässige Handlungen und behaupten dann, Gott werde ihnen vergeben, weil sie gute Absichten gehabt hätten. Die Gebete von Zeit zu Zeit zu versäumen, grundsätzlich das Morgengebet zu versäumen, Glücksspiel, Zinsen zu nehmen, wenn es nötig scheint, das Fasten ohne ausreichende Entschuldigung zu versäumen, all das wird von ihnen akzeptiert. Diese Übertretungen, die aufgrund einer verdorbenen Mentalität begangen werden, entsprechen nicht der Quranischen Moral. Trotzdem vertrauen diese Menschen ihrem Denken und behaupten, sie hätten diese Gewohnheiten von ihren Vorvätern übernommen, sie folgten also nur deren Traditionen. Der Quran beschreibt dieses Denken so:
Und wenn man zu ihnen spricht: "Befolgt, was Gott herabgesandt hat," sprechen sie: "Nein, wir befolgen, was wir bei unseren Vätern vorfanden." Wie? Obgleich ihre Väter nichts wussten und nicht geleitet wären? (Sure 2:170 - al-Baqara)
Ihre Zurückweisung der von den Propheten vermittelten Religion, mit der Begründung, sie sei mit den eigenen Bräuchen unvereinbar, ist der abnormste Aspekt ihres Denkens. Indem sie daran festhalten, es sei das Erbe ihrer Vorväter, bestehen sie auf ihrer Unsittlichkeit und behaupten sogar, dies sei es, was Gott ihnen offenbart habe. Sie bestehen darauf, der Weg ihrer Vorväter sei richtig und weisen den Weg, auf den die Propheten sie leiten wollten, zurück.
Obwohl sie wissen, aufgrund ihres eigenen Gewissens, daß die ihnen vermittelte Religion richtig und gerecht ist, bestehen sie auf ihrer Unsittlichkeit mit ihrer Bemerkung:
“… denn wir haben derartiges nie von unseren Vorvätern gehört.” (Sure 28:36 - al-Qasas)
Obwohl sie behaupten, sie seien Muslime, wenden sie sich gegen aufrichtige Muslime. Weder leben sie nach der Religion, die von Gott offenbart wurde, noch wollen sie, daß andere danach leben. Um das zu erreichen, wollen sie die Muslime auf verschiedenen Wegen demoralisieren.
Die Teilnahmslosen arbeiten zusammen mit denen, die sich Muslime nennen, weil beide nicht offen bekennen, daß sie die Religion zurückweisen; teilweise halten sie deren Prinzipien ein, um ihren angeblichen Glauben zu dokumentieren. Ausserdem verdecken sie auf diese Weise ihre Unmoral, und sie wollen diese pervertierte Perspektive unter den Muslimen verbreiten.
Der intellektuelle Kampf gegen antireligiöse Ideologien ist, wie schon erwähnt, eine der wichtigsten Verpflichtungen der Gläubigen.
Unser Herr informiert uns über die realen Absichten derer, die behaupten, sie seien Muslime, obwohl sie keinen Glauben haben: Es sind jene, die sagen, „Wir sind Muslime“, wenn sie wahre Muslime treffen.
„... sind sie aber mit ihren Teufeln allein, so sprechen sie: "Siehe, wir stehen zu euch und treiben nur Spott." (Sure 2:14 - al-Baqara)
Natürlich dürfen die Gläubigen solchen Heuchlern niemals trauen, denn sie geben sich nur so lange als Freunde der Gläubigen aus, wie sie ihre Interessen nicht in Gefahr sehen. Wenn sie aber ihre persönlichen Interessen gefährdet sehen, kehren sie den Gläubigen ihren Rücken zu und schmieden sogar Pläne gegen sie. Das ist ähnlich verwerflich, wie das Verhalten der Ungläubigen zu Zeiten unseres Propheten; Manche der Ungläubigen in Mekka nutzten jede Gelegenheit, gegen die Konditionen der Vereinbarung zu verstossen, die sie mit unserem Propheten getroffen hatten. Ein Vers lautet:
Wie (können sie es), wo sie doch weder Blutsbande noch Bündnis achten würden, wenn sie euch besiegten? Mit ihrem Munde stellen sie euch zufrieden, ihre Herzen sind (euch) jedoch abgeneigt, und die Mehrzahl von ihnen sind Frevler. (Sure 9:8 - at-Tauba)
Das wahre Ziel derer, die versuchen, die Gläubigen mit ihren Worten zu umschmeicheln, während sie in ihren Herzen die wahre Religion ablehnen, wird enthüllt werden, „wenn die Sache beschlossen ist“. Ein Vers lautet:
„... Denn da die Sache nun beschlossen ist, wäre es für sie am besten, wenn sie Gott aufrichtig vertrauten.“ (Sure 47:21 - Muhammad)
Die Gott nicht fürchten, so wie Er gefürchtet werden sollte, die nicht begreifen, daß sie am Tag des Gerichts für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden, verraten sich durch solche Beispiele. So sind sie für die aufrichtigen Gläubigen leicht zu erkennen. Auch wenn die Verfechter der Teilnahmslosigkeit diese Menschen zu verteidigen versuchen, die ihnen sehr ähnlich sind, da sie behaupten, wahrhaft aufrichtig zu sein, doch nicht nach der Religion leben, weil ihnen die notwendigen Kenntnisse fehlen, so kennen die Gläubigen doch die Wahrheit. Denn diese Menschen leben nicht nach der wahren Religion und zwar nicht aus Unwissenheit, sondern weil sie sie zurückweisen. Wie zu erwarten, sind die Gläubigen vorsichtig im Umgang mit diesen Menschen, die ihre Moralität und wahre Mentalität durch ihr Verhalten enthüllen, und sie fühlen daher keine innere Liebe und keinen Respekt für sie. Diejenigen, die die Muslime zu demoralisieren versuchen, sind die, die Liebe empfinden für die, die Gottes Grenzen nicht einhalten, die nicht nach der Quranischen Moral leben und die nicht bemüht sind, der wahren Religion zu folgen. Aus dem Quran wissen wir, das Muslime niemals denen gegenüber Zuneigung zeigen, die gegen Gott und Seine Gesandten opponieren:
Du wirst kein Volk finden, das an Gott glaubt und an den Jüngsten Tag und dabei den liebt, der Gott und Seinem Gesandten zuwiderhandelt, und wären es ihre Väter oder ihre Söhne oder ihre Brüder oder ihre Verwandten. Sie - in ihre Herzen hat Er den Glauben eingraviert, und Er stärkt sie mit Seinem Geist. Und Er führt sie in Gärten ein, durcheilt von Bächen, ewig darin zu verweilen. Gott hat Wohlgefallen an ihnen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm. Sie sind Gottes Partei. Gottes Parteigänger sind gewiss die Erfolgreichen. (Sure 58:22 - al-Mudschadala)
Wer sich nicht bemüht, die Moral des Quran zu übernehmen und bestrebt ist, die Muslime zu demoralisieren, wird sich freudig mit denen verbünden, die nicht nach der Moral des Quran leben. Doch diese Freundschaft versuchen sie normalerweise vor den Gläubigen zu verbergen. Wenn diese Freundschaft herauszukommen droht, finden sie Entschuldigungen gegenüber den Muslimen und sie sagen, es sei keine wirkliche Freundschaft, sondern sie gingen mit diesen Menschen nur aus praktischen Gründen um. Gott informiert uns, daß sie gewohnheitsmässig lügen:
Hast du denn nicht jene gesehen, welche ein Volk zu Beschützern nehmen, dem Gott zürnt? Sie gehören Weder zu euch noch zu ihnen. Und sie beschwören wissentlich eine Lüge. (Sure 58:14 - al-Mudschadala)
Bei gesellschaftlichen Anlässen können die Gläubigen Beziehungen zu Menschen anderen Glaubens aufnehmen, die alle freundlich behandelt werden. Daran ist nichts auszusetzen. Doch wahre Liebe und Respekt zeigen sie nur gegenüber denen, die glauben. Der einzige Freund, Beschützer und Helfer der Gläubigen ist Gott, Seine Botschafter und die Gläubigen, die aufrichtig sind in ihrer Hingabe zu Gott. Ein Vers lautet:
Siehe, eure Beschützer sind Gott und Sein Gesandter und die Gläubigen, die das Gebet verrichten und die Steuer zahlen und sich vor Ihm beugen. (Sure 5:55 al-Ma'ida)
Doch die mit Krankheit in den Herzen „wenden sich völlig ab“ , wenn sie zu Gott und seinem Gesandten gerufen werden. (Sure an-Nisa', 61) Anstatt die Freundschaft mit dem Botschafter und den Gläubigen zu pflegen, fühlen sie sich den Ungläubigen näher. Hinter dieser Zuneigung stehen mehrere listige Absichten. Wie wir aus diesen Versen erkennen können, sind diese Menschen diejenigen, die sich nicht festgelegt haben, auf welcher Seite sie stehen. Wenn sie bei den Gläubigen sind, vermissen sie die Teilnahme an den Aktivitäten der Ungläubigen. Sie geben ihre Beziehungen zu den Ungläubigen niemals auf, denn sie wissen, daß sie den Gläubigen eines Tages den Rücken kehren werden. Ein weiterer Grund ist ihre fehlende Entschlusskraft. Es ist offensichtlich, daß jemand der aufrichtig glaubt, niemals daran denkt, abseits der Gläubigen zu leben. Gott enthüllt die Unentschlossenheit dieser Menschen in folgendem Vers:
Hin und her schwankend, weder zu diesen noch zu jenen gehörend. Und wen Gott irregehen lässt, für den findest du keinen Weg. (Sure 4:143 - an-Nisa)
Ein weiterer Grund, warum diese Menschen ängstlich sind, ist der, daß sie insgeheim mit den Ungläubigen zusammenarbeiten, indem sie sich gegen die Gläubigen verschwören. So nehmen sie an, sie könnten den Gläubigen schaden und deren intellektuellen Kampf behindern. Die Heuchler, die zur Zeit unseres Propheten lebten und eine weitere Moschee errichteten, von wo aus sie mit Hilfe der Ungläubigen Pläne gegen die Gläubigen schmiedeten, sind ein Beispiel dafür. Der entsprechende Vers liest sich so:
(Noch) andere haben eine Moschee erbaut, um Unheil, Unglauben und Spaltung unter den Gläubigen zu stiften. Und als Rückhalt für den, welcher zuvor Gott und Seinen Gesandten bekämpft hatte. Und wahrlich, sie schwören: "Wir bezwecken ja nur Gutes!" Aber Gott ist Zeuge, daß sie Lügner sind. (Sure 9:107 - at-Tauba)
Wie dieser Vers auch offenlegt, ist es eine weitere vielsagende Eigenschaft dieser Menschen, zu behaupten, niemandem schaden zu wollen. Doch sie bezwecken genau das. Es ist wohl klar, daß jemand, der nur das Beste will, dem Weg Gottes’ und Seines Botschafters folgt. Da sie wissen, daß die Versprechen Gottes’ und Seiner Botschafter wahr sind, ziehen Gläubige nur andere Gläubige ins Vertrauen. Doch auch wenn die Teilnahmslosen mit den Gläubigen zusammenleben, unterhalten sie doch enge Beziehungen mit den Ungläubigen, dabei völlig vergessend, daß Gott nichts verborgen bleibt. Sie werden niemals verstehen, daß Gott jedes Detail ihrer geheimen Pläne kennt, selbst ihre innersten Gedanken. Während sie ihre geheimen Gespräche mit ihren Komplizen führen, sieht Gott genauestens zu und die Engel führen Protokoll über alles, was sie tun.
Sie verbergen sich vor den Menschen, doch können sie sich nicht vor Gott verbergen; und Er ist bei ihnen, wenn sie des Nachts besprechen, was Ihm nicht gefällt. Gott überschaut all ihr Tun. (Sure 4:108 - an-Nisa)
Meinen sie denn, daß Wir ihre Geheimnisse und ihr heimliches Gespräch nicht hören? Im Gegenteil. Unsere Boten bei ihnen schreiben es auf. (Sure 43:80 - az-Zukhruf)
Wir müssen uns daran erinnern, daß die Liebe und das Interesse, das sie für die Ungläubigen anstatt für die Gläubigen zeigen, für diese Menschen im Jenseits zu grossem Bedauern führen wird. Dies sind die falschen Bindungen, die dazu führen, daß man vom geraden Weg abweicht und ins schlingern kommt. Die sich hartnäckig weigern, diese Tatsache anzuerkennen, werden ihr Bedauern am Tag des Gerichts bekennen, doch dann wird es keine Gelegenheit mehr geben für sie, umzukehren und ihre Untaten wieder gut zu machen.
Denn an diesem Tage wird der Sünder sich in die Hände beißen und rufen: "O hätte ich doch nur den Weg mit dem Gesandten genommen! O weh, hätte ich mir doch keinen solchen zum Freund genommen! Wahrlich, er führte mich in die Irre, weg von der Ermahnung, nachdem sie an mich ergangen war!" In der Tat, der Satan ist des Menschen Verräter." (Sure 25:27-29 - al-Furqan)
Abgesehen davon, daß sie die Muslime von notwendigen Massnahmen gegen potentielle Bedrohungen abhalten, provozieren die Teilnahmslosen künstliche Probleme und verursachen dadurch unnötige Ängste für die Gläubigen.
Weitere wichtige Eigenschaften dieser Menschen sind ihre Feigheit und ihre fehlende Gottesfurcht. Diese Menschen, die die Überlegenheit von Gottes Autorität und Seine unendliche Macht nicht begreifen, haben auch Schwierigkeiten, die Bedeutung des Schicksals vollständig zu verstehen. Sie sehen nicht die endgültige Perfektion in jedem Moment des von Gott verfügten Göttlichen Plans. Tatsache ist aber, daß jeder Mensch unvorhergesehene Ereignisse während seines Lebens erfährt. Er kann ungerecht behandelt werden, diffamiert oder beleidigt... In einer solchen Situation vergisst ein Muslim, der Gott vertraut, nicht, daß alles vorherbestimmt ist, und aus diesem Grund empfindet er keinen Kummer. Da er weiss, daß dieser Moment auch Teil seines Schicksals ist, wie jeder andere Moment seines Lebens, begegnet er allem, was ihm geschieht, mit Gelassenheit. Er kann manchmal in Umstände geraten, die für jemanden, der sein Vertrauen nicht in Gott setzt, schwer zu ertragen sind. Er kann zum Beispiel plötzlich sein gesamtes Vermögen verlieren, oder ein Kind, er kann seine Arbeit oder die Schule aufgeben müssen, oder er kann erfahren, daß einer seiner besten Freunde im Sterben liegt... Doch ein Muslim ist in solchen Fällen niemals bekümmert. In dem Bewusstsein, daß Gott ihn von allen Seiten umfasst, in jedem Moment, vertraut er auf Ihn und er verlässt sich auf Ihn. In solchen und ähnlichen Umständen ist er uneingeschränkt unterwürfig und gehorsam gegen Gott. Er vergisst niemals, daß nichts geschieht, ohne daß Gott es verfügt hat, und so nimmt er freudig hin, was für ihn vorgesehen ist. In vielen Quranversen sagt Gott uns, das alles, was einem Menschen widerfährt, in einem Buch geschrieben steht, und es geschieht ihm nichts, was nicht in diesem Buch verzeichnet ist. Einer dieser Verse lautet wie folgt:
Du verfolgst kein Geschäft und trägst nichts aus dem Quran vor und ihr betreibt nichts, ohne daß Wir Zeuge eures Verhaltens sind. Deinem Herrn bleibt auch nicht das Gewicht eines Stäubchens auf Erden und im Himmel verborgen. Und nichts ist kleiner oder größer als dies, ohne daß es in einem Buch klar verzeichnet stünde. (Sure 10:61 - Yunus)
Diese Menschen, die Gott nicht fürchten, wie sie sollten, haben stattdessen grosse Angst vor anderen Menschen. Es steht geschrieben in diesem Vers:
Wahrlich, ihr erregt in ihren Herzen mehr Furcht als Gott, weil sie ein Volk ohne Verstand sind. (Sure 59:13 al-Haschr)
Auch der Vers, "… und glauben, daß jeder Laut sich gegen sie richtet. Sie sind der Feind; darum hüte dich vor ihnen. Gott bekämpfe sie! Wie leicht lassen sie sich doch verblenden!. " (Sure 63:4 - al-Munafiqun) bestätigt, daß sie annehmen, alles habe sich gegen sie verschworen. Ein anderer Vers teilt mit, daß sie auch dann Angst und Furcht empfinden, wenn sie in einer Muslimischen Gesellschaft leben.
Und sie schwören bei Gott, daß sie ganz gewiss zu euch gehören. Sie gehören aber nicht zu euch, sondern sind ein furchtsames Volk. (Sure 9:56 - at-Tauba)
Indem sie Konflikte künstlich herbeiführen, versuchen sie, den Muslimen dieselbe Angst einzuflössen. Selbst eine geringfügige Angelegenheit scheint ihnen gefahrvoll zu sein, wobei sie wieder ignorieren, daß alles vorherbestimmt ist. Aufgrund ihres lebhaften Temperaments können sie Menschen mit schwachem Glauben beinflussen. Sie wollen besonders Panik und Furcht verbreiten, die vorherrschenden Gefühle, unter denen sie leiden, in der Hoffnung den Eindruck erwecken zu können, es gebe wirklich eine Situation, vor der man sich fürchten müsse. Sie sind voller Zweifel, wie Gott in diesem Vers feststellt:
„... Doch habt ihr euch selbst der Versuchung ausgesetzt und abgewartet und gezweifelt. Und eitle Hoffnungen betrogen euch, bis Gottes Befehl kam. Über Gott hatte euch der Erzbetrüger betrogen. (Sure 57:14 - al-Hadid)
Weil sie in ihrem Herzen nicht glauben, daß die Muslime nach Gottes Willen obsiegen werden, versuchen sie, den Eindruck zu erwecken, sie seien mit unüberwindlichen Problemen konfrontiert, indem sie Ereignisse übertreiben, die auf den ersten Blick eine Gefahr darstellen könnten. Weil sie Chaos und Konflikt als etwas ansehen, das die Kraft der Muslime schwächt, wollen sie genau dies unter den Muslimen erzeugen, indem sie etwas, das negativ erscheint, zur grossen Tragödie stilisieren, obwohl es in Wahrheit unbedeutend ist. Doch die Muslime wissen, daß eine scheinbar widrige Situation am Ende Gutes bewirkt, genauso, wie scheinbar vorteilhafte Situationen schlecht ausgehen können, weil alles nach einem Göttlichen Plan erschaffen ist. Sie unterwerfen sich dem Schicksal und führen ein Leben, geläutert von allen weltlichen Belangen. Sie wissen, daß alle Pläne gegen sie mit dem Ziel, sie zur Teilnahmslosigkeit zu verführen, zum Scheitern verurteilt sind.
Deswegen und damit Gott die bösen Pläne der Ungläubigen vereitele. (Sure 8:18 - al-Anfal)
Eine weitere Eigenschaft derer, die zögern, nach religiösen Werten zu leben und die Ungläubigen zur Nachlässigkeit verführen wollen, ist ihr pessimistischer Sprachgebrauch. Doch jemand, der die Werte des Islam richtig verstanden und die Quranische Mentalität verinnerlicht hat, denkt niemals pessimistisch und er zweifelt nicht an Gottes Gnade. Das ist eine wichtige Qualität der Gläubigen, wie der Quran ausführt:
„… Und verzweifelt nicht an Gottes Erbarmen. Siehe, an Gottes Erbarmen verzweifeln nur die Ungläubigen.“ (Sure 12:87 - Yusuf)
Sprich: "O meine (Gottes-)Diener, die ihr euch gegen euch selber vergangen habt! Verzweifelt nicht an Gottes Barmherzigkeit; seht, Gott verzeiht die Sünden allzumal. Er ist gewiss der Vergebende, des Barmherzige. (Sure 39:53 - az-Zumar)
Pessimismus ist ein spezifischer Charakterzug der Ungläubigen, einer, der sie sowohl materiell als auch spirituell schwächt, der ihnen ihren Enthusiasmus nimmt und sie hoffnungslos und unzufrieden macht. So, wie selbst in Niedergeschlagenheit versinken, versuchen jene, die die Teilnahmslosigkeit propagieren, anderen Muslimen die Hoffnung und Begeisterung zu nehmen. Doch sie verstehen nicht, warum die Muslime in allem, was geschieht, das Gute sehen.
Sie können niemals begreifen, daß das, was sie als beklagenswert ansehen, von Gott aus einem ganz bestimmten Grund herbeigeführt worden ist und daher in etwas Positivem enden kann. Deshalb erwarten sie grundsätzlich das schlimmste, versuchen, die Muslime in Angst vor anderen zu versetzen und sie den intellektuellen Kampf vergessen zu lassen. Der Quran berichtet davon, daß in den Zeiten der Propheten ähnliche Dinge gasagt wurden, um die Muslime in die Verzweiflung zu treiben. Als unser Prophet lebte, gab es Menschen, die versuchten, den Gläubigen die Hoffnung zu nehmen, damit sie den Kampf aufgeben sollten, indem sie ankündigten, gewisse Personen hätten sich gegen sie zusammengerottet.
Diejenigen, zu denen die Leute sagten: "Passt auf! Die Leute haben sich bereits gegen euch zusammengeschart: Nehmt euch vor ihnen in Acht!" Diese wurden im Glauben nur stärker und sprachen: "Uns genügt Gott. Er ist unser bester Garant!" (Sure 3:173 - Al-Imran)
Anhand dieses Verses ist sichtbar, daß diese Menschen den Gläubigen gegenüber so auftraten, als täten sie ihnen einen Gefallen mit dieser „freundlichen“ Warnung. Doch sie wollten die Gläubigen nur einschüchtern. Doch fromme Gläubige fallen nicht herein auf eine solche List. Aufgrund ihres Glaubens lassen sie sich durch solch grundlose Warnungen nicht beeindrucken, sondern erwidern, daß Gott genug für sie und der beste Garant sei. Diese Gläubigen unterwarfen sich Gott und vertrauten Ihm. Im folgenden Vers offenbart unser Herr die wundervolle Belohnung, die Er ihnen für ihren Glauben gab.
Sie kehrten mit Gottes Gnade und Huld zurück, ohne daß sie ein Übel getroffen hätte, und sie strebten nach dem Wohlgefallen Gottes; und Gott ist voll großer Huld. (Sure 3:174 - Al-Imran)
Im Gegensatz zu dem, was die Advokaten der Teilnahmslosigkeit denken, kann nichts den Menschen schaden, die glauben und Gottes Wohlgefallen suchen. Der Segen Gottes ist ihnen sicher. Einer der Hauptgründe, warum diese Menschen fälschlicherweise annehmen, die Gläubigen seien im Nachteil, ist, daß die Unwissenden in der Mehrheit sind, während die Zahl der frommen Gläubigen nur gering ist. Sie glauben, die Mehrheitsverhältnisse seien der entscheidende Faktor. Doch Gott sagt uns im Quran, wie falsch diese Einschätzung ist:
... “Wie oft hat ein kleiner Haufen mit Gottes Willen eine große Schar besiegt! Und Gott ist mit den Standhaften.“ (Sure 2:249 - al-Baqara)
Solche Menschen wollen den Gläubigen die Hoffnung nehmen, sie abhalten vom Gottesdienst, indem sie ihn als zu grosse Last darstellen. Bevor sie zum Beispiel etwas unternehmen, die Islamische Moral zu verbreiten, behaupten sie, ohnehin werde sie niemand annehmen, es sei also unnötig, sich überhaupt zu engagieren. So wollen sie den Eifer der Gläubigen dämpfen. Auch schlagen sie vor, anstatt so viele Menschen wie möglich erreichen zu wollen, reiche es aus, langsam voranzuschreiten und nur ihre unmittelbare Umgebung zu erreichen, um die moralischen Lehren des Quran zu verbreiten. Sie hoffen, sie davon abhalten zu können, mehr Kraft zu gewinnen. Sie machen solche Vorschläge getarnt als Helfer der Gläubigen, die ihnen guten Rat geben wollen. Ihre wahre Absicht ist es jedoch, die Aktionen der Gläubigen im Keim zu ersticken, in der Hoffnung, sie in die Verzweiflung zu treiben und ihre Entschlossenheit zu schwächen.
Doch die Gläubigen verzweifeln nicht über solchen Täuschungsmanövern. Im Gegenteil, sie stärken nur ihre Entschlusskraft. Sie wissen, daß es Gott ist, Der alles erschafft, auch die scheinbaren Hindernisse, doch für einen frommen Gläubigen gibt es kein Hindernis, daß mit Hilfe Gottes nicht überwunden werden kann. Diese Kenntnis inspiriert den Gläubigen zu unerschütterlicher Hoffnung, ganz gleich, unter welchen Umständen. So werden seine Anschaungen niemals negativ sein, und er glaubt, daß alles was er tut, gut enden wird. Aufrichtige Gläubige, die den Weg der Propheten gehen, wissen, daß der Herr ihnen zum Sieg verhelfen wird. Dieses Versprechen hat der Herr denen gegeben, die glauben.
Wahrlich, Unser Wort erging bereits an Unsere Diener, die Gesandten, daß sie ganz gewiss Beistand finden werden. (Sure 37:171-172 - as-Saffat)