Bis hier haben wir erläutert, dass das Gleichgewicht im Universum, dem Sonnensystem und auf der Erde nicht durch Zufall entstanden sein kann. Wir haben gesehen, dass jedes einzelne dieser Gleichgewichte aus unzähligen Möglichkeiten genau den geeigneten und idealen Wert hat. Und nun werden wir sehen, dass selbst die einfachsten Organismen nicht aus Zufall entstanden sein können. Eine der wichtigsten Arbeiten, die sich mit diesem Thema befassen, ist eine Berechnung des Chemieprofessors und DNS-Spezialisten Robert Shapiro von der Universität New York. Shapiro ist ein evolutionistischer Darwinist und hat die Wahrscheinlichkeit berechnet, mit welcher 2000 Proteine, die sich in einem einfachen Bakterium befinden, aus Zufall entwickelt haben können. (In einem menschlichen Körper befinden sich rund 200.000 Arten von Proteinen.) Er kam zu einer Wahrscheinlichkeit von 1:1040.000. (Diese Zahl setzt sich aus vierzigtausend Nullen hinter der Eins zusammen und hat keinen Vergleich im Universum.)
Die Wahrscheinlichkeit, dass die 2000 unterschiedlichen Proteine in einem Bakterium zufällig entstanden sind, liegt bei 1:1040.000. Entsprechend der Tatsache, dass sich in einem menschlichen Körper 200.000 unterschiedliche Enzyme befinden, ist sogar der Begriff „unmöglicht“ nicht ausreichend, um diese Tatsache zu beschreiben.
Chandra Wickramasinghe, Professorin für Angewandte Mathematik und Astronomie an der Universität Cardiff, hat über Shapiros Berechnungen folgenden Kommentar abgegeben:
Diese Zahl (1040.000) reicht aus, um Darwins gesamte Evolutionstheorie zu begraben. Weder auf diesem noch irgendeinem anderen Planten hat es jemals eine (Leben spendende) Ursuppe gegeben und da der Anbeginn des Lebens sich nicht zufällig ereignet habe kann, muss es sich um ein zweckorientiertes Produkt eines Verstandes handeln.53
Er ist Gott, der Schöpfer, der Urheber, der Formgebende. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist, was in den Himmeln und auf Erden ist; Er ist der Mächtige, der Weise (Quran, 59:24) |
Living things may appear so simple at first sight, but possess structures and systems so complex that could never have arisen by chance. |
Der Baustein des Lebens sind die Proteine. Allerdings sind selbst die einfachsten Proteine so komplexe Moleküle, dass sie sich nicht aus Zufall entwickelt haben können. Ein mittelgroßes Proteinmolekül beispielsweise, in dem sich rund 288 Zusammensetzungen von Aminosäuren und zwölf unterschiedliche Arten von Aminosäuren befinden, könnte sich auf 10300 unterschiedliche Arten aufreihen. (Hierbei handelt es sich um eine astronomische Ziffer, bei der 300 Nullen hinter der eins kommen.) Doch nur eine einzige dieser Aufreihungen bildet das erwähnte Protein. Alle übrigen Reihungen erfüllen keinerlei Zweck, einige können sogar schädlich für Lebewesen sein oder sind bedeutungslose Aminosäurenketten.
One of the complex protein molecules that plays a role in one of the countless complex process in the body. | Proteins, the fundamental building blocks of living cells, are exceedingly complex molecules. Not even the simplest of them could have come into existence by chance. |
Daher ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das oben erwähnte Proteinmolekül zustande kommt 1:10300. Dieser Wahrscheinlichkeit lässt sich in der Praxis nicht durchsetzen. (In der Mathematik werden Wahrscheinlichkeiten, die geringer sind als 1050 als „Wahrscheinlichkeit gleich Null bezeichnet“.)
Dabei ist ein Protein mit 288 Aminosäuren im Vergleich zu den riesigen Proteinen, die im Körper von Lebewesen vorkommen und tausende von Aminosäuren haben, eine ziemlich geringfügige Struktur. Wenn wir diese Wahrscheinlichkeitsberechnung für die Riesenmoleküle anwenden, so müssen wir erkennen, dass der Begriff „unmöglich“ nicht ausreichend ist.
Wenn wir in der Entwicklung der Lebewesen einen Schritt weiter gehen erkennen wir, dass ein einziges Molekül keinerlei Aussagekraft hat. Selbst das kleinste bekannte Bakterium, das „Mycoplasma Hominis H 39“ verfügt über 600 unterschiedliche Proteine. In diesem Fall müssen wir die Berechnung, die wir zuvor über ein einziges Protein angestellt haben, auf 600 unterschiedliche Proteine anwenden. Die Zahl, die wir letztendlich erhalten würden, ist fern ab vom Begriff unmöglich. Denn egal wie lange Zeit man einräumen mag, Aminosäuren können sich nicht zufällig zu einem Protein zusammensetzen. Der amerikanische Geologe William Stokes beschreibt in seinem Buch „Essentials of Earth History" (Grundlagen zu Geschichte der Welt) diese Tatsache und bekennt, dass „selbst wenn Milliarden von Jahren auf Milliarden von Planeten die benötigten Aminosäuren in einer konzentrierten Schicht auf der Wasseroberfläche schwimmen würden, niemals auch nur ein einziges (Protein) entstehen würde.54 Über das Sitokrom-C Protein, das in jedem lebendigen Organismus vorkommen muss, sagt er folgendes über die Wahrscheinlichkeit aus, dass dieses sich aus Zufall entwickelt haben könnte.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Sitokrom-C Reihe entwickelt, ist so gering, dass sie als Null bezeichnet werden kann… Oder bei der Entstehung waren außergewöhnliche Kräfte am Werk, die wir nicht kennen. Diesen Schluss anzuerkennen ist letztendlich nicht für das wissenschaftliche Ziel geeignet. In diesem Fall muss man die erste Annahme etwas genauer unter die Lupe nehmen.55
No one would ever think that a seashore sandcastle had been produced by waves and natural conditions. A protein's structure is trillions of times more complex than a sandcastle's. Therefore, it's that many times more impossible for proteins to have been produced by chance natural conditions. |
Wie man sieht bevorzugen es evolutionistische „Wissenschaftler“ statt die offensichtliche Tatsache der Schöpfung zu akzeptieren aufgrund ihrer materialistischen Vorurteile und Dogmen eine Wahrscheinlichkeit „die so gering ist, dass man sie als Null bezeichnen kann“ zu akzeptieren und halten das für „wissenschaftliches“ Verhalten. Dabei muss nach den Gesetzen der Wissenschaft und des Verstandes, wenn es nur zwei alternative Erklärungen gibt und eine davon „Null Wahrscheinlichkeit" hat, die andere Erklärung als richtig angesehen werden. Nach diesen Gesetzen der Logik steht es außer Zweifel, dass wenn die Wahrscheinlichkeit, dass sich das oben im Beispiel erwähnte Sitokrom-C Protein aus Zufall entwickelt haben kann „gleich Null“ ist, dieses mit Bewusstsein entstanden sein muss. Das ist das Ergebnis, zu dem Wissenschaft, Logik und Verstand gelangen.
Doch die Weltsicht der Materialisten, die von vornherein die Philosophie der Existenz eines Schöpfers verbietet, ist dazu gezwungen wissenschaftliche Tatsachen, welche mit dieser Weltsicht nicht konform gehen und im Konflikt stehen, blind von der Hand zu weisen. Das ist ein deutliches Zeichen, dass Wissenschaftler mit materialistischen Ansichten ohne Schwierigkeiten bei Themen, die ihnen nicht zupasse kommen, die wissenschaftlichen Tatsachen verdrehen und versuchen ihre eigene Philosophie aufzuoktroyieren. Aus diesem Grund steht zu Diskussion, ob Materialisten, einschließlich der „Wissenschaftler“ wissenschaftlich gesehen zu vertrauen ist und ob sie ehrlich sind.
Damit ein „sinnvolles" Protein entstehen kann, reicht es nicht nur aus, dass sich die Aminosäuren in der richtigen Reihenfolge und Anzahl zusammensetzen, sie eine fehlerfreie Kette bilden und sich in einer speziellen dreidimensionalen Form zusammentun. Neben all dem genannten müssen unter allen Aminosäuren die linkshändigen ausgewählt werden und es darf sich nicht eine einzige rechtshändige Aminosäure unter ihnen befinden.
Chemisch gesehen gibt es von jeder Aminosäure jeweils eine linkshändige und eine rechtshändige Variante. Deren Unterschied liegt daran, dass die dreidimensionalen Gebilde gegensätzliche Richtungen haben. Genau wie die linke und die rechte Hand eines Menschen…
1. L - amino acid | 2. D - amino acid |
Although the chances of an amino-acid being right- or left-handed are 50-50, the amino-acids in every living thing is left-handed, indicating a planned creation. |
Die Aminosäuren beider Gruppen können sich leicht miteinander verbinden. Doch Untersuchungen haben ein erstaunliches Ergebnis zu Tage gebracht: Vom einfachsten Organismus bis hin zum perfektesten, bestehen die Proteine sämtlicher Lebewesen ausschließlich aus linkshändigen Aminosäuren. Eine einzige rechtshändige Aminosäure, die an einem Proteinaufbau beteiligt ist, macht dieses nutzlos. In einigen Versuchen wurden Bakterien rechtshändige Aminosäuren beigefügt, allerdings haben die Bakterien diese sofort vernichtet, in einigen Fällen haben sie aus den Teilen linkshändige Aminosäuren gebildet, die sie für sich nutzen konnten.
Gehen wir einmal für einen Moment davon aus, dass die Aminosäuren, die für die Existenz von Leben Bedingung sind, sich von selber entwickelt haben, wie es die Evolutionisten behaupten. In diesem Fall würde es in der Natur ein ausgewogenes Verhältnis von links- und rechtshändigen Aminosäuren geben. Daher müsste es in allen Lebewesen eine Mischung aus rechts- und linkshändigen Aminosäuren geben. Denn chemisch betrachtet könnten sich Aminosäuren beider Gruppen problemlos miteinander verbinden. Dabei bestehen die Proteine sämtlicher lebender Organismen lediglich aus linkshändigen Aminosäuren.
If a coin thrown into the air millions of times always turns up heads, is it more logical to account for this in terms of chance, or in terms of someone's conscious intervention? |
Eines der Themen, für welches die Evolutionisten keinerlei Erklärung finden ist, wie die Proteine es schaffen, lediglich die linkshändigen Aminosäuren herauszusondern und zu verhindern, dass keine rechtshändige Aminosäure dazwischen gerät. Die Evolutionisten können auf keine Art und Weise solch eine besondere und bewusste Wahl erklären.
Außerdem bringt diese offensichtliche Besonderheit der Proteine die Evolutionisten in eine Sackgasse, wenn sie dies mit „Zufall“ zu erklären versuchen: Dies erläutert die blind dem Evolutionismus folgende Britannica Wissenschaftliche Enzyklopädie folgendermaßen:
... Sämtliche Bausteine der Polymere, die Proteine und die Aminosäuren, in allen lebendigen Organismen auf Erden, sind vom selben asymmetrischen Typ. Sie sind alle linkshändig. Das gleicht dem Fall, als würde man eine Münze eine Millionen mal in die Luft werfen und jedes mal landet sie mit der Kopfseite nach oben, niemals jedoch mit der Zahl nach oben. Es wurde noch nicht ganz verstanden, warum die Moleküle linkshändig oder rechtshändig sind. Diese Wahl hat eine unverständliche Dimension. Es steht im Zusammenhang mit dem Ursprung des Lebens auf Erden.56
Was wäre als Begründung logischer, wenn eine Münze Millionen Mal immer mit Kopf nach oben zeigt? Zu versuchen dies mit Zufall zu erklären oder zu akzeptieren, dass jemand eingreift, wenn die Münze in die Luft geworfen wird? Die Antwort liegt auf der Hand. Es ist nicht möglich, dass ein Ereignis durch Zufall eintritt. Noch dazu ist das Ereignis, von dem die Rede ist, noch sehr viel unwahrscheinlicher als die Möglichkeit, dass ein Geldstück Millionen Mal auf dieselbe Seite fällt. Doch die Evolutionisten pressen diese offensichtliche Tatsache in den Zufall, weil sie nicht akzeptieren wollen, dass eine Existenz „bewusst eingreift“. Sie glauben an so abwegige Aussagen, dass die Aminosäuren sich untereinander verständigen, um die nötigen Proteine bilden zu können und einem speziellen Plan folgen. Dabei weiß jeder Mensch mit Verstand im Angesicht der wunderbaren Ereignisse, die wir bis hierher geschildert haben, dass das Leben von Gott, dem Herren unendlicher Weisheit, in jedem Detail und perfekt entworfen und erschaffen wurde.
Davon abgesehen, dass es biologisch betrachtet nicht möglich ist, dass sich Leben durch Zufall entwickelt hat, zeigen uns auch archäologische Funde, dass das Leben plötzlich und auf wundersame Art und Weise auf der Erde entstanden ist.
Wenn man die schichten der Erde und die fossilen Überreste untersucht, zeigt sich, dass das Leben auf Erden plötzlich entstanden ist. Die tiefste Erdschicht, in welcher man auf die fossilen Überreste komplexer Lebewesen trifft, ist das „Kambrium", das für die Zeit vor 520-530 Millionen Jahren berechnet wurde.
Complex living things that suddenly emerged on Earth in the Cambrian Period, with no so-called evolutionary ancestors behind them, totally refute the claims of the theory of evolution. Such a miraculous emergence can only signify Creation. |
Fossilienfunde in Felsgestein aus dem Kambrium stammen von komplexen wirbellosen Tieren wie Krebsen, Trilombiten, Schwämmen, Würmern, Quallen, Schalentieren und Seeanemonen. Das interessante hierbei ist, dass diese sehr unterschiedlichen Arten alle gleichzeitig entstanden sind. Daher wird dieses wundersame Ereignis in der geologischen Literatur als „Kambriumexplosion“ bezeichnet.
Die meisten Lebewesen in dieser Schicht verfügen über entwickelte physiologische Strukturen und komplexe Systeme wie Augen, Atmungsapparat und Blutzirkulation und sie unterscheiden sich nicht von ihren modernen Artgenossen. Die Struktur des Facettenauges mit Doppellinse des Trilobiten beispielsweise ist ein Designwunder. David Raup, Professor für Geologie an den Universitäten Harvard, Rochester und Chicago sagt, dass „das Auge der Trilobiten ein so weit entwickeltes Design hat, dass nur ein sehr gut ausgebildeter und höchst begabter Optikingenieur unserer Zeit dieses entwickeln könnte.“57
Trilobites, which appeared on Earth some 500 million years ago, possessed exceedingly complex organs. To the side can be seen a fossil trilobite's compound eye, with the same complex structure as the eyes of modern-day bees and flies. |
Diese komplexen wirbellosen Tiere sind komplett und plötzlich auf der Erde aufgetaucht und weisen keinerlei Verbindung zu den Einzellern auf, die zuvor auf der Erde gelebt haben und es wurden auch keinerlei Übergangsformen entdeckt.
Richard Monestarky, Radakteur der Zeitschrift Earth Science, die zur populären evolutionistischen Literatur gehört, gibt folgende Informationen über die Kambriumexplosion, welche die Evolutionisten so erstaunt.
Die komplexen Lebensformen, welche wir heute sehen können, sind plötzlich entstanden. Dieser Moment fällt genau auf den Beginn des Kambriumzeitalters. Die Bevölkerung der Meere und der Erdoberfläche mit komplexen Kreaturen hat mit einer evolutionären Explosion begonnen. Die Wirbellosen, die heute überall auf der Erde verbreitet sind, gab es bereits im frühen Kambrium und wie auch heute unterscheiden sie sich voneinander sehr.58
Die Evolutionisten finden auf die Frage, wie es passieren konnte, dass plötzlich sehr viele unterschiedliche Wirbellose, die keine gemeinsamen Vorfahren haben, die Erde bevölkerten. Richard Dawkins, einer der stärksten Verfechter des evolutionistischen Denkens, sagt folgendes über diese Tatsache, die die von ihm verfochtene These ungültig erklärt:
... In den Schichten des Kambrian finden wir die ältesten Gruppen von Wirbellosen. Diese weisen in ihrem frühesten Zustand eine sehr entwickelte Form auf. Sie scheinen, als hätte es in der Geschichte niemals eine Evolution gegeben entstanden zu sein. Natürlich macht dieses plötzliche Erscheinen die Kreatonisten ziemlich glücklich.59
So wie Dawkins dies zugibt, ist die Kambriumexplosion ein offensichtlicher Beweis für die Schöpfung. Denn die Schöpfung ist die einzige Erklärung dafür, dass diese Lebewesen plötzlich aufgetaucht sind, ohne dass sie irgendwelche evolutionären Vorfahren gehabt hätten. Der evolutionistische Biologe Douglas Futuyma betont, dass „Diese Lebewesen entweder vollkommen perfekt und fehlerfrei auf die Erde gekommen sind oder sich aus einigen Lebensformen entwickelt haben, die es bereits vor ihnen gab.“ Weil die wissenschaftlichen Daten Heute aufzeugen, dass diese Tiere plötzlich entstanden sind, werden die Aussagen der Evolutionstheorie obsolet. Daher müssen die Evolutionisten diese Tatsache verheimlichen oder offen akzeptieren.
Alle Informationen über den Körper eines Lebewesens sind in einem DNS genannten Molekül in den Zellen gespeichert. Die DNS-Moleküle sind Heilmoleküle, die sich in jedem Zellkern befinden. Diese kleinen Moleküle, die als Nukleotiden bezeichnet werden und vier unterschiedliche Sorten kennen, bilden die DNS auf der sich hunderttausende persönliche Informationen über das spezielle Lebewesen befinden. Auf den DNS-Molekülen eines jeden Lebewesens sind jeweils dessen charakteristische Eigenschaften kodiert. So verhält es sich auch für den Menschen. Aufgrund der speziellen Aufreihung des DNS unterscheiden sich die Menschen nicht nur von den anderen Lebewesen, sondern auch untereinander. Die Nukleotiden, die die DNS bilden, können wir mit den Buchstaben eines Alphabets vergleichen. Da es vier unterschiedliche Nukleotiden gibt, können wir das DNS-Molekül mit einer riesigen Enzyklopädie vergleichen, welche mit einem Alphabet geschrieben wurde, das aus vier Buchstaben besteht.
Die Reihenfolge, mit der die Buchstaben auf der DNS aufgereiht sind, bestimmen die feinsten Details eines Menschen. Nicht nur die Größe und die Farbe der Augen, der Haare und die Hautfarbe sind hier festgelegt, in der DNS einer einzigen Zelle befindet sich auch der Bauplan für 206 Knochen, 600 Muskeln, das Netz aus 10.000 Hörnerven, 2 Millionen Nerven des optischen Systems, 100 Milliarden Nervenzellen und insgesamt 100 Trillionen Zellen. Wenn wir die genetischen Informationen, die in der DNS gespeichert sind ausdrucken würden, würde daraus eine Bibliothek aus 900 Bänden mit je 500 Seiten entstehen. Doch diese unfassbar umfangreichen Informationen sind auf die DNS kodiert, im „Kern“ einer mikroskopisch kleinen Zelle.
Auf einem einzigen menschlichen DNS-Molekül befinden sich Informationen, die genau eine Millionen Seiten einer Enzyklopädie füllen. Beachten Sie, genau 1.000.000 Seiten einer Enzyklopädie… Es sind also im Kern jeder einzelnen Zelle so viele Informationen kodiert, die eine Millionen Seiten einer Enzyklopädie zu füllen und die körperlichen Vorgänge des menschlichen Körpers kontrollieren. Wenn wir einen Vergleich anstellen möchten, so stellen wir fest, dass die größte Enzyklopädie der Welt, nämlich die „Encyclopedia Britannica“ insgesamt nur 23 Bände und 25.000 Seiten hat. In diesem Fall erscheint vor unserem geistigen Auge ein beeindruckendes Bild. Im Inneren einer mikroskopisch kleinen Zelle befindet sich in einem noch kleineren Kern ein Molekül, in dem Wissen gespeichert ist, dass 40 Mal größer ist als die größte Enzyklopädie der Welt. Das bedeutet, dass es sich um eine einmalige, unvergleichbare Enzyklopädie mit 920 Bänden handelt. Bestimmungen haben gezeigt, dass dieses riesige Lexikon rund fünf Milliarden unterschiedliche Informationen beherbergt.
Darüber hinaus waren diese außergewöhnlichen Informationen von Anbeginn der Welt bis heute über alle Milliarden von Menschen, die gelebt haben, in jeder einzelnen der 100 Trillionen Zellen genau gleich gespeichert. Ohne Zweifel handelt es sich hierbei u m ein offenes Zeichen für die unendliche Weisheit Gottes, des Herrn über den Himmel und die Erde.
Wenn man bedenkt, dass sich 200.000 Gene in einem menschlichen Körper befinden wird offensichtlich, dass ich die Millionen von Nukleotiden, aus denen diese Gene sich zusammengesetzt haben, sich nicht durch Zufall entwickelt haben können. Frank Salisbury, ein evolutionistischer Biologe, sagt folgendes über diese Unmöglichkeit:
Ein mittelgroßes Proteinmolekül enthält rund 300 Aminosäuren. Die DNS-Kette, die das kontrolliert, verfügt über rund 1000 Nukleotiden. Wenn man in Betracht zieht, dass sich in einer DNS-Kette vier unterschiedliche Nukleotiden befinden, so kann sich eine Nukleotidenkette auf 41000 unterschiedliche Arten zusammensetzen. Diese Zahl, die mit einer kleinen Logarithmenrechnung entsteht, ist weit größer als der Verstand begreifen könnte.
Das Ergebnis von 41000 einer „kleinen Logarithmusrechnung“ bedeutet 10620. Diese Zahl erhält man, wenn man neben die 10 620 Nullen hinzufügt. Wenn 11 Nullen nach der 10 eine Trillion ausdrückt, so kann man eine Zahl mit 620 Nullen tatsächlich nicht mehr begreifen.61
Der französische Wissenschaftler Paul Auger beschreibt folgendermaßen, dass es unmöglich ist dass sich RNS und DNS durch ein zufällig aufeinander treffen von Nukleotiden entwickelt haben.
A single human DNA molecule contains enough information to fill millions of encyclopedia pages. |
Der französische Wissenschaftler Paul Auger beschreibt folgendermaßen, dass es unmöglich ist dass sich RNS und DNS durch ein zufällig aufeinander treffen von Nukleotiden entwickelt haben.
Meines Erachtens muss man in Bezug auf die Entstehung von komplexen Molekülen wie den Nukleotiden, die dank zufälliger chemischer Ereignisse entstehen, zwei Stufen klar voneinander trennen: Die Produktion einzelner Nukleotiden - die eventuell möglich wäre - und deren spezielle Kettenverbindung. Und genau dieses zweite ist unmöglich. 62
Über diese Unmöglichkeit schreiben Stanley Miller und Francis Crick von der Universität von Kalifornien in San Diego und ihr Kollege, der berühmte Evolutionist Dr. Leslie Orgel, folgendes:
Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass die höchst komplexen Proteine und Nuklitsäuren (RNS und DNS) gleichzeitig und am selben Ort zufällig entstanden sein können. Doch wenn eines von beiden nicht existiert, kann auch das andere nicht entstehen. Daher muss man zu dem Ergebnis kommen, dass das Leben nicht auf chemischen Wegen entstanden sein kann.63
Dieselbe Tatsache wurde auch von anderen berühmten evolutionistischen Wissenschaftlern akzeptiert:
Die Aufgabe, welche die DNS durchführt, einschließlich der Produktion neuer DNS, wäre nicht ohne die Hilfe von katalytischen Proteinen und Enzymen möglich. Kurz gesagt würde es ohne DNS keine Proteine geben aber die DNS kann auch nicht existieren, wenn es keine Proteine gibt. 64
Wie kommt es, dass die genetischen Informationen und die Mechanismen für deren Auswertung (Ribosomen und RNS-Moleküle) gleichzeitig aufgetaucht sind? Im Angesicht dieser Frage können wir keine Antwort finden, sondern uns nur mit Erstaunen und Bewunderung begnügen.65
Damit die Zellen sich durch Teilung vermehren können, muss die erste Zelle eine Kopie von sich selber erstellen und später diese Kopie sich selber teilen und eine Kopie anfertigen und so entstehen mit der Zeit Millionen Kopien ein und derselben Zelle. Doch dieser gesamte Prozess ist viel komplizierter und geheimnisvoller als er auf den ersten Blick aussieht. Denn in einer Stufe des Teilungsprozesses beginnen die kopierten Zellen als würden sie einem unbekannten Befehlt folgen, sich von den anderen zu unterscheiden und gewinnen eine ganz andere Struktur. Auf diese Art differenzieren sich die Zellen, die aus einer Hauptzelle während der Teilung entstanden sind und erschaffen unterschiedliche Organe und Texturen. Die einen werden zu Lichtempfindlichen Augenzellen, die anderen zu Leberzellen, die nächsten zu Nervenzellen, welche warm kalt oder bitter unterscheiden können oder zu Zellen, welche Schallwellen wahrnehmen können.
Stem cells are the source of all the 200 different kinds of cell in the human body. (1) Stem cells are identical copies of one another, yet shortly afterwards, they begin to diversify into other cells, developing into soft tissues, of which energy-providing fat cells (2), wound-healing cells (3), and vein cells (4) are just a few. |
Wie kann eine solche Arbeitsteilung entstehen, wer entscheidet, dass eine Zelle sich zu einer Augenzelle entwickelt, da die Zelle selber solch eine Entscheidung nicht fällen kann?
Die DNS dieser Zellen, also ihre genetischen Informationen, sind identisch. Der Unterschied liegt in den von ihnen produzierten Proteinen. Zwei Zellen, die unterschiedliche Proteine produzieren, bilden auch eine unterschiedliche Struktur aus. Diese Geschwisterzellen entstammen derselben Zelle und haben dieselben genetischen Informationen. Wie kommt es, dass eine plötzlich ein anderes Protein erzeugt und unterschiedliche Eigenschaften und eine andere Struktur aufweist? Wer erteilt den Befehlt unterschiedliche Proteine zu produzieren, wenn beide eine gleiche Kopie voneinander sind?
Hoimar von Ditfurth, ein Verfechter der Evolutionstheorie in Deutschland, erwähnt die geheimnisvollen Vorgänge im Mutterleib folgendermaßen:
Die Teilung einer einzigen Eizelle zerbricht den Wissenschaftlern den Kopf, indem sie die Geburt von unzähligen unterschiedlichen Zellen ermöglicht, ebenso wie die Kommunikation zwischen den Zellen und deren Zusammenarbeit.66
Andere Verteidiger der Evolutionstheorie bezeichnen die wunderbare Tatsache, dass sich aus einer einzelnen Zelle unterschiedliche Organe und Texturen entwickeln und ein Mensch bestehend aus 100 Trillionen Zellen entsteht, als einen blinden Punkt der Evolutionstheorie.
Er ist Gott, der Schöpfer, der Urheber, der Formgebende. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist, was in den Himmeln und auf Erden ist; Er ist der Mächtige, der Weise. (Quran, 59:24)
Beobachtungen an Bakterien haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sich Einzeller höchst „intelligent“ verhalten und ihre Umgebung einschätzen können, um dementsprechende Entscheidungen zu fällen. Der berühmte Molekularbiologe Michael Denton schreibt folgendes zu diesem Thema:
Wenngleich sie klein sind wie ein Staubkorn, kann man bei Amöben Lebensstrategien beobachten, wie man sie sonst bei komplexen Lebewesen sieht. Würde man eine Amöbe nehmen und den Körper in Relation setzen, würde sich zeigen, dass sie ungefähr über so viel Verstand verfügt wie ein Säugetier. Doch wie kommt es, dass diese kleinen Lebewesen die beschriebenen Berechnungen durchführen können und Entscheidungen fällen?.. Eine Amöbe hängt einen Jäger bewusst ab, wenn der Jäger seine Richtung wechselt tut sie das auch und das kann sie eine lange Zeit so fortsetzen. Dieses Verhalten kann man nicht mit dem Molekularniveau erklären.67
Man möge dem letzten Satz des vorherigen Ausschnittes Beachtung schenken. Das Verhalten der Amöben auf „molekularer“ Ebene, also chemischer Reaktionen, lässt sich nicht mit physikalischen Einflüssen erklären. Diese Lebewesen können bewusst entscheiden und handeln. Doch interessanter Weise haben sie weder ein Gehirn noch ein Nervensystem. Es handelt sich um Einzeller, die aus Protein, Fett und Wasser bestehen.
In recent years, observations of bacteria have shown that these single-celled creatures make decisions, based on their analysis of their environment. Such behavior, requiring intelligence, reason and consciousness, and performed by a micro-organism with no brain or nervous system, shows that the creature itself cannot be the source of this behavior. This reveals an obvious miracle: Another intelligence governs it-God, Who creates these creatures and inspires their behavior. This is true not only of bacteria, but for all living things. |
Es gibt auch noch weitere Beispiele von intelligentem Verhalten bei Bakterien. Das berühmte französische Wissenschaftsmagazin Science et Vie hat in seiner Ausgabe vom Juli 1999 darüber informiert, dass Bakterien miteinander kommunizieren und anhand dieser Mitteilungen Entscheidungen fällen.
Laut Science et Vie findet diese Kommunikation mittels eines sehr komplexen Systems statt. Die Bakterien senden elektrische Signale aus und haben einen Mechanismus, mit dessen Hilfe sie diese wahrnehmen können. Daher können Bakterien einander Signale aussenden und Informationen über die Besonderheiten ihrer Umgebung und das Nahrungsvorkommen übermitteln. Entsprechend dieser Informationen entscheiden sie, wie weit sie sich vermehren und wann sie mit der Vermehrung aufhören.
Kurz gesagt, winzige Lebewesen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, können Informationen über ihre Umgebung einholen, später diese auswerten und einander übermitteln und gleichzeitig einen bestimmten Entschluss fällen und durchführen. Und das in einer Gruppe!
Dass diese Mikroorganismen, die weder über eine Gehirn noch ein Nervensystem verfügen, solches Verhalten aufweisen, das Verstand, Geisteskraft und Bewusstsein zur Grundlage haben muss, zeigt eindeutig auf, dass dieses intelligente, geplante, berechnete und entscheidungsfreudige Verhalten nicht seinen Ursprung in diesen Einzellern selber haben kann. Diese Tatsache macht ein Wunder offensichtlich: Das bedeutet, dass es etwas anderes gibt, dass sie auf intelligente Art und Weise anleitet. Und dabei handelt es sich um Gott, Der sie erschaffen hat und auch sie auch zu ihrem Verhalten inspiriert. Eigentlich trifft diese Tatsache nicht nur auf die Bakterien zu, sondern auf alle Lebewesen. Im Quran wird diese Tatsache folgendermaßen bekannt gemacht:
... Kein Lebewesen gibt es auf Erden, das Er nicht am Schopf erfasst... (Quran, 11:56)
53 Fred Hoyle, Chandra Wickramasinghe, Evolution from Space, New York, Simon & Schuster, 1984, s. 148.
54 W. R. Bird, The Origin of Species Revisited, Nashville: Thomas Nelson Co., 1991, s. 305.
55 Ali Demirsoy, Kalıtım ve Evrim, Ankara: Meteksan Yayınları, 1984, s. 61.
56 Fabbri Britannica Bilim Ansiklopedisi, c. 2, say. 22, s. 519
57 David Raup, "Conflicts Between Darwin and Paleontology", Bulletin, Field Museum of Natural History, Cilt 50, Ocak 1979, s. 24.
58 Richard Monestarsky, "Mysteries of the Orient", Discover, Nisan 1993, s. 40.
59 Richard Dawkins, The Blind Watchmaker, London: W. W. Norton 1986, s. 229.
60 Douglas J. Futuyma, Science on Trial, New York: Pantheon Books, 1983. s. 197.
61 Frank B. Salisbury, "Doubts about the Modern Synthetic Theory of Evolution", American Biology Teacher, Eyl.l 1971, s. 336.
62 Paul Auger, De La Physique Theorique a la Biologie, 1970, s. 118.
63 Leslie E. Orgel, "The Origin of Life on Earth", Scientific American, c. 271, Ekim 1994, s. 78.
64 John Horgan, "In the Beginning", Scientific American, c. 264, Şubat 1991, s. 119.
65 Douglas R. Hofstadter, Gıdel, Escher, Bach: An Eternal Golden Braid, New York: Vintage Books, 1980, s. 548.
66 Hoimar Von Dithfurth, "Dinozorların Sessiz Gecesi", Alan Yayıncılık, c. 2, s.126.
67 Michael Denton, Nature's Destiny, s. 228.