In unserem Universum, unsere Milchstraße, unserem Sonnensystem und dem Planeten Erde, auf dem wir leben, gibt es unzählige Gesetze, Gleichgewichte und Maßeinheiten. Jedes einzelne dieser Gesetze, Gleichgewichte und Maßeinheiten schenkt dem Menschen die Möglichkeit zu leben und wurde auf „wundersame“ Art und Weise speziell berechnet und geordnet, so dass ein Universum entstehen konnte.
Wenn wir unser Universum genauer betrachten, erkennen wir, dass die kosmischen Grundgesetze, die kritischsten physikalischen Werte und die empfindlichsten Gleichgewichte jeweils nach höchst exakten Maßen berechnet wurden. Mit Begeisterung stellen wir fest, dass diese Einstellungen entsprechend der Idealwerte getroffen wurden, damit der Mensch im Universum entstehen konnte.
Es ist außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit, dass sich auch nur eine einzige dieser Einstellungen, die den Idealwert für Leben enthalten, aus Zufall entstanden sein könnte. Dass jede einzelne der Tausenden Maßeinheiten im Universum so speziell getroffen wurde, ist ein Wunder, das die Grenzen des menschlichen Verstandes sprengt.
Tatsächlich ist jede einzelne dieser Grundvoraussetzungen, die menschliches Leben im Universum ermöglicht, für sich genommen bereits ein Wunder. Ohne Zweifel handelt es sich um eine „Verkettung von Wundern“, wenn Millionen von Bedingungen gleichzeitig zusammentreffen. Wenn etwas ein Wunder ist, dann ist das sicherlich ein Beweis dafür, dass es von Gott erschaffen wurde. Auch das Universum, das auf jedem Zentimeter einem Wunder gleich kommt, ist offensichtlich das Werk Gottes und Seiner unvergleichlichen Weisheit, Wissenschaft und Kunst.
Die Berechnungen, die in jüngster Zeit durchgeführt wurden, haben klar gezeigt, dass wenn die Grundgesetze und die grundsätzlichen physikalischen Größen nur ein kleines Bisschen abweichen würden, es kein Leben, demnach auch kein menschliches Leben, im Universum geben würde. Eigentlich haben diese physikalischen Größen unzählige Werte, die sie annehmen hätten können. Kein anderes Wort als der Begriff „Wunder“ trifft zu, um zu erklären, wie all dies sich unabhängig voneinander entwickelt hat und dadurch genau die Möglichkeit geboten ist, die für Leben ideal ist und die dafür benötigten besonderen Werte eingestellt sind.
Wenn man im Lexikon nachschlägt, so verrät uns dies, dass man mit Wunder ein Ereignis oder einen Zustand beschreibt, der nicht von selber oder unter natürlichen Bedingungen entstanden sein kann. Egal welches Gesetz, welches Maß und welche physikalische Größe im Universum wir betrachten, wir müssen erkennen, dass nichts davon sich aus Zufall oder von selber mit den idealen Werten, die es hat, entwickelt haben kann. Das ist für Augen, die sehen, ein offensichtliches Wunder. Jedes einzelne dieser Wunder dieser Kette, die an allen Ecken und Enden des Universums sichtbar sind und die durch jedes einzelne Gesetz offensichtlich werden, ist ein Beweis für die Existenz und unendliche Weisheit Gottes.
Diese speziellen Einstellungen des Universums, die das menschliche Leben ermöglichen, werden von Kosmosforschern und theoretischen Physikern in den letzten Jahren intensiv erforscht und als „Feintuning“ (Fine Tuning) bezeichnet. Die Wissenschaft hat im Universum unzählige Beispiele für dieses Feintuning gefunden und berechnet. An dieser Stelle möchten wir einige der Aussagen, mit welchen diese Wissenschaftler ihre Begeisterung und ihr Erstaunen über die Ergebnisse, zu denen sie gekommen sind, wiedergeben:
—Prof. John O'Keefe, Astronomieexperte bei der NASA: „Wenn wir die Standards in der Astronomie betrachten, sind wir eine Gruppe von Kreaturen, auf die sehr viel Sorgfalt verwendet wurde, die sehr geschützt ist und der Barmherzigkeit gezeigt wurde... Wenn das Universum nicht so sensibel und bestimmt wäre, so hätten wir niemals existieren können. Meiner Ansicht nach zeigen die vorliegenden Bedingungen auf, dass das Universum so erschaffen wurde, dass der Mensch darin leben kann.“1
—Der Britische Astrophysiker Prof. George F. Ellis: „Diese Komplexität (des Universums) weist ein Feintuning auf, das Begeisterung ob der Gesetze erweckt, die dieses ermöglichen. Die Komplexität des Universums drängt dazu, den Begriff „Wunder“ zu verwenden.“2
—Der Britische Astrophysiker Prof. Paul Davies: „Die physikalischen Gesetze scheinen das Produkt eines Genies zu sein... Das Universum muss einem Zweck folgen.“3
—Der Mathematiker Prof. Roger Penrose: „Was ich sagen möchte ist, dass das Universum ein Ziel hat. Hier existiert kein wie auch immer geartetes Werk des Zufalls.“4
Sämtliche bis heute gefundenen wissenschaftlichen Erkenntnisse weisen darauf hin, dass zu keinem Moment an keinem Punkt des Universums Zufall oder Grundlosigkeit geherrscht haben. Jede Sekunde von Anbeginn des Universums, über den Zeitpunkt, zu dem Sie diese Zeilen lesen bis hin zum letzten Moment sind von Gott, dem Herren über unendliche Macht und Weisheit entworfen worden und die Existenz des Menschen wurde erschaffen, um die Weisheit und Kunst unseres Herren zu erkennen und darüber nachzudenken.
Siehe, in der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Wechsel der Nacht und des Tages und in den Schiffen, welche das Meer durcheilen mit dem, was den Menschen nützt, und in dem was Gott vom Himmel an Wasser niedersendet, womit er die Erde nach ihrem Tode belebt, und was Er an allerlei Getier auf ihr verbreitet, und in dem Wechsel der Winde und der Wolken, die dem Himmel und der Erde dienen wahrlich, in all dem sind Zeichen für Leute von Verstand! ((Quran, 2:164)
In diesem Buch sind die bemerkenswertesten der unzähligen Wundern, die vom Moment der Schöpfung des Universums bis heute stattgefunden haben, aufgeführt. Die Beispiele für diese Wunder wurden in drei Kapiteln (1) im Universum, (2) im Sonnensystem und (3) auf Erden, zusammengestellt.
Das Ziel dieses Buches besteht darin, dem Leser anhand der erschaffenen Wunder die verschiedenen Beispiele für Gottes unendliche Weisheit und Kunst fühlbar zu machen. Ein weiteres Ziel dieses Buches besteht darin dem Menschen ein Hilfsmittel zu sein, um mit dem Auge der Weisheit um sich zu blicken und überall in greifbarer Nähe die offensichtlichen Wunder Gottes zu erkennen.
Kitap boyunca yer yer kullanılan 'tasarım' ifadesinin doğru anlaşılması önemlidir. Allah'ın kusursuz bir tasarım yaratmış olması, Rabbimiz’in önce plan yaptığı daha sonra yarattığı anlamına gelmez. Bilinmelidir ki, yerlerin ve göklerin Rabbi olan Allah’ın yaratmak için herhangi bir 'tasarım' yapmaya ihtiyacı yoktur. Allah'ın tasarlaması ve yaratması aynı anda olur. Allah bu tür eksikliklerden münezzehtir. Allah'ın, bir şeyin ya da bir işin olmasını dilediğinde, onun olması için yalnızca "Ol!" demesi yeterlidir. Ayetlerde şöyle buyurulmaktadır:
Sein Befehl, wenn Er ein Ding will, ist nur, dass Er zu ihm spricht: "Sei!", und es ist. (Yasin Suresi, 82)
Er ist der Schöpfer der Himmel und der Erde, und wenn Er eine Sache beschließt, spricht Er nur zu ihr "Sei" und sie ist. (Bakara Suresi, 117)
1 Heeren, F. 1995. Show Me God. Wheeling, IL, Searchlight Publications, s. 200.
2 The Anthropic Principle: Laws and Envirnoments. The Anthropic Principle, F. Bertola and U.Curi, ed. New York, Cambridge University Press, 1993, s. 30.
3 Davies, P. 1984. Superforce:The Search for a Grand Unified Theory of Nature. (New York: Simon & Schuster, 1984), s. 243.
4 Heeren, F. 1995. Show Me God. Wheeling, IL, Searchlight Publications, s. 233.