EINLEITUNG

Wenn Sie fernsehen, die Zeitung lesen oder einfach nur spazieren gehen, werden Sie mit vielerlei Themen konfrontiert, von denen Sie eigentlich lieber nichts hören und sehen wollen. Hungernde Menschen, Morde, Massaker, Unterdrückte, denen grundsätzliche Rechte verweigert werden, Uneinigkeit, Fluchen, verletzende und erniedrigende Sprache sowie allgemeine Unruhen – alles Dinge, deren Ursache meist in Interessenkonflikten, Tyrannei und ähnlichem begründet liegt.

Zweifellos würden Sie, wie jeder andere auch, am liebsten in einer Gesellschaft leben, in der sich die Menschen zu Frieden und Sicherheit verpflichten, in der es die Menschen vermeiden, einander zu unterdrücken oder sich gegenseitig zu verletzen, sondern stets liebevoll miteinander umgehen und in der die Menschen einander achten und sich umeinander kümmern. Solch eine Umgebung, die ein von Respekt und Liebe geprägtes Zusammenleben garantiert, ist der Traum eines Jeden von uns. Wenn Sie durch die verschiedenen Fernsehkanäle schalten, die Seiten einer Zeitung umblättern, ob zuhause oder auf der Arbeit, sehen Sie am liebsten glückliche, frohe, freundliche, aufrichtige, ehrliche und respektvolle Menschen, die vollkommene Tugend und perfekte Moral verkörpern. Sicherlich wäre es Ihnen am liebsten, ausschließlich gute Nachrichten zu erfahren.

Jedoch wäre es reines Wunschdenken, darauf zu hoffen, dass sich eines Tages alle Dinge plötzlich zum Guten wenden. Daher sollten diejenigen, die den aufrichtigen Willen besitzen, in einer Gesellschaft zu leben, in der Frieden, Sicherheit und Freiheit vorherrschen, nicht länger Zeit verlieren, sondern aktiv werden – und auch dazu bereit sein, bestimmte Opfer zu bringen.

Wenn Sie die um Sie herum geschehenden Ereignisse sorgfältig und genau, mit Verstand, Intelligenz und Logik beurteilen, werden Sie erkennen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich mit ganzem Herzen für die Errichtung solch guter moralischer Werte, wie sie oben erwähnt wurden, einsetzen. Ja, es gibt Menschen, die ihre gesamte Zeit, all ihre Mittel und all ihre Energie für diesen Zweck aufwenden. Oft kommt es vor, dass solche Menschen, die sich vollkommen der Errichtung von Moral, Rechtschaffenheit und Tugend ergeben, ungerecht behandelt oder von Gegnern solcher Werte eingeschüchtert werden.

Dies sollte Sie jedoch nicht entmutigen! Denn mit Gottes Willen werden die Menschen, die unermüdlich für das Gute kämpfen, letztendlich über die Niederträchtigen und Bösen triumphieren. Also sollten Sie sich mit solchen "tugendhaften" Menschen, die offen, mitfühlend, aufrichtig, gerecht, ehrlich, dankbar, tolerant, fair, optimistisch, hilfsbereit, bescheiden und verzeihend sind, verbünden und sie mit vollem Einsatz unterstützen.

Wenn Sie sich umsehen, werden Sie, genau wie Sie die tugendhaften Menschen erkennen, auch die bösen Menschen identifizieren können sowie den Gesellschaftstypus, den sie aufbauen wollen. Heutzutage haben die "bösen" Menschen es geschafft, eine scheinbar mächtige und starke Allianz zu bilden, und durch verschiedenste Methoden ist es Ihnen gelungen, viele gute Menschen, welche sich für Moral und Tugend einsetzen, einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen. Hinter all dem Bösen und Schlechten um Sie herum, das Sie zwar nicht wahrhaben wollen, aber letztendlich nicht ignorieren können, nämlich Tyrannei, Korruption, Entfremdung, Hass, Erbarmungslosigkeit, Unrecht, Armut, Lästerei und all dem, was die Menschen traurig, zornig und verzweifelt macht, hinter all dem steckt diese vereinte Allianz der Bösen.

Die guten und gewissenhaften Menschen sollten dieser allgegenwärtigen Bedrohung nicht gleichgültig gegenüberstehen. Wenn das Schlechte und Böse Sie berührt und Sie auf eine problemlose, friedliche Welt hoffen, dann sind Sie definitiv ein Mensch mit Gewissen. Daher sollten Sie sich, bevor das Böse unbemerkt zur Normalität wird und so ihr Gewissen abstumpfen lässt, mit den Tugendhaften verbünden und bis zu ihrem Lebensende all ihre Anstrengungen auf den Triumph des Guten verwenden. Sie sollten niemals vergessen, dass das Dulden und Ignorieren von Unrecht dem Unrechtbegehen gleichkommt.

Niemand darf zur Entschuldigung seiner Passivität und Tatenlosigkeit behaupten: "Meine Anstrengungen würden ja doch nichts bewirken." Denn es sind die eigenen inneren Absichten und daraus resultierenden aufrichtigen Bemühungen, die letztendlich den Unterschied ausmachen. Die Anstrengungen eines Einzelnen, sich mit den Tugendhaften zu vereinen und für Gerechtigkeit zu kämpfen, erweisen sich durch Gottes Hilfe als starkes Mittel, all dem Schlechten ein Ende zu bereiten und die Allianz der Bösen zu zerstören. In einem Quranvers betont Allah die Notwendigkeit der Existenz von Menschen, welche die Welt vor dem Übel des Bösen bewahren und schützen:

Hätte es nur unter den Geschlechtern, die vor euch lebten, mehr Tugendhafte gegeben, welche sich den Missetaten auf Erden widersetzten, ausser den wenigen, die Wir retteten, während die Übeltäter ihr üppiges Leben weiter fortführten und sich in Sünde verloren! (Sure 11:116 – Hud)

Dieses Buch ist ein Aufruf und eine Bitte an all diejenigen, die den Willen haben, dass das Gute siegt, mit entsprechend guten Taten aktiv zu werden und sich mit den Tugendhaften zu verbünden. Dieser Aufruf richtet sich jedoch nicht an irgendjemanden da draußen, sondern direkt an Sie. Selbst wenn Sie bislang zu den Bösen und Niederträchtigen gehörten, ruft Sie dieses Buch zur Umkehr und Reue auf und dazu, dass sie auf die Seite der Tugendhaften wechseln, um ein Leben auf der Basis von wahren moralischen Werten zu führen. Bis zum Ende Ihres irdischen Daseins.

AKTIE
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Heruntergeladen
  • Einleitung
  • Wer sind dıe wirklich guten und dıe wirklich bösen?
  • Das wahre ziel der allianz der bösen
  • Führer der allianz der bösen
  • Die intrigen der allianz der bösen
  • Die grösste angst der bösen: Die allianz der tugendhaften
  • Wenn die tugendhaften sich nicht vereinigen, werden korruption und grausamkeit die welt beherrschen
  • Die handlungen, die die allianz der bösen plant, sind zum scheitern verurteilt
  • Schlussfolgerung: Die allianz mit den tugendhaften darf nicht verzögert werden