Er ist Allah, der Schöpfer, der Urheber, der Formgebende. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist, was in den Himmeln und auf Erden ist; Er ist der Mächtige, der Weise.
(Sure al-Haschr, 24)
Dieses Buch konzentriert sich auf Tatsachen, die für jeden Sichtbar sind, aber entweder ignoriert oder nicht ausreichend wahrgenommen werden. Die Erde ist das Zuhause einer außergewöhnlichen Artenvielfalt. Diese Vielfalt ermöglicht das Leben des Menschen auf der Erde und bildet die Grundlage für die Erfüllung der Bedürfnisse aller Menschen. Anders ausgedrückt ist die Biodiversität für die Existenz des Menschen unabdingbar. Es ist bemerkenswert, wie dieses aus unzähligen Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren bestehende und sich im Gleichgewicht befindliche System als Ganzes, in völliger Harmonie funktioniert. Diese Tatsachen geben Anlass zum Nachdenken.
Dieses Buch beleuchtet, warum die Evolutionstheorie das genaue Gegenteil zu Vernunft, Logik und Wissenschaft darstellt. Bereits an einem einzigen Beispiel wird deutlich, wie irrational es ist, die Entstehung des Lebens anhand einer auf zufälligen Ereignissen basierenden Evolution zu erklären. Stellen Sie sich einen Palast vor, der voller wertvoller Möbel, Bilder, Statuen, Ornamenten und Kunstwerken ist. Eine Vielfalt verschiedenster seltener Hölzer, leuchtend buntes Glas, kostspieliger Marmor, Gold, Silber Bronze und Edelsteine wie Diamanten, Smaragde und Rubine wurden beim Bau und der Ausstattung verwendet. Zusätzlich zu all dieser Pracht, herrscht eine beeindruckende Ordnung und Harmonie.
Würde irgendjemand behaupten, dass dieser prächtige Palast im Laufe der Zeit durch zufällige Ereignisse entstanden sei? Ist es möglich, dass die Entstehung der beim Bau des Palastes verwendeten Mineralien, Rohmaterialien und Elemente auf natürliche Phänomene wie Wind, Regen, Sonnenlicht und Blitze zurückzuführen ist?
Kein vernünftig denkender Mensch würde jemals so etwas behaupten. Nicht ein einziges Bild des Palastes könnte spontan, durch Zufall entstanden sein. Natürlich wurden der Palast und seine Ausstattung von Menschenhand geschaffen. Selbst wenn man die Künstler, Designer, Architekten und Innenarchitekten nicht persönlich kennenlernt, so wird doch niemand an deren Existenz zweifeln.
Stellen Sie sich nun die riesige Artenvielfalt auf der Erde vor, die herrlicher ist, als der prächtigste Palast. Denken Sie an die Behauptung der Evolutionisten, dass alle diese Spezies das Ergebnis zufälliger Ereignisse sind. Diese Behauptung ist noch irrationaler, als zu sagen, der Palast sei von selbst entstanden. Wie in diesem Buch gezeigt, kann die außergewöhnliche Artenvielfalt laut wissenschaftlichen Erkenntnissen und Beweisen nicht anhand eines leeren Konzepts wie dem der Evolution erklärt werden.
Leben und biologische Diversität sind das Ergebnis makellosen Designs und großartiger Schöpfung. Dies wiederum beweist die Existenz eines allmächtigen und allwissenden Schöpfers. Der Schöpfer ist Gott, der Herr über Himmel und Erde und über alles was zwischen Himmel und Erde liegt. Alle Formen des Lebens, von Mikroorganismen, die man nur mithilfe eines Mikroskops sehen kann, bis zu gigantischen Bäumen, machen die Existenz und die Einzigartigkeit Gottes deutlich. So, wie jedes Bild die Handschrift seines Malers trägt, so tragen alle Lebewesen die Handschrift Gottes, ihres Schöpfers. Alle Lebewesen, denen wir im Laufe unseres Lebens begegnen, tragen die Botschaft der unendlichen Macht, Allwissenheit und schöpferischen Kunst unseres Herrn mit sich. Dies wird auch in einer Reihe Versen deutlich:
Zu Seinen Zeichen gehört auch die Schöpfung der Himmel und der Erde und aller Lebewesen, die Er in beiden verteilt hat... (Sure-asch-Shura, 29)
Siehe, in der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Wechsel der Nacht und des Tages und in den Schiffen, welche das Meer durcheilen mit dem, was den Menschen nützt, und in dem, was Gott vom Himmel an Wasser niedersendet, womit er die Erde nach ihrem Tode belebt, und was Er an allerlei Getier auf ihr verbreitet, und in dem Wechsel der Winde und der Wolken, die dem Himmel und der Erde dienen wahrlich, in all dem sind Zeichen für Leute von Verstand! (Sure al-Baqara, 164)
Gott hat alle Lebensformen geschaffen, die uns bekannten und die uns unbekannten. Dazu gehören zum Beispiel Bakterien, Meeres- und Landpflanzen, Gemüsepflanzen und Früchte, Bäume, Fische, Insekten, Vögel, Reptilien und Säugetiere. Verschiedene Verse beziehen sich auf die Schöpfung der vielen lebenden Arten durch Gott:
Und Er ist es, der vom Himmel Wasser hinabsendet. Wir bringen dadurch die Keime aller Dinge heraus, und aus ihnen bringen Wir Grünes hervor, aus dem Wir dicht geschichtetes Korn sprießen lassen und aus den Palmen, aus ihrer Blütenscheide, niederhangende Fruchtbüschel; und Gärten mit Reben und Oliven und Granatäpfeln, einander ähnlich und unähnlich. Beobachtet ihre Frucht, wenn sie sich bildet und reift. Siehe, darin sind wahrlich Zeichen für gläubige Leute. (Sure al-An‘am, 99)
Und Gott erschuf alle Lebewesen aus Wasser. Und unter ihnen sind einige, die auf ihrem Bauch kriechen, und andere, die auf zwei Füßen, und andere, die auf vier Füßen gehen. Gott schafft, was Er will. Fürwahr, Gott hat Macht über alle Dinge. (Sure an-Nur, 45)
Von der Geburt bis zum Tod steht das Leben eines jeden im engen Zusammenhang mit dieser Artenvielfalt, die mit ihrer Anmut unser Innerstes berührt, die all unsere Bedürfnisse befriedigt und für alles und jeden ein unvergleichbarer Segen ist. Alle wissenschaftlichen Forschungen und Beobachtungen zur Erklärung der Entstehung dieser außergewöhnlichen Diversität bestätigen eine Tatsache, die in Versen des Quran offenbart werden: Leben und Artenvielfalt sind durch den Willen und die Schöpfung Gottes entstanden. Die Pflicht derer, die diese Tatsache verstanden haben, ist es, Gott den Schöpfer aller Dinge angemessen zu würdigen. Diene und danke nur ihm allein, führe ein Leben in seinem Sinne und strebe nach seiner Gnade, seiner Zustimmung und einem Platz in seinem Paradies.
Sie sagten: "Preis Dir, wir haben nur Wissen von dem, was Du uns lehrst; siehe, Du bist der Wissende, der Weise." (Sure al-Baqara, 32)