Einleitung

türlerin kökeni

Betrachtet man den Planeten, auf dem wir Menschen leben, so wird deutlich, dass es sich dabei um einen wundervollen Ort handelt, der die Bedürfnisse aller Lebewesen auf ideale Weise befriedigt. Brot, Käse, Honig, Fleisch, Früchte und Gemüse, die verschiedenen Geschmäcke all dessen was wir zu uns nehmen. Das Wasser, die Milch und die Fruchtsäfte, die wir trinken und die Luft, die wir atmen. Unsere Möbel und andere Gegenstände, hergestellt aus Holz, Glas oder Kunststoff. Die Kleidungsstücke, die wir tragen. Fossile Brennstoffe wie Öl, Kohle und Erdgas, mit denen wir heizen, unsere Fahrzeuge betanken und nutzbare Energie erzeugen. Die Katzen und Hunde, Bäume und Blumen, die wir beim Spazierengehen sehen. Die Medizin und die Heilmittel, die uns helfen, wenn wir krank sind. Tiere und Pflanzen mit ihren verschiedenen Merkmalen, die leuchtenden Farben und vollkommenen Strukturen, die wir häufig nur im Fernsehen zu sehen bekommen. Schmetterlinge, Vögel und Fische, alles unvergleichbare Kunstwerke. Insekten, die in unberührten Wäldern und unerforschten Regionen leben, die wir nur von Fotos in Magazinen und Zeitschriften kennen. Rosen, Flieder, Orchideen und Veilchen, mit ihrem atemberaubenden Duft und ihrer überwältigenden Schönheit. Und sogar diese Seite, die Sie in diesem Augenblick lesen...

Die Verbindung zwischen all diesen Dingen ist häufig nicht sofort erkennbar, bei genauerer Betrachtung jedoch schon. Dann wird sichtbar, dass Lebewesen, und auch alles von Menschenhand Geschaffene, das Ergebnis der wundervollen Vielfalt auf der Erde ist. Die Millionen von Tierarten, Pflanzen und die Lebensformen der anderen drei Regna (Pilze, Einzeller und Prokaryoten), die überwiegend nur unter dem Mikroskop zu erkennen sind, bilden einen idealen Lebensraum für den Menschen.

Die Erde beherbergt Millionen von Lebewesen, von Bakterien und Viren, die zu klein sind, um sie mit bloßem Auge zu erkennen, bis hin zu Riesenmammutbäumen, von kleinen Käfern und Mücken bis zu riesigen Walen. Bis heute konnten etwa 2 Millionen Arten von Lebewesen bestimmt werden, und es wird angenommen, dass es in Wirklichkeit viel mehr gibt. Es existiert praktisch kein Ort auf der Erde, auf dem es kein Leben gibt. Egal ob Tausende Meter unter der Meeresoberfläche oder auf den Gipfeln der höchsten Berge, in der glühenden Wüste oder den eisigen Polen, überall sind die verschiedensten Arten von Lebewesen zu finden. Die unterschiedlichen Gebiete der Erde bieten auch völlig unterschiedliche Lebensbedingungen: Ozeane, Meere, Seen, Korallenriffe, Sumpfgebiete, Wälder, Wiesen, Wüsten, Gebirge, … Egal wie unterschiedlich die Bedingungen auch sein mögen, sie alle bieten einer Vielzahl von Lebensformen einen Lebensraum.

Jeder weiß, dass unser Planet eine riesige Vielfalt an Leben beherbergt. Doch die meisten Meschen haben sich bis jetzt weder Gedanken über diesen erstaunlichen Zustand gemacht, noch haben sie über die besondere Bedeutung dieser Artenvielfalt und wie sie entstanden sein muss nachgedacht. Es ist ihnen vielleicht nicht in den Sinn gekommen, darüber nachzudenken. Lassen Sie nun einmal ihr vertrautes Bild von der Erde für einen Augenblick außer acht, und versuchen sie sich unseren Planeten ohne all die bekannten Lebensformen vorzustellen.

Stellen sie sich zunächst eine Erde ohne Land- und Meerespflanzen vor, ohne Wälder und Bäume. Das Aussehen einer solchen Erde ist offensichtlich: Ohne den biochemischen Prozess der Fotosynthese in Pflanzen würde der lebensnotwendige Vorrat an Sauerstoff nicht erneuert werden. Aus diesem Grund gäbe es auf der Erde, abgesehen von ein paar Bakterien, kein Leben.

Aber auch die meisten Bakterien könnten unter diesen Bedingungen nicht leben. Und was wäre eine Welt ohne Bakterien, deren Anzahl an Arten auf zwischen 300 000 und 1 Million geschätzt wird und deren wissenschaftliche Namen deshalb zum Großteil nur Experten bekannt sind. Doch auch wenn wir nur sehr wenig über Bakterien, die Bewohner einer für uns unsichtbaren und nur schwer vorstellbaren Mikrowelt wissen, so ist doch eines unumstritten: Ohne sie ist Leben auf der Erde einfach undenkbar. Die Produktion eines großen Teiles des Sauerstoffs unserer Atmosphäre, grundlegende Kreisläufe, wie die Reinigung der Erde durch Aufspaltung abgestorbener Organismen in wiederverwendbare Stoffe und viele andere wichtige Vorgänge gehören zu den Aufgaben dieser mikroskopisch kleinen Lebensformen.

Wirbeltiere, Weichtiere, Gliederfüßer, Krustentiere und dutzende anderer Tier- und Pflanzengruppen spielen eine bedeutende Rolle bei der Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts in den Meeren und auf dem Land. Würde eine dieser Gruppen fehlen, so wäre der Prozess der Umwandlung abgestorbener Organismen in neue Nahrungsquellen nicht möglich, der Boden würde unfruchtbar werden und die Nahrungskette wäre unterbrochen. Alle Lebensräume würden zerstört, mit dem Ergebnis, dass alle Tiere, Pflanzen und Menschen auf der Erde sterben würden. meyveler

Man könnte noch viele Beispiele anführen, die Erkenntnis bleibt immer die gleiche: Der Mensch kann ohne die Gegenwart anderer Lebewesen nicht überleben. Pflanzen, Tiere, Pilze und Bakterien – kurz gesagt, all die Millionen Arten von Lebensformen – tragen zum Überleben des Menschen bei. Diese erstaunliche Erkenntnis wirft eine Vielzahl von Fragen auf:

Wie ist die unvorstellbare Vielfalt des Lebens auf der Erde entstanden?

Wie sind diese Lebewesen, die uns mit ihrer beispiellosen Schönheit verzaubern und mit ihren Eigenschaften alle unsere Bedürfnisse erfüllen, entstanden?

Wie schaffen es die Millionen von Arten in solch vollkommener Harmonie mit ihrer Umwelt zu leben?

Wem haben wir diese vollkommenen Fähigkeiten und Merkmale jeder dieser Arten – die auf etwa 100 Millionen geschätzt werden – eigentlich zu verdanken?

EEvolutionisten versuchen diese Fragen zu beantworten, und erklären die Entstehung der Vielfalt des Lebens anhand der Evolutionstheorie. Sie behaupten, das Leben sei im Laufe der Zeit durch zufällige Ereignisse aus toter Materie entstanden. Die Vielfalt des Lebens auf der Erde habe sich irgendwie, als das Ergebnis natürlicher Phänomene und mithilfe des Zufalls, aus einem einzelligen Organismus entwickelt. Seit Darwin seine Theorie veröffentlichte und diese mit seinen angeblichen Beweisen untermauerte, haben viele Evolutionisten diese Behauptungen unterstützt. Wissenschaftliche Erkenntnisse jedoch haben diese Theorie immer und immer wieder widerlegt.

Es gibt unzählige Fragen, auf die der Darwinismus keine rationale und wissenschaftliche Antwort geben kann. Eines der größten Probleme für die Theorie der Evolution stellt die außergewöhnliche Vielfalt an Lebewesen und die Entstehung der Arten auf der Erde dar. Fakten, wie die unüberwindbaren genetischen Barrieren zwischen den Arten, die Existenz von Lebensformen, die plötzlich im Fossilbestand auftauchen, die Tatsache, dass Lebewesen über Organe und Strukturen verfügen, die von so bewundernswertem Design sind, dass dies selbst mit der fortschrittlichsten Technologie des 21. Jahrhunderts nicht imitiert werden kann, widerlegen alle evolutionistischen Behauptungen.

Anstatt ihren Irrtum zuzugeben, versuchen die meisten Evolutionisten die Situation zu retten, indem sie ihre Theorie mit erfundenen Szenarios untermauern. Doch Evolutionisten haben keine Antwort auf die offenen Fragen zum Thema Speziation, nach denen auch Charles Darwin lange suchte und die er als "Rätsel aller Rätsel"1 beschrieb. Und das, obwohl inzwischen 150 Jahre intensiver Forschung vergangen sind!

Anderseits kann jeder der offen und unvoreingenommen ist erkennen, in welch einer wundervollen Welt wir leben. Die Bakterien, Pflanzen und Tiere, die diese idealen Lebensbedingungen ermöglichen, können nicht durch Zufall entstanden sein. Es ist eine Tatsache, dass die Arten dieser Erde das Ergebnis einer großartigen Schöpfung sind. Ihre Proteine und Zellen und ihre Organe und Körpersysteme enthüllen die Pracht ihrer Schöpfung. Jede Art von Lebewesen deutet auf die Existenz eines allmächtigen, allwissenden Schöpfers hin, der über eine unendliche Kunstfertigkeit und Intelligenz verfügt. Der Schöpfer ist Gott, der Herr der Welt.

atlar

Die Tatsache, dass Gott alle Lebewesen geschaffen hat und sie dem Menschen zur Verfügung stellte, wird im Quran offenbart. Einige Verse in Sure an-Nahl beziehen sich darauf:

Er hat die Himmel und die Erde in Wahrheit erschaffen. Erhaben ist Er über das, was sie Ihm zur Seite stellen. Er hat den Menschen aus einem Samentropfen erschaffen. Doch siehe, Er ist intelligent und streitsüchtig. Und Er erschuf die Tiere für euch. Sie liefern euch Wärme und anderen Nutzen und ihr ernährt euch von ihnen. Und ihr erfreut euch an ihrer Schönheit, wenn ihr sie abends eintreibt und morgens austreibt. Und sie tragen euere Lasten in Länder, die ihr sonst nicht ohne größte Mühe hättet erreichen können. Seht, euer Herr ist wahrlich gütig und barmherzig. Und Er erschuf die Pferde und die Kamele und die Esel, damit ihr auf ihnen reitet, und zum Schmuck. Und Er wird manches erschaffen, wovon ihr heute nichts wisst. Und an Gott ist es, den Weg zu zeigen; doch einige weichen von ihm ab. Doch wenn Er gewollt hätte, Er hätte euch wahrlich allesamt recht geleitet. Er ist es, Der euch vom Himmel Wasser niedersendet. Davon könnt ihr trinken und davon wachsen die Bäume, unter denen ihr weiden lasst. Dadurch lässt Er euch Getreide und Ölbäume, Palmen und Reben und allerlei Früchte wachsen. Siehe, darin ist wahrlich ein Zeichen für nachdenkliche Leute. Und Er machte euch die Nacht und den Tag dienstbar; die Sonne, der Mond und die Sterne sind euch ebenfalls dienstbar, gemäß Seinem Befehl. Siehe, darin ist wahrlich ein Zeichen für einsichtige Leute. Und was Er euch auf Erden erschuf, verschieden an Farbe, darin ist fürwahr ein Zeichen für Leute, die sich ermahnen lassen. Und Er ist es, Der euch das Meer dienstbar machte, damit ihr frisches Fleisch daraus esst und Schmuck daraus hervorholt, um ihn anzulegen. Und du siehst Schiffe es durchpflügen, damit ihr Seine Wohltaten zu erlangen suchen könnt und vielleicht dankbar seid. Und auf der Erde verankerte Er feste Berge, sodass sie nicht mit euch wanken, und Flüsse und Wege zu euerer Orientierung sowie andere Wegmarken; auch durch die Sterne finden sie die Richtung. Ist nun Der, Welcher erschafft, etwa gleich dem, der nichts erschafft? Bedenkt ihr es denn nicht? Und wenn ihr die Gnaden Gottes aufzählen wolltet, ihr könntet sie nicht beziffern. Gott ist wahrlich verzeihend und barmherzig. (Sure an-Nahl, 3-18)

Die Vielfalt des Lebens ist natürlich ein zu umfangreiches Thema, um es in einer einzigen Ausgabe erschöpfend zu behandeln. In diesem Buch wird ein Überblick über diese Vielfalt und was sie uns bietet vermittelt. In dem Buch werden einige Segnungen für die Menschheit in Erinnerung gerufen, von denen es zu viele gibt, um sie aufzulisten. Zusätzlich werden einige Verse des Quran über Lebewesen und Hinweise auf die Existenz und die Eigenschaften Gottes erläutert:

In der Erschaffung von euch und in den Tieren, die Er verbreitet hat, finden sich Beweise für Leute, die ihres Glaubens gewiss sind. (Sure al-Dschathiya, 4)

Ein Ziel dieses Buches ist es zu zeigen, wie irrational und unwissenschaftlich evolutionistische Behauptungen über die Vielfalt des Lebens sind und dabei darwinistische Konzepte, wie Speziation und Makroevolution, zu entkräften. Andere Kapitel beschäftigen sich mit den Galapagosfinken und dem Industriemelanismus, die von Evolutionisten bei jeder Gelegenheit als grundlegende Beweise für die Evolution angeführt werden. Wissenschaftliche Fakten beschreiben, warum diese Geschichten keinen Beweis für die Evolution darstellen.

NOTES

1 C. Darwin, The Voyage of the Beagle, Penguin Books, New York, 1988, s. 326.
AKTIE
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Heruntergeladen
  • Einführung
  • 1. Kapitel: Die aussergewöhnliche vielfalt des lebens
  • 2. Kapitel: Zum Nutzen der Menschheit geschaffene Lebewesen
  • 3. Kapitel: Die evolutionstheorie und das dilemma der speziation
  • 4. Kapitel: Die wahrheit über die galapagosfinken
  • 5. Kapitel: Der irrtum vom industriemelanismus
  • Schlussfolgerung