Nach dem ersten Donnerschlag, den Darwins Der Ursprung der Arten und Die Abstammung des Menschen verursacht hatten, begannen viele Evolutionisten darüber zu spekulieren, ob und inwieweit die Evolution das menschliche Sozialverhalten, Emotionen, Urteile und Ideen - alles Attribute des menschlichen Geistes - beeinflusst haben könnte. Ihr Grundgedanke war, dass einer evolutionären Entwicklung unseres Körpers auch eine evolutionäre Entwicklung unseres Verhaltens entsprechen müsse. Also begannen die Evolutionisten, denen nach wie vor unbekannt war, wie biologische Strukturen entstehen, sich Geschichten auszudenken über die angebliche Evolution der menschlichen Seele.
E. O. Wilson und sein Buch Sociobiology: A New Synthesis
In Die Abstammung des Menschen hatte Darwin behauptet, in nicht allzu ferner Zukunft würde die Evolution auch die Grundlagen der Psychologie schaffen, und dies folgendermaßen begründet:
"In ferner Zukunft glaube ich, weite Betätigungsfelder für weit bedeutendere Forschungen zu sehen. Die Psychologie wird auf neuen, sicheren Fundamenten stehen ... Das Licht der Erkenntnis wird dann auf den Ursprung der Menschheit und ihrer Geschichte fallen."181
Die erste wissenschaftliche Initiative in dieser Richtung ging aus von dem Entomologen Edward O. Wilson an der Harvard University. Obwohl sie kläglich scheiterte, wurde sie unter dem Begriff Soziobiologie bekannt.
In Sociobiology: The New Synthesis, erschienen 1975, behauptete Wilson, dass tierisches Verhalten eindeutig biologisch definiert sei. Der Evolutionstheorie verhaftet, glaubte er, dass spezielle Gene das menschliche und das tierische Verhalten steuern. Sein Experimentierfeld waren Insekten, denen er auch die ersten 26 Kapitel seines Buches widmete. Dann endlich, im 27. Kapitel, versuchte er seine „Ergebnisse“ auf Menschen zu übertragen. 1978 schließlich veröffentlichte er sein Buch Human Nature, in dem er behauptete, Gene seien verantwortlich für Verhaltensweisen wie Hass, Aggression, Xenophobie, Freundlichkeit, Homosexualität und die Verhaltensunterschiede zwischen Mann und Frau. All das beruhte jedoch nur auf Spekulation.
Eine weitere unwissenschaftliche Behauptung Wilsons war, alle Lebewesen seien nichts weiter als Träger genetischer Informationen und ihre Aufgabe bestehe lediglich darin, Geninformationen an die nächste Generation weiterzugeben. Für ihn war Evolution gleichbedeutend mit Gen-Evolution. In seinem Buch Sociobiology: The New Synthesis drückt er sich folgendermaßen aus:
"Im darwinistischen Sinn lebt ein Einzelorganismus nicht für sich selbst. Seine Hauptaufgabe liegt nicht einmal darin, weitere Organismen zu erzeugen - er reproduziert Gene und dient als deren Zwischenträger. Jeder durch sexuelle Reproduktion entstandene Organismus ist eine einzigartige, akzidentielle Kombination aller Gene, die die jeweilige Spezies definieren. Die natürliche Selektion ist jener Prozess, in dessen Verlauf bestimmte Gene, die in verbessertem Zustand an der gleichen Chromosomenposition liegen, an die nächste Generation weitergegeben werden. Aber der jeweilige Einzelorganismus ist nur ein Transportmittel für diese Gene, Teil eines ausgeklügelten Plans, um sie mit dem biologischen Mindestgrad an Verwirrung zu erhalten und weiterzugeben. Der berühmte Aphorismus von Samuel Butler, dass das Küken nur ein Mittel für das Ei sei, ein weiteres Ei zu legen, scheint sich zu bewahrheiten: Der einzelne Organismus ist nur ein Mittel für die DNS, noch mehr DNS zu erzeugen." 182
Wilsons abenteuerliche Behauptungen waren ausschließlich Ergebnis seiner evolutionistischen Spekulationen. Sogar andere Evolutionisten wie zum Beispiel Stephen Jay Gould legten Widerspruch ein:
"Aber Wilson geht noch ein gutes Stück weiter. Sein 27. Kapitel ... ist in erster Linie eine ausführliche Spekulation über Gene, die angeblich menschliches Verhalten steuern, wie zum Beispiel Bosheit, Aggression, Xenophobie, Konformismus, Homosexualität und all die Verhaltensunterschiede zwischen Mann und Frau in westlichen Gesellschaften." 183
Aber erst mit dem evolutionistischen Zoologen Richard Dawkins erreichte die evolutionistische Spekulation über menschliches Verhalten einen bisher nicht übertroffenen und schier unglaublichen Höhepunkt.
Ausgehend von den unhaltbaren Behauptungen über Gene in der Soziobiologie und ihrer Weiterentwicklung, der evolutionären Psychologie, hat Richard Dawkins die Idee des „egoistischen Gens“ in die Welt gesetzt.
Demzufolge sind die Hauptziele eines lebenden Organismus das Überleben und die Fortpflanzung - in seinen Worten: der Schutz der eigenen Gene und die Weitergabe an folgende Generationen. Das aber ist nichts weiter als Spekulation.
Gene sind unbelebte Strukturen aus Atomen und frei von Intelligenz. Es ist unlogisch, sich auf sie als bewusste Einheiten zu beziehen, die Entscheidungen und Auswahl treffen. Die evolutionäre Psychologie ist aber auf dieser Unlogik begründet.
Gewalt und Aggression ist kein Erbe von den angeblichen Vorfahren des Menschen und in unseren Genen kodiert. Sie sind eher Ergebnisse von dürftigen Moralwerten, die von der Unreligiosität herrühren und dem Fehlen von Gewissen.
Gemäß dieser Schlussfolgerung aus der Evolutionstheorie, haben sich unbelebte chemische Substanzen irgendwann selbst organisiert - wie auch immer dies geschehen sein mag - zu DNS-Strukturen, die sich selbst reproduzieren können. Die erste so entstandene DNS-Struktur, die aus dieser angeblichen chemischen Suppe entstanden sein soll, war angeblich das Gen mit nur einem Zweck zur Fortpflanzung. Irgendwie hat dieses Gen „sich entschieden“, sich selbst zu kopieren, wobei es weitere Gene erzeugt hat. Als Folge von Kopierfehlern während dieses Vorgangs sind jedoch neue, veränderte Gene entstanden. Anschließend haben diese Gene auf irgendeine Weise „gelernt“, wie sich aus ihnen unterschiedliche Körper entwickeln, in denen sich die veränderten Gene besser reproduzieren können. Jene Gene, die die am besten geeigneten Körper codieren konnten, wurden dadurch besser und effizienter reproduzierbar. Die Evolutionisten behaupten nun, dass als Ergebnis dieses Vorgangs - dessen wie und warum sie nicht weiter erklären können - sich Körper hinsichtlich ihrer Form und Funktion allmählich weiterentwickelt haben. Diese abenteuerliche Geschichte, gehört heute zum Selbstverständnis des modernen Darwinismus. Aber selbst die Evolutionisten sind sich über die Unmöglichkeit im Klaren, dass ein menschlicher Körper oder eines seiner Organe, auch nicht die Zellen innerhalb dieser Organe, ja nicht einmal ein einziger Zellbaustein aus eigener Kraft ins Dasein kommen kann.
Dawkins ise, evrim teorisinin bu masalından yola çıkarak, evrimin, aslında genler arasındaki rekabet olduğunu iddia etmiş ve buna bağlı olarak insana karşı olan sapkın bakış açısını The Selfish Gene (Bencil Gen) adlı kitabında şöyle özetlemiştir:
Dawkins jedoch macht diesen Mythos zum Ausgangspunkt seiner Theorie und verkündet, dass es zwischen den Genen einen "Wettbewerb" gebe. Dies verbreitete er in seinem Buch Das egoistische Gen:.184
Wenn man Dawkins glaubt, ist der Mensch nur ein gentragender Roboter. Der einzige Grund für seine Existenz wäre demzufolge die Reproduktion dieser Gene, damit sie in Konkurrenz mit anderen Genen treten und die Ergebnisse dieser Konkurrenz an zukünftige Generationen weitergeben können. Es ist offensichtlich, dass eine solche Theorie, die die Existenz der Seele leugnet und menschliche Lebewesen nur als Ergebnis eines mechanistischen Entwurfs begreift, völlig unrealistisch ist.
Nichtsdestotrotz befürwortet eine Reihe von Evolutionisten, die nach einer materialistischen Erklärung suchen, diese unwissenschaftliche Theorie von Dawkins. In seinem Buch Human Nature behauptet zum Beispiel Wilson, dass Zweck und Bedeutung der menschlichen Existenz nur durch Gene konstituiert werden:
„Keine Spezies, einschließlich unserer eigenen, hat einen Zweck, der über die Imperative der jeweiligen genetischen Geschichte (i.e. Evolution) hinausgeht ... Keine Spezies hat ein über ihre biologische Struktur hinausweisendes Ziel.“185
Die logische Schlussfolgerung dieser wissenschaftlich haltlosen Theorie ist: Wenn die Reproduktion der Gene der einzige Zweck ist und Menschen nur „Transportmittel“ für diesen Prozess sind, dann müssen sie so egoistisch und rücksichtslos wie möglich sein, und zwar im Interesse der Reproduktion ihrer Gene. Entsprechend Dawkins und seinen Verfechtern sind "egoistische" Gene in dieser Konkurrenz siegreich. In The Selfish Gene fasst Dawkins diese verdrehte darwinistische Veranschaulichung zusammen:
Die Natur besteht nicht nur aus einem Überlebenskampf. Viele Lebewesen zeigen ein überaus uneigennütziges Verhalten gegenüber ihren Jungen und auch gegenüber anderen.
„Wir alle sind ebenso wie die Tiere nur Maschinen, die unsere Gene erschaffen haben. Ähnlich wie früher erfolgreiche Gangster in Chikago haben unsere Gene überlebt, in manchen Fällen Millionen von Jahren, in einer vom Wettbewerb geprägten Welt. Das berechtigt uns dazu, von unseren Genen einiges zu erwarten. Meines Erachtens müssen wir in erster Linie erwarten, dass rücksichtsloser Egoismus eine herausragende Eigenschaft eines erfolgreichen Gens ist. Und dieses egoistische Gen erzeugt zwangsläufig ein egoistisches menschliches Verhalten. Aber wie wir noch sehen werden, gibt es besondere Umstände, in denen ein Gen seine egoistischen Ziele am besten erreichen kann, indem es eine begrenzte Form des Altruismus bewahrt auf der Ebene eines einzelnen Tieres. „Besondere“ und „begrenzte“ sind wichtige Begriffe im vorhergehenden Satz. Denn vieles von dem, was wir uns ansonsten wünschen mögen, zum Beispiel umfassende Liebe oder Wohlergehen einer Spezies, sind Vorstellungen, die evolutionär keinen Sinn ergeben.“186
Es zeugt von einer fast unglaublichen Ignoranz seitens Dawkins, zu glauben, dass ein Mensch egoistisch sein müsse, weil die Gene, die er in sich trägt, angeblich egoistisch sind. Wenn dem so wäre, könnte man von „egoistischen Robotern“ erwarten, dass sie auf alle möglichen Mittel zurückgreifen, um ihre Gene zu schützen und zu erhalten. Demnach gäbe es keine Hemmschwelle mehr, einen Mord, einen Raub oder einen Diebstahl zu begehen. Von „egoistischen Robotern” kann man tatsächlich nicht verlangen, dass sie moralischen Werten oder ethischen Grundsätzen folgen. Unter solchen Umständen kann natürlich selbst ein Mord nicht mehr als unmoralisch oder als Verbrechen gelten, weil er ja angeblich nur eine Art von genetischer Zuckung zum Zweck der individuellen Selbsterhaltung ist. Meine Gene sind egoistisch, also bin ich es auch - das ist die Botschaft von Dawkins. Eine derartige Behauptung ist extrem gefährlich und untergräbt jede gesellschaftliche Moral.
In Wirklichkeit jedoch ist die Theorie vom egoistischen Gen völlig unlogisch und unsinnig, weil Dawkins und seine Gesinnungsgenossen Gene als Entitäten mit einem Willen und Bewusstsein beschreiben. Aber Gene sind nachweislich nur DNS-Stränge - spiralig geformte „Leitern“ von Nukleinsäuren, die zusammengehalten werden durch Kohlenhydrate und Phosphatelemente. Wie H2O (Wasser) oder H2SO4 (Schwefelsäure), ist auch die DNS ein Molekül. Und ebensowenig, wie man von „egoistischem“ Wasser oder von „eifersüchtiger“ Schwefelsäure sprechen kann, kann man von egoistischen Genen sprechen.
Die Evolutionisten beschreiben menschliche Lebewesen als eine Art Materiehaufen, innerhalb dessen sich irgendwie so etwas wie Vernunft entwickelt hat. Dass sie heutzutage diese Fähigkeit Genen zuschreiben, zeigt, wie inkonsistent mittlerweile die Evolutionstheorie geworden ist. Heute ist der Darwinismus an einem Punkt angelangt, an dem er Molekülen, ja sogar den sie aufbauenden Atomen Bewusstsein und Vernunft zuschreibt. Das ist im Kern nichts anderes als die Wiederkehr heidnischen Denkens, das an Götter aus Holz oder Stein glaubte.
Der Evolutionstheorie zufolge herrscht in der Natur ein grausamer Kampf ums Überleben, den nur der Stärkere gewinnt. Aber man hat längst festgestellt, dass es in der Natur auch Lebewesen gibt, die sich gegenseitig helfen, sich füreinander aufopfern und sogar ihr Leben für ihre Artgenossen hingeben. Um eine Erklärung zu finden, die mit den Grundannahmen des Darwinismus in Einklang zu bringen ist, hat Wilson eine Reihe von Thesen aufgestellt, die zur Grundlage der Soziobiologie geworden sind. Eine davon: W. D. Hamiltons „verwandtschaftliche Selektion“. Ihr zufolge schützt ein Lebewesen seine Nachkommenschaft oder andere Herdenmitglieder nicht aus altruistischen Gründen, sondern um seine eigenen egoistischen. Anders ausgedrückt: Ziel jedes Lebewesens ist es, seine eigenen Gene an die nächsten Generation weiterzugeben. Wenn also ein Muttertier in seinem Nachwuchs „weiterleben“ will, ist es gezwungen, seinen Nachwuchs notfalls auf Kosten seines eigenen Lebens zu verteidigen. Soll heißen: Grundlage seiner Selbstlosigkeit ist sein eigener Egoismus!
Mütter bringen für ihre Kinder Opfer, nicht wie es Evolutionisten uns es glauben machen wollten, um ihre Gene zu schützen, sondern aus dem Gefühl der Liebe, Zuneigung und Schutz.
Welch ein pseudowissenschaftlicher Unsinn! Erstens: Kein einziges Lebewesen in der Natur ist sich seiner Gene bewusst, schon deshalb kann es sich nicht verpflichtet fühlen, sie zu schützen. Zweitens: Kein Lebewesen kann wissen, dass seine eigenen Gene in seiner Nachkommenschaft weiterexistieren. Ergo gibt es auch keinen Grund, sich für die Nachkommenschaft aufzuopfern. Es ist schlicht unmöglich, dass Gene - nichts als unbewusste Molekülketten - ein Lebewesen auf diese Weise steuern können.
Darüber hinaus gibt es in der Natur viele Beispiele von Tieren, die sich nicht nur für ihre eigene Art mit ihren eigenen Genen aufopfern, sondern auch für andere Arten. Kein Evolutionist kann das erklären, weil sein ganzer Erklärungsansatz hinsichtlich der Gene schon völlig unsinnig ist.
Die Soziobiologen wollen alle altruistischen Parameter, die sie glauben, in der Tierwelt vorzufinden, auf menschliches Verhalten übertragen. Wenn eine Tiermutter versucht, ihr Junges zu schützen, versucht sie in Wirklichkeit angeblich nur, ihre eigenen Gene zu erhalten. Die evolutionistische Leugnung aller mit der menschlichen Seele verbundenen Eigenschaften und ihre Bemühungen, sie mit Begriffen der Evolutionstheorie zu beschreiben, stehen auf mehr als wackeligen wissenschaftlichen Beinen. Sie drückt sich herum um Tatsachen wie jene, dass es menschliches Bewusstsein und ein Gewissen gibt. Sie leugnet die Tatsache, dass Menschen eine Seele, Vernunft und Urteilsvermögen haben, weshalb sie zwischen richtig und falsch unterscheiden können. Wenn sich eine Mutter für ihr Kind aufopfert, so tut sie es, weil sie ihr Kind liebt und mit ihm fühlt, weil sie weiß, wie hilflos es ist und weil sie es deshalb beschützen will. Wenn ihr Kind Schmerzen hat, wird sie dies nachempfinden und um jeden Preis versuchen, sie zu lindern. Keine von den Evolutionisten erfundene und bei ihnen so beliebte gen-definierte Maschine wird je derartiges empfinden.
Tatsächlich ist es so, dass selbst Evolutionisten sich bewusst sind, dass die Evolutionstheorie nicht in der Lage ist, die menschliche Seele zu erklären. Der Evolutionist Robert Wallace schreibt in seinem Buch The Genesis Factor:
„Ich glaube nicht, dass der Mensch nur ein schlauer Egoist ist, dem nur an seiner genetischen Reproduktion gelegen ist. Zweifellos ist er das. Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, weil er viel mehr als das ist. Beweise dafür gibt es überreichlich. Man muss nur einmal im Leben den Canon in D-Dur von Johann Pachelbel gehört haben, um zu wissen, dass der menschliche Geist in unermessliche Tiefen reicht.“187
Wallace betont mit diesen Worten einen ungemein wichtigen Punkt. Dem Neodarwinismus zufolge ist der Mensch angeblich nur eine gen-transportierende Maschine. Für ein so verstandenes Wesen müsste es eigentlich unmöglich sein, Musik zu genießen, Freude aus einem Film zu gewinnen, geschweige denn, selbst einen zu drehen, ein Buch zu lesen oder gar zu schreiben, aus Büchern zu lernen oder Ideen auszutauschen. Menschen entsprechen in Wirklichkeit überhaupt nicht dem Menschenbild der Evolutionisten, und jeder weiß das von sich selbst. Kein Evolutionist kann jemals die Frage beantworten, wie und wieso eigentlich der Mensch ins Dasein gekommen ist, mit seinem Denkvermögen, seinen Gefühlen und seiner Lebensfreude - weil sie in Wirklichkeit nichts wissen über den Ursprung all dessen.
BABYMORDE: EINE VON DER EVOLUTIONÄREN PSYCHOLOGIE UNTERSTÜTZTE GRÄUELTAT
In den Jahren 1996 1997 berichteten die Zeitungen zwei schockierende Flle von Babymorden. Im ersten Fall brachten zwei 18-jhrige Gymnasiasten in einem Hotelzimmer ein Kind auf die Welt, tteten es und warfen den Krper in eine Mlltonne. Im zweiten Fall verlie ein 18-jhriges Mdchen ihren Schulball und gebar ein Kind in der Toilette, warf den toten Sugling in einen Abfalleimer und kehrte in den Ballsaal zurck. Beide Flle endeten mit Mordanklagen.
Whrend die meisten Menschen die Vorflle einem moralischen Zusammenbruch oder geistiger Verwirrung zuschrieben, gab Steven Pinker, ein Psychologieprofessor am Massachusetts Institute of Technology eine erschreckende Erklrung: Genetischer Zwang. In seinem in der New York Times verffentlichen Artikel behauptet Pinker, dass ein Babymord am Tag seiner Geburt keine geistige Krankheit darstelle, weil es in vielen Kulturen an vielen Stellen in der Geschichte eine erlaubte Praktik war:
Die Ttung eines Babys ist ein unmoralischer Akt und wir drcken oft unsere Emprung ber die Unmoral aus, indem wir es Krankheit nennen. Aber normale menschliche Motive sind nicht immer moralisch und die Neonaticide (Ttung innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt) muss nicht unbedingt das Ergebnis einer nervlichen Funktionsstrung oder einer gestrten Erziehung sein.1
er beeindruckendste Teil des Zitats von Pinker ist der Ausdruck Aber normale menschliche Motive sind nicht immer moralisch. Das offenbart eine Abnormalitt in seiner Betrachtungsweise der Dinge. Anders ausgedrckt, selbst wenn ein Verhalten unmoralisch ist, kann es gerechtfertigt sein, weil es ein Teil der den Menschen eigenen normalen Motive ist. Nach Pinker ist die Ttung von Neugeborenen, wenn es die Umstnde erfordern, angeblich ein normales Verhalten. Nach den erfundenen Behauptungen der Evolutionisten mssen Mtter unter schwierigen Bedingungen eine schwere Wahl, zwischen der Versorgung ihrer bereits existierenden Kinder und dem Fttern eines Neugeborenen treffen. Deswegen knnte sie, wenn das Baby krank geboren ist oder kaum eine Wahrscheinlichkeit zum berleben hat, es vorziehen, nochmals zu versuchen, indem sie dieses Individuum eliminiert. Die Annahme ist natrlich weder wissenschaftlich noch wahr. Dennoch ist es ein darwinistisches Denkmuster, welches Pinker dazu treibt, diese Grausamkeit gutzuheien.
Die von Pinker und anderen Persnlichkeiten vorgeschlagene Behauptung schadet offensichtlich der Gesellschaft. Wenn das Konzept des genetischen Zwangs in moralische Entscheidungen Eintritt erhlt, knnte jemand, der einen Mord begeht, sagen: Ich musste es tun meine Gene zwangen mich dazu. In solch einem Fall, da Gene nicht bestraft werden knnen, gibt es kein Verbrechen und keinen Verbrecher. In seinen Behauptungen bercksichtigt Pinker nicht den menschlichen Verstand und das Gewissen, indem er sich meint, dass alles im Sinn von Genen erklrt werden kann. Nachdem er auf eine Reaktion der Gesellschaft traf, machte er geringe nderungen an seiner Terminologie, aber dieses Mal befand er sich in einem inneren Widerspruch. Einer der Kritiker von Pinker war Andrew Ferguson, der im The Weekly Standard schrieb:
Sie lassen uns es nicht als moralischer Gruel sehen..., sondern als genetisch kodierte evolutionre Anpassung.4
Pinker kann seine fraglichen Behauptungen verteidigen, obwohl sie auf keinerlei wissenschaftlicher Basis beruhen. Eine der Kritiken an Pinkers Behauptungen ist, dass sie aus nichts anderem bestehen als aus Hypothesen auf Grundlage der irrefhrenden evolutionren Weltanschauungen. Ferguson z.B. kritisierte Pinkers Logik und meinte, dass er keine Beweise fr seine Behauptungen vorlegte. Tatsache ist, dass alle evolutionren Psychologien auf beweislosen Hypothesen und Phantasie aufgebaut sind. In seinem Buch The Wedge of Truth sagt Phillip Johnson:
Grundstzlich geht die evolutionre Psychologie so vor, dass sie einen Berg von Spekulationen auf Grund von unvollstndigen Beweisen ber primitive Kulturen aufbaut. 5
Ferguson erstellt diese Diagnosis an dem Gegenstand seiner Kritik:
Hypothesen verhrten sich zu einer Tatsache; die Tatsache wird in der Folge die Grundlage fr eine weitere Hypothese, die sich dann in eine andere sachliche Voraussetzung entwickelt, usw.6
1. Steven Pinker, "Why They Kill Their Newborns", New York Times, 2 Kasım 1997
2. Michael Kelly, "Arguing for Infanticide", Washington Post, 6 Kasım 1997
3. Steven Pinker, "Arguing Against Infanticide", Washington Post, 21 Kasım 1997
4. Andrew Ferguson, "How Steven Pinker's Mind Works", The Weekly Standard, 12 Ocak 1998, s. 16
5. Philip Johnson, The Wedge of Truth, Intervarsity Press, Illinois, 2000, s. 113
6. Andrew Ferguson, "How Steven Pinker's Mind Works", The Weekly Standard, 12 Ocak 1998, s. 16
... Allahs Werk, Der alles gut angeordnet hat... (Sure 27:88 an-Naml)
Durch die Entschlüsselung des menschlichen Genoms verbreitete sich schnell die Ansicht von der Allmacht des Genoms, dem eine enorme Bedeutung für die Ausprägung unserer Persönlichkeit zugeschrieben wurde. Nahezu jeden Tag veröffentlichten die Zeitungen Artikel, in denen behauptet wurde, wir würden von unseren Genen gesteuert. Überschriften wie Scientists Target Genius Gene, Kennedy Tragedies Put Down to Risk Taking Gene, Scientists Say Research on Male Siblings Proves the Existence of a 'Homosexual Gene, waren lange Zeit an der Tagesordnung. Den Berichten zufolge war angeblich unser ganzes Leben nur noch genetisch: von der Eifersucht bis zur Schizophrenie, vom Alkoholismus bis zu den Fernsehgewohnheiten.
Immer mehr Menschen begannen zu glauben, dass all unsere menschlichen Eigenschaften, von der Intelligenz bis zum Charakter, vom Erfolg bis zum Misserfolg, schon in unseren Genen prädisponiert seien.
Die Erforschung des menschlichen Genoms ist zweifellos von unschätzbarem wissenschaftlichem Wert und hat wichtige Informationen über eine Reihe von Krankheiten zu Tage gefördert. Aber die in das Humane Genome Project eingebundenen Wissenschaftler und andere haben ständig vor dieser Interpretation gewarnt. Denn in Wirklichkeit spielen genetische Faktoren bei der Ausbildung von Charakter, Verhalten und Denken des einzelnen Menschen nur eine verschwindend geringe Rolle. In seinem Artikel The Human Genome Map: The Death of Genetic Determinism and Beyond, schreibt Mae-Wan Ho vom Institute of Science in Society:
"Die Anzahl unserer Gene ist viel zu gering, um die während des vergangenen Jahrzehnts aufgestellte Behauptung zu stützen, dass Gene nicht nur unseren organischen Aufbau bestimmen und unsere Krankheiten vorausprägen, sondern auch unsere Verhaltensmuster, unsere intellektuellen Fähigkeiten, unsere sexuellen Vorlieben oder möglicherweise kriminelles Verhalten."188
Francis S. Collins, Direktor des National Human Genome Research Institute, stellt unmissverständlich klar, dass es nicht die Gene sind, die Menschen zu Menschen machen. In dem Artikel Heredity and Humanity: Have No Fear. Genes Aren't Everything, schreibt er:
Und sie werden dich über den Geist befragen. Sprich: "Der Geist ist eine Angelegenheit meines Herrn. Aber ihr habt nur wenig Wissen darüber." (Sure 17:85 – al-Isra)
"Glücklicherweise hat die zehnjährige Analyse des menschlichen Genoms hinreichende Beweise erbracht, dass die Furcht vor einem genetischen Determinismus unangebracht ist. Wir wissen dadurch definitiv, dass wir Menschen weitaus mehr sind als nur die Summe unserer genetischen Bausteine. Zweifellos spielen unsere Gene eine große, formbestimmende Rolle in der menschlichen Entwicklung und natürlich auch bei der Entstehung von Krankheiten. Aber die Untersuchung molekularer Strukturen mittels High Tech- ebenso wie mittels nicht minder wichtigen Low Tech- Analysen in der Zwillingsforschung lassen keinen Zweifel mehr daran, dass unsere Gene eben nicht die alles bestimmenden Faktoren unserer menschlichen Existenz sind.".189
Im gleichen Artikel stellt Collins klar, dass Gene keinen relevanten Einfluss auf unser Verhalten ausüben. Seiner Kenntnis nach gibt es keine genetische Prädisposition für kriminelles Verhalten, was natürlich dessen Bestrafung in einem anderen Licht erscheinen lässt:
„Aber wie steht es mit nicht krankheitsbezogenen Charaktermerkmalen, wie zum Beispiel intelligentem und gewalttätigem Verhalten? Die Entdeckung einer Genvariation, die quasi für Gewaltanwendung zuständig wäre, hätte zweifellos immense Auswirkungen auf unser jahrtausendealtes Verständnis des freien Willens und würde unsere Gerechtigkeitsmaßstäbe in zweierlei und gleichermaßen gefährlicher Weise verändern. Wenn ein Verbrecher ein Gewalt-Gen in sich trüge, könnte nämlich sein Verteidiger eine entsprechende DNS-Analyse vorlegen („Es liegt an seinen Genen, also ist er freizusprechen!“), und schon würde ihn jeder Richter und jede Jury freisprechen müssen. Andererseits wäre es aber durchaus möglich, dass bei jemandem, der nicht einmal über ein Verbrechen nachgedacht hat, ein angebliches Gewalt-Gen entdeckt wird und er dadurch unter präsumtivem Schuldverdacht stünde, und zwar für den Rest seines Lebens. Womöglich würde er dann in eine moderne Lepra-Kolonie verschickt.
Selbst wenn unsere Gene tatsächlich unser Verhalten steuern würden, stünden nicht nur unser Rechtssystem und der rechtliche Schutz für alle Mitglieder der Gesellschaft zur Disposition. Wie zum Beispiel könnte dann unser Konzept der Gleichheit der Gelegenheiten noch aufrechterhalten werden? Und was wäre mit dem Leistungsgedanken? Man denke nur an die grauenhafte Genetokratie aus dem Film Gattaca ... einer Welt, in der Kinder unmittelbar nach ihrer Geburt Kasten zugewiesen werden, entsprechend ihrer DNS-definierten Intelligenz und Berufseignung.“190
In seinem Artikel kritisiert Collins die abstruse Vorstellung eines genbestimmten menschlichen Verhaltens anhand eines Zitats:
Siehe, Allah vergibt es nicht, dass Ihm Götter zur Seite gesetzt werden. Doch im übrigen vergibt Er alles, wem Er will. Wer Allah Götter an die Seite setzt, der ist weit abgeirrt.
(Sure 4:116 – an-Nisa)
„Bei alledem muss ich immer an einen metaphorischen Vergleich des Biologen Johnjoe McFadden denken: Die Suche nach Genen, die unser gesamtes Verhalten und die Hervorbringungen unseres Geistes angeblich prädisponieren, wäre gleichbedeutend mit dem Bemühen, zwischen den Seiten einer Violine und den Tasten eines Klaviers Beethovens Krönungskonzert zu entdecken. Aber das menschliche Genom muss man sich vorstellen als ein riesengroßes Orchester, in dem jedes einzelne unserer etwa 30.000 Gene nur eines der Instrumente ist in dem wundervollen Konzert der Molekularbiologie. Jedes davon ist unverzichtbar und beteiligt am gesamten und hochkomplizierten Klangvolumen des Orchesters. Jedes einzelne Gen ist so unverzichtbar wie ein Musikinstrument, aber hier für die Entwicklung des menschlichen Gehirns, und es muss „gestimmt“ sein, um funktionierende Neuronen und Neuronentransmitter zu ermöglichen. Aber aus einem Gen entsteht ebenso wenig Vernunft, wie aus einer Violine oder einer Piccoloflöte eine Sonate entsteht.“.191
Collins widmet das Ende seines Artikels einer damit zusammenhängenden Frage, nämlich jener, warum menschliche Eigenschaften sich nicht der DNS verdanken, und er verweist auf den Glauben an eine göttliche Schöpfung:
Die da Allahs gedenken im Stehen und Sitzen und Liegen und über die Schöpfung der Himmel und der Erde nachdenken: "Unser Herr, Du hast dies nicht umsonst erschaffen! Preis sei Dir! Bewahre uns vor der Feuerspein!
(Sure 3:191 –Al-Imran)
"Für viele unter uns gibt es noch einen weiteren gewichtigen Grund, weit entfernt von der meist mechanistischen Denkweise der Wissenschaft, um die Vorstellung zurückzuweisen, dass die DNS die alleinige Substanz unseres Menschseins ist. Es ist der Glaube an eine höhere Kraft oder Intelligenz ... Für die meisten Wissenschaftler und Schriftsteller gilt er als Aberglaube. [Was ein großer Irrtum ihrerseits ist!). Richard Dawkins zum Beispiel glaubt entdeckt zu haben, dass "wir von der DNS konstruierte Maschinen sind, deren einziger Zweck darin besteht, Kopien von sich selbst anzufertigen ... Darin liegt die einzige Existenzberechtigung jeglichen Lebewesens." Tatsächlich? Gibt es wirklich nicht mehr über den Menschen zu sagen, als dass er sich von Bakterien oder Schnecken unterscheidet?
Können die Genforschung und die Molekularbiologie wirklich an die Stelle treten all des Wissens um die Frage von richtig oder falsch, das es in allen menschlichen Hochkulturen zu allen Zeiten gegeben hat? Kann sie für jene selbstlose Form der Liebe verantwortlich sein, die die alten Griechen agape nannten? Kann sie erklären, was Menschen dazu bringt, sich für andere Menschen zu opfern, obwohl sie dadurch ihre eigene DNS aufs Spiel setzen? Das meiste von dem, was uns evolutionistische Biologen an Erklärungsmodellen für menschliches Verhalten und die angebliche Rolle der Gene dabei anbieten, klingt in unseren Ohren ziemlich hohl.
Mittlerweile ist die Behauptung, dass nur die Wissenschaft alle Geheimnisse unserer Existenz in Händen hält, zu einer eigenen Religion geworden ... Gewiss: Die Wissenschaft ist der einzige Weg, um die Natur zu verstehen. Aber sie liefert uns keine Anhaltspunkte für die Leugnung der Tatsache, dass es Aspekte der menschlichen Identität außerhalb der Natursphäre und somit außerhalb der Wissenschaftssphäre gibt.“.192
Wie Collins anmerkt, können Molekülketten aus Kohlenstoff-Wasserstoff-Stickstoff-Sauerstoff-Elementen unmöglich einen Menschen ausstatten mit Gefühlen wie Liebe, Hingabe, Kunstgenuss, Entspannung, Muttergefühlen, Begierde oder Opferbereitschaft. Wenn es die Seele nicht gibt, ist der Mensch nur noch Fleisch und Knochen. Gene sind selbst nur materielle Entitäten, die es nicht ermöglichen, dass ein Haufen Fleisch und Knochen denkt, mathematische Formeln entwickelt, sein Essen genießt, einen lang nicht gesehenen Freund vermisst oder ein Bedürfnis nach Schönheit hat. Jedes menschliche Wesen ist von Gott erschaffen, jeweils verschieden und unabhängig von Körper, Gehirn, Zellen und Genen. Das hat uns Gott schon im Quran offenbart:
Gott hat dem Menschen Seine eigene Seele eingehaucht. Die evolutionistischen Materialisten jedoch, die die Existenz Gottes und die den Menschen von Ihm verliehenen göttlichen Eigenschaften leugnen, versuchen die Lüge zu verbreiten, dass die Menschen ausschließlich von ihren Genen gesteuert seien - was im Hinblick auf die menschliche Seele unmöglich der Fall sein kann, was auch immer die Evolutionisten behaupten mögen.
Genau betrachtet, ist diese Behauptung auch keineswegs neu. Quer durch die Geschichte, war sie stets bekannt unter dem Begriff Heidentum. In ganz ähnlicher Weise, in der in der Frühgeschichte aus Stein oder Holz Götterfiguren hergestellt und verehrt wurden, verehren heutzutage die Verfechter der Evolutionstheorie die Auffassung, dass Gene die Schöpfer allen Lebens seien. (Gott ist sicherlich erhaben darüber.) Diese primitive und dogmatische Theorie, die dem Darwinismus endgültig wissenschaftliche Weihen verschaffen sollte, ist durch die neuesten Forschungen endgültig widerlegt worden. Selbst Collins, der wohl weltweit berühmteste Genforscher, gesteht offenherzig, dass es die Macht der Gene nicht gebe, weil die Entstehung menschlicher Lebewesen metaphysischer Natur sei.
Das Heidentum hat schon immer materiellen Substanzen göttlichen Status zugeschrieben und diese Auffassung hat Jahrtausende lang geherrscht. Die Evolutionisten heutiger Provenienz sind seine Erben. Im Quran hat uns Gott offenbart, was mit den Anhängern des Heidentums geschehen wird:
In einem weiteren Vers hat uns Gott im Hinblick auf diesen Irrglauben offenbart:
Sprich: „Ruft nur diejenigen an, die ihr euch neben Ihm vorstellt. Sie sind doch außerstande, euch von dem Übel zu befreien oder es abzulenken."(Sure 17:56– al-Isra)
Gottes Befehl an jeden vernunftbegabten Menschen lautet:
181. Charles Darwin, On the Origin of Species, 1859, s.449
182. E. O. Wilson, Sociobiology: The New Synthesis, Cambridge, 1975, s.3
183. Stephen Jay Gould, Ever Since Darwin, New York, W.W. Norton & Co., 1977
184. Richard Dawkins, The Selfish Gene, 1976 baskısının önsözü, Oxford: Oxford University Press
185. E.O. Wilson, On Human Nature, Cambridge, Mass.: Harvard University Press, 1978, s. 2-3
186. Richard Dawkins, The Selfish Gene, İkinci Baskı,1989, Oxford: Oxford University Press., s.2
187. Robert Wallace, The Genesis Factor, New York: Morrow and Co.,1979, s.217-218
188. Mae-Wan Ho, The Human Genome Map, the Death of Genetic Determinism and Beyond, ISIS Report, 14 Şubat 2001; http://www.i-sis.org.uk/HumangenTWN-pr.php
189. Francis S. Collins, Lowell Weiss ve Kathy Hudson, "Have no fear. Genes aren't everything", The New Republic, 06/25/2001
190. Francis S. Collins, Lowell Weiss ve Kathy Hudson, "Have no fear. Genes aren't everything", The New Republic, 06/25/2001
191. Francis S. Collins, Lowell Weiss ve Kathy Hudson, "Have no fear. Genes aren't everything", The New Republic, 06/25/2001
192. Francis S. Collins, Lowell Weiss ve Kathy Hudson, "Have no fear. Genes aren't everything", The New Republic, 06/25/2001