Im Licht dessen, was wir bisher über den Sozialdarwinismus enthüllt haben, dürfte es keine Überraschung mehr sein, dass die Nazis, die Organisatoren des größten und grauenvollsten Völkermords der Geschichte, eng mit ihm verknüpft waren.
Wenn man die Schriften und Reden Hitlers und seiner Ideologen studiert, wird schnell klar, dass ihre Politik im Darwinismus wurzelte.
A. Hitler
Hitler glaubte, die menschliche Rasse auf ähnliche Weise verbessern zu können, wie es Tierzüchter tun. Er setzte sich dafür ein, alle, die angeblich die arische Rasse “verunreinigten“, alle Menschen mit Erbkrankheiten und alle Schwachen zu eliminieren. So kam es zur brutalen Auslöschung von Millionen Menschen - was bewies, dass er sie nur für Tiere hielt, durchaus im Sinne Darwins. Alexander Kimel, einer der wenigen, die dem Genozid der Nazis entkamen, betont die Verbindung zwischen Nazismus und Darwinismus und beschreibt, wie es möglich wurde, dass die Nazis mit ihrer darwinistischen Überzeugung Menschen noch gnadenloser als Tiere behandeln konnten:
Indem der Nazismus auf den Sozialdarwinismus zurückgriff, setzte er Menschen mit Tieren gleich, beraubte er sie ihrer individuellen Freiheit der Entscheidung und der Fähigkeit, selbständig zu denken. Brutalität, Terror, Unwahrhaftigkeit und skrupellose Ausbeutung wurden zur Verhaltensnorm. Wenn man die Regeln der natürlichen Selektion im Tierreich auf Menschen überträgt, wenn der göttliche Funke aus dem Bewusstsein der Menschen gelöscht wird, dann wird es möglich, Menschen wie Tiere zu behandeln. Dann kann man sie züchten und wie Vieh halten. Der Krieg und die rücksichtslose Kriegführung kosteten Hitler hohe Menschenopfer. Hitler versuchte, seine heikle Situation zu verbessern - aber nicht, indem er die Verluste an Menschenleben senkte, sondern indem er seine Versuche der Menschenzüchtung verstärkte. ... Deswegen beauftragte er den Arzt Dr. Mengele, in Auschwitz "wissenschaftliche" Experimente durchzuführen. In deren Verlauf wurden zum Beispiel Zwillinge getötet und anschließend seziert und Züchtungsmethoden für Menschen entwickelt, um die Fruchtbarkeit deutscher Frauen zu verdoppeln. SS waren ihr Hirt und ihr Hauptzüchter war ihr Führer. Die Deutschen selbst wurden behandelt wie Zuchtstiere, andere Völker wie normale Rinder, und Juden wie Ungeziefer.84
Diese Betrachtungsweise machten sich die Nazis zunutze, um einen der schlimmsten Völkermorde aller Zeiten zu begehen. Der von Hitler propagierte Begriff der "Herrenrasse" basierte auf der Annahme einer Ungleichheit innerhalb verschiedener Gruppen der gleichen Spezies. Hitler und seinen Anhängern zufolge gibt es innerhalb einer Spezies unterschiedliche Gruppen, die sich unterschiedlich schnell entwickeln, so dass die eine Gruppe fortgeschritten und die andere unterentwickelt und primitiv ist. Diese unhaltbare Behauptung war eine der zentralen Aussagen der Darwinschen Theorie, und sie wurde zur Wiege des Rassismus. In einem Buch zum Thema Auschwitz verteidigt der Historiker Karl A. Schleunes die pseudowissenschaftliche Rechtfertigung des Rassismus bei Darwin:
Waisen und vernachlässigteKinder waren einige derjenigen, die unter der Grausamkeit der Nazi am stärksten litten.
Darwins Begriff vom "Kampf ums Überleben" ... rechtfertigte die rassistische Behauptung, es gebe höhere und unterentwickelte Rassen und Nationen, und damit den Kampf zwischen ihnen.85
Evolutionistische Wissenschaftler entwarfen genau das Theoriegebäude, das die Nazis brauchten. Der deutsche Evolutionist Konrad Lorenz zum Beispiel, der als Begründer der modernen Ethologie, der Verhaltensforschung gilt, verglich die Verbesserung von Rassen mit biologischen Strukturen:
Wie bei einer Krebserkrankung, besteht die beste Behandlungsmethode darin, das parasitäre Wachstum so schnell wie möglich auszumerzen, denn die eugenische Verteidigung gegen die dysgenischen sozialen Folgen leidender Bevölkerungsschichten ist unabdingbar. ... Wenn sie nicht wirksam eliminiert werden, wird es in einer gesunden Rasse ebenso verlaufen wie bei einem Krebsgeschwür: Die bösartigen Zellen können sich im ganzen Körper ungehindert ausbreiten und so ihren Wirtskörper und damit sich selbst zerstören.86
Unterschiedliche Rassen oder die Armen und Schwachen innerhalb einer Gesellschaft als zu eliminierende gesellschaftliche Last zu betrachten, ist unvorstellbar barbarisch. Die Nazis versuchten, ihr barbarisches Vorgehen hinter einer vermeintlich wissenschaftlichen Maske zu verbergen, indem sie sich auf Darwin beriefen. Joseph Tenenbaum, Autor des Buches Race and Reich: The Story of an Epoch (Rasse und Reich: Die Geschichte einer Epoche), fasst zusammen, wie sich die Politik der Nazis entwickelte:
... Kampf ums Überleben, natürliche Selektion und Überleben des Stärkeren - all jene zentralen Begriffe Darwins ... aber elegant verpackt, blühten innerhalb der deutschen Sozialphilosophie des 19. Jahrhunderts ... Auf diese Weise entwickelte sich das Dogma vom Recht Deutschlands, die Weltherrschaft anzustreben, aufgrund seiner überlegenen Stärke ... also eine "Hammer und Amboss"-Beziehung zwischen dem Deutschen Reich und den schwächeren Nationen.87
Nachdem er Punkt für Punkt beschrieben hat, wie die Nazis im Rückgriff auf Darwin ihre Politik gestalteten, fährt Tenenbaum fort:
Hitler bei dem Treffen in Nürnberg
"Ihr politisches Wörterbuch strotzte von Begriffen wie Raum, Kampf, Selektion und Ausmerzung. Der Syllogismus ihrer Logik war: Die ganze Welt ist ein einziger Dschungel, in dem die einzelnen Nationen um Lebensraum kämpfen. Die Stärkere siegt, die Schwächere stirbt oder wird getötet ..."88
Auf dem Nürnberger Reichsparteitag 1933 verkündete Hitler: "Die jeweils höherstehende Rasse unterwirft sich die niederstehende Rasse ... ein Recht, das uns die Natur verliehen hat, und das als einzig greifbares Naturrecht gelten kann"89 - weil es angeblich wissenschaftlich begründbar ist. Mit dieser Behauptung verteidigte er einen der schlimmsten Massenmorde der Geschichte.
Hitlers Worte in seiner Rede „Zum Schicksal der Nation“ waren eine einzige Ansammlung darwinistischer Sichtweisen:
Zu den wichtigsten Leben erhaltenden Faktoren gehören Selbstverteidigung und der Schutz zukünftiger Generationen. Politik ist nichts anderes als der Kampf ums Überleben eines Volkes. Dieses machtvolle Bedürfnis ist universell und leitet das Handeln der ganzen Nation. Das Bedürfnis zu überleben, muss zum Kampf führen, weil es nicht nur unstillbar, sondern Grundlage des Lebens ist. Der Lebensraum eines Volkes ist begrenzt. Rücksichtslosigkeit ist deshalb ein untrennbarer Teil der Humanität! Der Mensch hat sich zum Herrn der Schöpfung aufgeschwungen durch Konflikte und ständigen Kampf. Das ist die Überlegenheit nicht etwa der Menschheit, sondern der Stärke jener, die sich Macht und Vorherrschaft erkämpft haben. Zwischen den verschiedenen Rassen gibt es Unterschiede. Die Welt verdankt ihre Kultur einer gesellschaftlichen Elite. Alles, was wir heute rund um uns sehen, wurde von der arischen Rasse geschaffen. Der entscheidende Faktor für die Erfolge einer Rasse sind die großen Persönlichkeiten, die sie hervorbringt. Nicht demokratische Mehrheiten haben die Menschheit geformt, sondern große Persönlichkeiten.90
Ein Bild Deutschlands in 1945
Hitlers Phrasen beeinflussten damals viele Menschen. Abermillionen Unwissende fielen auf sie herein. Doch der Ruf nach Konflikt und rücksichtslosem Überlebenskampf bewirkt nicht den Fortschritt einer Gesellschaft. Alle Individuen erstreben ein besseres und angenehmeres Leben, aber die Erreichung dieses Ziels ist untrennbar verknüpft mit der Verpflichtung zur Einhaltung von geistigen und moralischen Werten innerhalb der ganzen Gesellschaft. Der Versuch, andere durch ständige Aggression zu eliminieren, zerstört lediglich alle Parteien. Physische oder kulturelle Unterschiede bedeuten nicht die Überlegenheit der einen gegenüber der anderen Rasse. Ganz im Gegenteil: In einem sozialen Umfeld von Frieden und Sicherheit sind Unterschiede ein wertvoller Element der kulturellen Bereicherung.
Um diese Unterschiede in kulturelle Vielfalt zu verwandeln, sind religiöse, moralische Werte unverzichtbar. Unabhängig von den jeweiligen Umständen hat Gott uns Menschen dazu aufgefordert, anderen zu vergeben, niemals vom Pfad der Gerechtigkeit abzuweichen und anderen mit Zuneigung und Mitleid zu begegnen. Gläubige wissen, welch große Weisheit Gottes darin liegt, unterschiedliche Rassen und Nationen zu erschaffen, und sie handeln deshalb im Geist der Brüderlichkeit und Solidarität. Der überhebliche Versuch, Menschen nach ihrer Rassenzugehörigkeit einzuteilen, ohne jegliche Begründbarkeit, ist ein Merkmal des Unglaubens und all jener, die neben Gott andere Gottheiten verehren. In einem Vers des Quran heißt es über das Wüten der Ungläubigen:
Hitler hatte erkannt, dass Darwins Theorie ausgezeichnet zu seinen eigenen wirren Anschauungen passte und hervorragend geeignet war, diese zu verbreiten. Unübersehbar ist dies in seinem 1925 erschienenen Buch Mein Kampf. In Kapitel 4 schrieb er, dass der Darwinismus die einzige Grundlage für ein erfolgreiches Deutschland sei. Robert Clark, Autor von Darwin: Before and After, kommentiert die Beziehung Hitlers zu Darwin folgendermaßen:
Das Buch Hitlers Mein Kampf beinhaltet zahlreiche darwinistische Äußerungen
"Evolutionistisches Gedankengut - und zwar unverhohlen - bildet die Grundlage noch für die schlimmsten Behauptungen in Mein Kampf und in seinen politischen Reden ... Für Hitler stand fest, dass eine höherstehende Rasse immer die niedriger stehende unterwerfen werde."91
Beate Wilder-Smith, Verfasserin von The Day Nazi Germany Died, beschreibt die zentrale Komponente der Nazi-Doktrin:
"Einer der wichtigsten Tragpfeiler im Denken der Nazis war die Evolutionstheorie... der zufolge biologisch alles sich vom Niederen zum Höheren entwickelt ... weshalb weniger entwickelte Arten ausgelöscht werden müssten... man die natürliche Selektion aktiv unterstützen müsse, deshalb griffen die Nazis zu politischen Maßnahmen zur Ausrottung von Juden und Schwarzen, die ihnen als "minderwertig" galten."Nazi teorisinin ve doktrininin en önemli prensiplerinden biri... evrim teorisinin (ve) ...tüm biyolojinin yukarıya doğru evrimleştiği ve daha az gelişmiş türlerin faal bir şekilde kökünün kurutulması gerektiği (ve) ...doğal seleksiyona yardımcı olunabileceği ve olunması gerektiğidir... bu yüzden (Naziler), "az gelişmiş" olarak değerlendirdikleri Yahudileri ve... siyahları yok etmek için siyasi yasaları uygulamaya koydular...92
In American Scientist veröffentlichte Professor George J. Stein einen Artikel mit dem Titel Biological Science and the Roots of Nazism:
"Kurz gesagt, war der deutsche Sozialdarwinismus von einem Zuschnitt, der in ganz Deutschland bekannt und akzeptiert war und - sehr wichtig dabei - unter den Deutschen, auch ihren Wissenschaftlern, als wissenschaftlich erwiesen galt. Neuere Forschungen zu Nationalsozialismus und Hitler haben ergeben, dass der Rückgriff auf Darwins Theorie ein besonderes Merkmal des Nazismus war. Die nationalsozialistische "Biopolitik" ... beruhte auf einem mystisch-biologischen Glauben an radikale Ungleichheit, ... die ihrerseits sich berief auf den Kampf ums Überleben und Darwins "Überleben des Stärkeren" als angebliches Naturgesetz. Daraus ergab sich das Dogma von der Verpflichtung des Staates, die natürliche Selektion politisch zu verstärken und zu beschleunigen."93
Professor Steins Artikel macht deutlich, dass die Behauptung der mangelnden Unterscheidung zwischen Tier- und Menschenwelt Grundlage des deutschen Sozialdarwinismus war. Er fährt folgendermaßen fort:
"Grundannahme des deutschen Sozialdarwinismus war ... der Mensch sei nur ein Teil der Natur ohne irgendwelche besonderen transzendenten Merkmale oder etwas spezifisch Menschliches. Andererseits hielt er die Deutschen für Mitglieder einer biologisch überlegenen Volksgemeinschaft ... Politik war nur die konsequente Anwendung der biologischen Gesetzmäßigkeiten. In der Sache selbst vertraten Haeckel und seine sozialdarwinistischen Gefolgsleute schon all jene Auffassungen, die später zum Kernstück der nationalsozialistischen Gedankenwelt werden sollten ... Es war Aufgabe des Staates, Eugenik und künstliche Selektion zu fördern."94
Diese Grundfehler des nazistischen Denkens, wie von Stein aufgezeigt, setzten sich fort bis in den 2. Weltkrieg hinein. Der mit Hilfe des Darwinismus stark gewordene Nazismus wurde zum Urheber einer der größten Katastrophen, die die Welt je erleben musste. Diese Katastrophe war so ungeheuerlich, dass Abermillionen von Menschen darin umkamen und ganze Städte ausradiert wurden. Mit am schlimmsten traf sie die Deutschen selbst, obwohl ihnen die Nazi-Demagogen doch Stärke und Fortschritt versprochen hatten! Bis zu seinem Tod gab Hitler nie die Überzeugung auf, die den Nazismus so tief geprägt hatte, und fasste sie in den Worten zusammen: „Wir Nationalsozialisten ... sind Barbaren! Wir wollen es sogar sein. Es ist ein Ehrenname, weil wir die Welt erneuern wollen.“"95
In den Worten von Sir Arthur Keith: „Hitler versuchte absichtlich, die deutsche Politik in Übereinstimmung mit der Evolutionstheorie zu bringen.“96 KUnd weiter:
"Wenn der Krieg eine Folge der Evolution ist - wovon ich überzeugt bin - , dann muss die Evolution verrückt gespielt haben, als sie ein derartiges Maß an Wildheit produzierte und dadurch ihre wirkliche Rolle im Leben auf der Erde verdunkelt hat. ... es gibt keinen anderen Weg, den Krieg los zu werden, außer dem einen: die menschliche Natur zu befreien von all den Sanktionen, die ihr durch die Evolution auferlegt worden sind."97
In seinem Buch Hitler's Personal Security schreibt Peter Hoffmann über die Ansichten Darwins:
„Hitler glaubte daran, dass der Kampf als Grundprinzip des menschlichen Lebens jedes Volk dazu zwingt, andere Völker zu beherrschen, weil es sonst absteigen und untergehen würde. Selbst noch 1945, angesichts seiner Niederlage, glaubte er noch immer an das Überleben des Stärkeren und erklärte, die slawischen Völker hätten sich eben als die stärkeren erwiesen.“98
Wie man aus den Auffassungen zahlreicher Historiker und Forscher, aber auch aus den Schriften und Reden Hitlers selbst entnehmen kann, bezog der Nazismus seine Kraft und Stärke aus dem Darwinismus und dessen angeblich wissenschaftlichen Argumenten. Damit versuchten Hitler und seine Gefolgsleute ihre eigene psychopathische Grausamkeit zu rechtfertigen. Schon das vorher existierende kulturelle Umfeld, in dem die Nazi-Ideologie gedeihen konnte, trug tiefe Spuren des Darwinismus in sich. Wie wir auf den folgenden Seiten sehen werden, hat der im Deutschland der ersten 20. Hälfte des Jahrhunderts dank dem fanatischen Darwinisten Ernst Haeckel stets mehr an Einfluss gewinnende Sozialdarwinismus die ganze deutsche Gesellschaft durchtränkt und die philosophischen Voraussetzungen geschaffen für den Erfolg der Nazis.
Dem Sozialdarwinismus zufolge begünstigt der Krieg den Fortschritt einer Gesellschaft, indem er die Starken selektiert und die Schwachen eliminiert. In der Logik des Sozialdarwinismus ist Krieg eine positive Kraft, weil er nicht nur schwache Rassen aussondert, sondern auch die Schwachen innerhalb der „Herrenrasse“ selbst. Deshalb spricht sich der Sozialdarwinismus stets für den Krieg aus. Auch den Nazis ging es um den Zusammenhang von sozialdarwinistischer Logik und Militarismus. Bei Robert Clark findet sich in seinem Buch Darwin: Before and After folgende Information über Hitler:
19. August 1942: Von der Nazi-Garnison ermordete Bürger der französischen Küstenstadt Dieppe. Oben rechts: Deutsche mit schweren Waffen während der heftigen Kämpfe an der norwegische Front. Die sozialdarwinistische Logik verursachte in den Kriegen des letzten Jahrhunderts eine große Anzahl von Toten so wie viele zerstörte Länder.
„Hitlers Haltung gegenüber dem Völkerbund und zur Frage von Krieg und Frieden basierte auf denselben Prinzipien. „Ein Weltgerichtshof ... wäre ein Witz ... die ganze Welt der Natur ist ein einziger Kampfschauplatz zwischen Stärke und Schwäche - ein immerwährender Sieg der Starken über die Schwachen. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es in der ganzen Natur nur noch Verfall. Staaten, die dem nicht Rechnung tragen, würden diesem Verfall geweiht sein. Wer leben will, muss kämpfen. Wer nicht kämpfen will in einer Welt, in der Kampf ein Gesetz des Lebens ist, hat nicht das Recht zu leben. Anders darüber zu denken, wäre eine Beleidigung der Natur.“99
Gestützt auf den Sozialdarwinismus, wuchs in Europa die Kriegshysterie mehr und mehr an. Die darwinschen Begriffe wirkten dabei wie ein Katalysator, der diesen Trend verstärkte und im gesellschaftlichen Bewusstsein verankerte. Erstmals verschmolzen Rassismus und Kriegslüsternheit, weil es eine angeblich wissenschaftliche Begründung dafür gab, die der Gesellschaft als unabweisbare Notwendigkeit präsentiert werden konnte. In den Schriften von Dr. Albert Edward Wiggam, einem evolutionistischen Wissenschaftler der Nazizeit, spiegelt sich eine der geistigen Verirrungen wider, die man in der damaligen deutschen Geisteswelt so häufig antraf:
„Vor langer Zeit verfügte der Mensch über kaum mehr Gehirnzellen als sein sogenannter anthropoider Vetter, der Affe. Durch Stoßen, Beißen, Kämpfen und Feinde überlisten und durch die Tatsache, dass es andere mit weniger Verstand und Stärke gab, um das Gleiche zu tun, wuchs das menschliche Gehirn immens an, und der Mensch wurde nicht nur größer, sondern klüger und aktiver ...“100
Sterbende und Hungertode im Konzentrationslager Auschwitz, wo zwischen drei und vier Millionen Menschen getötet wurden. Die Besessenheit der Nazis mit der irrigen Idee einer Herrenrasse, die auf dem Sozialdarwinismus basiert, führte zu Millionen von Unschuldigen, die auf diese Weise starben.
Viele deutsche Ideologen hatten den perversen Glauben, dass Kriege und Konflikte die Evolution beschleunigt, indem sie den Fortschritt der Menschheit verursachen. Die Nazis, in ihrem Glauben an die angebliche Überlegenheit der arischen Rasse, entzündeten den 2. Weltkrieg, um ihre Rasse zum Preis von 40 Millionen Menschen noch „reiner“ zu machen.
Die Schlussfolgerung der Nazis aus dieser imaginären Evolutionsgeschichte, in Wirklichkeit das Produkt kranker Gehirne, war folgende: Krieg ist langfristig gesehen ein positiver Faktor, weil der Fortschritt der Menschheit ohne tödliche Konflikte nicht zu bewerkstelligen ist. Wie Hitler und Rosenberg behaupteten auch die anderen Nazi-Ideologen, die zeitgenössischen Zivilisationen seien in erster Linie durch ständige Kriege entstanden. In dieser irrigen Auffassung wurden sie durch zahlreiche damalige Wissenschaftler bestärkt. Der sattsam als Darwinist bekannte Berliner Universitätsprofessor Ernst Haeckel zum Beispiel pries den antiken militaristischen Staat Sparta, weil die Spartaner, ein angeblich auserwähltes Volk, so erfolgreich und den anderen griechischen Stadtstaaten überlegen waren. Er behauptete, dass durch das vorsätzliche Töten ihrer Kinder, außer den „absolut Gesunden und Lebenskräftigen“, die Spartaner ständig in voller Kraft und Blüte standen.101 Haeckel hielt derartige Praktiken für durchaus gerechtfertigt. Seiner Meinung nach sollte Deutschland dem spartanischen Vorbild folgen, weil die Tötung körperlich deformierter und kränklicher Kinder „eine vorteilhafte Praxis sowohl für die getöteten Kinder als auch für die Gesellschaft“ sei. Die Kenntnis der „Empfehlungen“ Haeckels ist wichtig, um die Brüchigkeit des gesamten darwinschen Gedankengebäudes adäquat einschätzen zu können, innerhalb dessen Vorstellungen von der Gleichheit aller Menschen und der Verpflichtung zu ihrem Schutz als bloß „traditionelles Dogma“ und als Verstoß gegen die wissenschaftliche Wahrheit gilt.102 Kein vernünftiger Mensch würde solchen Unsinn für bare Münze nehmen, aber bedeutende Deutsche glaubten fest daran.
Sosyal Darwinizm, sadece Almanya'da değildi, dünyanın pek çok yerinde, İlahi dinlerin öğrettiği güzel ahlakı, bu ahlakta yer alan merhamet, koruma, yardımlaşma, acıma, sabır gösterme gibi erdemleri reddediyordu. Bu erdemlerin yerine ise, çıkarına uymayanı öldürmek, yok etmek, acımasız ve merhametsiz olmak gibi -gerçekte insanlığın en büyük saptırıcısı olan şeytana ait- özelliklerin üstün olduğunu iddia ediyordu. Nazilerin Yahudi düşmanlığının kökeninde de, İlahi dinlere duydukları nefret vardı.
Neo-Nazizmin dünyada sürmekte olan varlığı, bizlere bu hastalıklı ideolojinin halen büyük bir tehlike olmaya devam ettiğini göstermektedir. Unutmamak gerekir ki, her ne isim altında olursa olsun, sosyal Darwinizm'in insanlık için uygun gördüğü yaşam şeklinde sadece çatışma, kavga, mücadele, çekişme, kan dökme, savaş, acı çekme ve korku vardır. Auschwitz gibi ölüm kampları, sosyal Darwinizm'in uygulama alanlarıdır; Darwinizm kaçınılmaz olarak sosyal Darwinizm'i getirir. Sosyal Darwinizm'in yeniden egemen olduğu bir dünyada ise, yeni Auschwitzler görmek kaçınılmazdır.
Hitler und andere Nazi-Führer empfanden keinerlei Schuldgefühle wegen all der Verbrechen, die sie über Jahre hinweg begangen hatten. Sie fühlten sich eher wie Helden. Sie hielten sich für eine Art Krieger, die der Evolution der Menschheit dienten, wofür ihnen spätere Generationen Dankbarkeit zollen würden.
Drei Jugoslawen, die die deutschen Besatzungstruppen 1940 töteten und öffentlich zu Schau gestellt haben.
Die brandgefährlichen Ideen, die Hitlers krankhafter Phantasie entsprungen waren, wurden unter dem Einfluss des Sozialdarwinismus verwirklicht. Gemäß dieser Ideologie waren die Konzentrationslager nicht Gefängnisse, wo Unschuldige gefoltert und ermordet wurden, sondern Quarantänestationen, in denen Kranke, Schwache und unerwünschte Elemente weggesperrt wurden, um die Herrenrasse zu schützen. Auf diese Weise ist der Darwinismus als eine Pseudowissenschaft in die Geschichte eingegangen, die in Wirklichkeit zur Ideologie eines Weltkriegs und Völkermords von nie da gewesenem Ausmaß wurde. Hitler selbst steht in den Geschichtsbüchern als ein Tyrann, der einer Pseudowissenschaft verfallen war.
EINE SCHÄNDLICHE FASCHISTISCHE KOALITION:ARWIN – HAECKEL - HITLER
Ernst Haeckel, der fhrende Vertreter von Charles Darwin und dem Sozialdarwinismus in Deutschland, machte nach der Lektre des Der Ursprung der Arten folgenden Kommentar:
... [Ich] fand in Darwins groartiger vereinheitlichter Auffassung der Natur und in seiner berwltigenden Grundlage fr die Evolutionsdoktrin die Lsung aller Zweifel, die mich seit dem Beginn meiner biologischen Studien geqult haben. 1
Haeckel stellte sich vor, dass das Buch Darwins alle seine Zweifel zerstreute, aber er war natrlich im Irrtum. Die Evolutionstheorie, die unter den primitiven Bedingungen dieser Zeit entwickelt wurde, war nicht in der Lage, eine gltige, folgerichtige und (sogar noch wichtiger) wissenschaftliche Erklrung abzugeben, wie das Leben entstand. In dem Buch The Wonders of Life fasste Haeckel alle seine irrationalen Ansichten bezglich der menschlichen Rassen, die er auf der Grundlage des Darwinismus entwickelt hat, zusammen.
Haeckel stellte sich vor, dass das Buch Darwins alle seine Zweifel zerstreute, aber er war natrlich im Irrtum. Die Evolutionstheorie, die unter den primitiven Bedingungen dieser Zeit entwickelt wurde, war nicht in der Lage, eine gltige, folgerichtige und (sogar noch wichtiger) wissenschaftliche Erklrung abzugeben, wie das Leben entstand. In dem Buch The Wonders of Life fasste Haeckel alle seine irrationalen Ansichten bezglich der menschlichen Rassen, die er auf der Grundlage des Darwinismus entwickelt hat, zusammen.2
Diese Behauptungen Haeckels waren bar jeder wissenschaftlichen Grundlage. Trotzdem wurden seine berzeugungen von vielen Menschen als wissenschaftliche Tatsache hingenommen. Haeckel entwickelte auch eine Art materialistischen Glaubens aus der Evolutionstheorie, dem er den Namen Monismus gab. Diese irrige Idee verwarf gnzlich die Existenz der Seele und reduzierte alles auf Material. Haeckel schrieb:
... wir sind erstmalig in der Lage, die Einheit der Natur zu begreifen [so knnen wir eine] mechanisch-kausale Erklrung von den kompliziertesten organischen Phnomenen haben, [und dass es] eine Unterscheidung zwischen belebten und unbelebten Krpern nicht existiert. ... [Alle natrliche Phnomene, ob] ein Stein in die Luft geworfen [oder] Schwefel und Quecksilber [reagieren] und einen Zinnoberbarren bilden [es sind] nicht mehr und nicht weniger mechanische Erscheinung des Lebens, wie das Wachsen und Blhen von Pflanzen, wie die Fortpflanzung von Tieren oder die Aktivitt ihrer Sinne und wie die Erfassung oder Bildung von Gedanken im Menschen.3
In Wirklichkeit betrgt sich Haeckel selbst, indem er sich vorstellt, dass er die Antwort zu vielen Fragen von einem materialistischen Standpunkt aus fand. Der materialistische Standpunkt, dass es keinen Unterschied zwischen belebten und unbelebten Krpern gbe und dass alles seine mechanische Erklrung hat, erhielt durch den wissenschaftlichen Fortschritt und durch die im 21. Jahrhundert durchgefhrten Forschungen einen schweren Schlag, wodurch sein angeblicher wissenschaftlicher Unterbau gnzlich widerlegt wurde. Jede neue Entdeckung, jeder wissenschaftliche Fortschritt hat die Tatsache enthllt, dass das Universum ein perfektes Produkt der Schpfung ist. Das Universum ist nicht ewig noch unendlich, wie es uns die Materialisten glauben machen wollten, und es entstand nicht als das Ergebnis von mechanischen Entwicklungen und Einflssen. Gott erschuf das Universum und alles darin Befindliche und wenn die von unserem Herrn bestimmte Zeit kommt, wird das Universum so wie alle menschlichen Wesen und andere Existenzen, zu einem Ende kommen.
Behinderte oder kränkelnde Babies sind menschliche Wesen, die Liebe und Schutz benötigen.
Wegen seiner materialistischen Art zu denken verwarf Haeckel jedoch die Gttlichen Religionen und die Humanitt und das Mitleid, welche durch die Werte der religisen Moral kundgetan wurden. Er rhmte die knstliche menschliche Auswahl, wie sie von den Spartanern (Bewohner des griechischen Stadtstaates, der im 9. Jahrhundert v.Chr. gegrndet wurde, welcher Kunst, Philosophie und Literatur ablehnte und lediglich auf militrische Macht aufgebaut wurde) durch die Verteidigung einer unmenschlichen Rassenhygiene praktiziert wurde. In der Zeit der Spartanern wurden unter einem besonderen Gesetz Neugeborene eingehend untersucht und schwache, kranke oder Kinder mit physischen Defekten erbarmungslos gettet. Nur starke und vollkommen gesunde Kinder hatten die Erlaubnis zu leben. Haeckel verteidigte diese unmenschliche spartanische Praxis, welche die Ermordung von unschuldigen Babies vorsieht. 4
Haeckel antwortete seinen Kritikern auf diese Weise:
Was ntzt der Menschheit die knstliche Erhaltung und das Groziehen von tausenden von Krppeln, Taubstummen, Irren etc. die jedes Jahr mit einer vererbbaren Brde von unheilbaren Krankheiten geboren werden?5
Ohne Zweifel ist der von Haeckel vorgeschlagene logische Rahmen unmenschlich. Nach ihm sollten Gefhle von Liebe, Mitleid und Zuneigung nur jenen entgegengebracht werden, die von Nutzen sind. Diese egoistische Haltung blhte unter den Einflssen des Materialismus und Darwinismus. Menschen, die jedoch nach den religisen Moralwerten leben, fhlen fr den Bedrftigen Mitleid und versuchen ihn zu beschtzen, selbst wenn sie dadurch nichts zu gewinnen haben. Das ist wahre Menschlichkeit. Es ist z.B. im Quran berliefert, dass wahre Glubige Essen den Armen, Gefangenen und Bedrftigen vor sich selbst anbieten, und dass sie dies nur tun um den Wohlgefallen Gottes zu gewinnen:
Und die den Armen und die Waise und den Gefangenen speisen, auch wenn sie der Nahrung selbst bedrfen. Seht, wir speisen euch um Gottes willen. Wir wollen weder Belohnung von euch noch Dank. kür." (Sure 76:8, 9 al-Insan)
Andererseits behaupteten die Monisten unter der Fhrung von Haeckel, dass nicht alleine die physischen Eigenschaften sondern auch der Charakter von genetischen Defekten abstammen kann und bestanden darauf, dass jeder, der Mngel aufweist, eliminiert werden sollte.
Haeckels Buch spielte eine wichtige Rolle bei der Annahme des Rassenreinheitsprogramms der Nazis. Wilhelm Blsche, Haeckels Student and Biograph bermittelte die sozialdarwinistischen Ideen Haeckels direkt an Hitler. Darber hinaus wurde das Archiv fr Rassen und Gesellschaftsbiologie (verffentlicht von 1904 bis 1944) die wichtigste Zeitung fr die Verbreitung der Lgen der Rassenreinheit und der falschen Naziwissenschaften und druckte regelmig Auszge aus den gefhrlichen Schriften von Haeckel.6
In Worten des Historikers Daniel Gasmann:Hitlers Ansichten ber Geschichte, Politik, Religion, Christentum, Natur, Rassenreinheit, Wissenschaft, Kunst und Evolution fllt sich obwohl eklektisch und trotz Vielfalt der Quellen, in den meisten Teilen mit Haeckel zusammen und wurden nicht nur gelegentlich mit den gleichen Worten ausgedrckt. 7
Haeckel verteidigte den Selbstmord und die Euthanasie. Nach ihm entstand ein menschliches Wesen einzig und allein als Ergebnis der Sexualbeziehungen zwischen der Mutter und dem Vater. Aus diesem Grund kann diese Person es auch verlieren, wenn das Leben belastend wurde:
Wenn dann die Lebensumstnde zu stark auf das arme Wesen drcken und es sich ohne eigene Schuld aus dem befruchteten Ovum entwickelte, aber anstatt des erwarteten Guten nur Pflege und Not, Krankheit und jede Art Elend folgten, hat es das unbestreitbare Recht, seinem Leiden durch den Tod ein Ende zu setzen. Der Freitod, durch den ein Mensch den unertrglichen Leiden ein Ende setzt, ist wirklich ein Akt der Erlsung.8
Jedoch entstehen Menschen nicht als Ergebnis eines blinden Zufalls. Gott hat sie erschaffen und hinter der menschlichen Schpfung gibt es einen Grund, der im Quran offenbart wurde:
Und die Dschinn und die Menschen habe Ich nur dazu erschaffen, dass sie Mir dienen.(Sure 51:56 adh-Dhariyat)
Die Menschen sind fr ihre Handlungen whrend ihres ganzen Lebens verantwortlich und mssen im Jenseits fr jeden Moment Rechnung ablegen. Menschen wie Haeckel, die andere zum Selbstmord und Mord aufstacheln, laden zweifelsfrei eine schwere Verantwortung auf sich, fr die sie nicht in der Lage sein werden, Rechenschaft abzugeben.
Lastwägen, voll mit skelettartigen Körpern waren Teil des täglichen Lebens in Nazi-Deutschland. Millionen von unschuldigen Polen, Zigeunern und Juden, von den Nazis als „minderwertige Rassen“ angesehen, wurden in solchen Lagern ermordet.Bücher wie A Gypsy in Auschwitz (Ein Zigeuner in Auschwitz); Shared Sorrows: A Gypsy Family Remembers the Holocaust (Geteilte Sorgen: Eine Zigeunerfamilie erinnert sich an den Holocaust); und The Nazi Persecution of the Gypsies (Die Nazi-Verfolgung der Zigeuner) sind einige wenige Werke, die die Verfolgung der Zigeuner durch die Nazis offenlegen.
Haeckel behauptete in seinem Buch Die Lebenswunder, dass Neugeborene taub und bewusstlos wren (was nicht der Fall ist) und deshalb keine menschliche Seele htten. Beruhend auf dieser unwissenschaftlichen Behauptung verteidigte er die Ttung von abnormalen Neugeborenen und empfahl, dass dies vernnftigerweise nicht als Mord eingestuft werden drfte. Wie wir sahen, verteidigte Haeckel offen den Mord und stiftete sein Umfeld zum Morden an.
Haeckel war gengend herzlos um nicht nur die freiwillige Euthanasie sondern auch ihr zwangsweises quivalent zu verteidigen. Er drckte seinen rger ber dieses Thema mit folgenden Worten aus: Hunderttausende Unheilbare Verrckte, Ausstzige, Krebskranke, etc. werden knstlich am Leben gehalten ohne den geringsten Vorteil fr sich selbst oder die ffentlichkeit.9 Die von ihm vorgeschlagene Lsung war folgende:
... die Erlsung von diesem bel sollte mit einer Dosis schmerzlosen und rasch wirksamen Giftes erfolgen unter der Kontrolle einer vertrauenswrdigen Kommission.10
Die von ihm untersttzte Grausamkeit hatte in Deutschland uerst schdigende Auswirkungen. Die Forschung von Haeckel ebnete den Weg zu dem Euthanasieprogramm T4, unter dem ca. 300.000 geistig Behinderte, krperlich Verunstaltete, Unheilbare und sonstige unerwnschte Personen brutal ermordet wurden.
Die Grausamkeit von Haeckel und die von Hitler ermutigten und gestatteten Ttungen hatten nur einen Ursprung: Sozialdarwinismus.
Die Rassenhygiene, Euthanasie, Zwangssterilisierung, Konzentrationslager, Rassenreinheit und Gaskammern in der Mitte des 20. Jahrhundert entstanden als ein Ergebnis der Darwin-Haeckel-Hitler Koalition und beschreiben die brutalste Grausamkeit in der Geschichte der Menschheit.
1. Daniel Gasman, Scientific Origins, s. 6; Benjamin Wiker, Moral Darwinism: How We Became Hedonists, Intervarsity Press, 2002, s. 257
2. Ernst Haeckel, The Wonders of Life: Popular Study of Biological Philosophy, Çeviri: Joseph McCab (New York: Harper & Brothers, 1905), s.390-91; Daniel Gasman, The Scientific Origins of National Socialism: Social Darwinism in Ernst Haeckel and the German Monist League, (London: MacDonald, 1971), s.39-40
3. Ernst Haeckel, The History of Creation, s. 1.23
4. Ernst Haeckel, The History of Creation, s. 1.75-76
5. Benjamin Wiker, Moral Darwinism, s. 260
6. Robert Jay Lifton, The Nazi Doctors, New York: Basic Books, 1986, s.441, 161
7. Daniel Gasman, Scientific Origin, s. 161
8. Ernst Haeckel, Wonders of Life, s.112-14
9. Benjamin Wiker, Moral Darwinism, s. 262; Ian T. Taylor, In The Minds of Men: Darwin and the New World Order, 3. baskı, TFE Publishing, 1991, s.409
10. Ernst Haeckel, The Wonders of Life, New York: Harper, 1904, s. 119
84. http://www.kimel.net/terror.html
85. Karl A. Schleunes, The Twisted Road to Auschwitz, University of Illinois Press, Urbana, Illinois, 1970. s.30-32
86. A. Chase, The Legacy of Malthus; The Social Costs of the New Scientific Racism, Alfred Knopf, New York, 1980, s. 349
87. Arthur Keith, Evolution and Ethics, G.P. Putnam’s Sons, New York, 1946, s. 230
88. The Nuremberg Trials, Vol. 14, U.S. Government Printing Office, Washington, D.C., s. 279
89. J. Tenenbaum, Race and Reich, Twayne Pub., New York, 1956, s. 211
90. Adolf Hitler, Um das Schicksal der Nation', in B. Dusik (ed.), Hitler. Reden Schriften Anordnungen. Februar 1925 bis Januar 1933, vol. 2(2), Munich, 1992, Doc 245.
91. Robert Clark, Darwin: Before and After, Grand Rapids International Press, Grand Rapids, MI, 1958, s. 115
92. Beate Wilder-Smith, The Day Nazi Germany Died, Master Books, San Diego, CA, 1982, s. 27
93. George J. Stein, "Biological science and the roots of Nazism", American Scientist 76(1):50–58, 1988, s.51
94. George J. Stein, "Biological science and the roots of Nazism", American Scientist 76(1):50–58, 1988, s. 56
95. Rauschning, H., The Revolution of Nihilism, Alliance Book Corp., New York, 1939
96. Arthur Keith, Evolution and Ethics, G.P. Putnam’s Sons, New York, 1946, s. 230
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