Der moralische Verfall schreitet unaufhaltsam voran. Verhaltensweisen, die noch vor einigen Generationen missbilligt, verachtet und verboten wurden, werden heute akzeptiert, kommen in Mode und werden weithin praktiziert - ein Problem, dessen sich die meisten Menschen gar nicht bewusst sind. Lebens- und Verhaltensweisen, die noch bis vor kurzer Zeit als unmoralisch galten, sind inzwischen gang und gäbe unter dem Etikett "Entscheidungsfreiheit".Perversionen wie zum Beispiel Homosexualität werden geduldet. Aggressivität, Betrug, Ehebruch, steigende Scheidungszahlen, Drogenabhängigkeit und Alkoholismus, Raub Mord, Ansteigen der Kriminalitätsrate, Gleichgültigkeit dem anderen gegenüber, Verleumdung und Mobbing - all das sind Beispiele für den zunehmenden moralischen Verfall der Gesellschaft. Diese gesellschaftliche Situation, wie sie in etlichen westlichen Staaten vorherrscht, zeigt, welch verhängnisvolle Folgen der moralische Verfall hat.
Phillip Johnson und sein Buch Defeating Darwinism
All dem zugrunde liegen falsche Antworten auf die Frage danach, warum Menschen existieren. In Wahrheit existieren sie, um Gott, ihren Schöpfer zu erkennen. Diejenigen, welche glauben und deren Herzen im Gedanken an Allah in Frieden sind - sollten die Herzen im Gedanken an Allah denn nicht in Frieden sein? (Sure 13:28 – ar-Ra'd) Es gibt nur eine einzige Quelle des Friedens, auch wenn viele Menschen sie oft am falschen Ort suchen: Es sind die von Gott offenbarten religiösen, moralischen Werte, die uns Menschen Frieden und Glück in dieser Welt bringen. Dies zu leugnen, führt zu moralischem Verfall, Unglück, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.
Ein Hauptgrund für den moralischen Verfall ist die darwinistische Ideologie, der zufolge der Mensch nicht ein Diener Gottes, sondern nur ein höheres Tier ist, das seine Existenz dem Zufall verdankt. Wer den Menschen so versteht, wird ihm natürlich nicht zutrauen, dass er im Unterschied zu Tieren sich an moralische Werte und Gesetze hält. Leben ist dann einfach nur Kampf, und darin müssen Menschen rücksichtslos sein und ständig im Kampf miteinander liegen.
Das bedeutet, alle moralischen Werte zu verachten. In seinem Buch Defeating Darwinism beschreibt Professor Phillip E. Johnson von der University of California in Berkeley die negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft, die einher gegangen sind seit den 1960er Jahren mit der Zurückdrängung des Glaubens und der Ausbreitung des Materialismus:
„Man kann einigermaßen präzise sagen, dass es in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine zweite amerikanische Unabhängigkeitserklärung gab, ... nämlich die der Abwendung von Gott. Angesichts dessen waren weitreichende Konsequenzen hinsichtlich moralischer Werte und Gesetzestreue zu befürchten, und so kam es auch.“159
Der Molekularbiologe Michael Denton hat darauf hingewiesen, dass es unmöglich sei, all diese Auswirkungen nachzuvollziehen, ohne dabei den Darwinismus miteinzubeziehen:
„Um das 20. Jahrhundert zu verstehen, muss man die Denkrevolution verstehen, die Darwin eingeleitet hat. Ohne sie wären die sozialen und politischen Strömungen der hinter uns liegenden 80 Jahre nicht denkbar gewesen. Es ist nicht ohne Ironie, dass es die zunehmend verweltlichte Sichtweise des 19. Jahrhunderts war, die die Bresche schlug für die Akzeptanz der Evolutionstheorie, wohingegen es heute vermutlich in erster Linie die darwinistische Betrachtungsweise der Natur ist, die für den agnostizistischen und skeptischen Blick auf die Welt im 20. Jahrhundert verantwortlich ist. Was einst eine Ableitung vom Materialismus war, bildet heute seine Grundlage.“160
An dieser Stelle ist es sinnvoll, die darwinistischen Thesen zu überprüfen, die zum moralischen Verfall und zum Kollaps der heutigen Gesellschaft geführt haben.
Zorn, Aggression und Gewalt erheben sich in jenen Gesellschaften, die nicht nach den religiösen Moralwerten leben, wo sich die Menschen von den von Gott geforderten moralischen Eigenschaften wie Zuneigung, Mitleid, Vergebung, Geduld und Toleranz abwenden.
Einer der Gründe, warum materialistische Kreise so vehement den Darwinismus begrüßen, ist seine atheistische Komponente.
Den Atheismus gibt es schon seit Jahrtausenden, aber erst mit dem Erscheinen des Darwinismus glaubten die Atheisten, endlich eine Antwort gefunden zu haben auf die uralte Frage, warum es Menschen und Leben überhaupt gibt - eine Frage, auf die sie bis dahin keine Antwort hatten. Vorher erklärten sie die natürliche Ordnung und Gleichgewichtzustände in der Natur mit einer Abfolge zufälliger Ereignisse, für die es keine Erklärung und keine erkennbare Absicht im Universum gebe. Aber diese Ansichten haben dem Gang der Ereignisse im 20. Jahrhundert mit all seinen wissenschaftlichen, politischen und sozialen Fortschritten nicht standgehalten. Neue Erkenntnisse in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen, von der Astronomie und Biologie bis zur Psychologie und Sozialethik, haben der Evolutionstheorie und dem Atheismus das Wasser abgegraben.
Viele Evolutionisten und Materialisten geben zu, dass der Darwinismus zwangsläufig zum Atheismus führt. Thomas Huxley hat dies als erster offen eingestanden, als er sagte, es sei unmöglich an Gott zu glauben, sobald man die Evolutionstheorie akzeptiert habe.
William Provine, evolutionistischer Professor für Geschichte an der Cornell University, hat verlautbart, das Weltbild der Evolutionstheorie sei schlicht unvereinbar mit Religion..161
Ähnlich deutlich hat sich Charles Smith, ehemaliger Präsident der American Association for the Advancement of Atheism, ausgedrückt, als er sagte: „Evolutionstheorie ist Atheismus.“ 162
Phillip Johnson beschreibt die Bedeutung der Evolutionstheorie für alle atheistischen und materialistischen Strömungen, die sich gegen religiöse, moralische Werte stemmen, folgendermaßen:
„...Der Triumph des Darwinismus implizierte die Leugnung der Existenz Gottes und bereitete die Ersetzung des biblischen Glaubens durch einen neuen Glauben vor, der nur auf dem evolutionistischen Naturalismus basierte. Dieser neue Glaube wurde zur Grundlage nicht nur der Wissenschaft, sondern auch der Politik, der Gesetzgebung und Moralität. Er wurde zur Grundlage... der modernen Philosophie.“163
Wie von Johnson festgestellt, setzten sich viele Wissenschaftler im blinden Glauben an den Darwinismus und Materialismus zum Ziel, die Wissenschaft zu einem Instrument der Leugnung Gottes zu machen. Aber in Wahrheit ist die Wissenschaft ein hervorragendes Instrument, um Beweise für die Existenz Gottes zu liefern. Die Zahl der Wissenschaftler, die das Universum für eine Schöpfung Gottes halten, ist in den letzten 20 Jahren rapide gestiegen. Neuere Untersuchung und Informationen bestätigen, dass im Universum ein äußerst empfindliches Gleichgewicht existiert. Das beweist, dass es das Werk einer überlegenen Intelligenz ist, die Ihm allein gehört, unserem allmächtigen Gott, Der über allem steht.
Michael Denton behauptet zu Recht, dass der Darwinismus den Atheismus nach sich gezogen und großes Unheil über die Menschheit gebracht hat:
„... [Darwins] neue revolutionäre Weltsicht ... beinhaltete, dass all die Vielfalt
Sie schätzen Allah nicht in Seiner wahren Bedeutung ein. Seht, Allah, ist wahrlich der Starke, der Mächtige. (Sure 22:74– al-al-Hadsch)
des Lebens auf der Erde nur das Ergebnis natürlicher und zufälliger Prozesse und eben nicht, wie bis dahin angenommen, der schöpferischen Kraft Gottes geschuldet ist. [Gott ist gewiss erhaben darüber.] Diesen Irrglauben zu akzeptieren ... hat eine große und verhängnisvolle Rolle gespielt während der Säkularisierung der westlichen Welt. ... Dass Darwins Theorie die Verbindung zu Gott unterbrochen und den Menschen einem Kosmos ohne Zweck und Ziel ausgeliefert hat, war von fundamentaler Bedeutung. Kein anderer Paradigmenwechsel hat in der Moderne ... so grundlegend die Stellung des Menschen im Universum und seinen Blick auf sich selbst verändert.“164
Schwächung und Verlust des Glaubens an Gott führen zwangsläufig zum geistigen Kollaps einer Gesellschaft. Menschen ohne Gottesglauben, die leugnen, dass sie nach dem Tod Unsterblichkeit erlangen und für ihre Taten in dieser Welt entweder im Paradies belohnt oder in der Hölle bestraft werden, werden zwangsläufig unzuverlässig, aggressiv, rücksichtslos und egoistisch, und sie neigen zu kriminellem Verhalten. Für jemand, der Gott leugnet, gibt es kein Maß. Solange er glaubt, alles tun zu können, ohne dafür bestraft zu werden, wird er ständig unmoralisch handeln und sich innerhalb der Gesellschaft zerstörerisch verhalten, sei es, indem er andere Menschen betrügt, sie verletzt oder Ähnliches.
Furcht und Liebe Gottes hingegen stellen sicher, dass die Menschen entsprechend moralischer Werte leben, die dem Willen Gottes entsprechen. Nur so kann eine Gesellschaft gedeihen und Fortschritte machen. Ansonsten wird es kein Ende nehmen mit Konflikten, Kriegen, Rücksichtslosigkeit und Ungerechtigkeit.
Gott hat uns Güte, Gerechtigkeit, Ehrenhaftigkeit und Ordnung anbefohlen. Im Quran hat Er uns offenbart:
Und lauert nicht auf jedem Weg - die an Ihn glauben bedrohend und von Gottes Weg abwendend - und sucht nicht, ihn abzubiegen. Und bedenkt, dass ihr wenige wart und Er euch vermehrte. Und seht, wie das Ende derer war, die Verderben stifteten.
(Sure 7:86– al-A'raf)
Das folgende Zitat von George Gaylord Simpson, selbst ein Evolutionist, beinhaltet eine der klarsten Zusammenfassungen der darwinschen Theorie:
Der Mensch steht ganz allein im Universum, er ist das einzigartige Ergebnis eines langen, unbewussten, unpersönlichen, rein materiellen Prozesses, aber mit einzigartigem Verständnis und einzigartigen Fähigkeiten. All das schuldet er niemandem außer sich selbst, und nur er selbst ist dafür verantwortlich.165
Diese Aussage enthält alle falschen Thesen Darwins und zugleich einen der Hauptgründe für den gesellschaftlichen Kollaps. Darwinisten können keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür beibringen, dass der Mensch sich selbst in diese Welt hinein versetzt hat. Dennoch halten sie beharrlich an dieser These fest. Ihr entsprechend gibt es keinen Grund für die Existenz der Menschen – es sind angeblich nur zwecklose Lebewesen, die eines Tages sterben und von dieser Welt verschwinden werden. Die Wahrheit ist, dass Gott den Menschen aus dem Nichts erschaffen hat. Hinter der Erschaffung des Menschen gibt es einen bestimmten Zweck, welcher Gott im Quran erwähnt. Gott hat die Menschen erschaffen, damit sie Ihm dienen. Jedes menschliche Lebewesen wird mit einem ihm zugesprochenen Schicksal für eine angemessene Zeit auf Erden leben. Nach seiner mit dem Tod abgeschlossenen Lebenszeit wird jeder Mensch wieder auferstehen. Am Jüngsten Tag wird jeder Rechenschaft ablegen müssen. Dass die Evolutionisten all das beharrlich leugnen, ändert nichts an dieser Wahrheit. Am Tag des Jüngsten Gerichts werden die Darwinisten für all die Lügen, die sie unter den Menschen verbreitet haben, Rechenschaft ablegen und dafür die ewige Strafe hinnehmen müssen. Das hat Gott ihnen im Quran prophezeit.
Sähst du nur, wie sie vor das Feuer gestellt werden und dann sprechen: "Ach, dass wir doch zurückgebracht würden. Wir würden dann die Botschaft unseres Herrn nicht mehr der Lüge zeihen und würden gläubig sein!" (Sure 6:27– al-An'am)
Da mehr und mehr Menschen befürchten, mit ihrem Tod sei alles zu Ende, empfinden sie ihr ganzes Leben lang ein Gefühl der Leere und Trostlosigkeit. Alle, die diesem Irrglauben anhängen, halten ihr eigenes Leben für bedeutungslos und überflüssig, was zu einem geistigen Kollaps führt. Die irrationalen Thesen von Richard Dawkins, einem der heute weltweit führenden Verfechter der Evolutionstheorie, sind charakteristisch für die Weltsicht des Darwinismus. Er behauptet, dass menschliche Lebewesen nur „genetische Maschinen“ seien, und dass der Zweck ihres Daseins nur darin bestehe, ihre Gene an die nächste Generation weiterzugeben. Laut Dawkins erfüllt das ganze Universum nur diesen Zweck. Der Mensch und das ganze ihn umgebende Universum sind für ihn nur ein Ergebnis von Zufall und Chaos. Eine derartige Auffassung des Lebens führt zwangsläufig zu Verzweiflung und Unglück, weil dann nichts im Leben eines Menschen irgendeine Bedeutung hat, da ja angeblich mit dem Tod alles endet. Für jemanden, der nicht auf eine Belohnung im Jenseits hofft, sind Werte wie Freundschaft, Liebe und gute Taten so gut wie bedeutungslos.
Meint ihr etwa, Wir hätten euch zu Spiel und Zeitvertreib erschaffen und dass ihr nicht zu Uns zurückkehren müsst?"
(Sure 23:115 – al-Mu'minun)
Hinzu kommt, dass ein derart morsches moralisches Gebäude die Menschen dazu bringt, zu glauben, ihre schlechten Taten blieben ungesühnt. Das wiederum bringt sie dazu, ihre schlechten Taten zu verheimlichen oder zu verleugnen, um nicht dafür bestraft zu werden. Und so gewöhnen sie sich daran, zu lügen, zu heucheln, schlecht über andere zu reden, andere auszubeuten, zu stehlen und sogar zu morden - all das ohne irgendwelche Gewissensbisse. In einer Gesellschaft, in der solche Irrtümer vorherrschend sind, kann es deshalb keine Ordnung und Stabilität geben.
Eines der schlagendsten Beispiele für den Schaden, den die darwinistische Propaganda den Menschen zufügt, ist nachzulesen im Vorwort zu Dawkins Buch Unweaving the Rainbow:r:
"Ein ausländischer Verleger meines ersten Buches gestand mir, er habe drei Nächte lang nicht schlafen können, nachdem er es gelesen hatte, weil er so beunruhigt war von dessen in seinen Augen kalter, mitleidloser Botschaft. Andere haben mich gefragt, wie ich es aushalten könne, morgens überhaupt noch aufzustehen. Ein Lehrer in einem anderen Land schrieb mir vorwurfsvoll, eine seiner Schülerinnen sei in Tränen ausgebrochen, nachdem sie das Buch gelesen habe, weil sie dadurch den Eindruck gewonnen habe, das Leben sei leer und sinnlos. Er riet ihr daraufhin, das Buch keinem ihrer Freunde zu zeigen, um sie nicht mit dessen nihilistischem Pessimismus anzustecken." 166
Wie aus diesem Eingeständnis Dawkins hervorgeht, war der Pessimismus und die von ihm propagierte Sinnlosigkeit eine große gesellschaftliche Bedrohung. Seine Weltanschauung ist nicht nur trostlos, wie er selbst zugibt, sondern darüberhinaus eine Lüge, um Menschen von der Freude am Leben abzuhalten. Diese Freude wurzelt in der Tatsache, dass der Mensch nicht einsam, ohne Freunde und von allen verlassen ist, sondern einen von Gott gestifteten Sinn im Leben hat.
Wenn in einer Gesellschaft vergessen oder geleugnet wird, dass Gott die Menschen für einen bestimmten Zweck erschaffen hat, so ist sie verurteilt zum moralischen und geistigen Untergang. Die meisten der Menschen, die Drogen oder dem Alkohol verfallen, erleiden psychische Krisen und Depressionen bis hin zum Selbstmord, weil sie keinen Begriff vom Sinn ihres Lebens haben.
Obwohl selbst Evolutionist, sagt Fred Hoyle genau das über die Philosophie des Nihilismus, die sich aus Darwins Der Ursprung der Arten ergibt:
"Mich quält ständig der Gedanke daran, dass die nihilistische Philosophie, die sogenannte gebildete Kreise aus der Lektüre von Darwins Der Ursprung der Arten gesogen haben, die Menschheit auf einen Pfad der fast automatischen Selbstzerstörung geführt hat. Seither tickt die Zeit bis zum Jüngsten Gericht."167
Gott hat alle Menschen erschaffen, damit sie Ihm dienen, und Er hat ihnen Seinen Geist eingehaucht. Der Mensch ist ein Wesen, das nicht durch Zufall aus unbelebter Materie entstanden ist, sondern von Gott dem Allmächtigen erschaffen worden ist, Der ihm Vernunft und Gewissen und alle anderen Segnungen mit auf den Weg gegeben hat. Menschliche Lebewesen - von Darwinisten als zwecklose Geschöpfe dargestellt - tragen in Wirklichkeit einen tieferen göttlichen Sinn in ihrer Existenz, um ihrem Schöpfer Wohlgefallen zu bereiten, Der sie aus dem Nichts erschaffen und ihnen Seele und Gewissen eingehaucht hat. In jedem Augenblick unseres Lebens sollten wir deshalb den Geboten Gottes folgen mit Sorgfalt und Begeisterung, weil Er uns dafür Seine Gnade und ein späteres Leben im Paradies versprochen hat. Das eigentliche Leben eines jeden Menschen liegt im Jenseits, das erst nach dem Tod beginnt. Aber in dieser unserer Welt müssen wir uns das Paradies erst verdienen.
Im Quran hat uns Gott offenbart, dass es für uns Menschen Grenzen gibt:
Glaubt der Mensch etwa, unbeachtet gelassen zu werden?(Kıyamet Suresi, 36)
Meint ihr etwa, Wir hätten euch zu Spiel und Zeitvertreib erschaffen und dass ihr nicht zu Uns zurückkehren müsst?" (Sure 23:115– al-Muminun)
Und die Dschinn und die Menschen habe Ich nur dazu erschaffen, dass sie Mir dienen. (Sure 51:56 – adh-Dhariyat)
Die Anhänger des Sozialdarwinismus behaupten, dass alle menschlichen Merkmale ein Erbe „tierischer Vorfahren“ seien. Diese Auffassung hat verhängnisvolle Folgen für die Eigenwahrnehmung des Menschen. Wenn jemand seine Mitmenschen als Tiere betrachtet, wird er ihre Gedanken gering schätzen und ihrem Leben geringen Wert beimessen. Der Tod eines Menschen wird ihm dann nicht mehr bedeuten als der Tod einer Katze oder eines Hundes. Zu sehen, dass Menschen in Not sind, wird ihm dann ebenfalls gleichgültig sein, weil er ja glaubt, dass Tiere sich entwickeln durch Wettbewerb und Kampf. Eine derart erschreckende Weltsicht vertreibt Achtung und Liebe aus dieser Welt. Deshalb dürfen all jene, die sich vom Darwinismus haben täuschen lassen, nicht übersehen, was sie selbst diese Täuschung kostet. George Gaylord Simpson schreibt über die darwinistische Sichtweise des Menschen:
„In der Welt Darwins hat der Mensch nur den Status einer besonderen Tierart. Er ist im weitesten Sinn des Wortes ein Teil der Natur und nicht von ihr getrennt. Er ist nicht nur im übertragenen, sondern im wörtlichen Sinn verwandt mit allen anderen Lebewesen, sei es mit Amöben, Bandwürmern, Flöhen, Algen, Eichen oder Affen - unterschiedlich ist nur der jeweilige Verwandtschaftsgrad ...“168
Aber diese Auffassung ist unwissenschaftlich und irrational. Menschen und Tiere sind völlig unterschiedliche, von Gott erschaffene Lebewesen. Tiere handeln gemäß ihren Instinkten, Menschen gemäß ihrer Vernunft. Sie verfügen über Urteilskraft und Vernunft. Wer den Menschen nur als eine Tierart begreift, versucht, das Gesetz des Dschungels auf die menschliche Gesellschaft zu übertragen. Dies jedoch führt zwangsläufig zu schrecklichem Chaos, in dem Frieden und Wohlergehen untergehen.
In einem seiner Briefe hat Darwin selbst seine obskure Weltsicht formuliert anhand der Fragestellung, ob die Ideen der Menschen irgendeinen Wert haben und auf der Grundlage seiner Behauptung, Menschen hätten sich aus Tieren entwickelt:
Richard Dawkins'in Blind Watchmaker (Kör Saatçi) adlı kitabı
"Ständig erhebt sich in meinen Gedanken der schreckliche Zweifel, ob die Vorstellungen des menschlichen Hirns, das sich ja aus den Gehirnen niederer Tierarten entwickelt hat, irgendeinen Wert haben oder überhaupt zuverlässig sind. Würde irgendjemand den Überzeugungen eines Affengehirns trauen, falls es dort überhaupt welche gibt?" 169
In Darwins eigenen Worten spiegelt sich fast schon drollig das erschreckende Menschenbild der Evolutionisten wider. Leider hat es sich in den Köpfen allzu vieler Menschen der westlichen Welt eingenistet und die Vorstellung vom Menschen als höherem Tier wird nach wie vor verbreitet, sogar in Schulbüchern. Zum Beispiel in Biology: Visualizing Life:
„Du bist ein Tier und teilst dieses Erbe mit Erdwürmern, Dinosauriern, Schmetterlingen und Seesternen.“170
Benjamin Wiker, Dozent für Wissenschaft und Theologie und Verfasser von Moral Darwinism: How We Became Hedonists, schreibt darüber, wie sich das Menschenbild seit Darwin einschneidend verändert hat, wie sich Darwins Menschenbild ungeachtet der Unterschiede zwischen Mensch und Tier rasant weltweit ausgebreitet hat:
„... Fast die ganze gesellschaftliche Moralität beruhte früher auf der Annahme, dass Menschen eine bestimmte eigene Gattung seien. Deshalb ist die Unterstrafestellung von Mord zum Beispiel stets mit der menschlichen Natur begründet worden. Du sollst nicht töten! Was nicht töten? Blattläuse? Ameisenlöwen? Orang-Utans? Nein, du sollst keinen deiner unschuldigen Mitmenschen töten. So hieß es früher. Mit dem Darwinismus jedoch wird die Artenunterscheidung zwischen Menschen und anderen Tieren vollständig verwischt. Seither gibt es keine klare moralische Trennungslinie mehr zwischen Mensch und Tier …“
Sosyal Darwinist felsefe nedeniyle mağdur halkın yaşadıklarına bir örnek. Günümüzde yaşanan terör olayları da Darwinist ahlakın bir sonucudur. Ruh sahibi insanları hayvanlarla eş tutan Darwinizm, insanlığa kan, acı ve gözyaşından başka bir şey getirmemiştir.
Darwinisten wie Richard Dawkins und Peter Singer haben das sehr wohl verstanden … Sobald wir uns selbst als eine Tierart unter anderen im evolutionären Spektrum begreifen, müssen wir entweder akzeptieren, dass unsere menschliche Moral für alle anderen Lebewesen gilt, oder dass sie keinerlei Grundlage hat. Im Allgemeinen servieren uns die Darwinisten eine Mixtur Argumenten, in denen beides schwimmt. Einigen Tierarten billigen sie moralische Fähigkeiten wie beim Menschen zu, andererseits schreiben sie menschlichen Lebewesen tierische Verhaltensweisen zu. Einerseits reden sie von tierischen Eigenschaften, andererseits plädieren sie für einen Umgang mit kranken oder alten Menschen analog dazu, wie wir mit unseren Haustieren umgehen.171
Wie bereits gezeigt, ist einer der Hauptgründe für die Evolutionisten, den Menschen als höhere Tierart zu beschreiben, ihre Absicht, alle moralischen Werte auszulöschen. Wenn der Mensch, wie der Darwinismus behauptet, tatsächlich nur ein Tier wäre, hätten moralische Werte für niemanden eine Bedeutung. Die Auswirkungen auf die menschliche Gesellschaft wären katastrophal. Deshalb muss die Menschheit auf der Hut sein und sich gegen den Darwinismus und seine pseudowissenschaftlichen Täuschungsmanöver wappnen.
Siehe, Allah gebietet, Gerechtigkeit zu üben, Gutes zu tun und die Nahestehenden zu beschenken. Und Er verbietet das Schändliche und Unrechte und Gewalttätige. Er ermahnt euch, euch dies zu Herzen zu nehmen.
(Sure 16:90 – an-Nahl)
Auf der Grundlage der Behauptung, es gebe keine biologischen und physiologischen Unterschiede zwischen Mensch und Tier, versucht der Darwinismus, uns weiszumachen, es gebe auch im Verhalten von Mensch und Tier keine Unterschiede. Daraus folgert er, dass Verhaltensweisen wie Aggression, Egoismus und Rücksichtslosigkeit - angeblich Erbteil unserer tierischen Vorfahren - natürliche Verhaltensweisen des Menschen seien. Der evolutionistische Wissenschaftler Philip Jackson Darlington zum Beispiel schreibt:
"Von zentraler Bedeutung ist die Tatsache, dass Egoismus und Gewalt Teil unseres Wesens sind, nämlich Erbteil unserer tierischen Vorfahren. So gesehen, ist Gewalt dem Menschen eingeboren, ein Ergebnis der Evolution."172
Jedes Verbrechen gilt deshalb aus dieser Sicht als normal und gerechtfertigt, was eine Bestrafung angeblich unnötig macht. Laut Steven Jay Gould in seinem Buch Ever Since Darwin, begann diese Sichtweise mit dem italienischen Kriminologen Cesare Lombroso um sich zu greifen:
Biologische Theorien zur Kriminalität waren damals nicht neu, aber Lombroso gab diesem Thema einen neuartigen, evolutionären Dreh. Ihm zufolge sind erbbedingte Kriminelle nicht einfach krank, sondern im wörtlichen Sinn Rückbildungen zu einer früheren evolutionären Stufe: "Die vererbten Merkmale unserer primitiven und äffischen Vorfahren sind in unserem menschlichen Genom sedimentiert. Unglücklicherweise werden manche Individuen geboren mit einer übergroßen Anzahl von Merkmalen dieser tierischen Vorfahren. Ihr Verhalten mag in unzivilisierten Gesellschaften der frühen Vorzeit angemessen gewesen sein, aber in unserer zivilisierten Gesellschaft gilt es eben als kriminell. Wir können solche Menschen zwar bedauern, denn sie selbst können nichts dafür..." . 173
Wie aus der Wiedergabe von Lombrosos These durch Gould eindeutig hervorgeht, wird dabei ein Akt des Verbrechens als jenseits des freien Willens begriffen, weil eben im in uns Menschen vorhandenen tierischen Erbgut liegend. Das jedoch ist völlig unrealistisch. Richtig ist, dass Gott alle Menschen erschaffen hat mit einem Hang zum Bösen, aber auch mit einem Gewissen, das sie vor dem Bösen schützen kann und von ihnen verlangt, Gutes zu tun. Im Quran heißt es dazu:
Deshalb ist den Menschen bewusst, ob ihre Taten gut oder schlecht sind und ob ihr Verhalten richtig oder falsch ist. Jedermann ist verpflichtet, das Böse zu vermeiden und das Gute zu tun. Wie jene, die Gutes tun, belohnt werden, werden jene bestraft, die Böses tun. Die Evolutionstheorie hingegen, der zufolge Kriminalität und Unmoral gerechtfertigt sind, lenkt die Menschen auf den Pfad des Unheils.
Im Unterschied zu Tieren besitzen Menschen eine von Gott eingehauchte Seele, Vernunft, freien Willen, Gewissen, gesunden Menschenverstand und die Fähigkeit, zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können. Nur Menschen sind in der Lage, Entscheidungen und Urteile zu treffen, über Belohnung oder Strafe zu befinden, aus Erfahrungen zu lernen und von Gott geprüft zu werden. Keine dieser Fähigkeiten findet sich bei anderen Lebewesen, weil diese völlig anders erschaffen wurden als Menschen. Die oben genannten Eigenschaften sind nur dem Menschen eigen.
Da dem so ist, wird jeder vernünftige Mensch zugeben müssen, dass dementsprechend jeder ein ehrenhaftes und mit seinem Gewissen vereinbares Leben zu führen hat.
Der gesamte Darwinismus lässt sich zusammenfassen in seinen zwei Hauptprinzipien: "Kampf ums Überleben" und "Überleben des Stärkeren". Aus der völlig unrealistischen Sicht der Evolutionisten ist das Leben nur ein Kampfschauplatz der unterschiedlichen Lebewesen, einschließlich des Menschen. In einer solchen Welt jedoch ist kein Platz für moralische Grundsätze wie Liebe, Achtung, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung.
In seinem Buch Die Abstammung des Menschen schrieb Darwin, dass die Menschheit ihre heutige Stellung in der Welt der Natur nur durch Kampf erreicht habe und dass dieser Kampf fortgesetzt werden müsse, um den Fortschritt der Menschheit zu bewerkstelligen. Es dürfe deshalb kein Gesetz erlaubt werden, das diesem Prozess im Weg stehe.
„Der Mensch, wie andere Tiere auch, hat sich ohne Zweifel seinen gegenwärtigen hochstehenden Status durch seinen Kampf ums Überleben erworben in Relation zu seiner raschen Vermehrung. Wenn er sich noch höher entwickeln will, so muss er sich weiterhin diesem Kampf aussetzen.
Falls nicht, wird der Mensch in Trägheit verfallen, und selbst höherbegabte Menschen werden nicht erfolgreicher im Überlebenskampf sein als die Minderbegabten. Von daher rührt unser menschliches Wachstum, das trotz vieler offensichtlicher Mängel und Fehler nicht künstlich gebremst werden darf. Alle Menschen sollen sich an diesem Wettstreit beteiligen dürfen und müssen.“ 174
In der dunklen Welt des Darwinismus gilt für alle Menschen nur dies eine „Gesetz“: Ihr ganzes Leben im Kampf zu verbringen. Aber dieser These fehlt jegliche wissenschaftliche Glaubwürdigkeit, und mit Vernunft und Logik ist sie ohnehin nicht vereinbar. Wenn jedoch derart gefährliche Erklärungsversuche akzeptiert und in die Tat umgesetzt werden, werden Ehrenhaftigkeit und Heroismus, Loyalität und Hingabe ersetzt durch Heuchelei und Selbstsucht, Verlogenheit und Unzuverlässigkeit, und nur jene, die darüber verfügen, werden sich „Sieger“ nennen können. Aber ständig argumentieren die Evolutionisten auf den Grundlagen der darwinistischen Weltsicht und seiner mehr als fragwürdigen Moral, um die Menschen auf einen falschen Weg zu locken.
Yandaki grafikte, 30 yıl içinde işlenen suç oranlarındaki büyük artış görülmektedir. Toplumlar din ahlakından uzaklaştıkça, ahlaki çöküntü ve suç işleme oranı da artmaktadır.
In ihrem Artikel The Center of Life, gibt Lorraine Lee Larison Cudmore, promovierte Biologin, offen zu, dass in einem darwinistischen Weltbild kein Platz ist für Mitleid:
"Die Evolution ... ist hart und unentrinnbar ... Darin gibt es keinen Raum für Mitleid oder Sportsgeist. Es werden einfach zu viele Organismen geboren, weshalb Unzählige davon sterben müssen. Das einzige, was zählt, ist, ob jemand mehr Kinder mit seinen eigenen Genen hinterlässt als der andere."175
Wie schon im Zusammenhang mit Rassismus, Raubtierkapitalismus und Eugenik an anderer Stelle in diesem Buch aufgezeigt, sind die mit den darwinistischen Wahnideen begründeten Vorstellungen und Praktiken Folgeerscheinungen jener Fehler und Täuschungen, die sich aus dem Dogma der Überlebenskampfs ergeben. Aber das Leben ist kein Kampfschauplatz. Der einzige Kampf der Menschen muss jener gegen ihr eigenes selbstsüchtiges Ich sein. Im Kampf gegen das Böse in sich selbst und anderen muss jeder Mensch seine positiven Fähigkeiten herausarbeiten: Liebe, Mitleid, Zuneigung, Frieden, Sicherheit, Achtung, und Loyalität. All das sind Forderungen, die Gott wohlgefallen und die Er von uns verlangt.
İnsanları bir hayvan türü olarak gören Darwinist anlayışa göre, insanların hiçbir değeri yoktur. Sosyal Darwinist mantıkta, acı çeken, zorluk ve korku içinde olan insanların kurtarılması için hiçbir şey yapılmaz. Bu insanlar yardımsız ve korumasız bırakılırlar. İslam ahlakında ise, her mümin diğer insanların huzuru, güvenliği ve refahı için çaba göstermekle sorumludur.
Wenn man das darwinistische Dogma des "Kampfes ums Überleben" und seine Implikationen in die Praxis umsetzt, erweist sich das menschliche Leben als wertlos. Dann wird alles legitim: Menschen ermorden, sie dem Verhungern ausliefern, Angriffskriege, Massaker, Terroranschläge, Euthanasie und andere Gräuel.
Damit im Einklang steht der amerikanische Professor E. A. Ross, von dem folgende Äußerung stammt: „Der christliche Kult der Nächstenliebe als irdisches Gnadenmittel hat ein schützendes Dach erbaut, unter dem Idioten und Kretins kriechen und brüten.“ Und: „Der Staat nimmt die Taubstummen in seine schützenden Arme, und schon wächst eine Rasse von Taubstummen heran.“ Weil alle sozialen Schutzmaßnahmen lediglich der natürlichen Selektion und Evolution im Weg stünden, schlägt er als wesentlich effizienteren Weg der Weltverbesserung vor, all diese Menschen einfach sich selbst zu überlassen und durch natürliche Selektion aussterben zu lassen.176
Welch ein grauenhafter Gedanke! Jeder Mensch hat ein Gewissen, und dieses Gewissen gebietet jedem von uns, sich um Schwache und Arme zu kümmern. Wenn der Mensch seine Fähigkeit verliert, menschlich zu denken, wird er herabsinken auf ein Niveau, das noch tiefer liegt als das der Tiere. Denn selbst Tiere sind kooperativ und solidarisch. (Siehe dazu: Harun Yahya: Devotion Among Animals: Revealing the Work of God, Global Publishing, Istanbul)
Ross ist jedoch nicht der einzige Sozialdarwinist, der dem menschlichen Leben nur geringen Wert beimisst. Es gibt noch viele andere seiner Sorte, zum Beispiel Peter Singer, Professor für Bioethik an der Princeton University. Er geht so weit, zu behaupten, dass Menschen mit ernsthaften körperlichen Behinderungen als nicht lebenswert gelten sollten. Das hat er selbst folgendermaßen formuliert:
Vorwurf trifft nur die, welche die Menschen unterdrücken und auf Erden ohne jede Rechtfertigung Gewalttaten verüben. Ihnen steht schmerzliche Strafe bevor.
(Sure 42:42 – asch-Schura)
„Wenn wir einen behinderten menschlichen Jugendlichen vergleichen mit ... zum Beispiel einem Hund oder einem Schwein, so werden wir feststellen, dass diese Tiere über vergleichsweise bemerkenswerte Fähigkeiten verfügen. ... Nur die Tatsache, dass das behinderte menschliche Wesen der Gattung Homo sapiens angehört, bewirkt, dass es besser umsorgt wird als der Hund oder das Schwein. Aber allein die Artzugehörigkeit ist moralisch nicht ausschlaggebend ...“ 177
Aber Singer ging noch weiter und verlangte, geistig Behinderte in wissenschaftlichen Experimenten zu töten oder der Nahrungskette zuzuführen! Singer wörtlich:
„Geisteskranke haben kein Recht auf Leben, und deshalb sollte man sie töten zwecks Fleischverwertung - sofern wir eines Tages Geschmack an Menschenfleisch finden sollten - oder für wissenschaftliche Experimente verwenden.“178
Dem radikalen Sozialdarwinismus sind offenbar keine Gräuel fremd. Ähnlich äußert sich Joseph Fletcher, ehemaliger Vorsitzender der Right to Die Society über Geisteskranke:
"Menschliche Lebewesen ohne ein Minimum an Intelligenz oder Denkfähigkeit sind keine Mitglieder der Gesellschaft, egal, wieviele ihrer Körperorgane ansonsten intakt sind, und wie spontan ihr Lebensprozess verläuft ... Idioten sind, waren und werden niemals irgendwie selbstverantwortlich sein. Kurz gesagt: Sie sind keine Menschen."179
Die Tötung von Neugeborenen ist eine weitere von den Darwinisten gebilligte Praxis, die in deren Menschenverachtung gründet. Ihr Gedankengang ist dabei folgender: Die Fürsorge um die Neugeborenen behindert die Eltern in ihrem eigenen Überlebenskampf, deshalb ist es im Sinne der Evolution besser, die Neugeborenen zu töten. Schon Darwin argumentierte, Tiere würden häufig dabei beobachtet, wie sie ihre Jungen töten, und er interpretierte dies als wichtigen Faktor einer tierischen Bevölkerungskontrolle. In einem Beitrag für Science äußert sich die Evolutionistin Barbara Burke dazu folgendermaßen:
„Bei manchen Tierarten scheint das Töten von Neugeborenen eine natürliche Praxis zu sein. Könnte das nicht auch bei Menschen natürlich sein, weil es ein Erbteil unserer Vorfahren, der Primaten, ist? ... Charles Darwin hat in Die Abstammung des Menschen bemerkt, dass die Tötung von Neugeborenen „wahrscheinlich ein effizientes Instrument der Bevölkerungsregulierung“ in den meisten Phasen der Menschheitsgeschichte war.“180
Darwinisten wie Haeckel haben auch den Selbstmord begrüßt und allen, denen ihr Leben unerträglich schien, dieses Recht zugesprochen. Aber Gott hat Selbstmord verboten.
All die bisher angesprochenen Praktiken und Ideologien - Eugenik, Euthanasie und Rassismus - zeigen, dass der Darwinismus eine Weltanschauung ist, die dem menschlichen Leben keinen Wert zumisst und dass er keinerlei wissenschaftlichen Wert hat.
In Wahrheit hat das Leben jedes einzelnen Menschen seinen eigenen, hohen Wert. Entsprechend den moralischen Werten des Quran betrachten sich die Menschen als wichtig und wertvoll, und notfalls opfern sie sich füreinander auf. Jeder Muslim wird dem Anderen zu essen geben, auch dann, wenn er selbst hungrig ist.
Jeder Muslim hat die Pflicht, die Armen zu schützen, den Verlorenen zu helfen und Waisenkinder, hilflose Frauen und Männer, Kinder und alte Menschen zu beschützen. In einem Quranvers hat Gott die Kinder dazu ermahnt, ihre Eltern zu ehren (Sure 17:23 – al-Isra) und anderen immer nur das Beste zu wünschen. (Sure 17:53 – al-Isra). In einem anderen Vers offenbart uns Gott:
“... dass wer einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen oder Unheil im Lande angerichtet hat, wie einer sein soll, der die ganze Menschheit ermordet hat. Und wer ein Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten.” (Sure 5:32 – al-Ma'ida)
Es ist eine längst bekannte Wahrheit, dass eine Gesellschaft, in der jeder den anderen als menschliches Wesen mit Vernunft und Gewissen betrachtet, so wertvoll und wichtig wie er selbst, mit Frieden, Sicherheit, Liebe und Achtung erfüllt sein wird.
Doğal Seleksiyon Uygulayacağınız Diyerek Yapılan Katliam
1999 tarihinde ABD'nin Colorado eyaletinde Columbine Lisesi'nin iki öğrencisi, 18 yaşındaki Eric Harris ve 17 yaşındaki Dylan Klebold, okullarına silahlı ve bombalı saldırıda bulundular; 12 öğrenciyi ve 1 öğretmeni 30 dakika içinde öldürdükten sonra intihar ettiler.
Olaydan hemen sonra iki saldırgan öğrencinin evlerinde yapılan araştırmalarda çok ilginç belge ve bilgilere ulaşıldı. İkisi de bu saldırıyı en az bir yıl öncesinden planlamışlardı. Denver'daki Westword adlı bir internet gazetesinde yayınlanan 26 Nisan 1998 girişli yazılarından birinde Eric Harris, kendisinin ve Klebold'un okulda "doğal seleksiyon uygulayacaklarını" yazıyordu:
"Doğal Seleksiyon yapacağız" diyerek arkadaşlarını katleden bu çocuklar, günlüklerine kendilerinin daha çok evrimleştiklerini ve bu yüzden diğerlerinden daha üstün olduklarını yazmışlardı.
Nisan (1999 yılının) ayı içinde bir gün ben ve V (arkadaşı Klebold'u yazılarında Vodka takma adıyla isimlendiriyor) intikam alacağız ve doğal seleksiyonu birkaç aşama daha yukarıya çekeceğiz. Şu silahları kullanacağız; gürültülü cırcır böceği silahı, WD40 tenekelerine yapıştırılmış gürültülü cırcır böcekleri, şarapnel yüklü boru bombaları, alev bombaları, klor gazı bombaları ve sis bombaları ile dolu bir terörist çantası.1
Bunların yanı sıra saldırı anında Harris'in üzerindeki t-shirt'ün üzerinde "DOĞAL SELEKSİYON" yazıyordu.2
Harris ve Klebold'un yazdıklarından anlaşıldığına göre, bu saldırı Columbine Lisesi'ndeki "daha aşağı" gördükleri öğretmenlere ve öğrencilere yönelik bir intikam saldırısıydı.3
Yazılarının çoğunda Eric sürekli olarak doğal seleksiyon ve üstünlük hislerinden söz ediyordu. Bu saldırı için önceden hazırladıkları üç video çekiminde ise ikisi de kendilerinin nasıl diğerlerine göre "daha evrimleşmiş" olduklarından ve "insanlığın üstünde" olmanın nasıl bir duygu olduğundan söz ediyorlardı.4
Gerçekten de bunları yazdıktan tam bir yıl sonra, Harris ve Klebold bahsettiklerine benzer silahlarla birlikte Columbine Lisesi'ne girdiler ve öğrencileri öldürmeye başladılar. Her ikisi de okulda Hitler'e olan hayranlıkları ile tanınıyor, t-shirtlerinin üzerinde swastika amblemleri (gamalı haç) yer alıyordu. Ayrıca saldırıyı gerçekleştirdikleri gün Hitler'in 110. doğum günüydü.
Burada sözü edilen çocuklar, o güne kadar bu tür bir saldırı eyleminde bulunacakları tahmin edilmeyen, sıradan gibi görünen, iyi ailelere mensup iki lise öğrencisidir. Ayrıca günlüklerinden anlaşıldığı üzere bu kişiler aileleri ile iyi geçinmekte, onlarla hiçbir sorunları bulunmamaktadır.
Bu gençleri böyle psikopatça bir saldırı düzenlemeye iten, karakterlerindeki saldırgan, anormal yapıyı, aldıkları eğitimle destekleyebilmiş olmalarıdır. Kendilerini dışladıklarını düşünen arkadaşları ile sorunlarını çözmek için, okulda öğrendikleri "doğal seleksiyon" kavramına başvurmuşlardır. Hayatın kıyasıya bir mücadele yeri olduğu, hayatta kalmak için savaşmak gerektiği, güçlülerin zayıfları ezdiği, insan hayatının bir değeri olmadığı, insanın hayvandan farksız olduğu gibi gerçek dışı telkinlerle "eğitilen" insanların bu tür eylemler yapmaları ve bunu doğal seleksiyona bağlamaları şaşırtıcı olmayan bir sonuçtur.
Aldıkları eğitim neticesinde elde ettikleri hayat görüşü, Darwinizm'in insanlara empoze ettiği hayat görüşüdür. Ders kitaplarında ve sınıflarında doğal seleksiyonu, acımasız rekabeti öğrenen ve bunu hayatta kalmanın tek yolu zannedenler, kin, nefret, acımasızlık, düşmanlık, insanları korkutma gibi ahlak ve akıl dışı hislerini makul görebilmektedirler. Ve buna bağlı olarak benzer eylemlerde bulunabilmektedirler.
"Doğal seleksiyon" gibi dogmalar yerine, Kuran ahlakının öğrettiği değerlerle eğitildiklerinde ise, gençler -ve tüm toplum- nefret, kin, çatışma, kavga yerine, affedici olmayı, sevgi ve şefkat duymayı, dost olmayı, barışçılığı, huzuru kendilerine hedef edineceklerdir. Ahlaki dejenerasyonun çözümü, dejenerasyona neden olan felsefeyi fikren ortadan kaldırmak ve yerine Kuran'ın emrettiği ahlaki değerleri yerleştirmektir.
1. CNN, "Columbine Killer Envisioned Crashing Plane in NYC, 6 Aralık 2001, http://edition.cnn.com/2001/US/12/05/columbine.diary/
2. Denver Rocky Mountain News, 25 Haziran 1999, s. 4A, 14A
3. Antonio Mendoza, "High School Armageddon", http://www.mayhem.net/Crime/columbine.html
4. Antonio Mendoza, High School Armageddon, http://www.mayhem.net/Crime/columbine.html
159. Phillip E. Johnson, Defeating Darwinism, Intervarsity Press, 1997, s.103-104
160. Michael Denton, Evolution: A Theory in Crisis, 1988, s. 358
161. William Provine, "Evolution and the Foundation of Ethics", MBL Science, (A Publication of Marine Biological Laboratory at Woods Hole, Massachusetts), vol. 3, no. 1, s. 25-29; The Scientist, 5 Eylül 1988
162. H. Epoch, Evolution or Creation, (1988), s. 148-149
163. Phillip E. Johnson, Defeating Darwinism, Intervarsity Press, 1997, s.99
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178. Martin Mawyer, "Death Act Dies in California", Fundamentalist Journal, 7 Haziran 1988:61
179. Martin Mawyer, "Death Act Dies in California", Fundamentalist Journal, 7 Haziran 1988:61
180. Barbara Burke, "Infanticide", Science 84, Mayıs 1984, s. 29